EXIGE 350/V6 oder Cayman S 981

  • Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach einem Zweitwagen für Anfang 2018 und etwas unschlüssig. Ich habe seit Tagen einige Infos ergoogelt und im Forum gelesen, aber ich bräuchte Mal direkten Input.

    Die letzten Jahre hatte ich ein Tracktool für den Ring (3er BMW, e90). Aufgrund der Entfernung zum Ring (650km), der häufigen Sperrungen und nach >300 Runden, würde ich das Fahrzeug jetzt gegen etwas tauschen, das etwas mehr als Zweitwagen taugt, aber für einen gelegentlichen Ringbesuch ohne größere Modifikationen geeignet ist.

    Der eine oder andere mag jetzt einwenden, dass die Exige kompromisslos ist und daher den Wechsel von meiner "3er BMW-Familienkutsche" zu etwas "Zweiwagentauglichem" nicht versteht, dem sei aber gesagt, dass der 3er komplett umgebaut ist (inkl. starrer Lager, EMS, Käfig, keine Klima, FIA-Schalen etc.) und meine Leidensfähigkeit erprobt ist ;)

    Der Ersatz sollte folgende Punkte erfüllen:
    - Mittelmotor
    - emotionaler Motor (gerne 6-Ender)
    - Tracktauglichkeit
    - Gutes Leistungsgewicht
    - Junger gebrauchter

    In meine enge Auswahl sind gekommen:
    - Porsche 981 Cayman S
    - Lotus Exige 350, notfalls V6
    - Alpha 4C

    Als verkappter Alfisti wäre der 4C eine tolle Alterantive, insbesondere wegen dem steifen CFK-Monos, aber Turbolag und die undefinierte Vorderachse lassen mich zweifeln.

    Für den Lotus sprechen (ich lasse mich hier gerne belehren):
    + Exklusivität inkl. Optik
    + Tragtauglichkeit
    + Emotionalität
    + Leistungsgewicht

    Für den Porsche (insbesondere im Vergleich mit der Exige) spricht:
    + weniger exklusiv: Ersatzteile bekommt man problemlos, Versicherung ist leichter zu bekommen, ein Verkauf notfalls schnell gemacht
    + Bekannte Langzeitqualität: 981er sind auch bei 100kkm unproblematisch und auch unproblematisch zu verkaufen
    + großer Zubehörmarkt: braucht man mal einen zweitens Satz Felgen für den Track, endet das nicht gleich in wochenlanger Suche oder Monaten in Armut
    + Auf der Nordschleife ist das Auto eigentlich genau so schnell, obwohl es weichgespülter ist
    + Wenn technische Probleme auftauchen, bekommt man schnelle Hilfe an mehreren Anlaufstellen


    Was mir Probleme bei der Wahl der Exige macht:
    - eine Exige mal zu fahren, ist fast unmöglich, den 981er kenne ich
    - der Ersatzteilemarkt ist überschaubar
    - mögliche technische Probleme können wirklich Probleme machen (aber zumindest habe ich einen Lotus-Händler in der Nähe)


    Zu meiner Person:
    - 36 Jahre, keine Kinder
    - Fzg.-Ingenieur und Selbstschrauber
    - Gearhead, insbesondere wenn es schnell wird (Komfort? Ich bin doch nicht in Rente! :D )

    Mir ist natürlich klar, dass ich in einem Lotus-Forum bin, aber ich hätte gerne Infos aus erster Hand Was meint ihr? Feuer frei!
    Thorsten

  • Nachdem das Wesentliche eigentlich gesagt ist, kann ich nur raten: versuche eine Probefahrt in einer Exige zu bekommen. Eine Probefahrt ersetzt tausende Worte.

    Bei Lotus München / Stephan Carstens kann man probefahren.

  • Völlig richtig, eine Probefahrt muss sein. Danach ist die Entscheidung dann auch klar. Ich sage mal voraus, dass Du bei Deiner Vorgeschichte und Selbstbeschreibung eine Exige wollen wirst.

