• @henry: ich muss meine Tupperdosen nicht schön reden ich habe mit den Spass und gut ist es. Auch rede ich die V6 Exige nicht schlecht....ist ok, dass es sie gibt. Die Hintergründe für den Motor sind wahrscheinlich auch andere als wir wissen.....
    wenn jemand dafür knapp 70 tsd€ ausgibt und Spass hat schön und gut.

    Meine Bemerkung geht nur dahin, dass sich zur Zeit schon etwas ändert....downsizing....
    der Z 4 mit der Bezeichnung 28 i hat einen 4 Zylindermotor mit ich glaube um die 250 PS und 350 Nm Drehmoment....2 Liter Hubraum...
    denn ja nicht nur die PS sind entscheidend...soviel auch zu den Dieseln, die treten ja wohl auch deshalb gut an, weil sie extrem Drehmoment von unten heraus haben.

    Wenn es einen stört, dass einige Wagen auf der Geraden vorbeiziehen, dann braucht es natürlich noch mehr PS mich persönlich stört es schon lange nicht mehr....ich fahre mit unserem Vivaro gerne auf der Autobahn um die 90 und finde es persönlich sehr entspannend.

    Aber das sind meine ganz persönlichen Empfindungen. Ausserdem sollten wir jetzt ohnehin erst einmal sehen wie es nach der Übernahme weiter geht....

    Also schönes Auto und wem sie gefällt kaufen - schrieb ich ja bisher - aber dann nicht immer vergleichen mit anderen, um sich zu rechtfertigen...einfach damit Spass haben und gut ist....

  • kaethekeiff

    dich hatte ich damit auch nicht gemeint. War eher allgemein und kennt man ja auch eher von vielen MK1 vs MK2 Diskusionen.

    Und das mit der Geraden war auch nur ein beispiel, denn wer den Ansspruch hat als Sportwagenhersteller bei den großen mitspielen zu wollen, kann nicht ewig auf 4 Zylinder und 122ps bauen sondern muss natürlich die leistung irgendwann mal anpassen. #

    Mir hätte auch ein aufgeladener Honda 4zylinder 2Liter mit 300Ps noch besser gefallen als der V6, wenn dann das Gewixcht gestimmt hätte mit unter 1000KG

    Für mich persönlich muss es nicht wie bei Porsche und Co < 400Ps gehen, aber es darf sich natürlich auch in den fahrleistungen keine riesen Kluft auftun und Lotus muss halt zumindestens dran bleiben an den anderen Herstellern oder in der Nähe sein. Den rest dürfen sie dann gerne durch den besonderen Fahrspass und individualität wettmachen

  • Ich werde mir die Exige V6 sehr genau ansehen, denn sie hat fast alles, was ich suche. Die bisherigen Lotus waren mir einfach zu langsam auf der Geraden, bin an ausreichend vielen vorbeigezogen, u.a. auch mit meinem Boxster. Dass die in den Kurven viel wieder aufgeholt haben, steht ausser Diskussion, aber nur mit wenig Gewicht kann man die „bösen“ Porsches noch nicht ausreichend ärgern.
    Porsche wird kein Auto mehr bauen können, was unter 1400kg zu liegen kommt, betriebsbereit. Da helfen auch noch so keine Slicks, diese Masse muss durch die Kurve gewuchtet, beschleunigt und auch wieder abgebremst werden. Das geht auf’s Material, gnadenlos. Die elektronischen Helfer beim 911 tun dann noch das ihrige dazu, so dass bei entsprechender Fahrweise ein Satz Bremsbeläge an der Hinterachse nach einem Trackday abgeraucht sind, PSM sei Dank. ;(


    Die V6 hat zumindest von den bekannten Eckdaten das Potential auf der Piste eine ernstzunehmende Alternative zu sein, in den Kurven UND den Geraden, 270km/h erreicht man zwar selten bis nie auf der Rennstrecke, aber es sollte möglich sein auf dem Hockenheimring am Ende der Parabolika noch am Hintern eines GT3 zu hängen und diesen dann wegen der 300kg Differenz auf der Bremse zu überholen ….. gut hat die V6 ABS. :D


    Ob man nun den Arsch der V6 schön findet oder nicht …. Ich finde den Wagen soweit ich ihn bisher gesehen habe, sehr gelungen. Wenn ich drin sitze ist mir die Optik am Ende dann egal, Hauptsache möglichst viele können sich den Arsch mit dem Spoiler hinter ihrem Stuttgarter Wappen auf dem Lenkrad ansehen, eine kurze Zeit lang, bis er hinter der nächsten Kurve verschwindet. 8)


    Greetz

    Hauptsache Gummi unten!

