• Nicht die Kritiker haben vor 5 Jahren Ihre Bedenken festgelegt, die Physik hat
    schon vor vielen Jahrzehnten gemacht. Ein großer Teil der Problematik der
    elektrischen Fortbewegung im Automobil, hat sich seit dem alten Porsche
    und seiner Elektrokarre nicht verändert.
    Aber glaubt ihr mal Alle, das sich die Physik überlisten läßt. Und die ganz große
    Erfindung in Sachen Batterie ist auch noch nicht aufgetaucht und auch nicht am
    Horizont sichtbar

  • Natürlich. Vor dreißig Jahren konnte man froh sein, wenn ein Elektrosegler so ein bißchen hochfliegt, heute hält man ihn zum Start senkrecht am Rumpf fest, gibt Vollgas und kann sich glücklich schätzen, wenn man ihn nach 3 Sekunden Vertikalbeschleunigung überhaupt noch über sich sieht. Die ziehen z.T. mit 5g ab. Ich sehe da einen Faktor 10.

    Edit: Im Vergleich zu den NiCd Sub C Zellen aus den 90gern (vgl F5D Pylon Racing aus der Zeit), die man heute noch kaufen kann (!), kosten Lipos ein Drittel und wiegen auch ein Drittel davon. Das wusste die Füsik damals schon?

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

    Einmal editiert, zuletzt von BigMan (15. April 2018 um 21:37)

  • Mich würde mal Interessieren warum hier einige so gegen E-Autos sind. Mal unabhängig von dem Öko Aspekt.
    Bitte echte Gründe und nicht nur irgendwelchen Quatsch der Verbrennerlobby zitieren, wenn man sich nicht richtig mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Und wer von den Gegnern ist wirklich ein E-Auto gefahren.
    Ich selber bin zwar aus Öko gründen zum E-Auto gekommen fahre heute aber lieber Elektrisch. Weil mir die Antriebsform deutlich mehr Spaß macht. Natürlich fahre ich auch noch gern meine Exige, aber das ist eben auch nur ein Lustobjekt und kein wirkliches Gebrauchsauto.
    Ich kann mir aber in Zukunft auch gut einen Elektrischen Sportwagen vorstellen.

    Also im Beitrag #253 behauptest Du nun, dass in den 252 Beiträgen vor Deinem erleuchteten Beitrag noch kein einziges stichhaltiges Argument gegen Elektromobilität vorgetragen wurde, bis auf Zitate "irgendwelchen Quatsches der Verbrenner-Lobby" von Leuten, die sich nicht "richtig" mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Also sind alle Argumente, die zufälligerweise nicht Deiner erleuchteten Meinung entsprechen, mal per se keine eigenständigen Gedanken anderer Forumsmitglieder, sondern nur ein ferngesteuertes Nachplappern der von den finsteren Mächten der "Verbrenner-Lobby" eingeflüsterten Lügen.

    Ein wichtiges Argument scheint auch zu sein, dass jeder, der sich hier äussert, auch vorher unbedingt mal so ein E-Mobil gefahren sein muss, sonst kann er ja gar nicht mitreden. Mit dem Argument kann man auch jeden Veganer von einer Diskussion über Ernährung fernhalten.

    Aber ich kann gerne mal auf Deine erste Frage eingehen, ohne sie zu beantworten: Hier ist niemand so gegen E-Autos, wie die E-Mobilitäts-Verfechter gegen Autos mit Verbrennungsmotor sind. Wenn es Dir und anderen Spass macht, damit herumzufahren und Du gerne jede Tour akribisch planst, mit ausreichenden Stopps für das Nachladen und einer vorherigen Recherche der dafür geeigneten Orte, gönnen alle Verbrennungsmotor-Fans Dir das von Herzen. Uns stören die E-Autos wirklich nicht.

    Was aber alle anderen stört, ist der missionarische Eifer, mit dem die E-Mobilisten versuchen, jedem ihre Sicht der Dinge aufzudrücken. Dazu gehört die unglaubliche Dreistigkeit, im 253ten Beitrag zu behaupten, dass noch niemand ein stichhaltiges Argument gegen die von Dir vertretene Meinung eingebracht hätte und dass sich alle, die nicht Deiner Meinung sind, nicht "richtig" mit dem Thema beschäftigt hätten, sowie die Überzeugung, dass alle anderen ja, wenn es um Mobilität geht, die gleichen Bedürfnisse haben müssten, die auch Du hast.

