Batteriespannung / Kapazität im Auge behalten

  • Guten Morgen


    nachdem nun auch unter die "Bruchstrichfahrer" gegangen bin, frag ich mich, wie ich es hinbekommen kann, dass die Elise am 01.03. ohne Murren anspringt.

    - Batterietrenner ist eingebaut und Batterie ist getrennt (habe keider keinen Zugang zu Strom in der TG :( )

    - Ausbauen und mit in den Keller nehmen wollte ich vermeiden.

    Fragen:

    1. Ist so was hier LINK geeignet, um die 12,+X volt sicher darzustellen (Es sollte zumindest ein ausereichender Hinweis auf eine "gesunde" Spannung und Kapazität sein)?

    2. Andere Tipps, wie ich schnell und einfach prüfen kann, ob die Batterie noch OK ist, oder sie nun tatsächlich raus muss, um im heimatlichen Keller geladen zu werden?


    Danke für Anregungen.


    T.

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  • Warum kein Multimeter? Du musst zum Prüfen mit den Schätzeisen aus dem Link doch eh an die Batterie dran. Dann kannst Du auch gleich mit einem richtigen Messgerät messen.

    HABEN is das Thema, bin bei Dir , dass ist DIE Methode.

    Ich brauchte sowas bisher nicht und wollte nur "kurz checken können" obs noch ok ist. Drum etwas was man in die Zigi Abzüder stecken kann....

    Mitdem Begriff "Schätzeisen" sehe ich meine Befürchtungen bestätigt,

    Frage:

    hat jemand das mal geprüft ob die total daneben liegen?

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  • Tom_MK3 20. Dezember 2023 um 12:17

    Hat den Titel des Themas von „Batteriespannung / Kapazität im Auge behanlten“ zu „Batteriespannung / Kapazität im Auge behalten“ geändert.
  • Sehe ich auch so, bis zum Zigarettenanzünder gibt's ja auch Ubertragungsverluste, ein Multimeter direkt an den Polen misst da deutlich zuverlässiger.

    Schon bei längerer Zeit <12,7 Volt droht übrigens Sulfatierung.

    Ich nehme als TG Parker bei meiner S1 die Batterie im Winter auch raus, bei der Gelegenheit kann man auch gleich das Front Compartement vom Dreck säubern. Aber das ist bei einer S3 ja kein Faktor, da Batterie im Kofferraum. Sollte eigentlich noch einfacher auszubauen sein.

    Alternativ ab u. zu ein portables Starthilfegerät anklemmen. Der Ladestrom ist dann aber ziemlich hoch, was auch nicht so gut ist.

  • Moin,


    nur so zum Verständnis :


    Du willst die nicht ausbauen hast aber auch kein Strom in der Garage aber trotzdem messen um dann festzustellen dass die nach 2 Monaten zu schlapp zum starten ist ?

    Und die DANN auszubauen was du vorher vermeiden wolltest ?


    Oder hab ich etwas übersehen ?


    Guido

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  • Das nennt man Prinzip Hoffnung - noch nie von gehört? :D

    Tom_MK3

    Bau die Batterie aus, sind nur drei Schräubchen und ist ganz einfach.

    Bitte nur gut merken, oder eben zur Not markieren, wo Plus und Minus beim wieder anklemmen hin kommen - das ist wichtig!

    Nicht dass es sonst Probleme durch Verpolung im Frühjahr gibt…

    Small, pretty, quick, fun. Great!

  • Servus ,

    die ersten zwei Winter ( 2019 und 2020 ) war ich auch zu faul die Batterie auszubauen.

    Habe ja Stromanschluss in der Garage ….also Ctek Ladegerät angeschlossen und gut ist.

    Frühling 2021 war die Batterie defekt.

    Seitdem baue ich sie aus und die Batterie überwintert in beheizten Keller.

    Da es sich um eine LiFePo4 Batterie handelt ,war das eine teuere Lektion für mich .

    Ausbau dauert ca 10 Minuten.

  • Die Batterie überwintert ohne alles jetzt im warmen Keller?

    Meine hängt bei Nichtnutzung seit 3 Jahren am Ladegerät, im Auto. Laut Batterie Hersteller wäre das optimal.