  • Lotus muss halt zumindestens dran bleiben an den anderen Herstellern oder in der Nähe sein

    Mit anderen Worten, Du möchtest das Lotus Autos wie alle anderen baut :rolleyes: . Mit 350 weltweit serientauglichen PS wird das Auto nunmal entsprechend schwerer und verliert damit ein Attribut, dass ich immer sehr geschätzt habe uns das die Elise praktisch einzigartig gemacht hat. Wenn die Infos die ich im schwarzen Forum gelesen habe stimmen, wiegt die neue Exige V6 nach DIN um die 1250kg.

    Für Lotus spricht, dass die Leistungshonks und Quartettspieler die Gruppe der Leichtbaufans zahlenmäßig bei weitem übertreffen. Fragt sich nur, ob sich in diesen Kreisen auch genügend Leute finden, die das Geld auf den Tisch packen und das Auto kaufen. Wünschen tue ich es Lotus auf jeden Fall.

  • Die Exige R-GT wiegt in etwa so viel: Weight: 1200 kg as by FIA R-GT technical regulation

    Die Exige S soll 1080kg wiegen, ich hoffe schwer nach DIN:

    Zitat

    Zur Ermittlung des Leergewichts eines Fahrzeugs existieren verschiedene Normen. Das Leergewicht eines Straßenfahrzeuges (z. B. eines PKWs) setzt sich nach der DIN-Norm DIN 70020 aus der Masse des Fahrzeuges, dem zu 90% gefüllten Tank, einem 68 Kilogramm schweren Fahrer und 7 Kilogramm Gepäck zusammen."

    Das würde dann auch der EG 92/21 entsprechen. Also das Auto MIT allen Betriebsflüssigkeiten. Wenn also der Fahrer und sein Gepäck aussteigt, müsste 1005kg auf der Waage stehen.

    Greetz

    Hauptsache Gummi unten!

  • Ich zitiere mal die Info aus dem schwarzen Forum:

    Zitat

    "The Technical Specification document for the new Exige S has been updated and the performance figures have been slightly revised.

    0-60mph has increased from 3.8s to 4.0s and 0-100mph has moved from 7.9s to 8.5s.

    Kerb weight is now listed as 1176kg."

    Kerb weight bedeutet ohne Fahrer ;)

  • Pilot69:
    Din und Lotus nun ja die Serienstreuung ist meist enorm und Lotus sehr großzügig mit der Auslegung.
    Es erschreckt mich doch sehr die Aussagen, die Du triffst.....Porschfahrer sollen den Hintern sehen etc....
    Was sind das für Probleme? Deshalb einen Wagen kaufen, weil er einem GT3 zeigt wo es lang geht?
    Deine Probleme möchte ich nicht haben....das sind die gleichen Spezialisten, die einem auch in der Stadt zeigen müssen wie dicht sie auffahren können und wie toll ihr zutiefergelegter Golf beschleunigt.....
    Vorbeilassen und gut ist es....
    Ich vermute mal Du wirst mit dem Lotus nicht wirklich glücklich werden, aber fahre einen Probe und entscheide dann....
    Aber sei Dir gewiss die Leute, die einen GT 3 bezahlen können werden immer wissen, dass Du nur eine Tupperdose fährst....und wenn Du sie 3 mal überholst...
    In dem Sinne noch einen schönen Abend...
    kopfschüttelnd Kai