    Es ist gut, dass Du aus dieser Diskussion mal den umstrittenen Öko-Aspekt ausgeklammert hast, der immer als Totschlag-Argument für die vermeintlich so saubere E-Mobilität angeführt wird. Ohne den bleiben dann eigentlich nur subjektive Gründe übrig, der eine mag eben geräuschloses Fahren, der andere mag lieber einen Motor-Sound, einige lieben es offensichtlich, jede Reise über 250km Entfernung so akribisch zu planen, als würden sie auf grosse Entdeckerreise gehen, und nehmen für diese Aufregung auch gerne einige Einschränkungen ihrer Bewegungsfreiheit in Kauf, andere hingegen haben schon genug Stress im Leben, um auf solche zusätzlichen Abenteuer gern auch verzichten zu können.

    Es ist leider unmöglich, mit jemandem zu diskutieren, der auf kein einziges Argument eingeht und stattdessen versucht, alle Teilnehmer einer Diskussion, die eine andere Meinung vertreten, dem Nachplappern der Meinung einer herbeiphantasierten Lobby zu bezichtigen. Ich habe in meinem einzigen Beitrag in diesem Thread genügend Fragen aufgeworfen, die ich gerne mal stichhaltig von den Verfechtern der E-Mobilität beantwortet hätte, beispielsweise die der Herkunft und der Zwischenspeicherung der zusätzlich benötigten elektrischen Energie sowie des zusätzlichen Flächenverbrauchs einer Lade-Infrastruktur, sollte die E-Mobilität mal zum Standard werden. Bisher habe ich keine Antwort bekommen, die ein realistisches Szenario für die Lösung dieser Probleme skizziert.

  • Natürlich. Vor dreißig Jahren konnte man froh sein, wenn ein Elektrosegler so ein bißchen hochfliegt, heute hält man ihn zum Start senkrecht am Rumpf fest, gibt Vollgas und kann sich glücklich schätzen, wenn man ihn nach 3 Sekunden Vertikalbeschleunigung überhaupt noch über sich sieht. Die ziehen z.T. mit 5g ab. Ich sehe da einen Faktor 10.

    Edit: Im Vergleich zu den NiCd Sub C Zellen aus den 90gern (vgl F5D Pylon Racing aus der Zeit), die man heute noch kaufen kann (!), kosten Lipos ein Drittel und wiegen auch ein Drittel davon. Das wusste die Füsik damals schon?

    Die Entwicklung geht natürlich weiter und es werden auch sicher wesentlich leistugsstärkere Batterien und Konzepte kommen.
    Leider wird alles immer gleich ins binäre System eingespeist....ja oder Nein.
    Ich empfinde die Diskussion schon wichtig...so wrid beispielsweise mittlereile ein Teil des Windradstromes nach ich glaube Norwegen via Kabel transferiert und dort irgendwelche Wasserkraftwerke betrieben als Speicher usw....
    Es wird dabei aber oft eben die Gessamtbilanz vergessen.

    Generell so schlimm es sich auch anhört ist das größte Problem der Mensch und seine Bevölkerungsexplosion, die ökologisch letztendlich eine Katastrophe ist und da geht kein Weg vorbei.....in den letzten 2 Jahrzenten haben eine Milliarde Menschen in China angefangen in Richtung Wohlstand zu gehen, das ist eine Erhöhung des Energie, Essen etc. Bedarfes auf der Erde in ungeahntem Ausmaß. Dazu kommen die Inder und dann evtl. die Afrikaner.....
    Da kann jeder von uns hier mit dem Tretroller fahren....nutzt nichts.

    Wir hier auf unserer kleinen Scholle sollten anfangen offen für weitere Konzepte zu sein und uns sehr breit aufstellen, damit alles klappt...und dann sehen....

  • Ich finde Schlittschuhe doof, machen so hässliche Kratzer auf`s Parkett!
    Auch Sonnenbrillen sind doch blöd, ständig haut`s mich Nachts vor den Schädel!


    Will sagen:
    Für mich wäre der i3 perfekt gewesen:
    - wohne in einem Vorort inkl. Garage mit Stromanschluß
    - Geografie ist flach wie ein Bügelbrett
    - fahre täglich ganz selten über 100km und das hauptsächlich innerorts
    - habe noch diverse andere Fahrzeuge für alles was mit dem E-Auto schlechter zu machen wäre
    - fahre (bisher ;) ) eher defensiv
    - beziehe Strom aus norwegischer Wasserkraft
    - ...
    einzig weil meiner Liebsten der i3 so überhaupt nicht gefallen mag,
    hat sie mich mit einer Elise "bestochen" (aber das kann man an anderer Stelle nachlesen).

