Posts by ttelise

    Verbrenner-Lebenszyklen waren einmal als niedrige Literleistung und Auslegung weit entfernt von mechanischen Grenzen die Norm war, Fahrzeuge für die Ewigkeit.

    nein, die Festlegung der mechanische Lebensdauer ist eine Hauptdisziplin im Maschinenbau. es gibt keine Mechanik 'für die Ewigkeit' und schon garnicht Verbrenner. da wo Kräfte wirken, ist Verschleiss und alles nur eine Frage der Zeit und Nutzungsverhaltens, bis etwas 'bricht'.

    nur SW verschleisst nicht durch Nutzung ;)

    Es gibt für Schweißarbeiten an tragenden Teilen ( wozu bei einer Stahlblechkarosse eigentlich alles zählt was irgendwie mit schweißpunkten verbunden ist) gibt es Herstellerspezifische Vorgaben.

    Entweder hält man die ein oder die Kiste ist ebenso illegal wie ein Lotus mit repariertem Chassis. < Datt da is n Punkt.

    Wer ist denn so bescheuert und garantiert für etwas was man lt. Hersteller nicht darf ?

    Frage: unabhängig von Hersteller Haftungs- und Garantiethemen und für den Hersteller oder den ausführenden Betrieb - wo finde ich denn die Hinweise, dass eine anders ausgeführte Repearatur nicht erlaubt ist?

    Was ist denn jetzt legal?

    die einfache und grundlegende Antwort ist: das musst du vor Gericht für genau deine Konstellation der Herangehensweise und Abfolge von Tätigkeiten klären, wenn du ein Problem kriegst oder vermutest.

    denn, es gibt m.W. kein Gesetz oder Rechtssprechung das besagt, eine Reparatur muss zwingend nach Herstellervorschrift erfolgen, damit ein PKW am Strassenverkehr teilnehmen darf.

    Wo? Hier im Thread. Wirst ja noch wissen was du geschrieben hast?!

    nein. erkenne bitte den Unterschied zwischen Aussagen und Fragen (meinerseits und an sich).

    Hier existieren jetzt widersprüchliche Aussagen. Erst wird gesagt, es läge im Ermessensspielraum des TÜV-Prüfers, ob etwas reparabel ist, oder nicht. Dann wird behauptet, dass nur die Aussage des Herstellers maßgeblich ist. Eins von beidem ist falsch.

    lesen und verstehen und so. wenn es dich wirklich interessiert, dann lese doch mal die ganze Diskussion von Allen von Anfang an durch, ich für meinen Teil erkenne nicht, das Jemand oder ich sowas behaupten oder dass es einen Widerspruch gibt.

    Erbsenzählermodus an: beim TÜV geht es nicht um 'reparabel', sondern um 'repariert'. und

    der Hersteller sagt (meine Worte), dass 'er keine Reparaturmethode für das Chassis vorschlägt oder anerkennen will'.

    nur noch soviel für mögliche Interessenten eines Fahrzeugs, wie das von Maze - in der HIS kann könnte ein Eintrag eines technischen Totalschadens abgelegt sein, weil dies genau die Versicherungswirtschaft interessiert:

    HIS & Versicherung: Sie wissen, wer letzten Sommer einen Autounfall hatte ...
    Mit dem Datenbanksystem HIS, haben Versicherer einen echten Informationsvorsprung! Ziel dieser Dantenbank ist es, u.a. Versicherungsbetrug aufzudecken. Mehr:
    gutachter-raiolo.de

    Gründe liegen auf der Hand für den Käufer, ggfs. schaut man dumm in die Wäsche bei einem Unfall.

    allerdings muss man schauen, ob man Auskunft zu irgendeiner VIN kriegt, wenn man nur Interessent für das Fahrzeug ist. das Autohaus sollte dies dann wohl können ;).

    Na das ist ja immer das Argument, auch von dir, dass es nur so repariert werden kann wie der Hersteller es freigegeben hat. Also wer hat es behauptet? U.a. du selber.

    ?...wo?

    Und im Falle eines Bleches kann der TÜV-Prüfer ja auch nicht prüfen welches Material verwendet wurde etc., da reicht es aber wenn er es nach optischer Sichtkontrolle freigibt und für gut befindet.

    du scheinst es ja genau zu wissen. und wenn nicht, dann...