  • Kai

    Ich gehe öfters mit der gleichen Truppe auf die Piste und da wird auf freundschaftlicher Ebene gefrotzelt und Sprüche geklopft. Da sind einige GT3 der verschiedenste Baureihen dabei, welche sich häufig herrliche Zweikämpfe liefern. Meine Motivation ist nun recht einfach, ein geeignetes Gerät um mitspielen zu können. Klar, ein GT3 wäre auch eine Option, aber das Teil ist, wenn ich schon etwas Geld ausgebe, einfach zu schwer und widerstrebt meiner Vorstellung eines idealen Spielzeugs.
    Eine andere Alternative wäre ein F- oder G-Modell, welches entsprechend für die Rennstrecke aufgebaut wird, kostet noch einen deutlichen Batzen mehr, kommt dann aber, je nach Motorisierung auf 280-300PS, aber dafür mit etwas um die 900-950kg. So ein Teil macht sicher einen Heidenspass, ist aber auf der Strasse nicht mehr zu fahren, nicht wegen der Zulassung, nein mehr weil's eine Marter wird und meine Freundin nach spätestens 20km nicht mehr mit mir sprechen würde. Die Dinger sind laut, unbequem und hart. Ein Hängerfahrzeug will ich nicht, dafür sind die Anfahrtswege einfach zu lang.
    Die offenen Spasskisten Ariel und X-Bow habe ich aus gleichen Gründen schon abgehakt, nun mal sehen, ob die Exige V6 für mich taugt.

    Meine Sprüche in Richtung Heck und wie nett es doch vom Porschelenkrad aus anzusehen ist, zielte eher auf die "Mann ist die Kiste hässlich"-Postings hier ab :D

    Ich bin immer noch der Auffassung, dass Englander und Autobau nicht wirklich passt, ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

    Greetz

    Hauptsache Gummi unten!

  • Mit anderen Worten, Du möchtest das Lotus Autos wie alle anderen baut :rolleyes: .

    Moin,

    nein, natürlich möchte ich nicht das Lotus so weichgespühlt wie viele anderen wird. Ich liebe ja gerade dieses pure an der Elise

    Nur man darf auch nicht vergessen, dass Lotus nicht nur aus Elise besteht und bestand. Vorher gabe es schon tolle Autos wie den Esprit und den gab es mit richtig leistung und sogar 8 Zylindern, wenn ich nicht irre.

    Lotus steht für leichtbau aber in meinen Augen schliesst Leichtbau die leistung nicht aus.

    Mal im Ernst, was hat Lotus mit der Elise für ein klasse Auto und Plattform auf die Beine gestellt.

    Das einzige was an dem Auto nie über den Durchschnitt hinweg kam, ist der Motor. Egal ob nun Rover oder Toyota. Der Motor war nie etwas besonderes und das sollte er bei einem Sportwagen eigentlich sein oder zumindest nicht immer der Plattform hinterher hinken. Da hätte schon viel eher was passieren müssen, dann wären die Verkaufszaheln auch besser.

    Wenn die Elise S ab werk mit zb Honda 2 liter Motor mit 220Ps und die SC mit aufegladenem Honda 300PS gekommen wäre, dann wäre sie wirklich der perfekte Sportwagen.

    So war und ist die Elise immer "nur" ein Auto für Spinner wie uns ;)

  • Ich bin immer noch der Auffassung, dass Englander und Autobau nicht wirklich passt, ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

    Greetz


    . :thumbdown: ...na dann fang schon mal beim Lotus Elan aus den Sechzigern an, den hat auch ein recht bekannter Engländer gebaut.

    Wenn Du den gefahren bist, melde dich mal.

  • Henryy: Der Rover z.B. ist leicht und hat dafür ne super Leistung. Jeder andere Motor packt wieder Gewicht drauf und macht das Auto hecklastiger, also muss evtl. auch mehr Gewicht nach vorne. Nicht zu vergessen hätte Lotus die Elise vielleicht auch deutlich teurer verkauft, wenn nicht ein Serien-Rovermotor verbaut worden wäre. Für mich ist das so perfekt und wer mehr Leistung will baut halt was anderes ein, oder bringt den Rover erstmal auf Touren :-).

    So wie sich die Eckdaten der Exige lesen ist der Artega GT ziemlich vergleichbar. In meinen Augen ist das ein tolles Auto mit 1285kg DIN-Leergewicht, 300 PS und etwa 66.000 € kaum gebraucht. Und wer weiß, ob man da nicht auch noch etwas abspecken kann, um auf 1200 kg zu kommen.

