Elektrischer Stuhl

Zitat von Skyblue

Was ist das für ein Stuss, der da über Querschnitte gefaselt wird?
Und dann noch bei einer Leistung von 1kW?

Das ist kein Stuss , das ist der Spannungsfall.

... 2xL x I
UV = ______________

..Kappa x A

Wobei Kappa der Leitwert von Kupfer ist . Kupfer hat 56 ---. Alu hat 35 oder so, muss deshalb entsprechend dicker von Querschnitt sein .

Sowas entsteht nicht bei einer Leistung von einem KW sondern bei einer Leistung von einer MÄNNER-PV z.B. auf einem Hallendach einer Reitanlage .
Da, wo es sich lohnt , 60000 Euro rauszuhauen um auf Grund der Subventionen in 10 Jahren einen erheblichen Gewinn erwirtschaftet zu haben ....

..... wenn die Investionen, oder der örtliche EVU ,nicht alles platt machen . Siehe Erdarbeiten und Kupfer und nätürlich der Rundsteuerempfänger .

Aber Gier frisst ja bekanntlich Hirn .

Es geht nicht um so ein Spielzeuggedöns wie du es dir für ""dein Häusle "" zurechtbastelst, sondern um dass, womit ich mich lt. deiner Aussage nicht ausreichend beschäftigt habe .

Für deine Butze aufm Land und deinen Spieltrieb mag das alles passen . Das wahre Leben hab ich oben beschrieben ..... :

nicht ganz so wohlhabend, kein Lotus , Hartz4 und 10 Familienhaus . Garten ist in diesen Fällen auch ganz schlecht , übrigens .

Beschäftige dich mal mit dem Thema ausreichend , Also ich mein jetzt in echt ....und nicht mit deinen "" Lego 1KW KRAFTWERKEN ""

Du musst übrigens unbedingt auch noch ein Blockheizkraftwerk kaufen .... ( kostet so um die 25000 Ocken ..., ohne Anschluss an das Netz .) und ammortisiert sich in 1000 Jahren nicht .

( glaube ich , aber ich habe mich damit auch noch nicht ausreichend beschäftigt , glaube ich )

ich geht jetzt pennen , sonst eskalier ich noch .

Zu den ach so hohen Subventionen für PV Strom die sind aber mittlerweile verschwindend gering.
Und bei einer für Eigenverbrauch gibts garnichts mehr. Rechnet sich aber trotzdem. Da es aber Steuergelder sind sollte man ehrlicher auch Subventionen die seid Jahrzenten in den Kohleabbau gesteckt werden dem daraus gewonnenen Strom zuzählen. Und nicht zu vergessen die Gelder die in die Atomkraft gepumpt werden inclusive der suche nach einem Endlager für das Zeug. Und wer am Ende auch noch den Abriss und die Entsorgung der ach so hochgelobten AKW bezahlt, werden wir noch sehen. Aber da sind ja keinen Subventionen sondern nur Steuergelder.
Unter dem Gesichtspunkt sind die paar Steuergelder für Solar und Windstrom verschwindend gering.
Aber daran sieht man mal wie ordentliche Lobbyarbeit die Fakten verdreht.

Ich zum Beispiel betreibe in einem Mietshaus mit 14 Partien eine 24 kw PV Anlage mit Akkus und einem Bhkw.
Damit produzieren wir 80 - 90% des im Haus benötigten Stroms. Das ganze zu einem 10% günstigeren Preis.
Und trotzdem amortisiert sich die Anlage in 10 Jahren ohne Subventionen. Das Haus braucht deutlich länger.
Das einzige was einem bei so einer Anlage den Spaß verdirbt ist der Netzbetreiber der mit seiner Willkür erstmal überall dagegen schießt.

Zitat von Loti

Zu den ach so hohen Subventionen für PV Strom die sind aber mittlerweile verschwindend gering.
Und bei einer für Eigenverbrauch gibts garnichts mehr. Rechnet sich aber trotzdem. Da es aber Steuergelder sind sollte man ehrlicher auch Subventionen die seid Jahrzenten in den Kohleabbau gesteckt werden dem daraus gewonnenen Strom zuzählen. Und nicht zu vergessen die Gelder die in die Atomkraft gepumpt werden inclusive der suche nach einem Endlager für das Zeug. Und wer am Ende auch noch den Abriss und die Entsorgung der ach so hochgelobten AKW bezahlt, werden wir noch sehen. Aber da sind ja keinen Subventionen sondern nur Steuergelder.
Unter dem Gesichtspunkt sind die paar Steuergelder für Solar und Windstrom verschwindend gering.
Aber daran sieht man mal wie ordentliche Lobbyarbeit die Fakten verdreht.