    Einen zusätzlichen Satz Felgen dafür bekommst Du auch sofort und ohne arm zu werden.

    Alle Deine Überlegungen kann ich bestens nachvollziehen und sind meines Erachtens auch sehr gut durchdacht, aber wie gesagt — mach die Probefahrt ...

    'Die wahre Beredsamkeit besteht darin, das zu sagen, was zur Sache gehört, und eben nur das.'

    François Duc de La Rochefoucauld

  • Hi Thorsten, wo wohnst Du denn ? Ich denke, es gibt hier den einen oder anderen, der eine Probefahrt möglich macht. Ansonsten könntest Du auch an einem der zahlreichen Stammtische teilnehmen, um Erfahrungen auszutauschen.

    Du solltest am besten einen Cayman fahren und danach sofort in eine Exige umsteigen, um ein paar Runden zu drehen.
    Deine Unsicherheit beim Thema Lotus wird sich dann erledigt haben.


    Grüße
    Stefan

    Don't look back, you are not driving that way ...



  • Ich finde der Cayman hat (für mich eigentlich überraschend) einen ziemlich anderen Charakter. Gerade der S macht definitiv sehr viel Spaß und ist ein durchaus emotionales Auto, wirkt insgesamt sehr geschliffen, hat einen deutlich höheren Alltagswert (wenn man x00 km Anreise zu den Alpen/Rennstrecken hat, weiß man das durchaus zu schätzen), ist insb. innen deutlich wertiger verarbeitet und zudem - wie du richtig sagst - ähnlich schnell. In vielerlei Hinsicht auf dem Papier vermutlich die bessere Wahl als Zweitwagen.

    Was spricht für den Lotus? Ich persönlich finde, dass gerade der ganze fehlende Luxus und die Fokussiertheit rein auf den Fahrspaß sich einfach durch einen höheren Grinsefaktor beim Aussteigen bemerkbar machen. Sprich, die Entscheidung kann man meines Erachtens nur durch eine Probefahrt treffen...

  • .... dann mal viel Spass bei der Entscheidungsfindung :thumbup:

    Bei mir hat letzen Herbst die Exige gegen den 981er Boxster S/GTS (und einige andere Kandidaten) gewonnen - und ich habe es bisher in keinster Weise bereut :thumbup:

    Ich wünsche dir viel Gänsehautfeeling bei einer Probefahrt, das wird die rationalen Gründe überdecken...

    "Wie geht Dein Lotus so?" - "Er geht nicht - er fährt!"
    "... und wie fährt er so?" - "Es geht..." 8)

  • Vor der Entscheidung stand ich vor über einem Jahr auch, wobei noch andere Autos auf der Liste standen. Flugs alle pprobegefahren und bei keinem der üblichen Verdächtigen sprach das Habenwollen-Gen an. Dann machte ich eine Probefahrt in der Exe und schon war mir klar, warum bei den anderen Kandidaten der Daumen nach unten ging.

    Tragtauglichkeit, schreibst Du, sei bei der Exe besser. Das glaube ich auch. Sie ist bestimmt einfacher als ein Cayman zu tragen, da sie leichter ist :P:D Tracktauglichkeit aber auch.......

    Aber fahre sie lieber mal, dann wirst Du auch merken, was Dir bisher entgangen ist.

    Trau Dich einfach, einen Porsche kannst Du auch noch fahren, wenn Du weder in die Exe rein noch raus kommst. :thumbup::thumbup:

    A long and winding road passagierflugzeuge_0011.gif


  • ...
    Tragtauglichkeit, schreibst Du, sei bei der Exe besser. Das glaube ich auch. Sie ist bestimmt einfacher als ein Cayman zu tragen, da sie leichter ist :P:D Tracktauglichkeit aber auch.......


    Da war er schneller als ich...
    :thumbup::thumbup:

    (Ja, ich weiss dass es nur ein Tippfehler ist! Aber so haben alle ihren Spaß damit...)

