Ich kann nicht mehr zurück

  • Naja, wenigstens Haare hab ich ja noch.


    Na die am Hintern zählen nicht :D

    Das wäre ganz einfach zu lösen mit einem automatischen Begrenzer auf 50 km/h wenn das Nebellicht leuchtet. Denn wenn das Nebellicht erlaubt ist, schreibt der Gesetzgeber immer auch das Tempolimit vor.

    Würde in D gut funktionieren, Belgien und sonst wo müsste man die Funktion mit GPS koppeln... Dort ist es imho auch bei Regen Pflicht die Dinger bei Normalgeschwindigkeit zur Blendung des hinteren Verkehrs anzuhaben... :(

  • Dann schau dir mal die Fahrer an. Durchweg ältere Herren mit Bauch oder viel zu stark geschminkte Second Wives. Diese Karren werden nicht sportlich bewegt, die werden gefahren um zu zeigen das man es geschafft hat!
    Ältere Herren mit Bauch? Upps, dass bin ich ja selbst. =O Naja, wenigstens Haare hab ich ja noch.

    Das passt mehr zu einem 918 als zu einem 911. Der 911 (in normaler Ausführung) ist ein sehr guter alltagstauglicher Sportwagen, der einfach zu fahren ist. Zumal das Auto kein Vermögen kostet, sieht man ihn entsprechend auch sehr oft.

  • ja, da schreiben mir viele aus dem Herzen....

    Deshalb vielen Dank an all die Vollpfosten ohne Hirn-an-Automatik, die mir in den letzten Wochen bei Morgendämmerung im Nebel ohne Licht entgegengekommen sind (aber die lesen das ja jetzt wohl nicht...) und auch an die, die den Schalter der Nebelschlussleuchte nur an, aber nicht mehr ausmachen können X(:cursing:
    Dass ein Christbaumschmucktagfahrlicht nur vorne leuchtet, haben offensichtlich bisher ebenfalls nur die wenigsten mitbekommen ?(

    Eine Wischautomatik finde ich schon klasse, vor allem wenn sie (ohne Regen) angeht, nur weil man aus dem dunklen Wald ins Helle fährt und die Wischer die toten Fliegen auf der Scheibe in gleichmäßige Streifen ziehen. (Gut, wenn es denn mal wirklich regnet, ist das eine gute Sache)
    Toll auch, wenn du täglich durch mehrere kurze hintereinanderliegende Tunnels fahren musst und die Lichter zig mal automatisch an- und ausgehen. Somit bleibt jetzt das Licht dauerhaft an und das Teil ist unnütz...
    Die Telefon-Sprachsteuerung meines Family-Vans hab ich auch nach ein paar Tagen aufgegeben, weil mich das blöde Ding einfach nicht verstehen wollte... ja, lotuswilly - ich verstehe dich!
    Somit: Es lebe die Technik! :thumbup:

    Da lobe ich mir meinen (Ex-Bundeswehr-)Mercedes G BJ 1991.... der ist noch analoger als jeder Lotus (na gut... Servolenkung hat er, das ist aber bei fast 2,5 to wirklich kein Luxus):

    von aussen verstellbare Aussenspiegel
    einzeln von aussen zu öffnende Türen
    mechanische Diff-Sperren ohne künstlichen Brems-oder-was-auch-immer-Eingriff
    nicht isoliertes Planverdeck (mit Kondenswasser-Shower-Funktion)
    Ablauflöcher im Fussraum (falls die Shower-Funktion überdosiert wird oder einfach mal zum nass rauswischen)
    Stoßstangen, mit denen man auch mal einen Baum oder andere Verkehrshindernisse wegräumen kann

    ...oh - nen verstellbaren Beifahrersitz hab ich ja auch... - doch Weichei :whistling:

    Den Wolf nutze ich sehr gerne im Alltag - keiner parkt 10 cm neben dir und schlägt dir in die Türe... der Respekt der anderen Verkehrsteilnehmer ist einem sicher :thumbup:
    Auch bei minus 15 Grad springt das Teil einfach an und läuft (und heizt sogar ohne elektrischen Zuheizer)
    ... und er entschleunigt so schön...
    (das alles dürften die hier auch vertretenen Lada-Niva und Landy-Defender-Fahrer gut verstehen :D )