    ...musst du m.E. den TÜV Prüfer fragen wann und wie er/sie eine Schweissung abnickt oder ablehnt. es liegt auf jeden Fall im Rahmen seiner Aufgaben und Punkte des Prüfumfangs der HU dies für sicherheitsrelevante Bauteile zu beurteilen.

    Nur beim Lotus-Chassis soll das nicht reichen?

    behauptet wer?

    und was meinst du - die Beurteilung einer erfolgten Reperatur oder einer speziellen Reparaturmethode?

    Es geht ja nicht nur um die Schweißnaht.

    Was ist mit dem Blech? Das muss ja exakt der richtigen Spezifikation entsprechen, darf nicht zu hart und nicht zu weich und nicht zu spröde und nicht zu elastisch sein, muss die richtige Dicke haben etc. Das prüft keiner bzw. kann man ohne weiteres auch nicht prüfen. Zusammenbraten, fertig. Wie Sven schon schrieb, gibt es einige/viele US-Unfall-Fahrzeuge, die dann in Litauen "zusammengebraten" werden und hier den Stempel vom TÜV bekommen. Mehrmals. Also keine "Gefälligkeit" einiger bestimmter Prüfer. Das ist alles voll OK, da sagt keiner was, alles legal.

    ?? was behauptest du da / was genau soll legal sein?

    man kann in vielen Fällen sicher schweissen, und der TÜV kann diese Fälle einschätzen bzw. prüfen.

    Aber beim Lotus-Chassis muss dann plötzlich alles exakt der Spezifikation entsprechen und der Kleber muss aus der exakt identischen Kartusche stammen, bei exakt der identischen Temperatur gebacken werden etc. Nur weil Lotus das nicht näher spezifiziert hat?!

    verstehe nicht den Aussagezusammenhang zwischen den beiden Sätzen.

    aber die Antwort auf den ersten Satz ist: nein, Nichts ist zur Reparatur des Chassis spezifiziert, weil Niemand es getan hat. Lotus und die Zulieferer haben lediglich genau spezifiziert, wie der gesamte Rahmen hergestellt wird, damit er verkehrssicher in den Verkehr gebracht werden kann.

    zu der Problematik einer Reparatur bei der Klebetechnik mit Erwärmung hat Lotus den einfachen und folgerichtigen Schluss gezogen, dass die nicht ohne Risiko der Schwächung bestehender Klebeverbindungen geht --> siehe auch Ausführungen zu Klebstoffen und -techniken

    Was ist denn bei Fahrzeugen, wo es die Hersteller schon nicht mehr gibt, und man somit den Hersteller auch nicht nach seiner Meinung fragen kann. Da ist dann direkt Totalschaden? Bisschen sehr übertrieben...

    du musst nicht den Hersteller fragen, wie etwas sicher repariert werden kann. wer hat das behauptet? nur wenn der Hersteller es dir nicht sagt, dann musst du woanders die Expertise her holen. und für das Lotuschassis gibt es diese nicht...nirgendwo.

    bisher wurde hier auch nichts anderes behauptet, es wundert mich daher sehr, was du hier zusammenfasst.

    grundsätzlich zum Chassis Reparaturthema (nochmal) einige Hintergründe:

    das Chassis ist geklebt und der Klebstoff härtet in einem Ofen mit dem gesamten Chassis aus. das Chassis wird durch den Klebstoff zusammengehalten (kraftschlüssig).

    der Klebstoff ist organisch und hält nicht 'ewig'. auch ist die Festigkeit temperaturabhängig. eine Reparatur, die Wärme in das Chassis einbringt, wie Schweissen, ist deshalb kritisch und wird von Lotus abgelehnt.

    für eine Reparatur wie Kleben ohne Einbringung von Wärme, liegen keine Erkenntnisse bzgl. Festigkeit und Sicherheit der Gesamtkonstruktion (-chassis) vor. ein Reparaturversuch mit Einbringung von Wärme und unter Verwendung des Lotus-Klebers würde die Festigkeit der alten Verklebungen kompromittieren, weil der Kleber mit jedem Wärmezyklus zur Verflüssigung seine ursprünglichen Hafteigenschaften verliert.