    Small, pretty, quick, fun. Great!

  • Den 4C hab ich ein Jahr lang gefahren , es ist ein toller Wagen . Nach einer Pogea Frischzellenkur stand der Wagen richtig gut im Saft , in Dijon fuhr ich mit dem Flunder gegen ein paar wildgewordene Elisefahrer und war im Kurvengeschlängel mindestens so schnell wie die Bodenblechtreter unterwegs . Auf der Start und Zielgeraden musste ich immer kurz nach Ende der Steigung lupfen weil ich sonst die nächste Runde so ganz ohne Spielgefährten gefahren hätte . Der 4C ist ein Sportwagen für die Strasse die Exige ist ein Rennwagen für die Strasse - das ist der Unterschied , die V6 weisst ein grösseres Potential auf und lässt sich sehr gut optimieren . In Circuit de l'Anneau du Rhin fuhr ich mit der V6 gegen einen Cayman GT4 und der ist extrem schnell , wenn Porsche wäre dies wohl die einzige Alternative zur Exige .

    Einmal editiert, zuletzt von nightfire (24. Februar 2017 um 08:01)

  • zwei Punkte die für mich gegen Caymen/Boxster sprechen:
    1.) Es fehlt eine Targa-Lösung wie bei Lotus, entweder Blechdose, oder "Schön-Cabrio".
    2.) selbsttragende Karosserie, somit eigentlich kein echte Rennwagenkonstruktion.

    was gegen den 4C Spider spricht:
    viel weniger Platz als in Elise/Exige, z.B. kann man keine Jacke hinter die Sitze schmeißen, keine Ablagen für Kleinzeugs und kleinerer Kofferraum. Ich könnte mir nicht vorstellen mit dem 4C Spider zu zweit 1 Woche nach Südtirol zu fahren. Mit der Elise war dies kein Problem, Jacken hinter die Sitze und 3 Sporttaschen im KR.

    LG
    Oliver

  • Cayman S gegen Exige V6? Da würde ja sogar ich als geheilter (oder Lotus-Geschädigter) doch eher die Exige nehmen. Ein Cayman S ist da doch zu normal, und Track kann der auch nicht wirklich ab, oder nicht lange, denn die Bremse ist unterdimensioniert, die wird echt weich auf GP Strecken. GT4 oder Spyder, das wäre eine andere Geschichte, die können beide Track ab.

  • Aus Thorsten's Sätzen lese ich die, bereits zugunsten eines Porsche gefallene, Entscheidung heraus.

    Mir persönlich ist Porsche zu "deutsch", zu plump, zu weich und zu gewöhnlich.
    Beim 4C ist die Schaltgeschichte ein "no go" und dessen Geplärre ginge mir mittelfristig auf die Nüsse :S

  • Hey ich habe einen Freund der einen GT4 fährt und der sagt selber er sieht bei weitem kein Land gegen meine "fast" Serien Exe.
    :evil:
    Ein normaler Cayman S wird sicher leichter schnell bewegt werden können als eine Exige v6. Jedoch ist eine Exige in kundiger Hand sicher schneller.
    Der Punkt mit den Ersatzteilen ist leider auch nicht richtig.... es ist soweit ich es mitbekommen habe fast alles günstiger als bei Porsche.
    Wo kommst du her?

  • Sehr clever! Aber evtl weißt du es ja wirklich nicht besser. Einen Puristen wie einen Lotus wirst du nicht so einfach so schnell bewegen wie den ein oder anderen Sportwagen (egal ob 911 /Cayman GTS oder andere Geräte wie R8 LMS , Vette und co). Aber ja ein Sportwagen ist in kundiger Hand meist schnell.

  • Schnell ist eh relativ, meist steckt noch viel mehr Potential im Fahrer als im Fahrzeug.

    So wie wahrscheinlich bei dein Freund mit dem GT4 :whistling: wenn er langsamer unterwegs ist als eine Exige.