    Noch zu den Porres (ich hatte ja vorher selbst einen...):
    Gabs da nicht vor vielen Jahren mal einen 928, den die ganze Welt verdammt hat, weil er zu verweichlicht war?
    Ist nicht genau dieser 928 mittlerweile ein sehr gesuchtes Sammlerfahrzeug mit abgehobenen Preisen?
    ... und ist nicht jeder Elfer (außer z.B. GT3 etc.) heute eigentlich ein verkappter 928, der damals so verhasst war?
    Ja, klar sind das immer noch Sportwagen, aber halt keine puristischen mehr, die wir alle so lieben...
    ... und deswegen fahr ich jetzt auch Lotus :thumbup:

    Zusammengefasst graut mir schon etwas vor der automobilen Zukunft... :evil: ,
    ich hoffe das überstehen wir automobilen Dinosaurier irgendwie...

    "Wie geht Dein Lotus so?" - "Er geht nicht - er fährt!"
    "... und wie fährt er so?" - "Es geht..." 8)

  • Vor ein paar Jahren hat Toyota und Subaru einen komplett neuen Sportwagen entwickelt: GT86 / BRZ mit recht puristischen Ansprüchen.
    Der Schwerpunkt ist niedriger als in einem Ferrari 458 und die Gewichtsverteilung ist nahezu perfekt.
    Alternativen gibt es genug, sie kauft nur keiner...

  • Das wäre ganz einfach zu lösen mit einem automatischen Begrenzer auf 50 km/h wenn das Nebellicht leuchtet. Denn wenn das Nebellicht erlaubt ist, schreibt der Gesetzgeber immer auch das Tempolimit vor.

    Die Nummer hatte ich gerade auf dem Rückweg von der Classic Remise nach Hause.

    Es ist ein wenig dunstig und jeder Honk drückt auf alle erreichbaren Knöppe. :cursing:

    Die haben sie nicht mehr alle.

    Gruß
    Harald

    Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe. Zitat: Walter Röhrl

  • Das wäre ganz einfach zu lösen mit einem automatischen Begrenzer auf 50 km/h wenn das Nebellicht leuchtet. Denn wenn das Nebellicht erlaubt ist, schreibt der Gesetzgeber immer auch das Tempolimit vor.

    ja skizzy, da hast Du zu 100% Recht es wird nur nie umgesetzt werden da ein solcher "Assistent" nicht zum Geld verdienen taugt.

    Da werden lieber noch x neue Assistenten entwickelt um den dummen Kunden Pseudosicherheit vorzugaukeln und so Bedarf zu wecken wo keiner war.

    Vor ca zwei Wochen lief ein Test zu Notbremsassistenten in einer der Autosendungen (weiss nicht mehr welche) in der u.a. auch der neue Audi Q2 getestet wurde.
    Die Kiste hat von allen mit Abstand am schlechtesten abgeschnitten und mehrfach die Fußgänger und Hindernisautos abgeräumt - teilweise ohne den geringsten Bremseinsatz.
    Soviel zu den ach so tollen Hightech Lösungen eines renommierten Premiumherstellers...

    Small, pretty, quick, fun. Great!

  • war auf VOX...
    Audi hatte sogar nen weiteres Fahrzeug hingestellt, was ebenfalls kaum ne Besserung brachte...

    Jetzt hoffe ich, dass so einer sich nicht auf das System verlässt und Unschuldigen in die Käuferräume rauscht...

    Wer haftet bei dem Kramm eigentlich? Immernoch der/die Fahrer/in?

    Halten wir fest: Für teuer Geld irgendwelchen Kramm mitbestellt, der vermutlich dann auch TÜV relevant ist und daher immer funktionieren muss (also viel Spaß bei den Kosten, sollte der Kramm mal aussteigen und ersetzt werden müssen) und zu guter letzt funktioniert es gar nicht und man darf die Folgen für das Nichtfunktionieren selbst tragen...

    <X

  • Hier im Ausschnitt ein Zitat von der Audi Homepage (von gerade eben, also taufrisch):

    "...Bitte beachten Sie: Die Systeme arbeiten nur innerhalb von Systemgrenzen und können den Fahrer unterstützen. Die Verantwortlichkeit und notwendige Aufmerksamkeit im Straßenverkehr verbleiben beim Fahrer..."

    Zum Thema Haftung ist damit alles gesagt :thumbdown:

    Bei der gebotenen "Funktion" trifft´s Skrupellos leider am besten <X

    Small, pretty, quick, fun. Great!