    Aber ich kann mir zich Gegebenheiten vorstellen wo ein E-Auto überhaupt nicht passt.

    Glaskugel habe ich keine und so betrachte ich mal die Gegenwart
    und da kann man meiner Meinung nach nicht zwischen richtig oder falsch entscheiden,
    es muss passen!

    Und bitte als Lotusfahrer nicht den Ökozeigefinger schwingen,
    das passt doch auf keinen Fall :whistling:


    PS
    Meine "Betty" soll schon auf dem Weg zum Händler sein,
    man bin ich gespannt!!!

    Bezeichne mich nicht als Bartträger,
    ich schneide mir nur keine Gesichtsglatze ;-{)}

    2 Mal editiert, zuletzt von vorsommer (18. April 2018 um 07:16)

  • Das Bildchen mit dem i3 im Wald ist eigentlich der Diskussion nicht würdig, weil es mal wieder versucht, viele engagierte Beiträge beider Seiten auf unter Stammtischniveau runterzuziehen.
    Viele argumentieren einfach, dass ein Umstieg erst dann sinnvoll sei, wenn alles zu 100% Regenerativ ist.
    Wenn man einfach in der Geschichte zurückschaut, dann hätte Berta Benz auch nicht mit ihrem Motorwagen auf die Reise gehen dürfen, weil es nicht überall Sprit gab und Pferde noch schneller waren.
    Genießen wir doch einfach die Zeit mit unseren tollen Sportwagen, die auf ihre Art innovativ waren und sind, weil sie sich auf das Wesentliche konzentrieren.
    Wäre Lotus nicht so innovativ gewesen, hätte es nie Siege und kommerziellen Erfolg gegeben und wir würden heute nicht in diesem Forum darüber diskutieren, ob die Zukunft einer alten oder einer neuen Technik gehört.
    Meine Ellie wird nicht mehr gebaut und hat damit Bestandsschutz. Wer sich aktuell eine kaufen will, kann das tun. Was zukünftig kommt, liegt nicht in der Macht von Lotus, da die Firma auf fremde Antriebstechnik angewiesen ist. Wir streiten also darum, welche Haarfarbe das ungezeugte Kind haben soll.
    Wenn man es allgemeiner sehen will - also die Frage ob Verbrenner oder Elektro, verliert die deutsche Industrie wohl gerade den erbittert geführten Kampf gegen die Elektrobefürworter.
    Grund ist hauptsächlich, dass China die Auswirkungen von zu viel Emmissionen auf die harte Tour mitbekommt und gleichzeitig sein Wachstum retten muss. Das geht aber nicht mit noch mehr Verbrennung, außerdem werden sie auf Ewigkeiten nicht so perfekte Verbrennerautos bauen können wie die Deutschen. Elektros sind billiger und leichter zu bauen, wenn man keine Premiumansprüche hat. Und da China Schlüsselmarkt ist, muss der Rest nachziehen.
    Ich will da jetzt nicht der Messias sein, der sagt, mit Elektro ist alles gut.
    Klar ist die Akkuherstellung noch zu energieintensiv, daran wird aber gearbeitet.
    Beim ersten Prius hat man nur ca. 60% der Kapazität der Nimh Akkus genutzt, zu mehr hat man sich mangels Erfahrung nicht getraut. Heute sind wir bei LiIon und gut 80%. In diesem Jahr kommt ein neues Anodenmaterial raus, das zuerst in Handys &Co eingesetzt wird, in ca. 4 Jahren soll es bei KFZ eingesetzt werden. Potential 12-40% mehr Kapazität, die Wahrheit liegt wohl in der Mitte. Damit will ich sagen, dass es spannend bleibt und weitergeht.

    Übrigens wäre es auch garnicht die Lösung, wenn jeder Tesla Model S P100D fahren würde. Man sagt, dass wenn die Teile Mode werden und z.B. immer schön Ampelstarts machen, der Asphalt dort förmlich zerrissen wird, weil die Kräft vielfach höher als bei 40Tonnern sind...dann lieber was Leichtes, die Straßen zahlen wir ja auch...

    Kommentar: Mischung aus Fakten, Lebenserfahrung, Überlieferungen und Weltanschauung, die sich zu einer schriftlichen Meinung verdichtet haben.

    Wirkung: Kann informativ sein, fragend, herausfordernd oder amüsant.

    Nebenwirkungen: Gelegentlich Anflüge von Ironie.