    Zum Thema Unterhaltskosten, mein Boxster hat mich weniger gekostet als die Lise.

  • Ui, da habe ich ja etwas losgetreten, Danke für die vielen Antworten :thumbup:


    Wegen der Probefahrt werde ich schauen, aber erst in ein paar Monaten. Ich möchte ja Ende 17, bzw. Anfang 18 gebraucht zuschlagen. Bei (zu) früher Probefahrt befürchte ich, dass ich nicht mehr warten kann ... ;)

    Ansonsten:

    1.) Tragekomfort ist ganz wichtig und da ist die Exe ja weit vorne. Ist beim Umparken von Hand besonders vorteilhaft.Wer weitere Fehler findet, darf sie gerne gegen mich verwenden :D

    2.) Ich komme aus München.

    3.) Nein, meine Entscheidung ist nicht bereits für den Porsche gefallen. Das wäre meines Erachtens die Vernunftswahl. Endlessbeläge rein, Motul 660 Bremsflüssigkeit und dann wäre die Kiste fertig, auch für die NOS. Das die Bremse vielleicht ohne weitere Mods für eine GP-Strecke nicht passt, mag sein, aber auf der NOS ist die völlig ausreichend. Ich bremse da eh nicht viel ;) Bin kein GP-Fahrer, dass ist mir i.d.R. zu langweilig.

    Einen Porsche verkauft man IMHO auch noch recht einfach, trotzein paar Runden Nordschleife. Bei einem Lotus leses ich in Kaufberatungen häufig "muss penibel warm/kaltgefahren werden, sollte keine Rennstrecke gesehen haben ...". Das bedeutet entweder, dass das Material nicht robust ist (was ich nicht glaube), oder eben, dass der gemeine Lotusfahrer dem Material weniger traut. Bei einem Wiederverkauf sind das schon nicht unerhebliche Aspekte, wie so ein Gebrauchtmarkt reagiert. Gegen den Porsche spricht für mich mehr als dafür, da ich was außergewöhnliches suche. Ich habe eben nur Angst, dass die ganze Geschichte vielleicht zu teuer wird. Manchmal übersieht man einfach ein paar Dinge... Für meinen 3er waren damals 20k Spielgeld eingeplant, knapp 50 sind es geworden.

    4.) Der GT4 wäre eine toller Alternative, aber für einen gebrauchten bekomme ich ja eine neue Exe 350 und noch einen aktuellen 320PS-BMW im Kompaktsegment.

    5.) nightfire: danke für deinen Bericht zum 4C. Warum ist der Wagen verkauft worden, wenn ich fragen darf?

    6.) Aus vielleicht einigermaßen offensichtlichen Gründen wird dieser eine Mittelmotor-Sportwagen-Kauf der einzige Abstecher für mich in die Nicht-BMW-Welt werden. Daher plane ich nicht "erst Lotus, dann vielleicht Porsche, wenn ich zu alt für breite Schweller werde", sondern enweder/oder

  • Es war dieser schöne Nachmittag im Frühling , ein Freund von mir nahm mich zu seinem Lotushändler mit und da stand die Exige in der Halle . Ohne grossen Erwartungen fuhr ich mit dem Wagen eine kleine Runde und war sofort Feuer und Flamme , es war Liebe auf den ersten Blick . Ausschlaggebend für den Wechsel vom 4C auf die Exige V6 war ganz klar das Gefühl beim Fahren , der Lotus fühlte sich insgesammt besser an . Für mich stand ganz klar auch die Trackday Tauglichkeit und die dadurch nötige Standfestigkeit sowie die Möglichkeiten zur Optimierung des Fahrzeugs im Fokus . Die Exige weisst ein wesentlich gröseres Potential für die Rennstrecke auf , der 4C ist ein toller Wagen für Ausflüge und Passfahrten . Auch über eine längere Zeit mit der Partnerin , für die Kreditkarte und die Identitätskarte reicht der Kofferraum völlig aus .

