• ich finde schön, dass wir hier handeln müssen, es steht viel auf dem Spiel, für die Umwelt und für dir Industrie

    Solange wir aber in Deutschland Kohle verbrennen um den Strom zu erzeugen ist das pervers. Der Punkt Flottenverbrauch und wie er vermeintlich berechnet wird ist auch spannend....Wer das wirklich versteht?!

    Euch einen schönen Tag

  • Die Bundesregierung befürchtet dadurch eine übermäßige Stellenstreichung bei wem genau?!?

    Reine Panikmache und Ablenkung vom tatsächlich Wichtigen:

    Letztendlich freuen sich die ach so laut jammernden deutschen OEMs doch ein Loch ins Bein dass es mal wieder einen Grund gibt neue Autos zu kaufen, denn davon leben sie. Nachdem die Asiaten inzwischen Autos in noch besserer Qualität (z.B. Toyota) und deutlich mehr Service (z.B. 7 Jahre Garantie bei KIA) zu deutlich geringeren Kosten produzieren ist es geradezu überlebensnotwendig, neue Gesetze raus zu bringen bei denen das bisschen Technikvorsprung das wir in DE noch haben zum Einsatz kommen muß.

    Wenn diese neuen Grenzwerte NICHT kommen kostet es Arbeitsplätze, und zwar nicht zu knapp.


    Solange wir aber in Deutschland Kohle verbrennen um den Strom zu erzeugen ist das pervers.

    100% agree !

    Es geht NIE um das was in der Headline steht !

    Nichts wird so heiß gekocht, wie es hier gegessen wird!

  • Bei wem genau? Das kann ich dir ganz genau beantworten indem man sich mal vor Augen hält aus wie viel Teilen ein Verbrennungsmotor besteht ca. 1200 gegenüber einem Elektromotor mit 300 Stück. Für die Herstellung dieser 1200 Teile sind viele Firmen aus unterschiedlichen Bereichen verantwortlich und auch abhängig. Angefangen von den Entwickler- und Konstruktionsbüros diverser Teile, vom Sondermaschinen- und Anlagenbauer, Maschinenbauer die Montage und Prüfanlagen liefern, Elektro- Steuerungsfirmen, Materiallieferanten, Lohnfertiger, Kaufteile von Pneumatik, Hydraulik, Elektrik, Schrauben, plus die Beschäftigten die bei den Werken selbst arbeiten. Die Liste ist unendlich lang. Deren Jobs und deren Kaufkraft schwinden. Die e Mobilität kostet sehr vielen Menschen ihre Jobs mehr als neue geschaffen werden.

    Jede erzwungene Veränderung ist eine schlechte. Wenn wir weiter so mit Fahrverboten um uns werfen und die Bevölkerung durch Bevorteilungen bzw Benachteiligungen dazu zwingen eine Technik anzunehmen. Wo bleibt da die freie Entscheidungsgewalt und Marktwirtschaft?

    Die Umweltfreundlichkeit steht leider auch mal so gar nicht im Vordergrund. Ich bin für Klimaschutz aber man sollte sein Augenmerk auf die Dinge richten die auch dafür verantwortlich sind.

    Vor 10 Jahren haben wir die Energiesparlampen eingeführt damit wir den Bedarf an Strom reduzieren und heute fördern wir dank E-Mobilität diesen wieder. Deutschland bezieht sein Strom unter anderem aus Kohlekraftwerken. Hauptverantwortliche für die anthropogene CO2 Emission sind Kraftwerke mit 25%, die Industrie 19% Verkehr mit 18% (wovon 5% das Auto in Anspruch nimmt).Verbrennung von Biomasse mit 15%. Was würdest man als erstes verändern um die Umwelt zu retten? Das Auto oder vielleicht doch die Kraftwerke? Nein wir erhöhen den Bedarf an benötigten Strom und fördern diesen durch Erschließung neuer Kraftwerke. Wir forsten Wälder ab anstatt auf.

    Das E-Auto schön verpackt wo die Akkuherstellung die Co2 Bilanz des Akkus in keinster Weise umweltschonend ist und der Strom nicht grün, es auch leider nie werden wird. Allein in Deutschland befinden sich seit 2014 ca.13 neue Kohlekraftwerke im Bau. Wo Deutschland auf dem größten Lithiumvorkommen Europas sitzt und damit die Welt versorgen will. Wo ein Land wie China 32 Milliarden in der Erschließung neuer Kohlekraftwerke im Ausland investiert aber vor der Haustür auf grün macht.