    Gegenanzeigen: Beleidigung, Herabwürdigung.

    Beste Wirkung: Bei gegenseitigem Respekt.

  • Hallo Lotusfreunde,

    an allzu polemischen Diskussionen beteilige ich mich ja nur ungern, aber warum ist eine "neue" Technik immer schlecht und eine "alte" grundsätzlich gut? Seit frühester Kindheit interessieren mich technische Entwicklungen und auch die Geschichten die hinter innovativen Unternehmen stecken. Es ist doch wie skyblue schreibt: Das erste Automobil mit Verbrenner wurde sicher von den Meisten als absolute Spinnerei abgetan, heute ist das der "Normalfall". Genau so gut kann eine technische Entwicklung auch in die Irre gehen. Habe das selber ganz nah an dem Versuch miterlebt, Hochtemperatursupraleiter zur lokalen Energieübertragung nutzbar zu machen. Aber wie soll sich Technik weiterentwickeln, wenn man keine neuen Wege wagt? Und ja, wir werden nicht gleich morgen alle Verbrenner durch E-Autos ersetzen. Aber es sind ja schon einige E-Autos wie z.B. der Renault ZOE im Umlauf, die sich im Alltag bewähren teilweise mit Laufleistungen jenseits der 100.000km. Machbar ist es also. Klar kann man die Physik nicht überlisten, aber doch lassen sich immer wieder Wirkungsgrade verbessern. Und so wird das Elektroauto sicher ähnliche Evolutionsstufen durchlaufen, wie der Verbrenner. Wer hätte zu Berta Benz Zeiten geglaubt, dass sich eine Literleistung von 100PS realisieren lässt? Da hat sich auch die Physik in der Zeit nicht verändert, aber die technischen Möglichkeiten, Werkstoffe usw. Als Porsche die Elektrokutsche gebaut hat gabs Bleiakkus und AlNiCo Magnete. Kein Vergleich mit LiPo und Selten Erd Magneten... Warum sollte die technische Entwicklung auf einmal schlagartig zum Stehen kommen? Also ich bin gespannt auf das, was die nächsten Jahre da bringen und hoffe einfach, das wir unsere Schätzchen noch gelegentlich bewegen können und die Menschen zu der Einsicht kommen, dass wir alle die gleiche Erde bewohnen und nur miteinander und nicht gegeneinander weiterkommen.

    Allen eine unfallfreie Saison und viele Grüße.

    Martin

    Don't only dream about, feel it and do it!

  • Spannend ist die Entwicklung auf jeden Fall. Und natürlich ist das Gute (Alte) der Feind des Besseren (Neuen). Ob es sinnvoll ist mit dem heute doch etwas erweiterten Kenntnisstand seit den Zeiten von Frau Benz alles in dem Tempo dem freien Markt zu überlassen?

    Was habe ich mich geärgert. Zu jedem elektrischen Gerät gibt es ein neues Ladegerät mit Kabel. Kann ich damit unterschiedliche Geräte laden? Haben die Anbieter einen Standard?

    Gut Ding will Weile haben. Mir ist, gerade bei den E-Autos, das Tempo zu hoch. Bezüglich Anteil an den globalen Emissionen bin ich nicht sicher ob der Ansatz "nur" den Verbrennungsmotor für private Zwecke in den Fokus zu nehmen der Weisheit letzter Schluss ist.

    "Scheiss Tag heute, ich habe absolut keine Munition mehr." "Du meinst Motivation." " Nein!" #HerrlichdieseStille