    Also dann doch nicht optimal?

    "Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie denken."

    Heinz Erhardt

  • ich benutze das hier:

    https://www.amazon.de/DollaTek-Batteriekapazit%C3%A4tsanzeige-Voltmeter-Temperaturmesser-Li-Ionen/dp/B08Y8JBDSZ/?th=1

    ist sogar ziemlich genau. Nur hin und wieder mal zum Auto , wie der Stand der Dinge ist. Also reinsetzen und "brumm, brumm" machen.. Clam streicheln,... und halt nach der Batterie schauen :)

    Lotus.. schnelle Autos für Leute, die es nicht eilig haben!

  • Be

    Die Batterie überwintert ohne alles jetzt im warmen Keller?

    Meine hängt bei Nichtnutzung seit 3 Jahren am Ladegerät, im Auto. Laut Batterie Hersteller wäre das optimal.

    Also dann doch nicht optimal?

    Bei einer Lithium Batterie nicht .

    Einlagern bei ca 70 % Kapazität.

    Die Lithium Batterie verliert nahezu nichts an Kapazitäten wenn kein Verbraucher angeschlossen ist .

    Ende März ( bei mir ) an das Ladegerät anschließen…voll Laden und einbauen .

    Die Lithium Batterie sind extrem empfindlich was tiefenendladung und Kälte betrifft.

    Meine Batterie hat die Kälte geschrottet .

    Waren ca - 18 Grad

  • Bei ner normalen Batterie hab ich das 20 Jahre nie gemacht und „nur“ 2 mal ne neue gebraucht.

    Die originale Batterie in der Cup, Andrena Super B, hängt wie gesagt immer am mitgelieferten Ladegerät.
    Die Elise steht aber auch im Winter in einer mindestens 12 Grad warmen Garage.

    Support Andrena B sagt gut so, ihr ne, ausbauen.
    Wenn das Teil nicht so sackteuer wäre … egal.
    Aber was nun?

    "Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie denken."

    Heinz Erhardt

  • Du willst die nicht ausbauen hast aber auch kein Strom in der Garage aber trotzdem messen um dann festzustellen dass die nach 2 Monaten zu schlapp zum starten ist ?

    Und die DANN auszubauen was du vorher vermeiden wolltest ?


    Oder hab ich etwas übersehen ?

    Wenn man es in der Dir eigene feinsinnigen Art darstellt - ja-

    Könnte ja auch sein, dass ich sie NICHT ausbauen muss,

    Nicht dass ich am Ende noch rückwärts anschieben muss😉

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  • Bei ner normalen Batterie hab ich das 20 Jahre nie gemacht und „nur“ 2 mal ne neue gebraucht.

    Die originale Batterie in der Cup, Andrena Super B, hängt wie gesagt immer am mitgelieferten Ladegerät.
    Die Elise steht aber auch im Winter in einer mindestens 12 Grad warmen Garage.


    Aber was nun?

    Bei mindestens 12 Grad und am Ladegerät ist doch alles in Ordnung.

    Dann hast du doch weder das eine Problem ( tiefenendladung ) noch das andere ( extreme Kälte)

  • Lithium (eigentlich egal ob NMC oder LiFEPo4) ist halt nicht für Dauer-Erhaltungsladung geeignet.

    Kenne jetzt das Ctek nicht, aber eigentlich müsste man die immer etwas entladen und dann wieder aufladen, entladen, aufladen etc.

    Oder halt einfach bei ca. 50...70% ausbauen und bei 20°C irgendwo einlagern. Dann kann man die vor dem Einbau auch wieder aufladen und fertig.

    Blei-Säure-Batterien sind für Dauer-Erhaltungsladung gemacht. Die kann man 25 Jahre (je nach Typ) Dauer-Laden und wenn die bis dahin bei 20°C stand, hat die quasi volle Kapazität.

    Verstehe, natürlich abgesehen vom Gewicht, jetzt auch nicht den Sinn von Lithium-Akkus als Starter-Batterie. Hat doch eigentlich nur Nachteile?