  • Ich denke, die ganzen Standfestigkeitsproblematiken sind viel noch aus der Zeit der Rover Motoren.
    Ich glaube, dass so gut wie jeder Lotusfahrer seine Kiste mit ein bisschen Hirn warm und kalt fährt. Darüber braucht man sich meiner Meinung nach bei den Toyota Motoren auch nicht mehr den Kopf zerbrechen.
    Und da du ja öfter auf dem Track bist, siehst du ja immer, dass dort fast der Eindruck aufkommt, dass Lotus ein Volumenhersteller wäre. Verheizte Tracktools erkennst du ja bei der Gebrauchtwagensuche sofort, besonders bei deiner Erfahrung.

    Ich schätze, wenn du nicht auf Rundenzeiten aus bist, wirst du mit einer Exe im Vergleich zum Cayman auf jeden Fall subjektiv schneller, objektiv aber auch nicht langsamer.
    Ganz nebenbei ist die V6 Exe vom Werterhalt ja auch super, was mich persönlich wiederum ein bisschen ärgert ;) .

    Zum Service:
    Wenn auf der NS mal was ist, hast du mit Komo-tech die Spezialisten vor der Haustüre. Hier in Muc hast du halt nur den Schuttenbach, der es aber für nen normalen Service auch tut.

    • Offizieller Beitrag

    Zum Service:
    Wenn auf der NS mal was ist, hast du mit Komo-tech die Spezialisten vor der Haustüre. Hier in Muc hast du halt nur den Schuttenbach, der es aber für nen normalen Service auch tut.

    Viel besser noch:
    Hier in Muc ist ein echter Lotus-Brennpunkt. Neben Schuttenbach gibt es hier mehrere freie Werkstätten, die sich mit Lotus gut auskennen und einen weiteren deutschen Lotus-Servicepartner (Dörr), der diesen Status in Muc nur deshalb nicht offiziell trägt, weil Schuttenbach "ältere Rechte" hat. Auch die technische Dokumentation (für Selbstschrauber) ist bei Lotus sehr gut.

    Ich lese aus dem Startpost, dass antiprofi sich insbesondere über den Exotenstatus Gedanken macht. Das ging mir auch so bevor ich zu Lotus gekommen bin. Inzwischen habe ich aber gelernt, dass alle relevanten Teile sehr unproblematisch zu beschaffen sind und nur solche Teile wirklich teuer/schwer verfügbar sind, die man lediglich nach einem Unfall braucht (Karosserie, Scheinwerfer etc.) - und dagegen solte man gut versichert sein. Die Schwierigkeiten bei der Versicherungssuche würden für mich absolut keine Rolle spielen, denn man braucht ja nur eine. Und die hat bisher noch jeder gefunden.

    @antiprofi: Da es ja noch nicht so eilt: Komm einfach mal zu unserem Stammtisch nach Maisach, wo Du Lotusfahrer nach ihren Erfahrungen befragen kannst, es (ab April) Autos anzuschauen gibt und Du einen guten Zugang zur Community findest. Ein enormer Vorteil des Exotenstatus ist der enge Zusammenhalt der Fahrer, die sich gegenseitig unterstützen, gemeinsame Ausfahrten machen etc. Das wirst Du bei Porsche nicht in gleichem Maße finden. Der Stammtisch ist immer am zweiten Freitag jeden Monats ab 19 Uhr im Maisacher Bräustüberl.
    Sicher findet sich auch jemand, der mit Dir eine kleine Runde dreht, ich bin aber nicht sicher, ob Du danach noch bis 2018 warten möchtest...

    Du wärst übrigens bei weitem nicht der einzige Lotusfahrer bei Deinem (mutmaßlichen) Brötchengeber. Mit einem Lotus musst Du Dich dort sicher nicht verstecken...