  • Es sind doch bei den Stromern immer noch die alten Probleme.
    Geringe Reichweite, Tesla mal ausgenommen, da ist bitte der
    unerhörte Preis zu beachten. Vernünftig ausgestattetes Modell S
    ca. 125.000,--, also keine Massenware. Mit dem neuen, preiswerten
    Modell kommen die nicht in die Socken. Und auch das ist ja kein Schnäppchen.
    Und Geld verdient hat Tesla bisher auch noch keins, Hobby des
    Gründers.
    Ladezeiten: Stellen wir uns mal vor Sommerzeit=Reisezeit, bei den
    jetzigen Reichweiten der gängigen Stromer ca. 150km realistisch,
    dann an die Säule. Bei nur 500km Distanz also mit Glück nur 2 x halten.
    Wenn ich dann daran denke, wie lang die Schlangen auf einigen Tankstellen
    in der Hauptsaison schon sind die auf Benzin und Diesel warten...
    Wo der dann benötigte Strom herkommt, Himmel bedeckt, wenig Wind,
    ach so, der wird ja in den Leitungen gelagert, sagt jedenfalls Frl. Annalena
    Baerbock von den Grünen Spinnern. Und die meint das ernst.
    Aber da wird ja auch gaaaanz viel innovatives kommen, wenn die ständig
    verfügbaren Kraftwerke erst einmal abgeschaltet sind.
    Und ich weiß, es wird auch gaaaanz tolle Innovationen geben mit der Batterietechnik.
    Also Bertha Benz konnte auf Ihrer Jungfernfahrt in fast jeder Apotheke
    Ligroin kaufen, in den Tank füllen und weiter ging es. Aufwand jeweils ca.
    5 Minuten. Wird wohl noch etwas dauern bis das alles mit Strom klappt.
    Die Zukunft wir wohl so aussehen, das der Individualverkehr auf der Straße
    nur noch einer kleiner Oberschicht erlaubt und möglich sein wird. Z.B. Politikern.
    Freie Fahrt für die, der Rest darf sich dann mit autonomen ÖPNV von A nach B
    bewegen, ist dann ohnehin besser unter Kontrolle.

  • Moin,

    @Mark,

    Zitat

    Natürlich. Vor dreißig Jahren konnte man froh sein, wenn ein Elektrosegler so ein bißchen hochfliegt, heute hält man ihn zum Start senkrecht am Rumpf fest, gibt Vollgas und kann sich glücklich schätzen, wenn man ihn nach 3 Sekunden Vertikalbeschleunigung überhaupt noch über sich sieht. Die ziehen z.T. mit 5g ab. Ich sehe da einen Faktor 10.


    Ja, der Nerv Faktor ist sogar bei 20 weil es kaum noch richtige Modellflugzeuge auf den Plätzen gibt sondern nur noch den schaumgewaffelten elektroschrott.
    Die einen flattern dir vor der Nase rum ( das ist nicht so schlimm, hab jetzt einen 2zyl. Schaumwaffel Hecksler da bleiben nur Krümel übrig ) und die von dir beschriebenen drecksdinger machen einen so unbeschreiblichen Lärm das man seine Motoren nicht mehr hört......

    Natürlich gibt es einen Fortschritt, auch einen den man vor 20 Jahren noch nicht sehen konnte.
    Aber solange das beim Auto noch unausgegorene scheisse ist will ich mir das nicht aufzwingen lassen.
    Auch nicht von irgendwelchen grünen Spinnern die weder von irgendwas eine Ahnung haben noch eine Lösung. Das einzige was die ausdauernd können ist das fordern. Meistens irgendwelchen Schwachsinn. ( NUR Schwachsinn schreibe ich bewusst nicht weil die möglicherweise mal irgendwann was sinnvolles von sich gegeben haben. Das glaube ich allerdings nicht.)

    I3 für den Stadt und Kurzstrecken betrieb ist sicherlich eine Lösung für einige Nutzer.

    Guido

    ACHTUNG ! jetzt neue Signatur:
    elise mk2,mit rover Motor, bsc toelinks, fächerkrümmer, krawalltüte,teamdynamics felgen mit uraltsemis (kann ich selbst wechseln),hat noch rest tüff (in Anlehnung an andere total bescheuerte Signaturen....
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    Teile meines Beitrages können ironische, sarkastische oder zynische Bemerkungen enthalten.
    Ich bin nicht verantwortlich für das was der Leser da hinein interpretiert !

  • Es ist gar keine Frage, dass sich etwas tun muss...nur was passiert?
    Wie Skyblue schon geschrieben hat die Chinesen gehen Elektro, weil sie den Verbrennungsmotor nicht neu erfinden können und sie in dem Bereich auf Jahre hinterhinken werden, weil sie sich längst die Abbaugebiete für die seltenen Erden unter den Nagel gerissen haben und weil es ihnen scheissegal ist wo sie ein Wasserkraftwerk hinabauen...da werden die Leute eben entsorgt ....wir sprechen schon noch von einem totalitären System und da habe ich immer so meine Probleme, wenn man deren Entwicklung hochlobt.

    Elektros werden kommen, das ist keine Frage...um aber auf Frau Benz zurückzukommen....ich kann mich nicht erinnern, dass damals der Staat gesagt hat gut das wird gemacht, das fördern wir...nein es hat sich durchgesetzt...ist also mit der heutigen Zeit überhaupt nicht mehr zu vergleichen...es sei denn man verwendet es nach dem Motto Rauchen ist doch nicht gesundheitsgefährlich...gez. Dr Malboro....