    ich denke, dass erklärt, warum Lotus (neben den vordergründigen wirtschaftlichen Gesichtspunkten) sich nicht auf das schmale Brett von Reparaturmassnahmen begeben hat.

    und wir sollten nicht vergessen, das Lotus nur eine begrenzte Lebensdauer des Chassis 'garantiert' hat, weil der Kleber halt eh altert und seine Eigenschaften verliert.

    das heisst nicht, dass man nicht ggfs. mit kraftschlüssigen Methoden (z.B. verschraubte Winkeleisen etc. ;)) das Ding nicht ausreichend (sicher) reparieren könnte. nur werden wir von Lotus selber keine Aussage kriegen und wie Cottec dargelegt hat, nur eine 'zertifizierte' Institution (letzten Endes der TÜV), das bestätigen muss.

    ok, dann hier meine grundsätzliche Empfehlung: als Grundlage auf jeden Fall eine Firma suchen oder gründen, die dir einen Dienstwagen/Firmenwagen deiner Wahl mit Tankkarte(n) für unbegrenzte km und nur Steuerlast zur Verfügung stellt.

    billiger kannst du keinen Neuwagen und auch kaum einen Gebrauchtwagen fahren.

    Wer hat eigentlich die ganzen geschweißten Rostlöcher an älteren Autos immer geprüft?

    du wirst lachen - der TÜV.

    und im Gegensatz zum Lotuschassis gibt es für Stahlkarossen Herstellervorgaben für die sichere Reparatur und/oder allgemeine Normen für eine sichere Schweissung und Lage und Form einer Schweissnaht.

    der TÜV kann durchaus eine nachträgliche Schweissung, vor allem an sicherheitsrelevanten Bauteilen oder Abschnitten ablehnen und die Verkehrstüchtigkeit verneinen = keinen TÜV geben. damit kannst du dann das Fahrzeug nicht in den Verkehr bringen.

    ...ne, aber man kauft theoretisch all die anderen Fahrzeuge nicht, die man eh / eben gerade nicht besitzt / benutzt ;).

    ...warum hat man nochmal das eigene / geliehene Fahrzeug gekauft / geleast, welches vor der Tür steht...?

    Schau Dir doch mal den Renault 5 als E-Auto an, bei 250-300€ Leasing im Monat braucht man sich auch keine Gedanken um den Wiederverkauf zu machen.

    ne, nicht um den Vorgang. aber um den Wiederverkaufswert macht sich die Leasinggesellschaft Gedanken, und du zahlst (ggfs. drauf).

    welche Konditionen hast du?

    Die Frage wäre hier ja, wie eine Zulassungsstelle weiß, dass diese Fahrgestellnummer nicht mehr zugelassen werden darf.

    Und ich weiß auch nicht wie sehr das tatsächlich stimmt. Mal angenommen der kleine Riss nicht nur wieder neu geklebt sondern auch nochmal vernietet (also "verbessert"), ist eine Zulassung dann defintiv ausgeschlossen, weil nicht nach Reparaturrichtlinie? Ich kenne mich damit nicht aus.

    mein Verständnis:

    die Zulassungsstelle muss diesbzgl. 'Nichts' wissen, denn woher soll sie die Info erhalten?

    für die Zulassung brauchst du allerdings einen gültigen TÜV. der TÜV darf einen Wagen nicht abnicken, wenn ein Wagen nicht verkehrssicher oder eine Reparatur es nicht ist.

    wenn der Wagen TÜV hat, könnte was vom folgenden passiert sein:

    - der Wagen ist jünger als drei Jahre und wurde noch nicht getüfft / der TÜV hat den Schaden nicht gesehen oder als unkritisch eingeordnet, letzteres widerspricht der Einschätzung von Lotus (wenn ich die Geschichte richtig in Erinnerung habe) / der TÜV hat jegliche Reparaturmassnahme als sicher eingestuft, dem Lotus grundsätzlich bei Rissschädigungen oder Erneuerungen von Klebenähten widerspricht und weil sie sonst auch sonst keine gültigen Reparaturmassnahmen veröffentlicht haben.

    allerdings kann der TÜV zu einer eigenen Einschätzung der Situation (repariert oder nicht) kommen, daß das Fahrzeug verkehrssicher ist.

    interessant, das Chassis war ja nicht reparabel (hat Lotus abgelehnt, wie immer) und es war ein technischer Totalschaden...

