Mensch Peter da hast du ja fast das gesamte Stammtischwissen über E-Autos zusammen getragen. Du verlierst kein Drittel der Reichweite im Winter auf Strecke lediglich die Reichweite auf Kurzstrecken sinkt. Da das Batterie aufheizen wirkliche viel Strom benötigt. Ein Verbrenner benötigt aber auch im Kurzstreckenbetrieb vor allem Winter deutlich mehr Kraftstoff. In der Tat sinkt bei hohem Tempo die Reichweite habe ich aber beim Verbrenner auch schon gehabt. Meine Exige hat bei 200 fast 50% mehr gebraucht als bei 100. Die meisten Teslas fahren aber oft langsam da der Autopilot nur bis 150 km/h funktioniert. Und das Ding dann wirklich entspannt von alleine fährt. Auf Strecke fahre ich entspannt 400 km. Bei zügigem Tempo als 200 und mehr wenn es die Verkehrslage zulässt immer noch 200 km. Bei Dauervollgas natürlich nicht aber wann lässt das die Verkehrslage zu.
Das Leergewicht ist im übrigen garnicht viel höher, vergleich mal Leergewichte vergleichbarer Autos. Mein Range Rover war sogar noch schwerer als mein Model X. Der Q7 davor wog genau so viel obwohl in beiden weniger Platz war. Der Antrieb mit all seinen Bauteilen ist nämlich auch beim Verbrenner nicht aus Styropor.
Deine Aussage zum co2 Rucksack ist sowas von überholt denn auch zur Herstellung eines Verbrennungsmotor samt Anbauteilen wird Energie benötigt. Genau so wird jede Menge Strom benötigt um überhaupt erstmal einen Liter Kraftstoff in einen Tank zu bekommen. Alleine der Herstellung aus Öl zu Diesel oder Benzin benötigt 1,5 kWh je Liter. Wenn man alles hochrechnet von der Quelle bis in den Tank liegt man etwa bei 42 kWh auf 100 km beim Durchschnitts Verbrenner. Damit fahre ich im Tesla fast 200 km.
Im übrigen ist das Recycling von Batterie bereits zu über 90% möglich. Eine Firma dafür ist z.B. In Peine. Es gibt aber bisher kam was zu recyceln da die Akkus deutlich länger halten. Ich persönlich kenn einige Tesla mit über 300000 km auf dem Tacho ohne nennenswerten Probleme.
Kobalt wird im übrigen auch für Hochfeste und Hitzebeständig Stähle benötigt wie auch im Verbrennungsmotor. In neuen Akkus aber immer weniger in der nächste Generation voraussichtlich garnicht mehr. Das Wasser welches zur Lithium Gewinnung in Südamerika aus der Erde gepumpt wird ist ungenießbares Salzwasser. Wir kenn ja alle den Post mit den 21Millionen Liter nur für E-Autos allerdings werden nur 27% des gesamten Lithiums für Batterien verwendet. In der gleiche Zeit benötigt Kanada aber über 1 Milliarde Liter feinstes Frischwasser um Öl aus Ölsand zu gewinnen. Die Fläche die dafür gerodet wurde ist größer als England. Und noch ein Zahl die USA benötigen pro Jahr 520 Milliarden Liter fürs Fracking.
Und nur weil wir uns in Deutschland auf die Hinterbeine stellen weil die E-Mobilität ja so schlecht ist wird sie trotzdem kommen. Und es wäre sehr schade wenn unsere Autoindustrie auf der Strecke bleibt weil sie zu bequem ist sich weiter zu entwickeln. Denn auch wenn alle Finnen weiter Nokia gekauft hätten wären sie trotzdem Pleite.
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