Ich zum Beispiel betreibe in einem Mietshaus mit 14 Partien eine 24 kw PV Anlage mit Akkus und einem Bhkw.
Damit produzieren wir 80 - 90% des im Haus benötigten Stroms. Das ganze zu einem 10% günstigeren Preis.
Und trotzdem amortisiert sich die Anlage in 10 Jahren ohne Subventionen. Das Haus braucht deutlich länger.
Das einzige was einem bei so einer Anlage den Spaß verdirbt ist der Netzbetreiber der mit seiner Willkür erstmal überall dagegen schießt.

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Klar schießt der dagegen, Du nimmst ihm ja auch deutlich Umsatz weg...

Was Polo so schreibt ist absolut korrekt in jetziger Situation. Die PV Anlagen mit damaligen Subventionen haben wieder einmal die Reichen noch reicher gemacht und diejenigen, ohne Möglichkeit mit einer PV mitzuhalten bezahlen u.a. den Spaß mit...

Zitat von Skyblue

Ich muss sogar den selbst verbrauchten Strom als Geldwerten Vorteil versteuern, das verstehe wer will.

Wenn Du Subventionen dafür erhältst ist es auch völlig in Ordnung, dass du geldwerten Vorteil auf selbst verbrauchten Strom zahlst... Kann ja nicht immet die Allgemeinheit für Dich aufkommen...

Darf ich fragen was Du so arbeitest? Also in welcher Domäne? Polo spricht ja aus der aktuellen Praxis heraus. Und Du?

@mcsel68
Klar. Gelernter Anlagenelektroniker, Schichtelekriker/Kraftwerker im Kohlekraftwerk (mittlerweile stillgelegt. ) > Operator im GuD-Kraftwerk > Als Techniker Kraftwerkseinsatzplanung, Stromhandel, Emissionshandel, Vertragsmanagement, Projektleitung: Aufbau eines virtuellen Regelenergiekraftwerks mit Programmierung von Abruflogistik, Abrechnung und Datenkommuniktaion (Vertragsleistung 2,3 GW, operativ 1,4 GW, Kunden z. B. Lichtblick, Mainova, Rheinergie, Airbus, BMW, Nestle und andere Stadtwerke bis runter zu Bhkw's), Automatisierung des Reservemanagements für Irsching 5 (GuD). Danach Wechsel in den reinen Netzbetrieb. Aktuell Aufbau der Abteilung Netzwirtschaft Gas/EDM/Marktkommunikation eines kleineren Stadtwerks.
@polo
Bei Dir rätsele ich noch, was Deine Praxis ist. Wenn Du als Unternehmer PV-Anlagen montierst, scheinst Du davon nicht überzeugt zu sein. Wie verkauft man Dinge, hinter denen man nicht steht?
Zu einem Unternehmer passt aber nicht die Hartz4-Aussage - das Ganze ist etwas verworren.
Und noch einmal zur Netzparität - wie Loti angedeutet hat, ist aus PV erzeugter Strom schon seit 2012 günstiger als wenn man ihn vom Stromanbieter kauft.
Wenn ich mir eine PV einfach so aufs Dach schnalle und dafür keine Förderung beantrage, bin ich unter dem Strich günstiger dran und habe weniger Arbeit (Kein Kleingewerbe, keine EÜR, keine Umsatzsteuererklärung). Somit muss ich auch für den selbstverbrauchten Strom keinen geldwerten Vorteil geltend machen. Und genauso ist für diesen selbsterzeugten und verbrauchten Strom keine EEG-Umlage fällig, denn er fliesst ja am System vorbei.
Damit habe ich ab IBN der PV die Kosten für diesen Strom festgeschrieben. Egal was kommt.
Verstanden?
Bei 'Männeranlagen' (Größe spielt immer eine Rolle, was?) sieht es zu Recht anders aus. Wir hatten Ortsnetzstationen, bei denen uns bei voller PV-Einspeisung die Spannungen absoltut durch die Decke gegangen sind. Die eingespeiste Leistung wird in die Mittelspannungs- und sogar Hochspannungsebene zurückgespeist. In diesen Fällen muss man abschalten können, wobei es ja auch noch die blindleistunsfähigen Wechselrichter oder regelbaren Ortsnetztrafos oder die Kombination aus allem gibt.Du wirst sicher wissen, dass diese Überspeisung nicht nur physikalische, sondern auch wirtschaftliche Probleme aufwirft, da der Einsatz von Tertiär-, Sekundär- und (weniger) Primärregelleistung richtig Geld kostet und saftig auf die Netzentgelte durchschlägt.
In der Tat spielen wir hier mit anderen Größen und es ist gut, dass Du weisst, dass es da Dinge zu beachten gibt - auch wenn Du die Abhängigkeiten vielleicht nicht ganz klar siehst. Immerhin kennst Du die Formeln. Was war nochmal der Kehrwert von Kappa?
Bei den von mir skizzierten Sachen ist es aber anders. Kleiner, günstiger und es rechnet sich wie gesagt für die Mehrheit der Stromkonsumenten, bei Hartz4-Leuten wirds schwierig, aber das ist ein anderes Thema.
Übrigens gibt es schon länger diese selfPV-Anlagen zu kaufen. Passen auf jeden Balkon und sind mit ein paar hundert Euro relativ günstig. Die gehen in die gleiche Richtung. Hier hat der Netzbetreiber übrigens ein Gerichtsverfahren verloren, was bedeutet, dass diese Anlagen in das Haushaltsnetz einspeisen dürfen. Die Wirtschaftlichkeit muss sich da jeder selbst ausrechnen - hängt vom Angebot ab - aber prinzipiell ist man günstiger dabei.