    Kann ich mir aber nicht leisten und es würde mir total fehlen, regelmäßig neue Teile für meine Elise zu kaufen und sie immer weiter so zu verändern, dass sie mir jeden Tag noch besser gefällt :-).

  • Ich denke eigentlich auch das der Rover und der Toyota sehr gute Motoren sind, aber die Elise Basis hat wirklich noch reichlich Luft nach oben und ich finde es etwas schade das Lotus das nie wirklich ausgeschöpft hat.

    Die SC kam im Grunde ein paar Jahre zu spät und hätte schon bei der MK2 Einführung oder spätestens bei der Motorenumstellung auf Toyota kommen müssen

    Ich frage mich wo das ganze Mehrgewicht der Exige V6 im Vergleich zur MK2 Exige herkommt? Das kann doch nicht nur der Motor sein. Der wird ja wohl nicht 250Kg mehr wiegen 8| Vieleicht machts ja die Heckscheiben Heizung :D

  • @Henry: neu entwickelter Hilfsrahmen für den Motor, anderes Getriebe, größeres Kühlvolumen, etwas mehr Dämmung, andere Federn usw. es ist ja nicht nur der Motor allein welcher anders ist -letztlich muss immer auch das ganze Package auf Kompatibilität und Anpassun hin untersucht werden

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Nicht zu vergessen die insgesamt etwas größeren Dimensionen. Dann angepaßte, größere Bremsanlage, mit Sicherheit stärkere Radaufhängungen.
    Hier 1 Kg, da 1 Kg, und schwupps ist das Mehrgewicht da. Wer es superleicht will, muß halt zu Extremautos wie KTM u.a. greifen. Sind dann aber
    auch wieder Nachteile mit verbunden. Als Gesamtpaket ist der V6 EXIGE sicher nicht schlecht. Preis paßt für das gebotene Paket. Unterhaltskosten
    sicher überschaubarer wie beim 911er und Verwandte.

  • Ich denke, daß Lotus so ein Modell bringen muß, wenn sie überleben wollen. Die Anzahl der Leute, die sich damit zurfrieden geben, daß sie auf kurvigem Geläuf die schnellsten sind, ist eben gering. Ein Auto ist auch ein Prestigeobjekt - und 122PS machen sich am Stammtisch nunmal nicht sonderlich gut.
    Aber dazu kommt noch etwas anderes: Besonders eine Exige mit ihrem festen Dach lässt sich mit einigen Einschränkungen auch ganz gut im Alltag einsetzen. Das Problem der Elisen/Exige ist aber einfach, daß sie auf der Autobahn etwas nervtötend sind, schlicht mangels Leistung. Da fehlt Souveränität. Und ich denke genau da will Lotus ansetzen. Ein paar Porschefahrer anlocken. Die paar mehr Kilo spielen da absolut keine Rolle, da es eine ganz andere Kundschaft ist.
    In wieweit sich da nun die "gußeisernen" (wieder so ein begriff aus der Porschewelt) vom Rest der Welt trennen bleibt abzuwarten.
    Auch ich kann mich dem Reiz des großen Motors nicht entziehen. Auf den langen Aufwärtsgeraden in Spa z.B. hats so ein 122PS Wägelchen schon etwas schwer. Andererseits interessiert das den echten Lotusianer nicht, da für ihn der Spaß in schnellen Kurven und nicht im Zusammenbremsen des Autos von 250 auf 50 besteht - aber für diese Leute gibts ja wie bisher auch die anderen Varianten.
    Ich für meinen Teil würde mir in der Preiskategorie lieber einen Evora kaufen, aber das ist wieder ein anderes Thema - und jetzt verziehe ich mich wieder zu den alten Modellen.

    Viele Grüße,
    Moritz

    Die Vernunft verfolgt mich, aber ich bin schneller ;)


    Ist der Ruf schon im Kompost, fährt der Lotus ohne Rost :D

  • Hi Lotusgemeinde,

    war mal so frei und hab den aktuellen Test der Exixe V6 aus dem englischen EVO Magazin gescannt. Wird wahrscheinlich niemanden hier interessieren aber was solls... :D
    Tut mir leid dass ein paar Zeilen abgeschnitten sind, aber die Zeitschriften auf der Insel haben ein breiteres Formal und mein Scanner hier macht grade nur A4. Viel Spaß beim Lesen!

