Beiträge von antiprofi

    ...ui ui ui, ne ganze Stunde zum Händler gebraucht...das geht ja mal sowas von überhaupt nicht, das ist auf jeden Fall der ultimative Grund sich gegen einen Lotus zu entscheiden :rolleyes:

    Ich habe das Gefühl, dass diese Treads ob Lotus oder Auto xy,teilweise vollkommen sinnfrei sind, wenn ich dann solche Entscheidungsgründe lese 8o

    Du liest auch nur was du willst, oder?


    Nur so ein kleiner Hinweis: Der entscheidende Grund stand direkt davor...

    Die 2-4 Stunden Fahrt ware nur als ein repräsentativer Faktor von vielen weiteren aufgeführt. Mir ist natürlich klar, dass ich in einem Lotus-Forum nicht auf volles Verständnis treffe, aber deine Alternative Realität kannst du auch für dich behalten

    Ich war Anfang des Jahres 2017 beim nächstgelegenen Händler.

    Weil es "zu kalt" war, war eine Probefahrt nicht drin, nur Probesitzen.

    Aber auch so konnte ich mich problemlos gegen eine Exige entscheiden:
    - Die Sitzposition geht für mich gar nicht, denn ich kann perfekt "viertel nach 9" lenken, mit den Knien.
    - Die Fahrt zum Händler hat mich eine Stunde gedauert, einfacher Weg bei geringem Verkehr. Wenn es mal voll auf der Straße sein sollte, brauche ich locker 30 bis 60 Minuten länger. 4 Stunden Fahrt für Teile und Service ist auch nicht der Knaller.

    Dem gibt es meines Erachtens nichts hinzuzufügen :thumbup:

    Vielleicht nur eine Frage: welchen Alpina meinst du? Oder war das ein Schreibfehler (Alpine)?

    Zumindest wurde in diesem thread zu Anfang gesagt, dass jemanden der Porsche günstiger gekommen ist. Das ganze ist natürlich auch nicht ganz einfach zu rechnen. Was bekommt man nach x Jahren noch für den Wagen, welche außerplanmäßigen Reperaturen stehen an etc.. Ich würde jetzteinfach vermuten, dass sich die beiden Fahrzeuge grob nichts tun. Dann ist zumindest dieser Punkt aus meiner Entscheidung raus ;)

    Dann versuchen wir es mal anders 8) : Nach der ersten Ausfahrt ohne Dach bergauf wirst Du Dich fragen, wieso feste Dächer in Sportwagen überhaupt angeboten werden... Wenn man es mal kennengelernt hat, gehört Offenfahren (jedenfalls für mich) ganz einfach mit dazu. Ich kenne kein ähnlich steifes - offenes - Auto.

    Diese Option ist keine für mich, ich mag es geschlossen :D

    eine interessante Diskussion ist das hier geworden. Dann mag ich auch meinen Senf dazugeben. Ein paar lose Gedanken:

    - @Carsten/attila: danke für eure Erläutungen, Erfahrungen und dem Probefahrt-Angebot. Darauf komme ich natürlich gerne zurück, insbesondere, da ich mir sowieso schon vorgenommen habe Ende März/Anfang April bei euch vorbeizukommen.

    - ich verstehe nicht, warum Großserie als negativ und handarbeit als positiv dargestellt wird. Die Handarbeit ist einer der wenigen Gründe, warum ich Bedenken habe, eine Exige zu kaufen. Jeder Deutsche Großserienhersteller bekommt im eingeschwungenen Zustand eine Qualität hin, die man bei einem Kleinhersteller nur im besten Fall teilweise bekommt. Handarbeit macht man nicht, weil man es will, sondern weil man es muss. Es ist bei Kleinserien halt billiger und man kann flexibler reagieren. Nur im absoluten Luxussegement würde ich das als Verkaufskriterium gelten lassen.

    - Da kann man über einzelne Aspekte und deren Fortschritt diskutieren, aber im Endeffekt zählt doch das Gesamtpaket und ob das Gesamtpaket einem persönlichzusagt. Der Cayman 981S ist schneller auf der Norschleife als die Exige V6. Und wenn man sich onboard-Aufnahmen anschaut, bekommt man den Eindruck, dass die Exe mit einen fährt und nicht andersherum. Wenn man also einen schnellen Wagen mit guter Quali und einfachem Handling sucht, ist der Porsche sicherlich keine schlechte Wahl. Oder extremer: wenn man auf der NOS günstig schnell sein will, dann kauft man heute wohl einen Seat Leon Cupra oder Megane RS. Ich persönlich (!) suche aber einen Wagen mit Gänsehautfeeling und da glaube ich, dass die Exige zu mir besser passt. Spaltmaße sind mir egal und Cafe-Racer-Gene auch. Der Mainstream sieht das wohl anders...