    Es gibt Technologien, die es ermöglichen Biosprit wohl anscheinend auch recht sauber herzustelllen, die haben es aber eben jetzt deutlich schwieriger, weil eben Elektro so in ist...und genau da sehe ich die Gefahr....

    Die Technologie der Zukunft wird hoffentlich eine viel größere Diversifikation aufweisen, als wir uns das jetzt vorstellen, denn nur dadurch setzt man nicht auf das eine Pferd, das dann an der nächsten Ecke verreckt und man hat keine Nachzucht von anderen Pferden betrieben.

    Ein Problem alles aber auch wirklich alles immer zusammenzufassen ist ein Phänomen der heutigen Zeit...siehe die Diskussion der Krankenhäuser...einige große Verbände bringen abenteuerliche Argumente für Großkliniken, weil die ja so viel besser sindals die kleinen Krankenhäuser die Quittung dafür werden viele in ien paar Jahren merken. Blöd wenn Du einen Nagel im Bein hast und leider nur der hochausgebildete Neurochirug Wochenddient schiebt....

    Zurück zum Thema: Elektros haben definitiv ihre Berechigung und die Entwicklung muss und wird weitergehen, aber bitte ohne dieses Alles oder Nichts....

  • Nagel im Bein ist gut...
    Ich liege hier im Klinikum und habe morgen meine Op.
    Letzten Sonntag bin ich bei einer Installation aus 4,5m Höhe von der Leiter geflogen und hab mir ein Fersenbein gebrochen und das andere zertrümmert. Eine Not-Op und eine reguläre habe ich jetzt hinter mir, morgen werden beide Fersen in einer fünfstündigen Op mit vier Nägeln wieder zusammengeflickt.
    Man rechnet mit 6 Wochen Rollstuhl bis ich wieder laufen und Autofahren kann. So schnell kann’s gehen...
    Auch zurück zum Thema:
    Vor ein paar Jahren gab es zur zukünftigen Mobilität einen schönen Artikel in Technology Review.
    Ein Physiker hat recht nüchtern eine mögliche Zukunft dargelegt.
    Demnach würden die Elektros immer billiger werden, weil die Technik das größte Kosteneinsparpotential hätte, das nicht annähernd ausgeschöpft sei. Eine prima Lösung für die Massen also und auch einfach in Bezug auf autonomes Fahren. Verlierer wären die Hersteller, weil die Technik ähnlich wie bei Handys irgendwann jeder kann und der Kostendruck zunimmt. Strom gibt es bereits, das Netz muss ausgebaut und intelligent, aber nicht neu erfunden werden, was auch den Umstieg erleichtert.
    Und dann kommen die alternativen Antriebe wie Verbrenner mit Biosprit oder auch Synthesesprit oder Wasserstoff.
    Im Vergleich aufwändig wegen der Mechanik und dem schlechten Wirkungsgrad bei der Herstellung des Treibstoffes. Natürlich können sich da Verbesserungen ergeben, aber Verbrenner sollen zukünftig was für Liebhaber werden - Leute, die bereit sind, etwas mehr für das Besondere hinzulegen.
    Und dann war da was mit mehr öffentlichem Nahverkehr, E-Bikes und so weiter. Dafür müsste der Nahverkehr aber erstmal kostenlos werden, so hochsubventioniert wie er jetzt schon ist, macht das letzte Bisschen deny Kohl auch nicht mehr fett und sozialer wäre es auch.
    Der These kann ich noch am ehesten glauben...

    Kommentar: Mischung aus Fakten, Lebenserfahrung, Überlieferungen und Weltanschauung, die sich zu einer schriftlichen Meinung verdichtet haben.

    Wirkung: Kann informativ sein, fragend, herausfordernd oder amüsant.

    Nebenwirkungen: Gelegentlich Anflüge von Ironie.

    Gegenanzeigen: Beleidigung, Herabwürdigung.

    Beste Wirkung: Bei gegenseitigem Respekt.

  • Hallo,

    Fahrradfahren war so gestaltet: Sehr leicht ohne viel Aufwand und Müll zu produzieren!
    Die Nutzung war umweltfreundlich ohne "Energieverbrauch" und am Ende des Fahrradlebens konnte man dieses ohne Probleme dem Rohstoffzyklus zurückgeben.