    ...dann müsste doch das Chassis getauscht worden sein, sonst dürfte das Fahrzeug mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht zugelassen werden, weil nicht verkehrssicher, oder...?

    ist das / da eine Grauzone?

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    denke ich auch Immer, wenn so ein furzender, knallender Wagen an einem vorbeifährt. insbesondere in besiedelten Gebieten und wo viele umstehende und wohnende Menschen von diesen akustischen Blähungen belästigt werden. aber es soll ja auch die Lösung mit einem entsprechenden Umgang mit dem Gaspedal geben.

    viel Erfolg bei der Findung einer Lösung.

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    Das wusste ich noch nicht, bei welchen Fahrzeugen wurde das denn konkret angewendet? Und meinst Du mit Ausmass, dass es nicht für das Chassis, sondern eher für den Lenkstockhebel eingesetzt wurde, oder die Stückzahl, in der die Fahrzeuge produziert wurden, denn bei letzterem gibt es ja nicht so viele Modelle, die in geringeren Stückzahlen produziert wurden als die Lotus-Modelle.

    Wir reden hier ja über Serienfahrzeuge und nicht über Prototypen oder Manufaktur-Produkte, denn die eigentliche Herausforderung besteht ja darin, eine Serienproduktion zu vertretbaren Preisen aufzubauen. Ich kenne da kein einziges Beispiel, in dem ein Automobilhersteller das in der Serie angewendet hätte, aber wenn es die gibt, würde ich sie gerne kennenlernen.

    z.B. Audi mit dem Space Frame, welches ca. 1994 in Serie ging. Strangpressprofile und teilweise ist das ASF verklebt und GM mit dem EV1, kleben und Punktschweissen. das Kleben wurde auch bei anderen Herstellern wie Ford und Chrysler in Prototypen zur gleichen Zeit verwendet und noch Ende der 90igern in Serienfahrzeugen angewendet.

    wie auch Werki99 im folgenden beschreibt, ist das Lotuschassis 'komplett' verklebt als Hauptverbindungstechnik. der Vorteil ist, dass es nur sehr einfache Werkzeuge bedarf und die Investitionskosten sehr gering sind (gut für kleine Stückzahlen). das gilt sich für die Herstellung der Extrusionsprofile. ein fertigungstechnisches Problem war, dass der Kleber per Wärme kuriert werden musste und das dies für das ganze Chassis in einem Vorgang erfolgen musste. das schränkt die Möglichkeiten für einer üblichen (Massen-)Serienfertigung von den Abläufen und Platzbedarf ein.

    bei den geringen Stückzahlen von Lotus von ca. 20 Fahrzeugen / Tag in den Hochtagen, kann man vielleicht noch mit Wohlwollen und unter Berücksichtigung der 'Montagelinie' in Hethel von sowas wie einer Serienfertigung sprechen. die Chassis wurden jedoch von aussen zugeliefert und wie du sagst, gibt es auch gerade keine weiteren Beispiele für den Einsatz der Lotus-Chassis Technologie in einer Serienfertigung ausser Emira/Evora (dreigeteiltes Chassis). weil es gerade nicht gut skaliert, und letztlich auch nicht besonders leicht ist.

    es ist ja nicht so, dass Lotus das Verfahren/Technologie nicht verkaufen wollte und sich nicht der Skalierungsthematik bewusst war, ganz im Gegenteil, die Idee der Elise startete auch gerade als ein Showcase für die Chassistechnologie für Lotus Engineering für kleine bis mittlere Stückzahlen. und es gab auch ein namhaftes deutsches Automobilunternehmen aus dem süddeutschen (nicht Porsche), welches es für den Einsatz für Stückzahlen bis 30-40k / Jahr für ihre Serienlimousine untersucht hat, dann aber bei herkömmlicher Technologie geblieben oder Hybridverfahren einsetzten (Kleben plus formschlüssige oder geschweisste Verbindungen) , wie sie heute auch Standard sind (siehe Werki99). auch sollte man berücksichtigen, dass das meiste Know-how und die Produktion der Chassis bei den Zuliefern wie z.B. Ciba (Kleber) und Hydro (Extrusion) lag und nicht bei Lotus. Lotus hat erst in den letzten Jahren den 'letzten' Chassis-Zulieferer gekauft.