    Vergessen hab ich natürlich die anderen Länder die viel mehr CO2 in die Luft blasen und wahre Umweltsünder sind. Wie zum Beispiel Russland, USA, China und die ganzen arabischen Länder. Vielleicht sollte man mal dort ansetzen das die Länder nachziehen und halbwegs grün und Umweltschutz betreiben.

    Die Elektromobilität ist auch nicht die Evolution in der Antriebstechnik, oft hört man ja die Effizienz des E-Motors sei so überragend. Elektromotoren sind nur bedingt wirkungsgradstärker.
    Je nach Drehzahl und Lastzustand verwenden sie rund 80 bis 90 Prozent der in sie hineingesteckten Energie für den Vortrieb. Daraus wird vielfach abgeleitet, dass auch das gesamte Elektroauto erheblich wirkungsgradstärker sei als seine Verbrennungsmotor-Kollegen, die nur zwischen knapp 30 (Benzin) und 40 Prozent (Diesel) der Kraftstoff-Energie in eine Drehbewegung umwandeln.

    Am Ende bleiben nur noch 30 Prozent Effizienz.
    Betrachtet man jedoch die gesamte Energiekette von durch Verbrennung (etwa durch Kohle oder Erdöl) erzeugtem Strom, so ist der Gesamtwirkungsgrad eines Elektroantriebs schlechter. Übliche Kohlekraftwerke arbeiten mit rund 35 Prozent Wirkungsgrad, auf dem Stromtransport entstehen Verluste, Lade und Entladevorgang kosten Energie, und die Leistungselektronik im Auto fordert ihren Obolus, so dass am Ende sogar deutlich weniger als 30 Prozent Effizienz stehen.

    Quellen:

    Greenpeace

    https://www.greenpeace.de/themen/energie…KV_5bYfPf52Xwas

    N-TV

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Chi…fztP9HL-EcMYb8g

    Auto Motor Sport

    https://www.auto-motor-und-sport.de/news/effizienz…cG3WLMEeue8NSqA

    Zeit Online

    https://www.zeit.de/wirtschaft/201…dS8HS-Iz7zYhxLE

    Einmal editiert, zuletzt von martin75 (18. Dezember 2018 um 09:36)

  • Solange wir aber in Deutschland Kohle verbrennen um den Strom zu erzeugen ist das pervers.

    Pervers wird sein, das wir in Zukunft Atomstrom in Frankreich kaufen werden.

    ich finde schön, dass wir hier handeln müssen

    Also handeln wir

    - Wer hat als Einzelperson ein Recht auf über 100 Quadratmeter Wohnfläche. Niemand also.

    Sofortiger stopp jeglicher Neubaugebiete.

    - Warum überall neue Industriegebiete. Hier wird nur die sinnlose Auslandsnachfrage befriedigt.

    Der gemeine Arbeiter provitiert davon nicht.

    - Gesunde Verringerrung der Bevölkerung in Deutschland und Wahrnehmung der eigenen Interessen

    löst alle Probleme von alleine.

    Nur drei Beispiele die sofort wirken würden.

    für die Umwelt

    Die Umwelt interressiert doch keine Sau, wenn es nur um den eigenen Vorteil geht, sei mal ehrlich.

    LG

    Grün war einmal die Farbe des Lebens, heute ist sie die Farbe des Grauens!

    Ein deutscher Schäferhund geht nicht Gassi, er rückt aus!

    Nur schwache Männer können starke Frauen werden!

    Einmal editiert, zuletzt von lotleodaeng (18. Dezember 2018 um 10:05)

  • Oft wird auch Norwegen als Vorzeigeland der E-Mobilität genannt. Funktionieren tut es dort nur durch die staatliche Subventionierung indem sie "ÖL" Exportieren! Das ist so absurd wenn man sich mal die Frage stellt was mit dem Öl gemacht wird? Wo ist das umweltfreundlich? Wir verbrennen unsere Öl nicht mehr selbst.. das tun jetzt die Anderen. Alles eine große Augenwischerei und Scheinheiligkeit

    https://www.nw.de/nachrichten/th…Cz-JQe6vksWu3xo

    2 Mal editiert, zuletzt von martin75 (18. Dezember 2018 um 11:21)

  • solange das nicht direkt neben einer Messstation verbrannt wird, juckt es auch niemanden ;)

    Neulich habe ich in einer Innenstadt mit grüner Umweltzone ein mobile heating device gesehen, dass fröhlich schwarzen Ruß in die Umwelt Richtung Messstation gepustet hat...

