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    Die Welt ist das was wir von ihr denken

  • hier mal in einem video der Produktionsprozess der Alpine, der Emira und vom Audi TT - die Alpine wird eindeutig am meisten gestreichelt ;)

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    "Geraden sind für schnelle Autos, Kurven für schnelle Fahrer"

  • In der neuen Sport Auto wurde der A110R getestet. Sehr sehr schnell und nahe am GT4 dran.

    Nordschleife 7.35 min (7.32 min der GT4, 7.48 min Exige 380 Cup).

    Hockenheimring: 1.55 min (1.54 der GT4)

    Was ich aber dabei nicht verstehe: Warum ist die Exige so "langsam" gegenüber der Alpine/Porsche? Gewicht ähnlich, aber Leistung deutlich höher. Abtrieb bei der 380 Cup habe ich auf die schnelle nur einen Wert gefunden: 200 kg bei 280 km/h. Alpine 138 kg bei 275 km/h. GT4 122 kg.

    Ich unterstelle mal, dass die Tester Auto fahren können.

    Der Porsche hat zwar etwas mehr Leistung ist aber deutlich schwerer als beide. Dafür hat er dickere Schlappen. Ist Porsche einfach so genial wegen Ihrem Fahrwerk oder woran liegt es? Nutzen Alpine / GT4 mehr elektronische Helfer, welche Lotus nicht hat? Was hat Lotus "falsch" gemacht?

    Stören tut es mich nicht, aber technisch würde ich es gerne verstehen. Vielleicht kann mir das jemand erklären.


  • Pinauen
    9. Juni 2017 um 18:44

    Die Welt ist das was wir von ihr denken

  • Pinauen
    9. Juni 2017 um 18:44

    Ich denke schon, dass die Exige auf dem Niveau einer Alpine unterwegs sein kann. Allerdings nicht ohne optimiertes Fahrwerk-Setup (das Fahrwerk selbst ist ja ok). Out of the Box dürften Alpine und Porsche besser funktionieren. Ob es dann noch zusätzlicher Optimierungen („richtiges“ Sperrdifferential, einstellbarer Flügel, Renn-ABS/ESP etc.) braucht - eher nicht.

  • Interessant ist, dass die A110R aus dem Supertest mit 68 Minuten Gesamtspur extrem viel Vorspur auf der HA fährt!? Habe die Sportauto mal angeschrieben, ob sie sich nicht verschrieben hätten? Uwe Sener hat mir geantwortet, dass das tatsächlich so wäre und darin möglicherweise auch das Geheimnis für die ruhige HA der Alpine läge. Bei der A110S waren es sogar 82 Minuten Gesamtvorspur.

    20832 m, 73 Kurven

  • Interessant ist, dass die A110R aus dem Supertest mit 68 Minuten Gesamtspur extrem viel Vorspur auf der HA fährt!? Habe die Sportauto mal angeschrieben, ob sie sich nicht verschrieben hätten? Uwe Sener hat mir geantwortet, dass das tatsächlich so wäre und darin möglicherweise auch das Geheimnis für die ruhige HA der Alpine läge. Bei der A110S waren es sogar 82 Minuten Gesamtvorspur.

    Liegen diese Werte denn noch innerhalb der Werksvorgaben?!

    Die Frage, die ich mir stelle ist, ob dann auch die Kunden A110R so ausgeliefert werden oder nicht. Denn ansonsten ist es imho cheating was dort betrieben wird.

    Es steht ja im Text, dass das Auto beim örtlichen Renault-Händler "vorbereitet" wurde. Der weiß offensichtlich, was er tut.

    Genau diese Vorbereitung fehlte vermutlich bei Lotus immer.

    Die Frage ist was will man eigentlich eher? Perfekt (ggf. grenzwertig) vorbereitete Fahrzeuge für den Test oder ehrliche Autos, die so auch in Kundenhand gelangen? Mittlerweile ist mir das letztere eigentlich sympathischer.

