• Nomen est omen: Eine Geschwindigkeitsbegrenzung gab es nicht, aber die Fahrzeuge (Käfer und Co.) hatten quasi alle Leistungsmangel und damit begrenzten Topspeed. Ich erinnere mich noch aus Kindertagen, dass wir mit Schwung manchen Autobahnberg runter gefahren sind um am nächsten Berg möglichst spät in den dritten Gang schalten zu müssen. Die Autobahnen fuhren sich oft noch, dank der Betonplattentechnik des dritten Reiches, wie die Eisenbahn. plopp-plopp, plopp-plopp, plopp-plopp ...

    Ich bin mir nicht ganz Sicher aber die Begrenzung kam glaub 1972. Da war ein Auto für mich zwar noch kein Thema, aber man konnte auf dem Dorf öfters auf Beerdigungen gehen (Ministrant ;) ). Mit so einem 2.6 RS Capri, BMW2002tii usw.. konnten die sich schon weit in die Pampa schießen.

    Carpe Diem - Nutze den Tag. Außer er ist Scheiße, dann nimm einen anderen. Und immer dran denken, einer von uns beiden ist klüger als Du :/

  • Nomen est omen: Eine Geschwindigkeitsbegrenzung gab es nicht, aber die Fahrzeuge (Käfer und Co.) hatten quasi alle Leistungsmangel und damit begrenzten Topspeed. Ich erinnere mich noch aus Kindertagen, dass wir mit Schwung manchen Autobahnberg runter gefahren sind um am nächsten Berg möglichst spät in den dritten Gang schalten zu müssen. Die Autobahnen fuhren sich oft noch, dank der Betonplattentechnik des dritten Reiches, wie die Eisenbahn. plopp-plopp, plopp-plopp, plopp-plopp ...

    So Autobahnen haben wir bei uns immer noch 🙈 Wittlich nach Koblenz

    Früher zählte das Erreichte, heute reicht das Erzählte

  • Ich bin mir nicht ganz Sicher aber die Begrenzung kam glaub 1972. Da war ein Auto für mich zwar noch kein Thema, aber man konnte auf dem Dorf öfters auf Beerdigungen gehen (Ministrant ;) ). Mit so einem 2.6 RS Capri, BMW2002tii usw.. konnten die sich schon weit in die Pampa schießen.

    Zu der Zeit hab ich im Käfer in dem Fach über dem Motor gelegen und nachts die Sterne bewundert :)

    Ganz faszinierend war es dann in Frankreich mit den gelben Strassenlampen.

    So die frühesten Kindheitserinnerungen. Kein Wunder, dass ich Brumm-Brumm-Schaden habe :saint:

    Früher zählte das Erreichte, heute reicht das Erzählte

  • Zu der Zeit hab ich im Käfer in dem Fach über dem Motor gelegen und nachts die Sterne bewundert :)

    Ganz faszinierend war es dann in Frankreich mit den gelben Strassenlampen.

    So die frühesten Kindheitserinnerungen. Kein Wunder, dass ich Brumm-Brumm-Schaden habe :saint:

    Jawohl, wir Käferkinder haben einen voll an der Klatsche und trotzdem überlebt. Wobei wir uns immer gestritten haben wer diesen Kinderkofferraum eigentlich nutzen durfte / musste ;) :D

    Wer dort hinten die Frage stellte wie weit noch oder wann sind wir da musste den Raum räumen !

    Carpe Diem - Nutze den Tag. Außer er ist Scheiße, dann nimm einen anderen. Und immer dran denken, einer von uns beiden ist klüger als Du :/

  • Das waren noch Zeiten. 1963 hat der Liter Benzin noch 57,5 Pfenning gekostet, also schlaffe 29 Cent.

    Ich weiß noch, dass wir ein paar Jahre später, in den Sommerferien am selben Tag, wie mein Klassenkamerad

    und Freund Jürgen, in Urlaub gefahren sind. Am nächsten Tag standen wir direkt hintereinander in Spielfeld im

    Grenzstau... Benzingeschichten.

    Elischen ist das erste Auto, bei dem ich Füßabdrücke am Amaturenbrett gemacht habe ....

  • Das waren noch Zeiten. ...

    Ja, auf jeden Fall. Über 20000 Verkehrstote in 1970 zu 3000 heute. Ich lag auch im Käfer hinten drin, richtig schön bescheuert von unseren Eltern. Früher war halt nicht alles besser. Lag wohl auch daran, dass unsere Eltern "dümmer" waren, als wir heute. Sich um nichts Gedanken machen, wird ja auch gern mal als entspannter sein abgetan.

    20832 m, 73 Kurven

  • Das waren noch Zeiten. 1963 hat der Liter Benzin noch 57,5 Pfenning gekostet, also schlaffe 29 Cent.

    Ich weiß noch, dass wir ein paar Jahre später, in den Sommerferien am selben Tag, wie mein Klassenkamerad

    und Freund Jürgen, in Urlaub gefahren sind. Am nächsten Tag standen wir direkt hintereinander in Spielfeld im

    Grenzstau... Benzingeschichten.