    Vermutlich dürfte das Ding gar nicht in die Umweltzone, juckt aber niemanden, da es kein Auto ist ;)

  • solange das nicht direkt neben einer Messstation verbrannt wird, juckt es auch niemanden ;)

    Neulich habe ich in einer Innenstadt mit grüner Umweltzone ein mobile heating device gesehen, dass fröhlich schwarzen Ruß in die Umwelt Richtung Messstation gepustet hat...

    Vermutlich dürfte das Ding gar nicht in die Umweltzone, juckt aber niemanden, da es kein Auto ist ;)

    Das hat wahrscheinlich die Deutsche Umwelt Hilfe aufgestellt, damit die globale Klimaerwärmung endlich lokal messbar wird.

  • Die Bundesregierung befürchtet dadurch eine übermäßige Stellenstreichung bei wem genau?!?

    Wir sind schon um 200 Stellen kleiner geworden.

    Die Produktion ist auch schon auf E-Autos erweitert worden, nur brauch das E-Auto 2/3 weniger Teile von uns wie ein Verbrenner.

    Kurzarbeit hatte wir im Oktober bis Dezember auch schon.

    Leiharbeiter wurden alle rausgeschmissen.

    Sollte es so weiter gehen stehen 700 weitere Arbeitsplätze nur bei unserem Standort aufm Spiel

  • Das Schlimme ist finde ich auch, dass das durch den Diesel Skandal massiv befeuert wird, VW und Co müssen sich hier an die eigene Nase fassen.

    Bin von dem Thema mittelfristig auch betroffen....

    Die 700 Leute können dann ev in den neuen Jobs anfangen, Batterien, Stromerzeugung, Stromverteilung, Ladestationen.....

    Cool finde ich auch, ein Nachbar von mir fährt jetzt nicht mehr mit seinem Diesel nach München in die Arbeit sondern mit seinem 3 Liter Benziner, Spritverbrauch massiv höher...

    Für mich ist das Thema nicht durchdacht, es fehlt ein Konzept, aber vielleicht ist es ja auch so komplex, dass es gar nicht möglich ist, ein Konzept zu entwickeln

  • Die meisten wohnen halt im Ort oder im nahen Umkreis und kommen mim Fahrrad oder zu Fuß, wäre aber für den Ort eine Katastrophe, da wir der größte Arbeitgeber sind.

    Es gibt ein Konzept: Lobbyisten und Politiker beschließen was und denken dann erst nach. Geld regiert die Welt und nicht die Völker.

  • Mittlerweilse sind sie ja so verrückt das auch Fahrverbote für H-Kennzeichen im Gespräch sind.

    Wenn ich mir heute ein Sportwagen kaufe wo man vielleicht damals noch die Chance hatte ihn in 10 Jahren wegen seines Status wieder verkaufen zu können und das im günstigsten Fall sogar mit einem Werterhalt. So kann man jetzt sagen das man auf seinem Verbrenner sitzen bleibt und dieses Auto nie wieder los werden wird. Wenn die Welt dann nur noch Elektro fährt und der Verbrenner überall verboten ist.

  • Ehrlich gesagt sehe ich keine Vorteile in der E-Mobilität so lange nicht gewährleistet ist das der Strom zu 100% umweltfreundlich erzeugt wird und genau da liegt der Schuh begraben. In mein Augen haben wir nichts gewonnen und davon ab gibt es andere Bereiche und Länder die viel größere Schäden anrichten. Der richtige Weg wäre den Strom zu 100% umweltfreundlich zu erzeugen und dann kann man darüber nachdenken mehr Verbraucher zu schaffen. Übrigens verursacht 1kg Fleisch Treibhausgase wie 250km Autofahren, es werden 20000 L Wasser verbraucht, 16kg Getreide verfüttert, 50 m2 Regenwald vernichtet. Was für ein Potential die Umwelt zu retten ;) Ein Glück hat die deutsche Umwelthilfe davon noch nicht Wind bekommen *ironie off* Was machen wir nur mit der kommenden Wirtschaftskriese und den ganzen Arbeitslosen wenn wir den Verbrenner begraben??