  • Hier im Ausschnitt ein Zitat von der Audi Homepage (von gerade eben, also taufrisch):

    "...Bitte beachten Sie: Die Systeme arbeiten nur innerhalb von Systemgrenzen und können den Fahrer unterstützen. Die Verantwortlichkeit und notwendige Aufmerksamkeit im Straßenverkehr verbleiben beim Fahrer..."

    Zum Thema Haftung ist damit alles gesagt :thumbdown:

    Bei der gebotenen "Funktion" trifft´s Skrupellos leider am besten <X

    Zum Thema "selbstfahrende" PKW ist ebenfalls alles gesagt.

    Die können sie sich in die Haare schmieren... Ich bin doch nicht wahnsinnig 8o

    • Offizieller Beitrag

    Hier im Ausschnitt ein Zitat von der Audi Homepage (von gerade eben, also taufrisch):

    "...Bitte beachten Sie: Die Systeme arbeiten nur innerhalb von Systemgrenzen und können den Fahrer unterstützen. Die Verantwortlichkeit und notwendige Aufmerksamkeit im Straßenverkehr verbleiben beim Fahrer..."

    Für mich klingt das auch nicht anders als "Dieses Dach ist ein Notbehelf, reinregnen kann es trotzdem...".

  • Vielleicht mal zum Nachdenken: Wenn so ein Assistenzsystem versagt und der Fahrer seine Verantwortung daher leugnen könnte, wen sollte ihr zur Verantwortung ziehen, wenn das Auto Schrott ist, oder ein Familienmitglied schwerst verletzt ist?
    Die Haftpflicht sieht kein Verschulden beim Fahrer, also wer zahlt. Dann viel Spaß !!!

    Dies ist einer der Gründe, warum in D, die Betriebsgefahr des Kfz greift. Im Zweifel ist immer das Fahrzeug/der jeweilige Fahrer verantwortlich, dies kann über Beweise auf Null reduziert werden. (sehr stark verkürzt wiedergegeben)

  • Mal etwas zum nachdenken: morderne Assistenzsysteme können Unfälle verhindern, was aber wenn sich ein Unfall, rein aus physikalischen Gesichtspunkten heraus nicht (mehr) verhindern lässt? Das Assistenzsystem müsste/muss dann selbstständig entscheiden welchen "Schaden" es anrichtet.

    Beispiel: plötzlich auftretendes Hindernis vor dem eigenen Fahrzeug. Das Assistenzsystem erfasst folgende Daten: Notbremsung auf Grund des zu geringen Abstands nicht mehr "sicher" möglich um eigene Passagiere ausreichend zu schützen. Ausweichmanöver möglich, auf "Ausweichweg" wurde aber z.B. ein Lebewesen (Mensch oder Tier unklar?) erkannt.

    Und nun?

    Ich wüsste als Entwickler bzw. als Gesetzgeber ehrlich gesagt nicht wie ich das System in einem solchen Fall "selbstständig" entscheiden lassen sollte - das ist für mich eine höchst moralische Fragestellung....

    Interesse an der Lotus WhatsApp Gruppe Südbayern? Schick mir eine Nachricht...

  • Mal etwas zum nachdenken: morderne Assistenzsysteme können Unfälle verhindern, was aber wenn sich ein Unfall, rein aus physikalischen Gesichtspunkten heraus nicht (mehr) verhindern lässt? Das Assistenzsystem müsste/muss dann selbstständig entscheiden welchen "Schaden" es anrichtet.

    Beispiel: plötzlich auftretendes Hindernis vor dem eigenen Fahrzeug. Das Assistenzsystem erfasst folgende Daten: Notbremsung auf Grund des zu geringen Abstands nicht mehr "sicher" möglich um eigene Passagiere ausreichend zu schützen. Ausweichmanöver möglich, auf "Ausweichweg" wurde aber z.B. ein Lebewesen (Mensch oder Tier unklar?) erkannt.

    Und nun?

    Ich wüsste als Entwickler bzw. als Gesetzgeber ehrlich gesagt nicht wie ich das System in einem solchen Fall "selbstständig" entscheiden lassen sollte - das ist für mich eine höchst moralische Fragestellung....

    Daimler hat sie unlängst beantwortet als m. W. erster Hersteller: man fokussiere sich auf die Sicherheit der Insassen und ordne externe Bedürfnisse unter.

    Ich fahre Kurven aus Leidenschaft.

  • Für mich klingt das auch nicht anders als "Dieses Dach ist ein Notbehelf, reinregnen kann es trotzdem...".