Genung geschrieben. Ich fahre jetzt mit Ellie zum Flugplatz und drehe ne Runde bei dem Königswetter. Kapitalist halt. Mag sein, dass das nicht in Dein Sozialgewissen passt, ist aber so.
Und vielleicht garnicht so teuer wie Du denkst.

Zitat von Skyblue

Wenn Du als Unternehmer PV-Anlagen montierst, scheinst Du davon nicht überzeugt zu sein. Wie verkauft man Dinge, hinter denen man nicht steht?

Nunja , die Abläufe sind anders als du sie dir vorstellst.

Ich mache das schon lange nicht mehr.

Ich habe keine einzige PV verkauft und keine einzige montiert . Das haben irgendwelche Goldgräber erledigt , die auf dem Land Scheunendächer und in der Stadt systemamatisch Tennishallen und Reithallen abgegrast haben , und dort die Eigentümer mit ihren Panels zugeworfen haben .

Die haben die dinger zu hundertausenden von Polentruppen aufs Dach werfen lassen und die Strings duch den Kamin oder an der Fassade runtergeworfen ... teilweise lagen die Strings unisoliert auf dem Boden mit voller Spannung , aber die Monteure waren schon auf dr Autobahn nach Warschau ...

Wir haben dann die Wechselrichter montiert und versucht die Dinger ans Netzt zu bringen , Wir haben uns mit den EVUs rumgeärgert, mussten tausende von Vorschriften einhalten um die Einspeisegenehmigung zu erhalten. Wir mussten auch den Besitzern der wunderbaren Gelddruckmachine klar machen, dass der weg vom Wechselrichter zur Netz-Einspeisung mal eben 250 Meter lang ist .... und deshalb o.g. Kabel verlegt werden müssen .

Der Goldgräber war lange über alle Berge, das Dach war ja zugepfastert . Wenn wir dann unsere Rechnung präsentiert haben , sind die Eigntümer umgefallen .....

Der Goldgräber hatte was von 800 Euro Anschlusskosten in seiner Kostenaufstellung ...... wir hatten 8000 auf dem Angebot , oder auf der Rechnung

Dann war das Theater gross.

Ich bin da vor Jahren schon ausgestiegen .....mir war das ganze einfach zu blöd . In jeder Stadt andere Vorschriften , andere Ansprechpartner usw.

Jetzt läuft der Kram seit ein paar mit diesen Blockheizkraftwerken ..................

Der Klempner verkauft die Dinger und wir haben die Arschkarte .

Ich lehne sowas heute einfach kategorisch ab.