    Wenn ich im Nachhinein betrachtet alles zu dem Supertest vom Porsche Cayman GT4 (981) gelesen habe, welche Register da seitens Porsche gezogen wurden, um diese 7:42 für die Sport Auto zu realisieren. Der Erfolg gibt ihnen wahrscheinlich recht, alle reden über diese Zeit am Stammtisch.

    Aber die 1379kg des Testwagens entsprechen in den meisten Fällen eher 1420-1440kg beim 981 GT4, wenn man ihn trackspezifisch bestellt hatte, also mit 64L Tank, dem Clubsportpaket und den Stahlbremsen. Dazu noch die leichte Batterie, die im damaligen Supertest nicht erwähnt wurde.

    Interessant wäre jedoch wirklich mal, wenn z.B. Komo-Tec ähnliche Register bei einer Emira ziehen würde. Also Öhlins Fahrwerk, Tillet-CFK Sitze, leichte LiFePO4 Batterie, perfekt auf die NoS vorbereitet. Was dann herauskäme... :D

  • Liegen diese Werte denn noch innerhalb der Werksvorgaben?!

    Die Frage, die ich mir stelle ist, ob dann auch die Kunden A110R so ausgeliefert werden oder nicht. Denn ansonsten ist es imho cheating was dort betrieben wird.

    Die Frage ist was will man eigentlich eher? Perfekt (ggf. grenzwertig) vorbereitete Fahrzeuge für den Test oder ehrliche Autos, die so auch in Kundenhand gelangen? Mittlerweile ist mir das letztere eigentlich sympathischer. ...

    Im Bericht steht, dass bis zum Redaktionsschluss von Renault keine Werte in Erfahrung zu bringen waren.

    Und ob die Werte in der Toleranz liegen, spielt eigentlich auch keine Rolle!? Es fährt doch niemand aus Sympathie die Werkseinstellung, wenn es anders besser geht!?

    Trifft auf Lotus auch sehr gut zu. Wenn die ab Werk ein Fahrwerk einbauen und so einstellen, dass es für mich nicht passt, ändere ich das solange, bis es mir passt.

    20832 m, 73 Kurven

  • Im Bericht steht, dass bis zum Redaktionsschluss von Renault keine Werte in Erfahrung zu bringen waren.

    Und ob die Werte in der Toleranz liegen, spielt eigentlich auch keine Rolle!? Es fährt doch niemand aus Sympathie die Werkseinstellung, wenn es anders besser geht!?

    Trifft auf Lotus auch sehr gut zu. Wenn die ab Werk ein Fahrwerk einbauen und so einstellen, dass es für mich nicht passt, ändere ich das solange, bis es mir passt.

    Doch es spielt eine Rolle, denn dann würde ich erwarten, dass sie diese Werte jeweils als Empfehlung z.B. für vorwiegende NoS-Fahrten vorschlagen. Der Hersteller muss doch immer einen Kompromiss finden, mit 68 Minuten Vorspur oder noch mehr dürfte sich eine Alpine doch fast wie ein LKW fahren, oder etwa nicht?

    Ich meine wir reden hier von 10-15 Minuten Vorspur bei einem agilen Heck bei Elise/Exige. Und bei der Alpine dann so viel? Was sagt denn der Guido zu so einer Vorspur an der HA? ;)

  • Bei der A110S waren es sogar 82 Minuten Gesamtvorspur.

    82 Minuten sind über ein Grad. Eine Minute hat ja 60 Sekunden, oder meinst du .82°?

    Egal sehr viel Vorspur. Das müsste jede Menge Verschleiß bedeuten.

    Ist jedenfalls deutlich von dem entfernt, was ich so kenne, und was man an unseren Leichtbaufahrzeugen so fährt.

    Könnte den Reifen aber ordentlich ans abreiten bringen.