    Das klingt für mich sehr anders, da sich die Folgen dramatisch unterscheiden:
    - undichtes Dach = nasse Insassen / Interieur
    - versagender Assistent = verletzte / tote Fußgänger

    Ein Gurt funktioniert immer, also hält die angegurtete Person zurück. Für ABS und Airbag gilt das gleiche im übertragenen SInn, diese Sicherheitsausstattungen "funktionieren" immer.
    Damit meine ich das z.B. niemand akzeptieren würde dass ein Gurt sich beim Aufprall öffnet oder nicht blockiert oder ein ABS manchmal eben das blockieren der Räder zulässt...

    Small, pretty, quick, fun. Great!

  • Daimler hat sie unlängst beantwortet als m. W. erster Hersteller: man fokussiere sich auf die Sicherheit der Insassen und ordne externe Bedürfnisse unter.

    Das bedeutet, dass ein Mercedes in Zukunft lieber durch ein Ausweichmanöver eine ganze Familie auf dem Seitenstreifen "auslöscht", als dass er seine(n) eigenen Insassen in Gefahr bringt?

    Moralisch schwierig wie ich finde.... zumal das Verhalten ja dann hart codiert in Fahrzeug verankert ist und bewusst so entwickelt wurde.

    Interesse an der Lotus WhatsApp Gruppe Südbayern? Schick mir eine Nachricht...

  • Ein Gurt funktioniert immer, also hält die angegurtete Person zurück. Für ABS und Airbag gilt das gleiche im übertragenen SInn, diese Sicherheitsausstattungen "funktionieren" immer.
    Damit meine ich das z.B. niemand akzeptieren würde dass ein Gurt sich beim Aufprall öffnet oder nicht blockiert oder ein ABS manchmal eben das blockieren der Räder zulässt...

    Das ist simpel zu lösen: Jede Person oder jedes Fahrzeug trägt Sensoren mit sich. Diese werden zentral vernetzt und und dem Profil der sich näherenden Objekte schärft eine übergeordnete Regelung die jeweiligen Assistenzen vor. Alles kein Problem.

    Im Ernst. Alles was Du beschreibst, bezieht die aktive Daten aus dem eigenen System. Die neuen Assistenzsysteme bewerten Bewegungen von passiven Objekten der Umgebung. Da liegt der Haken.

  • Das erste Auto, dass in Neapel 15min unfallfrei durch die Stadt fahren kann. Das wäre ein selbstfahrendes Auto.
    Es gibt aber eine Komponente, die alle Entwickler außer Acht lassen. Es gibt auch Kommunikation unter den Fahrern. Bsp. Ich winke jemanden an der Einmündung von links vorbei, weil die Straße zu eng ist und wir zu zweit nicht durchpassen. Oder das Kreuzungsproblem: 4 Autos an gleichberechtigten Straßen; wer fährt?
    Computersysteme können auch kommunizieren, aber wie sieht mit den Fahrern älterer Autos aus. Nicht überall im Ausland zählen die Regeln soviel wir hier. Vieles geht auch über Kommunikation und Erkennung des Fahrstils eines anderen.
    Ich denke, wir sind noch meilenweit vom 'wirklich' selbstfahrendeb Auto entfernt.

    Grüße.

  • Man(n) sollte es sehen wie einen Sicherheitsgurt. Ist besser, wenn man es nicht nutzen muss.

    Der Sicherheitsheitsgurt funktioniert wenigstens immer zuverlässig, wenn angelegt.


    Mal etwas zum nachdenken: morderne Assistenzsysteme können Unfälle verhindern, was aber wenn sich ein Unfall, rein aus physikalischen Gesichtspunkten heraus nicht (mehr) verhindern lässt? Das Assistenzsystem müsste/muss dann selbstständig entscheiden welchen "Schaden" es anrichtet.

    Beispiel: plötzlich auftretendes Hindernis vor dem eigenen Fahrzeug. Das Assistenzsystem erfasst folgende Daten: Notbremsung auf Grund des zu geringen Abstands nicht mehr "sicher" möglich um eigene Passagiere ausreichend zu schützen. Ausweichmanöver möglich, auf "Ausweichweg" wurde aber z.B. ein Lebewesen (Mensch oder Tier unklar?) erkannt.

    Und nun?

    Ich wüsste als Entwickler bzw. als Gesetzgeber ehrlich gesagt nicht wie ich das System in einem solchen Fall "selbstständig" entscheiden lassen sollte - das ist für mich eine höchst moralische Fragestellung....