Heute ist das wohl etwas anders , ich glaube das dürfen nur noch Dachdecker montieren und die Goldgräber haben mittlerweile auch Elektriker aus dem Osten die Gastkonzessionen beantragen können . Ich glaube sogar, dass die das für 800 Euro hinbekommen .

Das war die praxis .

Meinen Moralischen Standpunkt hab ich dargelegt .

Ohne die Subventionen sähe das alles ganz anders aus .

Und ohne die Subventionen hätte auch nicht jeder Bauer seine Dächer zugepfastert . Die EVU sperren sich ja nicht gegen die Einspeisung ... die Trafostationen verkraften das teilweise gar nicht . Wenn alle 20 Bauern im Umkreis von 30 km an einem Sonnentag sämtlich ihre Scheunendächer einspeisen lassen, fliegt denen die Trafostation um die Ohren ... wie Du ja selbst geschrieben hast .

Wie ich schon sagte , hab einfach spass mit deinem Lego Kraftwerk .

Zitat von Loti

Leider Falsch die meisten i3 werden ohne Range Extender Verkauft. Und von dehnen mit gehen die meisten nach Deutschland wegen der German Angst. Aber den Verbrenner fahren bis er auseinander fällt ist natürlich auch Ökologisch vertretbar wenn man den Energiebedarf und die Umweltverschmutzung der Produktion mit einberechnet. Bevor jetzt wider der Quatsch von der schlechte Ökobilanz der Akkus hervorgeholt wird sollte man sich erst mit der ganzen Schwedenstudie auseinandersetzen.
Und trotz aller Überzeugung für die E-Mobilität verurteile ich diese Tauschprämien auf schärfste. Denn es ist absoluter Quatsch noch gute Fahrzeuge die noch Jahre gute Dienste tun würden zu verschrotten. Ebenso sind Fahrverbote politischer Unsinn da dadurch Wenigfahrer animiert werden viel zu früh gute Fahrzege zu tauschen.
Ich meine hir aber nur Alltagsautos und wer fährt hir schon seine Lotus Täglich im Alltag, wahrscheinlich wohl die wenigsten.

Du hast recht ich vergaß zu erwähnen, in Deutschland haben fast alle den Rasenmähermotor eingebaut...
dachte im Ausland kauft eh keiner so eine Gurke.

Aber grundsätzlich hast Du ebenso recht, ich beschäftige mich echt nicht dem Thema, weil es mich nervt, ich werde niemals ein Elektroauto fahren, es sei denn der lokale Bestatter hat so ein Ding für den Abtransport zur silent green - Weiterverarbeitung im Fuhrpark, ich hoffe nicht.

Gruß
Yoshi

@Skyblue

Bei Deiner weitreichen Expertise sollte es ja dann auch Dir klar werden, dass die Leitungen glühen werden (wenn so nen 24 Parteien Block dafür nicht ausgelegt ist) 24 E Büchsen über Nacht mit Drehstrom zu laden, damit die wieder Saft für den nächsten Tag haben...

Gleiches kann natürlich auch bei der PV Anlage passieren, dass nachgelagert das schwächste Glied in der Kette nachgeben kann...

Ich persönlich lasse die Subventionen außen vor und frickel mir ne Insellösung mit paar Batterien an der PV Anlage was über die Grundlast hinaus geht, jedweden Überschuss dann über Boiler ans Wasser verheizen...

Im Winter nen alten Bundeswehrgenerator als kleines Blockheizkraftwerk...

Vorausgesetzt alle Fahrzeuge kommen mit leerem Akku rein, denn alle sind an dem Tag 200 -400 km gefahren.
Natürlich kommen auch alle zur gleichen Zeit und wollen zur gleichen Zeit wieder abfahren.
Genauso wahrscheinlich ist das alle Verbrenner eines Stadtteils morgens zur gleichen Zeit an der Tankstelle stehen um ihren Tank voll zu machen. Könnte eventuell auch ein ganz klein wenig Stau an der Tanke verursachen und überraschender Weise sind doch nicht alle nach 10 Minuten wieder unterwegs.