  • das von Lotus mitgelieferte ladegeräte ist kein c-tek und macht nach prüfung der batterie und top up genau was du beschreibst - X % entladen und wieder aufladen bis ad absurdum.

    fahre jetzt seit 4 jahren mit LiFEPo4 rum habe mit dem ding nix anders gemacht als mit der ollen bleibatterie vorher. also habe ich nur den gewichtsvorteil und den pratkischen anschluss plus ladegerät (kabel mit steckverbindnung, afaik service von Lotus München).


    ot sorry ^^

  • Da ich mich mal beruflich damit rumgeschlagen habe:

    Man kann über die (Leerlauf-)Spannung schon etwas über die Kapazität der Batterie/Akku was aussagen. Dafür brauchst du aber die Kennlinie Leerlaufspannung - SoC der Zelle dafür und die bekommt man eigentlich nicht (wir haben millionen Zellen verbaut und die selbst vermessen weil LG nichts rausgerückt hat). Ohne diese Kennlinie ist es eher ein schätzen der Kapazität, da kann man ganz gut liegen, oder halt voll daneben. Als Anhaltspunkt Ok oder Schrott reichts. Das trifft auf jede Zellchemie (Li, Pb) zu.

    Richtig ist auch Bleibatterien möglichst immer voll halten, ab und zu mal geziehlt überladen bzw. zum gasen bringen, nennt sich dann z.B. "Reconditionieren" o.Ä.. Bleibatterien mögen es nicht zu warm und wenn möglich sollte die Ladeschlussspannung an die Temperatur der Zelle, zur Not auch die Umgebungstemperatur, angepasst werden (bei Wärme wichtiger als bei Kälte). Machen die CTEK Lader zum Teil.

    Li Akkus werden so mit ca. 30% SoC hergestellt und somit auch am Anfang ihres Lebens so gelagert (bis sie irgendwann beim Kunden sind). Ich würde auch so um die 30% empfehlen, im Zweifel immer auf die Herstellerangabe hören, es ist aber eh sehr schwer den SoC zu bestimmen (wenn das BMS das nicht macht). Li Akkus altern schneller wenn man sie bei höherem SoC lagert und sie altern auch schneller bei höheren Temperaturen. Laden bei tiefen Temperaturen geht sehr begrenzt, aber dann nur mit sehr kleinem Strom, was mit einem "normalen" Ladegerät fast nicht machbar ist. Deshalb würde ich davon abraten.

    Ich würde dir empfehlen die Batterie auszubauen und daheim zu "pflegen". Je nachdem ob Pb oder Li dann anders behandeln. Pb an den Lader anschließen und im Frühjahr wieder einbauen, meinetwegen auch nur alle paar Wochen mal anschließen und laden lassen. Li am besten bei Nennspannung (i.d.R. ca. 50% SoC, deshalb von den Herstellern vermutlich gerne angegeben) bzw. leicht darunter lagern und von Zeit zu Zeit nachmessen (sollte sich aber nur sehr langsam entladen).

  • Ich habe jahrelang die Elisen immer mit EINER HAwker Odysee 16 Amp. Motoradbatterie gefahren . Ausbau war selbst bei dem kleinen Ding bei der S1 nicht mal eben gemacht

    Also habe ich sie dringelassen und im Winter ab und zu mit einem Hella Batterie Lader nachgeladen. Die erste Batterie habe ich direkt in die 2.Elise übernommen . Hat alles tadellos über 7 oder 8 Jahre funktioniert . Dann war sie hin .


    Jetzt fahre ich das gleiche Ding im 3 Liter Healey . Ladeanzeige im Kofferraum . Wenn das Auto länger als eine Woche steht ... schafft das Ding den fetten Motor nicht mehr ...aber sonst ..easy .

    Habe mir noch einen Anderson Stecker mit Direktanschluss in den Kofferraum gelegt. Damit kann ich laden ... aber mit dem

    https://no.co/ auch starten .

    ich bin nur die Aushilfe mit leicht beratender Tätigkeit
    LG
    ulf

  • Da ich mich mal beruflich damit rumgeschlagen habe:

    Man kann über die (Leerlauf-)Spannung schon etwas über die Kapazität der Batterie/Akku was aussagen. Dafür brauchst du aber die Kennlinie Leerlaufspannung - SoC der Zelle dafür und die bekommt man eigentlich nicht (wir haben millionen Zellen verbaut und die selbst vermessen weil LG nichts rausgerückt hat). Ohne diese Kennlinie ist es eher ein schätzen der Kapazität, da kann man ganz gut liegen, oder halt voll daneben. Als Anhaltspunkt Ok oder Schrott reichts. Das trifft auf jede Zellchemie (Li, Pb) zu.