    Und wie würdest Du als Fahrer/in hier nun reagieren?


    Das klingt für mich sehr anders, da sich die Folgen dramatisch unterscheiden:- undichtes Dach = nasse Insassen / Interieur
    - versagender Assistent = verletzte / tote Fußgänger

    Ein Gurt funktioniert immer, also hält die angegurtete Person zurück. Für ABS und Airbag gilt das gleiche im übertragenen SInn, diese Sicherheitsausstattungen "funktionieren" immer.
    Damit meine ich das z.B. niemand akzeptieren würde dass ein Gurt sich beim Aufprall öffnet oder nicht blockiert oder ein ABS manchmal eben das blockieren der Räder zulässt...

    Beim Gurt bin ich bei Dir!
    Bei ABS und Airbag nicht mehr, die funktionieren nur innerhalb ihrer Systemgrenzen...

    Warum wollen denn die Kartoffelkistenfahrer unbedingt das Lotus ABS?
    Und warum hatte ich mal bei einer Vollbremsung mit einem Audi TT erstmal über 30m schwarze Striche bei fast Topspeed gezogen, weil ne Schrulla auf der dreispurigen BAB nichts vom Rechtsfahrgebot wissen wollte und obwohl rechts alles frei war, mit 90km/h auf der mittleren Spur getuckert ist und ihr Hintermann man mich zum Glück noch gesehen hatte... Dann musste der TT nur noch gerade gestellt werden... Hurra bei der Geschwindigkeit...

    Und wenn Du bei über 100km/h den Airbag abbekommst, haste nen Genickbruch, vor allem wenn Du nicht angeschnallt bist... Dann ist schlicht Dein Kopf schon zu nah am Lenkrad und dann kommt der Zündimpuls um den Airbag aufzupusten... Gibt nen schönen Kinnhaken...

  • Das klingt für mich sehr anders, da sich die Folgen dramatisch unterscheiden:- undichtes Dach = nasse Insassen / Interieur
    - versagender Assistent = verletzte / tote Fußgänger

    Ein Gurt funktioniert immer, also hält die angegurtete Person zurück. Für ABS und Airbag gilt das gleiche im übertragenen SInn, diese Sicherheitsausstattungen "funktionieren" immer.
    Damit meine ich das z.B. niemand akzeptieren würde dass ein Gurt sich beim Aufprall öffnet oder nicht blockiert oder ein ABS manchmal eben das blockieren der Räder zulässt...

    Deswegen ist die Haftungsfrage für Gurt und Airbag inzwischen auch gerichtlich bestätigt. Versagen diese dann haftet (richtige Wartung, bzw. TüV vorausgesetzt) auch der Autohersteller und muss im Zweifelsfall Schadenersatz leisten.

    Bei den vielen Assistenzsystemen ist das nicht so.

    Lotus Komotec Exige Ex460 JPS #1

  • Bei Dreipunktgurt mit ausgelöstem Gurtstrafer ja auch nicht...

    Ohne Gurte wird es bei passender Geschwindigkeit weicher...

    Ergo brauche ich nicht! Die Lobbyisten und offenbar das gefügige Abwerten von Autos ohne solche Sicherheitsmerkmale zwingt selbst Lotus den Mist einzubauen...

    Wäre nicht schlecht, wenn die Pseudo Autotester entsprechend bei den Themen mal den Kopf einschalten würden... Aber die blubbern einfach nur nach, was die Autohersteller aus Marketing Sicht vorgeben und beim Endkonsumenten kommt idR nur noch "Hilfe, brauche ich unbedingt, sonst überlebe ich nicht!" an.

    Ähnliche Geldmacherei ist nun die neue Empfehlung Kinder grundsätzlich gegen die Fahrtrichtung zu setzen. Besonders mit Kindern sollte man zum einen vorausschauender Unterwegs sein, so ist in meinem Augen eher das Risiko höher, dass nun irgendwelche Kisten mit versagenden Assistenzsystem oder weil irgendwelchen Pseudo Schumis in einen rauschen und die Kinder dann mit der empfohlenen Sitzrichtung größeren Gefahren ausgesetzt sind...

    Ihm Straßenverkehr bin ich noch nie einem hinten drauf, insbesondere mit Junior on Board. Aber schon dreimal wollten andere unbedingt meinen Kofferraum zusammendrücken...
    Mit der empfohlenen Sitzrichtung wäre das Fatal geworden... Soviel zur Sinnhaftigkeit mancher Sachen...