  • Das ist vielleicht nicht ganz die Frage. die Hersteller (auch sportlicher Autos) liefern schon lange ihre Modelle mit einem sehr konservativen Setup aus. Möglichst untersteuernd (weil der „normale“ Fahrer damit weniger Unfug macht und der Grenzbereich früher kommt). Will man damit dann wirklich hurtiger unterwegs sein oder gar auf die Rennstrecke => dann kommt man um eine Anpassung des Fahrwerkssetups nicht herum (zumindest Sturz, Vorspur und Stoßdämpfer). Es ist ja schon schön, wenn das ohne wesentliche Klimmzüge (Z. B. Abfräsen Lenkerarme) machbar ist.

    Und wenn man dann die Autos vergleicht (mit und ohne Fahrwerksoptimierung) - dann vergleicht man eigentlich Äpfel mit Birnen. D. h. entweder ohne jegliche nachträgliche Fahrwerkseinstellung oder (m.E. besser) jeweils mit einem gut eingestellten Fahrwerk (was dann meist nicht den Standard-Werksvorgaben entspricht). Auch nicht ganz einfach i. S. Vergleichbarkeit.

    Über das Thema elektronische Fahr- und Stabilitätshilfen reden wir da noch nicht einmal.

  • Also laut Life 110 ist die Werksvorgabe für die Hinterachse:

    22' +-10' (gesamtspur) bei -59' Sturz

    Deren empfohlenen Werte lauten:

    12' +- 2' (gesamtspur) bei -1°21' Sturz

    Was bei der Elise einem seehr lebhaften Heck entsprechen würde.

    Stünde dann aber der Veränderung aus dem Test entgegen.

    And go-kart Mozart was checkin' out the weather chart
    to see if it was safe outside

  • 82 Minuten sind über ein Grad. Eine Minute hat ja 60 Sekunden, oder meinst du .82°?

    Egal sehr viel Vorspur. Das müsste jede Menge Verschleiß bedeuten.

    Ist jedenfalls deutlich von dem entfernt, was ich so kenne, und was man an unseren Leichtbaufahrzeugen so fährt.

    Könnte den Reifen aber ordentlich ans abreiten bringen.

    "Guten Morgen Herr ...,

    Sie haben recht, 68 Minuten sind extrem viel, aber das ist tatsächlich der Messwert für die Gesamtspur.

    Beim Supertest der Alpine A110 S in Heft 10/2022 haben wir sogar 1°22‘ gemessen.

    Eventuell ist das der einzige Weg, die Hinterachse der Alpine für schnelle Rundenzeiten ruhig zu bekommen.

    Viele Grüße,

    Uwe Sener

    Redaktion sport auto"

    20832 m, 73 Kurven

  • Vielleicht werden aber auch die Spurstangen einfach nur Reingezimmert und bei der Auslieferung müssen die Händler das machen.

    Carpe Diem - Nutze den Tag. Außer er ist Scheiße, dann nimm einen anderen. Und immer dran denken, einer von uns beiden ist klüger als Du :/

  • Gibt es dazu irgendeinen Hinweis in dem Artikel, dass die Alpine mit ihren Standard-Einstellwerten eher für die Alpenpässe gedacht ist und nicht für die Rennstrecke, wenn man schnelle Rundenzeiten erzielen will? Ich würde das erwarten wollen, wenn es darum geht eine möglichst objektive Beschreibung eines Sportwagens erhalten zu wollen.

  • 82 Minuten sind über ein Grad. Eine Minute hat ja 60 Sekunden, oder meinst du .82°?

    Egal sehr viel Vorspur. Das müsste jede Menge Verschleiß bedeuten.

    Ist jedenfalls deutlich von dem entfernt, was ich so kenne, und was man an unseren Leichtbaufahrzeugen so fährt.

    Könnte den Reifen aber ordentlich ans abreiten bringen.

    Ich kenne mich bei so timeattackigen Gewaltstunts nicht aus, was sowas aber definitiv macht, ist die Temperatur auf der ganzen (Aufstands-) Fläche auf den langen Geraden hochzuhalten.

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.