Klar ist das eine Frage der Leitungsdimensionierung vor Ort. In manchen Strassen geht es problemlos, manchmal braucht man weitere Einspeisungen, manchmal müssten neue Kabel gelegt werden (dann ist wieder die Frage, ob soviel Abnehmer da sind dass es sich rechnet, sonst kann man es vergessen). Ab einer bestimmten Menge von Ladestationen muss sichergestellt sein, dass nicht mehrere gleichzeitig zu laden beginnen, weil die Anfangsströme sonst zu hoch werden. Man kann das Thema nicht einfach hier verallgemeinert diskutieren. Die sinnigste Aussage ist, dass es machbar ist und fallbezogen geprüft werden sollte. Ohne vorab kategorisch zu sagen - geht nicht, will ich nicht.
Mit Deiner Insellösung bist Du ja auf einer ähnlichen Schiene, wobei es bei mir noch anders ist. Ich habe 14m2 Solarthermisch, mit denen ich die Speicher vollknallen kann. Dazu 5kW PV. Wenn es jetzt aber trübe oder dunkel ist, hilft Solar halt nicht. Dafür ist jetzt ne Kleinwindkraft in Planung. Stichwort Savoniusrotor, also sowas hier.
Die lassen sich leicht irgendwo hinstellen und auch selberbauen. Es gibt Baupläne, wo man von Materialkosten für eine 250W-Anlage von 50€ ausgeht, wenn man als Generator z.B. eine alte Lichtmaschine nimmt.
Den Strom kannst Du dann einfach in einem Heizwiderstand im Speicher verbraten, spart Kosten für den Wechselrichter. Ich plane 4 von der Sorte, also max. 1kW plus Wechselrichter. Und zwar deswegen, weil ich in die Zuleitung zur Wärmepumpe einspeise, mal Arbeitszahl bin ich bei 3,5kW. Der Wind weht nicht immer, ich habe nicht immer volle Heizleistung von 10kW anliegen, daher wird es schwierig zu schätzen, was es bringt. Könnten aber gut 30-40% weniger Heizkosten sein.
Das mit dem Bhkw-Eigenbau würde ich mir genau durchrechnen. Taugt nicht, wenn Du die erzeugte Energie nicht wegbekommst, z.B. im Sommer zwar Strom, aber keine Wärme brauchst. Lichtblick hat mit seinem Schwarmstrom das gleiche Problem. Oder Du brauchst Wärme, bekommst aber den Strom nicht weg, dann ist es als Insel ohne Netz auch sinnlos.
Nochmal @polo
Du schilderst ja eine andere Situation und das kann ich z.T. auch nachvollziehen. Insofern Waffenstillstand, wenn es recht ist

ihr da Ohm macht doch Watt ihr Volt....

Zitat von Skyblue

Klar ist das eine Frage der Leitungsdimensionierung vor Ort. In manchen Strassen geht es problemlos, manchmal braucht man weitere Einspeisungen, manchmal müssten neue Kabel gelegt werden (dann ist wieder die Frage, ob soviel Abnehmer da sind dass es sich rechnet, sonst kann man es vergessen). Ab einer bestimmten Menge von Ladestationen muss sichergestellt sein, dass nicht mehrere gleichzeitig zu laden beginnen, weil die Anfangsströme sonst zu hoch werden. Man kann das Thema nicht einfach hier verallgemeinert diskutieren. Die sinnigste Aussage ist, dass es machbar ist und fallbezogen geprüft werden sollte. Ohne vorab kategorisch zu sagen - geht nicht, will ich nicht.

Und in der Realität schaut es so aus, das dem Vermieter es schnurz egal ist was sein Mieter für eine Möre fährt, geschweige er Ladesäulen installiert. Ich glaube das Thema hatten wir hier schon mal, eine Ladesäule kostet min. 3000,- bei ein Leitungsweg von 10 Metern. Dazu kommt mit Sicherheit eine Leistungserhöhung des Versorgers die er auch mal vergütet haben will.
Ich für mein Teil habe ein 4 Familienhaus in Berlin mit schönen Hof wo 7 Parklätze drauf sind, ich bezweifle das in meinen Leben da mal so ne Säule installiert wird. Geschweige kommt mir irgendwelches Solargedöns aufs Dach, max. kommt mal ne neue einfache Gastherme in den Keller.
Schließlich sollen mir meine Mieter meine Rente finanzieren, da ist momentan nix übrig für alberne Spielereien.
Im Grund sehe ich das genauso wie Ulf, es ist Spielzeug für Leute die Geld dafür übrighaben.