    2 Mal editiert, zuletzt von martin75 (18. Dezember 2018 um 17:55)

  • e-auto und trotzdem plastikmüll und wohlstandsverwahrlosung a la aldi & co funktioniert für mich auch nicht.

    ich denke man sollte an möglichst vielen relevanten stellschrauben gewichtet nach effektivität/machbarkeit drehen.

    für den bereich automobil, heisst das bei mir

    2017 3ltr diesel V6 - 20tsd km mit 12.5l

    2018 2ltr benzin plug in hybrid - 20tsd km mit 3,5l E10 plus 100% ökostrom (wasserkraft)

    2500l diesel gegen 700l E10 getauscht, find ich ok. und die nächsten 9 jahre gibt es egal was an regulierung kommt, keine neue karre (toi toi toi)

    und ein bike habe ich mir zugelegt, bis zum office komme ich so grade. könnte ich öfter nützen, leider ein wenig bewegungsfaul 8o

    ps. schon klar, die ellie wird ohne rücksicht auf ökoligische bilanzen bewegt *

    Spoiler anzeigen

    *grenzt natürlich an wohlstandsverwahrlosung

  • Mittlerweilse sind sie ja so verrückt das auch Fahrverbote für H-Kennzeichen im Gespräch sind.

    Wenn ich mir heute ein Sportwagen kaufe wo man vielleicht damals noch die Chance hatte ihn in 10 Jahren wegen seines Status wieder verkaufen zu können und das im günstigsten Fall sogar mit einem Werterhalt. So kann man jetzt sagen das man auf seinem Verbrenner sitzen bleibt und dieses Auto nie wieder los werden wird. Wenn die Welt dann nur noch Elektro fährt und der Verbrenner überall verboten ist.

    ...dann wird man halt zum Outlaw mit seinem Verbrenner, für Sprit wird`s wie für alles andere Verbotene auch eine Schwarzmarkt geben...

    im übrigen muss man sich auch nicht alles gefallen lassen, zur Not muss man eben wirklich auswandern, außer in D wird der verordnete Blödsinn eh nicht überwacht und umgesetzt werden, (weil unmöglich)

    Hoffentlich dauert der ganze Elektroschwachsinn bis zur flächendeckenden Umsetzung noch recht lange.

    Und ich freu mich schon drauf, wenn der erste eine Klage bei dem EU-Club wegen 5-facher Stromkosten einreicht , der gar keinen Akku-Schrauber haben will, diesen aber mitfinanzieren muss, wenn er nicht mit Kerzen im Wohnzimmer sitzen will und den Strom für den Fernseher nicht auf einem umgebauten Trimmrad erstrampeln will. :D

    Ach es geht doch nix über gut durchdachte Konzepte, aber, hab ich schon öfters strapaziert, Politiker ist ja kein Ausbildungsberuf, also alles ungelernte...kann ja erwiesenermaßen nix werden.

    May the Force be with us

    :kä

    ...."Wenn Du Gott siehst, musst Du bremsen".... (the one and only K.S.)

  • und wenn dann auf den Strom mal die ganze Bezinsteuer dazu kommt, dann wird das alles unbezahlbar

    Weniger fahren, weniger Konsum.....das passt aber nicht zu unserem Wirtschafts Modell, das ist auf Wachstum ausgelegt

    Gleiches Thema bei den Elektrogeräten kaum ist die Garantie um, dann geht's das Teil kaputt.....

    Freu mich schon auf die nächste Saison mit meiner S1

    • Offizieller Beitrag

    Wundert mich eh, dass da noch nichts hochgekocht ist. In Deutschland gibt es eine Steuer auf Energieerzeugnisse, die als Kraftstoff eingesetzt werden. Theoretisch müsste man den Strom aus der Steckdose anders besteuern, wenn man ihn in ein Auto "einfüllt"

  • Wundert mich eh, dass da noch nichts hochgekocht ist. In Deutschland gibt es eine Steuer auf Energieerzeugnisse, die als Kraftstoff eingesetzt werden. Theoretisch müsste man den Strom aus der Steckdose anders besteuern, wenn man ihn in ein Auto "einfüllt"


    pssst ;)

    ausserdem flatrate kfz steuer, grade den bescheid bekommen... 40 EUR :*

  • Es gibt ein Konzept: Lobbyisten und Politiker beschließen was und denken dann erst nach

    Letzteres bestreite ich vehementestens. Nachdenken müssen/sollen Politiker ja auch gar nicht mehr.
    Sie sind nur noch dazu da, von Interessensgruppen erarbeitete Vorgaben zu verkaufen bzw. für deren Umsetzung zu sorgen.