    - Ob ich einem Hersteller die Kohle in die Hand drücke, obwohl er über Skaleneffekte die Produktion vergünstigt hat oder einfach nicht preiswerter anbieten kann ist doch sekundär. Wichtig sind doch die TCO (total cost of ownership), wenn man sich darüber Gedanken machen will. Will heißen: was kostet mich das Vergnügen das Fahrzeug x Jahre und y km zu fahren inkl. Wertverlust, Wartung etc.. Da ist ein Alfa eigentlich keine gute Wahl und Porsche SUV auch nicht, aber Cayman und Lotus sollten sich da nicht so viel tun, zumindest hoffe ich das.

    - Natürlich kann man einen Cayman mit einer Exe vergleichen, wenn man denn will. Das mag sich mit Anforderungen an ein Fahrzeug nicht decken, aber das tut es zum Beispiel mit meinen. Ich suche einen schnellem RWD-Wagen mit Mittelmotor bis 60k und Emotionalität. Weiterhin soll er auch mal einen schnellen Tag auf der NOS für Sub-8 abkönnen. Das können beide Fahrzeuge. Damit sind sie für MICH vergleichbar. Jemand mit anderen Anforderungen mag das komisch vorkommen, aber ich finde das valide.

    - Und noch ein Wort zum Fortschritt. Nicht alles was neu ist, ist in jeder Hinsicht besser. Ein 718er Porsche z.B. ist neuer und der Motor mag weniger verbrauchen, aber Emotionalität kommt da bei mir nicht auf. Bei dem "Sound" fahre ich lieber meinen i3 als DD. Der e92 M3 mit V8 klingt um welten besser, als ein F82. Der M4 ist aber dafür schneller, Verwindungssteifer und braucht 20% weniger Sprit. Außerdem hat er Leistung bei jeder Drehzahl. Bei Autos habe ich gemocht, auch wenn mir durch den Fortschritt etwas gefehlt hat.

    - Ich habe übrigens tatsächlich Angst vor der Probefahrt. Ich fürchte , dann ist alle Vernunft dahin :rolleyes::whistling:

    ...
    Auch die technische Dokumentation (für Selbstschrauber) ist bei Lotus sehr gut....

    @antiprofi: Da es ja noch nicht so eilt: Komm einfach mal zu unserem Stammtisch nach Maisach, wo Du Lotusfahrer nach ihren Erfahrungen befragen kannst, es (ab April) Autos anzuschauen gibt und Du einen guten Zugang zur Community findest....

    Zwei sehr interessante Aspekte. Ich bin ja bekennender Selbstschraube, zumindest wenn die Fahrzeuge etwas älter werden.

    Maisach ist ja gleich bei mir um die Ecke, da werde ich sicher mal vorbeischauen :thumbup:

    Ui, da habe ich ja etwas losgetreten, Danke für die vielen Antworten :thumbup:


    Wegen der Probefahrt werde ich schauen, aber erst in ein paar Monaten. Ich möchte ja Ende 17, bzw. Anfang 18 gebraucht zuschlagen. Bei (zu) früher Probefahrt befürchte ich, dass ich nicht mehr warten kann ... ;)

    Ansonsten:

    1.) Tragekomfort ist ganz wichtig und da ist die Exe ja weit vorne. Ist beim Umparken von Hand besonders vorteilhaft.Wer weitere Fehler findet, darf sie gerne gegen mich verwenden :D

    2.) Ich komme aus München.

    3.) Nein, meine Entscheidung ist nicht bereits für den Porsche gefallen. Das wäre meines Erachtens die Vernunftswahl. Endlessbeläge rein, Motul 660 Bremsflüssigkeit und dann wäre die Kiste fertig, auch für die NOS. Das die Bremse vielleicht ohne weitere Mods für eine GP-Strecke nicht passt, mag sein, aber auf der NOS ist die völlig ausreichend. Ich bremse da eh nicht viel ;) Bin kein GP-Fahrer, dass ist mir i.d.R. zu langweilig.