  • Spätestens, wenn du mal neben 1-2 Porsche geparkt hast, und alle, einschließlich den Porsche Fahrern deine Tupperdose anschauen und die Zuffenhausener links liegen lassen, oder entgegen kommende Porsche Fahrer dein Kleinod im vorbei fahren anstarren, bist du stolz auf deinen Exotenstatus.
    Und Ersatzteile... Benötigte ich bis jetzt noch keine... :thumbup:

    Willkommen im Land der Vollidioten... smilie_frech_151.gif

    Grüße
    Smacmac


  • Viel besser noch:Hier in Muc ist ein echter Lotus-Brennpunkt. Neben Schuttenbach gibt es hier mehrere freie Werkstätten, die sich mit Lotus gut auskennen und einen weiteren deutschen Lotus-Servicepartner (Dörr), der diesen Status in Muc nur deshalb nicht offiziell trägt, weil Schuttenbach "ältere Rechte" hat. Auch die technische Dokumentation (für Selbstschrauber) ist bei Lotus sehr gut.

    Ich lese aus dem Startpost, dass antiprofi sich insbesondere über den Exotenstatus Gedanken macht. Das ging mir auch so bevor ich zu Lotus gekommen bin. Inzwischen habe ich aber gelernt, dass alle relevanten Teile sehr unproblematisch zu beschaffen sind und nur solche Teile wirklich teuer/schwer verfügbar sind, die man lediglich nach einem Unfall braucht (Karosserie, Scheinwerfer etc.) - und dagegen solte man gut versichert sein. Die Schwierigkeiten bei der Versicherungssuche würden für mich absolut keine Rolle spielen, denn man braucht ja nur eine. Und die hat bisher noch jeder gefunden.

    @antiprofi: Da es ja noch nicht so eilt: Komm einfach mal zu unserem Stammtisch nach Maisach, wo Du Lotusfahrer nach ihren Erfahrungen befragen kannst, es (ab April) Autos anzuschauen gibt und Du einen guten Zugang zur Community findest. Ein enormer Vorteil des Exotenstatus ist der enge Zusammenhalt der Fahrer, die sich gegenseitig unterstützen, gemeinsame Ausfahrten machen etc. Das wirst Du bei Porsche nicht in gleichem Maße finden. Der Stammtisch ist immer am zweiten Freitag jeden Monats ab 19 Uhr im Maisacher Bräustüberl.
    Sicher findet sich auch jemand, der mit Dir eine kleine Runde dreht, ich bin aber nicht sicher, ob Du danach noch bis 2018 warten möchtest...

    Du wärst übrigens bei weitem nicht der einzige Lotusfahrer bei Deinem (mutmaßlichen) Brötchengeber. Mit einem Lotus musst Du Dich dort sicher nicht verstecken...


    Was schreibst Du denn für wirres Zeug zu unserem Frankfurter / Stuttgarter Kollegen Dörr in München? ;)

  • ...
    Auch die technische Dokumentation (für Selbstschrauber) ist bei Lotus sehr gut....

    @antiprofi: Da es ja noch nicht so eilt: Komm einfach mal zu unserem Stammtisch nach Maisach, wo Du Lotusfahrer nach ihren Erfahrungen befragen kannst, es (ab April) Autos anzuschauen gibt und Du einen guten Zugang zur Community findest....

    Zwei sehr interessante Aspekte. Ich bin ja bekennender Selbstschraube, zumindest wenn die Fahrzeuge etwas älter werden.

    Maisach ist ja gleich bei mir um die Ecke, da werde ich sicher mal vorbeischauen :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Was schreibst Du denn für wirres Zeug zu unserem Frankfurter / Stuttgarter Kollegen Dörr in München?

    Das ist das wirre Zeug, das mir Yannik Weinschenk (Aftersales Manager von Dörr) erzählt hat. Er meinte, er freue sich auch in München über Lotus-Kunden, das Know-How sei auch vorhanden, die Münchener Niederlassung sei aber kein offizieller Servicepartner, weil es in München ja schon einen gäbe.

    Wenn Du mehr weißt, klär' uns auf!