    Fahrradfahren heute sieht so aus (Elektroanteil am Gesamtverkauf in meinem Laden 85%): Schon bei der Produktion stehen vernichtende Umweltfaktoren zur Diskusion.
    Bei der Nutzung wird Energie verbraucht(fossile) und am Ende des Fahrradlebens steht Sondermüll zur Debatte.

    Doch das interessiert niemanden ich wiederhole niemanden! Wir sind doch alle bekloppt. Das gleiche ist in spätestens fünf Jahren auch beim Auto der Fall. Das ist so sicher wie das Amen in den wenigen noch verbliebenen Kirchen in diesem unserem Land.

    LG

    Und trotz alledem ist das Fahrrad das einzigste Fahrzeug bei dem der Elektrantrieb zur Unterstützung der Tretkraft Sinn macht. Nur aus diesem Grund und nicht weil ich sie verkaufe hat das Elektrorad seine Berechtigung!

    LG

    Grün war einmal die Farbe des Lebens, heute ist sie die Farbe des Grauens!

    Ein deutscher Schäferhund geht nicht Gassi, er rückt aus!

    Nur schwache Männer können starke Frauen werden!

  • Nagel im Bein ist gut...
    Ich liege hier im Klinikum und habe morgen meine Op.
    Letzten Sonntag bin ich bei einer Installation aus 4,5m Höhe von der Leiter geflogen und hab mir ein Fersenbein gebrochen und das andere zertrümmert. Eine Not-Op und eine reguläre habe ich jetzt hinter mir, morgen werden beide Fersen in einer fünfstündigen Op mit vier Nägeln wieder zusammengeflickt.
    Man rechnet mit 6 Wochen Rollstuhl bis ich wieder laufen und Autofahren kann. So schnell kann’s gehen...

    Lieber Skyblue,

    pass mal auf das Dich der Ökostrom zuletzt nicht noch umbringt. Dir gute Besserung und ab 4.5 Meter lohnen sich Flügel :D .
    Alles Gute für Morgen!

    LG

    Grün war einmal die Farbe des Lebens, heute ist sie die Farbe des Grauens!

    Ein deutscher Schäferhund geht nicht Gassi, er rückt aus!

    Nur schwache Männer können starke Frauen werden!

  • Erstmal wünsch ich Dir viel Glück für morgen und hoffe das danach alles wieder heile wird :thumbup:


    Der Verbrenner: Ich behaupte mal totgesagte leben länger. Diese Lobby ist nach wie vor gigantisch! Das Kosteneinsparpotential ist auch beim Verbrenner noch nicht ausgeschöpft. Bei den deutschen Produkten jedenfalls ist die Gewinnmarge sehr gross. Damit meine ich nicht die Händler. Und so lange es auch noch solch gigantische Erdölreserven gibt deren Gewinnspannen bei annähernd 100% liegen, wird Benzin verkauft. Meine Prognose ist, dass mit Zunahme der Elektromobilität der Spritpreis sinken wird.
    Desweiteren wird der ein oder andere Unwissende bei Vorlage der Rechnung über den ersten Akkutausch einen Infarkt erleiden. Während drei Wochen Reha hat man dann endlich mal Zeit sich objektiv zu informieren. Und siehe da, der Oktavia RS 245 kostet ja nur noch 24.000€ mit Vollausstattung, der Liter Super kostet 83Cent. Ja denn...

    Konkurrenz belebt das Geschäft
    :rolleyes:

    Die Welt ist das was wir von ihr denken

  • Nagel im Bein ist gut...
    Ich liege hier im Klinikum und habe morgen meine Op.
    Letzten Sonntag bin ich bei einer Installation aus 4,5m Höhe von der Leiter geflogen und hab mir ein Fersenbein gebrochen und das andere zertrümmert. Eine Not-Op und eine reguläre habe ich jetzt hinter mir, morgen werden beide Fersen in einer fünfstündigen Op mit vier Nägeln wieder zusammengeflickt.
    Man rechnet mit 6 Wochen Rollstuhl bis ich wieder laufen und Autofahren kann. So schnell kann’s gehen...

    Zunächst einmal drücke ich Dir alle Daumen die ich habe :!:


    ... Verbrenner sollen zukünftig was für Liebhaber werden - Leute, die bereit sind, etwas mehr für das Besondere hinzulegen...

    In der Übergangszeit, wie lange die sich auch immer ziehen mag,
    hast Du denke ich recht.
    Wird so sein wie mit Quarzuhren
    die eigentlich alles besser können,
    aber gegenüber einem schönen mechanischen Wecker
    das Herz auf der Strecke bleibt. :huh:

    Bezeichne mich nicht als Bartträger,
    ich schneide mir nur keine Gesichtsglatze ;-{)}

  • Nagel im Bein ist gut...
    Ich liege hier im Klinikum und habe morgen meine Op.