    Download PDF

  • Danke für den Test. Eines irritiert mich, da wird geschrieben, dass der Prototyp, den sie getestet haben, KEIN Sperrdiff hat sondern nur elektronisch ein allfällig durchdrehendes Rad gebremst wird. Ein NO GO für so ein Auto.

    Greetz

    Hauptsache Gummi unten!

  • Warum sind immer alle auf ein Sperrdiff fokussiert? Für den Ottonormalfahrer hat ein offenes Diff durchaus Vorteile bzgl. Fahrbarkeit und Beherrschbarkeit, mit ner Sperre bekommt man auch leicht mal Untersteuern ins Auto oder wundert sich ob der heftigen Reaktionen im Grenzbereich. Neben einer kleinen Kosteneinsparung haben die sich schon was gedacht bei Lotus, Traktion ist ja genug da.

    Wenn ich mich nicht täusche, hat der neue McLaren auch kein Sperrdiff, und Kosten sind da eher egal.

    Und wer unbedingt ein Diff will, was aus sehr engen Kurven heraus vorteile hat (Slalom / Autocross), der kann's ja nachrüsten.

  • Bei den Eckdaten des Autos ist eine Teilsperre durchaus sinnvoll und empfehlenswert. Die Funktion wird ja, so wie's geschrieben wurde, nachempfunden, aber auch einem verschleissenden Weg. Die entsprechende Bremse wird betätigt, um das Durchdrehen eines Hinterrades zu verhindern. Fakt ist aber, dass diese Version extrem viel Bremsbelag frisst, wenn man auf der Piste unterwegs ist. Eine klassische mechanische Sperre macht das wahrscheinlich etwas rustikaler, aber verschleissarm und kalkulierbar, die elektronische Variante mit Bremse ist technisch gesehen ein Murks.

    Klar kann man alles irgendwie nachrüsten, ist aber ärgerlich. Da in den ganzen Fahrzeugbeschreibungen bisher aber immer von einer Sperre geschrieben wurde, gehe ich mal davon aus, dass die Serienversion über eine solche verfügen wird.

    Greetz

    Hauptsache Gummi unten!

  • Wo gibt es schon den perfekten Sportwagen? Dem einen stößt ein DSG auf, der andere meckert vieleicht über zuviel Ps und der andere über zuwenig

    Es bleibt doch eigentlich ganz einfach: Entweder man hat richtig Bock auf die Kiste und dann schluckt man auch die ein oder andere nicht so süsse Pille oder man greift halt in die Mainstream Perfektions Kiste für teures Geld

    Mein "alte" Exige ist auch nicht perfekt, aber ich bin Lotus halt verfallen und für mich kommt nur ein lotus in Frage als Sportwagen auch wenn Sie bei weitem nicht perfekt sind, oder vieleicht gerade desswegen ;)

  • Da muss ich Dir recht geben, meistens wünscht man sich immer eine Kombination aus zwei Wagen ;) Und zu Deinem Kommentar bezüglich Lotus fällt mir ein Zitat aus den Porsche-Foren ein, wo die Leute immer in die Signatur schreiben: "Mein nächster Porsche wird wieder ein Auto"

    Allerdings muss ich auch sagen, dass es eigentlich gegen die Lotus-Philosophie spricht, mit Bremseingriff die Diffsperre zu simulieren. Eine Marke sollte sich zu ihren Werten bekennen und so leid es mir tut, der Herr Bahar krempelt diese Werte grade komplett um. Auch wenn er zu Leichtbau steht so ist die Zukunftsstrategie doch alles andere als passend zu den aktuellen Modellen. Lotus verbinde ich mit puristischer Mechanik und Handling. Meinetwegen sollen die Wagen komfortabler und ein wenig schwerer werden wie der Evora und gerne auch sicherer mit Airbag und Schutzsystemen, aber wenn man die Mechanik durch Elektronik zu ersetzen versucht, finde ich das ein Armutszeugnis. Was ist der nächste Schritt? Eine elektronische Handbremse in einem Lotus?