Lasst uns einfach abwarten.
Irgendwann gewinnt der Wasserstoff, da im Prinzip Uralttechnik. Pipelines für Gas gibt es und Umbau von Verdichtern ist auch kein Problem. Die BASF liefert uns bestimmt jede Wunschmenge. Das Zeug ist speicherfähig und umweltfreundlich, solange nicht in einem Verbrennungsmotor umgesetzt. Wegen der hohen Temperaturen NOx-Problem.
Elektroautos mit Brennsroffzelle haben noch ein technologisches Problem mit der Lebensdauer von Wasserstoffbrennstoffzellen. Sollte da mal jemand richtig investieren, wird es richtig toll:
leichte Speichertechnik, hohe Reichweite...

Zitat von Skyblue

Das mit dem Bhkw-Eigenbau würde ich mir genau durchrechnen. Taugt nicht, wenn Du die erzeugte Energie nicht wegbekommst, z.B. im Sommer zwar Strom, aber keine Wärme brauchst. Lichtblick hat mit seinem Schwarmstrom das gleiche Problem.

Das ist in erster Linie als erste Fallbacklösung gedacht, wenn es mal im Winter paar Tage duster ist...
Sonst die gebrauchten Panels in erster Linie als PV, in zweiter Linie wird am First noch nen Wärmetauscher eingebaut, um die Wärme unter den Panels noch zu nutzen (die PV Zellen mögen es ja auch eher kühler), die sind unterm Strich günstiger als die Frankfurter Pfannen... für Winter dann noch Röhrenparabolspiegel, damit die Vakuumröhren im Winter konzentriert Licht bekommen...
Als letzte Instanz, wenn es mal sibirische Temperaturen geben sollte, nen stinknormaler wasserführender Ofen in der Garage zur Not...

Du meinst, so wie der nette Erdo das macht?
Lieber Oli, nichts ist für immer. Weder fossile Brennstoffe, noch eine Freundschaft mit einem stolzen Russen.

Da hast du recht man sollte sich mit Russland vertragen. Denn über Putins Politik gibt es mindesten so viele Fake News wie über E-Mobilität. Aber nichts desto trotz müssen wir versuchen weniger Fossile Energie zu nutzen.
Es sei den wir wollen uns der Meinung von Trump anschließen und die Globale Erwermung als Fake News abtun.
Und hir meine ich nicht nur E- Mobilität den ehrlich, das ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Im Prinzip müssen die Wirtschafts Nationen mit guten Beispiel vorangehen und tun was geht. Und man kann eine Menge tun ohne auf Lebensqualität zu verzichten. Aber immer nur das gelaber der Lobbyisten der Fossilenbrennstoffe nachplappern ist kontraproduktiv. Und warten bis auch die 3 Welt soweit ist, weil wenn die noch nichts tun macht das bei uns ja auch keinen Sinn ist ebenso kontraproduktiv. Denn dann können unsere Chemiewerke ihre Abwässer auch wieder ungefiltert in die Flüsse leiten, macht man in einigen Staaten ja auch noch. Wenn man sich mit der Thematik mal beschäftigt stellt man schnell fest das manche Maßnahmen auch noch Profitabel sind.
Unterm Strich sollte man sich halt mal mit seinem Ökologischem Fußabdruck auseinander setzen.
Vorallen die Jenigen unter uns die Kinder haben, haben hir noch eine ganz andere Verantwortung.
So nun ist gut als Moralapostel ich fahre jetzt noch ne abendliche Runde mit der Exige.

LG Thomas

Zitat von Loti

Unterm Strich sollte man sich halt mal mit seinem Ökologischem Fußabdruck auseinander setzen.
Vorallen die Jenigen unter uns die Kinder haben, haben hir noch eine ganz andere Verantwortung.
So nun ist gut als Moralapostel ich fahre jetzt noch ne abendliche Runde mit der Exige.