    - Leute, die bereit sind, etwas mehr für das Besondere hinzulegen.

    Hallo du arme Socke,

    aber hast ja trotzdem noch Glück gehabt bei der Höhe...

    also alles Gute und gute Besserung...

    das mit dem wahrscheinlich illegalen Sprithandel schafft ja dann auch wieder neue Berufsfelder wenn es soweit ist,

    eine schöne Vorstellung, mit nem Spritkanister unterm Mantel den nächsten "Dealer" im Dunkeln zu treffen...

    Und wenn`s nur 1 x im Monat wäre, ich werd garantiert Stammkunde :D

    "in Gasoline we trust", weg mit dem Elektroschrott :evil:8|:whistling:

  • Hey Martin,
    auch von mir gute Besserung und schnelle Genesung. Nicht unterkriegen lassen, auch wenn die Knochen evtl. nicht so schnell zusammenwachsen sollten wie Du es dir wünschst.
    Gruß, André

    Small, pretty, quick, fun. Great!

  • Hallo,
    bin wieder unter den Lebenden, wobei man das fast wörtlich nehmen kann.
    Nach der OP hatte ich starke Schmerzen, sie haben mir im Aufwachraum soviel Schmerzmittel gegeben, dass es wohl für eine weitere Narkose gereicht hätte - hat aber nicht gewirkt.
    Dann runter auf die Station und weiter Schmerzmittel, die wieder nicht halfen, nur Schwestern, die sagten, das tut halt weh.
    Meine Frau war auch da und wir haben dann richtig Druck gemacht, dass sich das mal ein Arzt ansieht.
    Der kam, hat sich die Wunde nicht angesehen (muss steril bleiben!) und meinte, dass es nicht das von meiner Frau befürchtete Kompartment Syndrom sein könne, das hätte er noch nie gesehen.
    Also weiter durch die Nacht mit immer stärkeren Schmerzen.
    Morgens bei der Visite kam der Chirurg. Ein Blick auf die Wunde, Aussage Kompartment-Syndrom und Not-Op.
    Das dauerte wieder bis 11:00, mittlerweile hab ich geheult und geschrien.
    War übrigens die Zweite, weil ich am Tag der Einlieferung auch schon eine hatte.
    Jetzt bin ich bei 4 OPs, irgendwann kommt die abschliessende Fünfte und dann darf ich wohl raus.
    Klar gibt das eine Beschwerde an den Chefarzt, denn sowas darf nicht vorkommen.
    Jetzt bin ich um ein paar Nägel und Platten in den Fersen reicher.
    Die Wiederherstellung wird eine ganze Weile dauern, Zeit genug, sich auf die erste Fährt mit Ellie zu freuen.
    Ganz vielen Dank für Eure guten Wünsche, die haben mir echt unter die Arme gegriffen.

    Martin

    Kommentar: Mischung aus Fakten, Lebenserfahrung, Überlieferungen und Weltanschauung, die sich zu einer schriftlichen Meinung verdichtet haben.

    Wirkung: Kann informativ sein, fragend, herausfordernd oder amüsant.

    Nebenwirkungen: Gelegentlich Anflüge von Ironie.

    Gegenanzeigen: Beleidigung, Herabwürdigung.

    Beste Wirkung: Bei gegenseitigem Respekt.

  • Guten Morgen,

    halt die Ohren steiff und Gute Besserung. Jeglicher weiterer Kommentare enthalte ich mich, echt traurig!

    LG

    Grün war einmal die Farbe des Lebens, heute ist sie die Farbe des Grauens!

    Ein deutscher Schäferhund geht nicht Gassi, er rückt aus!

    Nur schwache Männer können starke Frauen werden!

  • Hallo,
    bin wieder unter den Lebenden, wobei man das fast wörtlich nehmen kann.

    Oh Mann,
    hast Du in einem Feldlazarett in Transsilvanien eingecheckt?
    Und der Doc der so was noch nie gesehen hat hatte wahrscheinlich sowieso 3 Punkte am Ärmel... =O

    Aber am Ende hast Du ja wieder Glück gehabt, solltest das als zweiten Geburtstag feiern...

    Also nochmals gute Besserung
    Gruß
    Yoshi

    ...."Wenn Du Gott siehst, musst Du bremsen".... (the one and only K.S.)