    Einen Porsche verkauft man IMHO auch noch recht einfach, trotzein paar Runden Nordschleife. Bei einem Lotus leses ich in Kaufberatungen häufig "muss penibel warm/kaltgefahren werden, sollte keine Rennstrecke gesehen haben ...". Das bedeutet entweder, dass das Material nicht robust ist (was ich nicht glaube), oder eben, dass der gemeine Lotusfahrer dem Material weniger traut. Bei einem Wiederverkauf sind das schon nicht unerhebliche Aspekte, wie so ein Gebrauchtmarkt reagiert. Gegen den Porsche spricht für mich mehr als dafür, da ich was außergewöhnliches suche. Ich habe eben nur Angst, dass die ganze Geschichte vielleicht zu teuer wird. Manchmal übersieht man einfach ein paar Dinge... Für meinen 3er waren damals 20k Spielgeld eingeplant, knapp 50 sind es geworden.

    4.) Der GT4 wäre eine toller Alternative, aber für einen gebrauchten bekomme ich ja eine neue Exe 350 und noch einen aktuellen 320PS-BMW im Kompaktsegment.

    5.) nightfire: danke für deinen Bericht zum 4C. Warum ist der Wagen verkauft worden, wenn ich fragen darf?

    6.) Aus vielleicht einigermaßen offensichtlichen Gründen wird dieser eine Mittelmotor-Sportwagen-Kauf der einzige Abstecher für mich in die Nicht-BMW-Welt werden. Daher plane ich nicht "erst Lotus, dann vielleicht Porsche, wenn ich zu alt für breite Schweller werde", sondern enweder/oder

    Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach einem Zweitwagen für Anfang 2018 und etwas unschlüssig. Ich habe seit Tagen einige Infos ergoogelt und im Forum gelesen, aber ich bräuchte Mal direkten Input.

    Die letzten Jahre hatte ich ein Tracktool für den Ring (3er BMW, e90). Aufgrund der Entfernung zum Ring (650km), der häufigen Sperrungen und nach >300 Runden, würde ich das Fahrzeug jetzt gegen etwas tauschen, das etwas mehr als Zweitwagen taugt, aber für einen gelegentlichen Ringbesuch ohne größere Modifikationen geeignet ist.

    Der eine oder andere mag jetzt einwenden, dass die Exige kompromisslos ist und daher den Wechsel von meiner "3er BMW-Familienkutsche" zu etwas "Zweiwagentauglichem" nicht versteht, dem sei aber gesagt, dass der 3er komplett umgebaut ist (inkl. starrer Lager, EMS, Käfig, keine Klima, FIA-Schalen etc.) und meine Leidensfähigkeit erprobt ist ;)

    Der Ersatz sollte folgende Punkte erfüllen:
    - Mittelmotor
    - emotionaler Motor (gerne 6-Ender)
    - Tracktauglichkeit
    - Gutes Leistungsgewicht
    - Junger gebrauchter

    In meine enge Auswahl sind gekommen:
    - Porsche 981 Cayman S
    - Lotus Exige 350, notfalls V6
    - Alpha 4C

    Als verkappter Alfisti wäre der 4C eine tolle Alterantive, insbesondere wegen dem steifen CFK-Monos, aber Turbolag und die undefinierte Vorderachse lassen mich zweifeln.

    Für den Lotus sprechen (ich lasse mich hier gerne belehren):
    + Exklusivität inkl. Optik
    + Tragtauglichkeit
    + Emotionalität
    + Leistungsgewicht

    Für den Porsche (insbesondere im Vergleich mit der Exige) spricht:
    + weniger exklusiv: Ersatzteile bekommt man problemlos, Versicherung ist leichter zu bekommen, ein Verkauf notfalls schnell gemacht
    + Bekannte Langzeitqualität: 981er sind auch bei 100kkm unproblematisch und auch unproblematisch zu verkaufen
    + großer Zubehörmarkt: braucht man mal einen zweitens Satz Felgen für den Track, endet das nicht gleich in wochenlanger Suche oder Monaten in Armut
    + Auf der Nordschleife ist das Auto eigentlich genau so schnell, obwohl es weichgespülter ist
    + Wenn technische Probleme auftauchen, bekommt man schnelle Hilfe an mehreren Anlaufstellen


    Was mir Probleme bei der Wahl der Exige macht:
    - eine Exige mal zu fahren, ist fast unmöglich, den 981er kenne ich
    - der Ersatzteilemarkt ist überschaubar
    - mögliche technische Probleme können wirklich Probleme machen (aber zumindest habe ich einen Lotus-Händler in der Nähe)


    Zu meiner Person:
    - 36 Jahre, keine Kinder
    - Fzg.-Ingenieur und Selbstschrauber
    - Gearhead, insbesondere wenn es schnell wird (Komfort? Ich bin doch nicht in Rente! :D )

    Mir ist natürlich klar, dass ich in einem Lotus-Forum bin, aber ich hätte gerne Infos aus erster Hand Was meint ihr? Feuer frei!
    Thorsten