LG Thomas

......vernünftig, mal ordentlich Schadstoffe aus persönlichen Spaß ausblasen und die Elektrokarren stehen lassen

Ich sag’s mal so, den Spaß gönne ich mir. Dafür tune ich das Häuschen seit zehn Jahren auf Öko, bin genau so lange nicht mehr in Urlaub geflogen - ok, beim Londontrip letzte Woche konnte ich nicht nicht durchsetzen, das hab ich über Atmosfair kompensiert. Wenn ich fliege, liege ich im Verbrauch bei ca. 4-5l auf 100. Gulfine nimmt sich 6 und bei Ellie ist nichts gemacht was den Verbrauch treibt. Zuerst kam ich mir komisch vor, weil das Ökothema ja immer als uncool abgetan wird. Mittlerweile sehe ichs so, dass man auch mit ner Lebenseinstellung, die Kindern etwas zum Leben übriglässt, böse und cool sein kann. Was ist cooler als Vernunft und energetische Unabhängigkeit?
Als es sich angeboten hat, hab ich den Arbeitsplatz so gwählt, dass ich jetzt 12km eine Strecke statt 40km fahre.
Ab und zu mal mit Rad, ist auch gut für den Rücken, damit ich noch in Ellie reinpasse.
Wenn ich dann mal Lust habe, die Kleine zu treten, ist das absolut drin - auch ausgerechnet.
@mimi. Ich weiß, Du hast es anders gemeint - geht aber trotzdem auf.
@mcsel68 - hast Dir da ganz schön was vorgenommen. Lass bei Zeiten mal hören, was draus geworden ist.

Als Kind der 80er bin ich aufgewachsen mit Waldsterben und sauren Regen, und die Umwelt in der Ostzone war im erbärmlichen zustand.
Mein Teil zur Rettung der Umwelt liegt auch darin diese verblödeten Ostsozis friedlich zum Teufel gejagt zu haben.
Wenn ich heute durch die Ostzone fahre oder paddele geht mir oft das Herz auf, weil sich so viel zum guten und schöneren geändert hat, über Waldsterben redet schon lange keiner mehr. Ich denke wir sind auf ein guten Weg auch ohne uns Elektromobilität schön zu reden.
Evtl. sollte man ehemalige Verkehrsminister die sich kaufen lassen haben genauso zum Teufel jagen, wie wir Ossis das mit den Bonzen gemacht haben.

Zitat von yoshi

...... ich werde niemals ein Elektroauto fahren,.................

jetz stell dich nicht so an ....

unsere 1:24 er carrerabahn ist so gut wie fertig ..... und da zickst du rum .

Zitat von polo

jetz stell dich nicht so an ....
unsere 1:24 er carrerabahn ist so gut wie fertig ..... und da zickst du rum .

das ist doch was anderes....

Zitat von Hans

http://joincoup.com/de/berlin/so-gehts

Prinzipiell nett, aber den bestimmt gut passenden Helm aufzusetzen, den schon 147 andere Fettköpfe vorher drauf hatten

Zitat von Skyblue

Ich sag’s mal so, den Spaß gönne ich mir. Dafür tune ich das Häuschen seit zehn Jahren auf Öko, bin genau so lange nicht mehr in Urlaub geflogen - ok, beim Londontrip letzte Woche konnte ich nicht nicht durchsetzen, das hab ich über Atmosfair kompensiert. Wenn ich fliege, liege ich im Verbrauch bei ca. 4-5l auf 100. Gulfine nimmt sich 6 und bei Ellie ist nichts gemacht was den Verbrauch treibt. Zuerst kam ich mir komisch vor, weil das Ökothema ja immer als uncool abgetan wird. Mittlerweile sehe ichs so, dass man auch mit ner Lebenseinstellung, die Kindern etwas zum Leben übriglässt, böse und cool sein kann. Was ist cooler als Vernunft und energetische Unabhängigkeit?
Als es sich angeboten hat, hab ich den Arbeitsplatz so gwählt, dass ich jetzt 12km eine Strecke statt 40km fahre.
Ab und zu mal mit Rad, ist auch gut für den Rücken, damit ich noch in Ellie reinpasse.
Wenn ich dann mal Lust habe, die Kleine zu treten, ist das absolut drin - auch ausgerechnet.
@mimi. Ich weiß, Du hast es anders gemeint - geht aber trotzdem auf.
@mcsel68 - hast Dir da ganz schön was vorgenommen. Lass bei Zeiten mal hören, was draus geworden ist.

Die Frage mit den Kindern interessiert mich....im Grunde ist wohl die einzige Möglichkeit ein überleben der Menschheit zu garantieren, indem es eben weniger Kinder gibt (Club of Rome etc...) von daher finde ich es immer schwierig, wenn damit argmentiert wird, das ich den Kindern das nicht aufbürden will, besser wäre es keine Kinder zu haben...wobei das schlägt sich dann wieder mit dem Altern. Ist irgendwie immer blöd.