    1989 Kadett D 1,6D von meine Eltern übernommen, 1. Auto, wahnsinnige 54 PS. Dieselpreis ca. 90 Pfennig. Im August 1990 dann Irak überfällt Kuweit. Danach ging’s nicht mehr unter 1 DM :(

    Früher zählte das Erreichte, heute reicht das Erzählte

  • Jawohl, wir Käferkinder haben einen voll an der Klatsche und trotzdem überlebt

    Apropos Käferkinder - Mein Vater hatte von denen mehrere gefahren. Erinnert sich jemand daran, dass der Auspuff nach einer Ausfahrt beim Abstellen des Motors einen besonderen "Geruch" hatte? Ich fand den als Kind total klasse ...;)

    Mein Körper ist ein Werkzeug des Todes (sagt zumindest meine Frau)=O:D

  • Apropos Käferkinder - Mein Vater hatte von denen mehrere gefahren. Erinnert sich jemand daran, dass der Auspuff nach einer Ausfahrt beim Abstellen des Motors einen besonderen "Geruch" hatte? Ich fand den als Kind total klasse ...;)

    Ja, und jedes Jahr war der Auspuff durch. 1x im Jahr am México Käfer meine Ex immer die Pfeifen verloren🙈

    Früher zählte das Erreichte, heute reicht das Erzählte

  • Das waren noch Zeiten. 1963 hat der Liter Benzin noch 57,5 Pfenning gekostet, also schlaffe 29 Cent.

    Man müsste jetzt das mal mit dem durchschnittlichen Nettoeinkommen des "gemeinen Arbeitnehmers" und dem Durchschnittsverbrauch eines "normalen" Autos gegenrechnen.

    Ich glaub, da war der Liter Benzin damals auch schon richtig teuer.

    "Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie denken."

    Heinz Erhardt

  • Mit dem Käfer gab es auch gelegentlich, wenn auch ungewollt, Essen aus dem Heißluftofen.

    Bin mit einem Kumpel morgens um 4 Uhr Richtung Schweiz los gefahren und habe Mutter`s

    leckere Stullen hinter den Fahrersitz am Boden abgelegt. In Montreux haben wir Pause gemacht

    und die Käse- und Salami-Brote waren getoastet. Heute mit wassergekühlten Motoren unmöglich. 8)

    Elischen ist das erste Auto, bei dem ich Füßabdrücke am Amaturenbrett gemacht habe ....

  • Apropos Käferkinder - Mein Vater hatte von denen mehrere gefahren. Erinnert sich jemand daran, dass der Auspuff nach einer Ausfahrt beim Abstellen des Motors einen besonderen "Geruch" hatte? Ich fand den als Kind total klasse ...;)

    damals war Auspuff Tuning noch einfacher. Mein Vater hat bei meinem 1302 links und rechts mit dem Bohrer zwei Löcher hinten gebohrt und die Möhre hat geknallt. :D

  • Mit dem Käfer gab es auch gelegentlich, wenn auch ungewollt, Essen aus dem Heißluftofen.

    Bin mit einem Kumpel morgens um 4 Uhr Richtung Schweiz los gefahren und habe Mutter`s

    leckere Stullen hinter den Fahrersitz am Boden abgelegt. In Montreux haben wir Pause gemacht

    und die Käse- und Salami-Brote waren getoastet. Heute mit wassergekühlten Motoren unmöglich. 8)

    Nein, siehe Elise S1.

  • und die Käse- und Salami-Brote waren getoastet. Heute mit wassergekühlten Motoren unmöglich. 8)

    Pahhh getoastete Brote. Ich habe da andere Erinnerungen. :S

    Schwager hatten den Käfer vom Vater übernommen und wir waren zum Schi fahren, driften driften .... und in den damaligen Wintern musste man das Eis von den Scheiben (innen wohlgemerkt) kratzen und es war gefühlt im Käfer immer saukalt.

  • Zu der Zeit hab ich im Käfer in dem Fach über dem Motor gelegen und nachts die Sterne bewundert :)

    Ganz faszinierend war es dann in Frankreich mit den gelben Strassenlampen.

    So die frühesten Kindheitserinnerungen. Kein Wunder, dass ich Brumm-Brumm-Schaden habe :saint:

    Wir lagen zu zweit im Bulli auf dem Motor und der war von Oettinger mit Doppelvergaser, also bei mir mindestens doppelter Schaden ;)

  • ..Bulli.. Freund hatte zu studienzeiten für unsere Alpenreisen einen solchen mit Porschemotor.

    Er ist durch die Baustellen mit den vorgeschriebenen 80 gefahren und hat regelmässig einen

    lichthupendes Premiumfahrzeug hinter sich gehabt (rechst war Verkehr). Am Ende der Baustelle

    einfach Vollgas gegeben und den Rest einfach mal stehen gelassen....

    Elischen ist das erste Auto, bei dem ich Füßabdrücke am Amaturenbrett gemacht habe ....