  • Naja, ein elektronisches Diff arbeitet komplett anders als eine mechanische Sperre. Sie bremst halt ein Rad, mit entsprechendem Bremsverschleiß, kann man aber auch ausschalten. Ist halt im ESP Package von Bosch eh mit drin. Mechanische Sperre "beschleunigt" Dir ein Rad, das kann je nach Situation in mehr Traktion mit eventuellem Untersteuern oder aber in einem Heckausbruch enden, wenn der User nicht weiß, was er da macht. Wer das will, kann es nachrüsten, aber für weniger talentierte Fahrer wie mich ist es ganz gut, dass da kein Diff an Bord ist.

    Und Traktion ist eh genug an Bord, hatte auch auf dem Track nie merklich mit durchdrehenden Rädern zu tun. Und da hatte ich ESP im Sportmodus an, das System meldet sich sehr spät. Bei einem Training letzte Woche auf Eis bin ich auch mal spassesshalber mit ESP Sport gefahren, erlaubte Driftwinkel sind recht groß, da merkt man aber dann tatsächlich, dass die Hinterradbremse auf Hochtouren arbeitet, daher besser System ganz aus.

  • Die immer verrückteren Normen werden auch Lotus zu mehr Elektronik zwingen. Ich finde es langsam nicht mehr interessant zu sehen, was alleine die Normen vorgeben (EU sein Dank). Eine Reifendruckkontrolle wird zur Pflicht, mann, sowas sollte verboten werden, zumindest als Pflichtprogramm oder zumindest schnell und einfach deaktivierbar. Wer einen Druckverlust von 0,5 bar nicht spürt, sollte kein Auto mehr fahren dürfen.

    Wenn man sich ansieht, was für Ideen Autobauer umsetzen, damit sie die immer schwereren Kisten flink auf der Strasse halten ..... da wird schon in jeder Kurve an den Rädern gebremst, damit über die asymmetrische Kraftverteilung ein leichteres Einlenkverhalten erzeugt wird. Bremsenverschleiss im Quadrat.

    Greetz

    Hauptsache Gummi unten!

  • Die immer verrückteren Normen werden auch Lotus zu mehr Elektronik zwingen. Ich finde es langsam nicht mehr interessant zu sehen, was alleine die Normen vorgeben (EU sein Dank). Eine Reifendruckkontrolle wird zur Pflicht, mann, sowas sollte verboten werden, zumindest als Pflichtprogramm oder zumindest schnell und einfach deaktivierbar. Wer einen Druckverlust von 0,5 bar nicht spürt, sollte kein Auto mehr fahren dürfen.

    Wenn man sich ansieht, was für Ideen Autobauer umsetzen, damit sie die immer schwereren Kisten flink auf der Strasse halten ..... da wird schon in jeder Kurve an den Rädern gebremst, damit über die asymmetrische Kraftverteilung ein leichteres Einlenkverhalten erzeugt wird. Bremsenverschleiss im Quadrat.

    Greetz

    Einige elektronische Helfer wie ESP finde ich sinnvoll, andere Dinge eher zweifelhaft. Wenn die Fahrer noch besser eMails schreiben können weil der Abstandstempomat den Rest regelt, ist das eher suboptimal.

    Und wenn man sich sowas wie den Nissan GTR ansieht, der mit 1.8 Tonnen sauschnell ist, aber dazu auch viel Elektronik braucht und viele Komponenten nicht lange halten, dann ist das die falsche Entwicklung.

    Einmal editiert, zuletzt von Sven76 (31. Januar 2012 um 00:19)

  • moin,


    Zitat

    Zitat von »Pilot69« ....Wer einen Druckverlust von 0,5 bar nicht spürt, sollte kein Auto mehr fahren dürfen.

    Ich gebe Dir VÖLLIG recht!! Schöne Utopie, dann wär auf den Straßen nur noch die Hälfte los.....


    die hälfte ? irgendwie kommen mir grade der autofreie sonntag der 70er ins gedächtnis..... :D


    guido

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