Zu dem ganzen elektrischen Firlefanz...generell reicht es schon mal die Heizung nur in einem Raum im Winter zu betreiben und dann nicht 25 Grad...sondern 18 und Pulli, das alleine lässt schon enorm Ressourcen sparen.

Dezentrale Energieproduktion ist schon gut und wahrscheinlich auch richtig...nur eben das Problem wenn zuviele zur gleichen Zeit etwas an Energie wollen.
In dem Sinne kann der Kauf bei Amazon beispielsweise wieder ökologisch sinnvoller sein, als alleine in die Stadt zu fahren und das Teil zu holen...usw....

Wir brauchen definitiv eine breite Aufstellung von Verkehrsträgern etc....und bei jedem wird es etwas zu mosern geben.

Weitere Idee nur noch in zentrralen Städten leben und das Land wieder den Tieren überlassen....nur mal ganz krass gedacht.
Und an alle Fleischesser, wenn Ihr nur den Konsum eindämmt, bzw dem entsagt....könnt Ihr häufiger nach Mallorca etc. fliegen ohne auch nur ein wenig schlechtes Gewissen zu haben....

Und irgendwann fahre ich dann im Alter wieder Elektroauto....als Kind war es im Legoland das Elektroauto

Unterm Strich ist ja klar, dass es zu viele Menschen gibt. Wäre das anders, hätten wir diese Probleme nicht. Die Spezies geht an ihrem eigenen Erfolg zu Grunde, wenn sie es nicht schafft, sich den veränderten Bedingungen anzupassen. Dass andere Arten schon vorher aussterben und viele davon zu unseren Lebensgrundlagen zählen, ist ja ein Zeichen.
Wenn Du jetzt konsequent sein willst, darfst Du Dich nicht fortpflanzen. Bei uns ists nur ein Kind geworden, wobei das aber andere Gründe hatte.
Mehr Reduzierungspotential sehe ich darin, wenn man es schaffen könnte, in Entwicklungsländern Bevölkerungsexplosionen zu verhindern oder durch andere soziale Absicherung dafür zu sorgen, dass die Menschen nicht mehr 5-7 Kinder als Alterssicherung haben, sondern sich auch nur 1-2 Kinder zulegen. Dazu gehört aber ein Mindestwohlstand und auch Bildung.
Und in der Folge eine faire Handelspolitik. Das wäre schön eine extreme Änderung, wenn man Entwicklungsländer als gleichwertige Handelspartner ansehen würde...
Fliegen? Auch wenn ich nen Pilotenschein habe, ist es klar besser, wenn weniger Leute in Jets verreisen. Vor Ostern war ich einen Tag fliegen und danach ging es mit nem Airbus nach London. Kann man vergleichen wie die Fahrt in einer Ellie gegen die im Reisebus. Nicht prickelnd, man kann sich schon umgewöhnen und das reduzieren.
Dezentral? Ja klar, ist nicht nur in aller Munde, sondern wird auch jetzt schon konkret umgesetzt. Viele Städte und Kommunen machen was, bei uns in Minden stehen demnächst auch Autarkieprojekte an. Die Planer gehen schon ein und aus. Zumal es sich auch rechnet. Die Technik ist soweit.
Die größte Änderung muss nach wie vor im Kopf stattfinden.
Kann es sein, dass wir überhaupt keine Vision einer interessanten und guten Zukunft mehr haben?
Für manche scheint die Zukunft aus linearer Steigerung von PS-Zahlen zu bestehen und das wars.
Wenn ich mir mal vorstelle, dass diejenigen, die jetzt ihre Gedanken darauf verwenden, wie man noch das letzte PS aus dem Motor holen kann, das gleiche Gehirnschmalz dafür verbraten, wie man einen Elektrosportwagen cool machen kann, wären wir schon woanders. Ich lese so viele Argumente, was mit der neuen Technik nicht mehr gehen soll...es scheint, als hätten die Kritiker vor 5 Jahren ihre Bedenken festgelegt und seitdem ignoriert, dass sich gerade diese neue Technik stark weiterentwickelt hat.
Für mich ist eine Ellie mit Verbrenner Brauchtumspflege, also was fürs Herz, aber eigentlich aus der Zeit. Das sollte man sich schon eingestehen, auch wenn wir natürlich recht umweltfreundliche Autos fahren.