    Richtig ist auch Bleibatterien möglichst immer voll halten, ab und zu mal geziehlt überladen bzw. zum gasen bringen, nennt sich dann z.B. "Reconditionieren" o.Ä.. Bleibatterien mögen es nicht zu warm und wenn möglich sollte die Ladeschlussspannung an die Temperatur der Zelle, zur Not auch die Umgebungstemperatur, angepasst werden (bei Wärme wichtiger als bei Kälte). Machen die CTEK Lader zum Teil.

    Li Akkus werden so mit ca. 30% SoC hergestellt und somit auch am Anfang ihres Lebens so gelagert (bis sie irgendwann beim Kunden sind). Ich würde auch so um die 30% empfehlen, im Zweifel immer auf die Herstellerangabe hören, es ist aber eh sehr schwer den SoC zu bestimmen (wenn das BMS das nicht macht). Li Akkus altern schneller wenn man sie bei höherem SoC lagert und sie altern auch schneller bei höheren Temperaturen. Laden bei tiefen Temperaturen geht sehr begrenzt, aber dann nur mit sehr kleinem Strom, was mit einem "normalen" Ladegerät fast nicht machbar ist. Deshalb würde ich davon abraten.

    Ich würde dir empfehlen die Batterie auszubauen und daheim zu "pflegen". Je nachdem ob Pb oder Li dann anders behandeln. Pb an den Lader anschließen und im Frühjahr wieder einbauen, meinetwegen auch nur alle paar Wochen mal anschließen und laden lassen. Li am besten bei Nennspannung (i.d.R. ca. 50% SoC, deshalb von den Herstellern vermutlich gerne angegeben) bzw. leicht darunter lagern und von Zeit zu Zeit nachmessen (sollte sich aber nur sehr langsam entladen).

    Bei den Bleibatterien nennt man das "Starkladung". Da wird nicht "überladen", sondern die Ladespannung ist höher als im float charge (Erhaltungsladung).

    Bei Li-Akkus ist der Ladestand über die Spannung feststellbar. Problem ist nur: die Kurve ist ziemlich flach, minimale Unterschiede bei der Spannung können schon einige Prozent an Ladestand bedeuten. Daher bei Li-Akkus immer gut messen.

  • Mein Hinweis mit der fehlenden Aussagekraft der Leerlaufspannung ging eher in Richtung defekte Zellen.
    Ich hatte mal eine Batterie die im Leerlauf brav ihre 12,4V (oder so) angezeigt hat, beim Starten dann aber brutal zusammengebrochen ist.

    Deshalb würde ich wenns was aussagen soll, eher die Spannung unter Last messen. Dafür ist das Zigarettenanzünder-Ding wahrscheinlich sogar gut geeignet.

    Ich bin allerdings eher bei GrossmeisterB, und sehe den Sinn von teuren und empfindlichen Lithium Akkus für mich einfach nicht.

    Beim RC-Kram ists was anderes, aber bei den großen kommst mir auf die 1-2kg nicht an.

  • Moin,


    bei vielen die hier über die Gewichtsvorteile von den Spielzeug Batterien diskutieren und am liebsten noch ihre Auswuchtgewichte abfeilen würden bringt oft eine Trennkost Diät oder das abnehmen von Goldkettchen und dicken Uhren mehr.....


    Guido

    ACHTUNG ! jetzt neue Signatur:
    elise mk2,mit rover Motor, bsc toelinks, fächerkrümmer, krawalltüte,teamdynamics felgen mit uraltsemis (kann ich selbst wechseln),hat noch rest tüff (in Anlehnung an andere total bescheuerte Signaturen....
    ACHTUNG ! Jetzt erweiterte Signatur wegen bescheuerter User :

    Teile meines Beitrages können ironische, sarkastische oder zynische Bemerkungen enthalten.
    Ich bin nicht verantwortlich für das was der Leser da hinein interpretiert !