Teile in 3D drucken lassen, man muß echt umdenken !
Wie ihr ja sicherlich aus meine alten Beiträgen wißt, bin ich schon immer für neue Dinge zu haben, so nun auch für den 3D-Druck von Teilen in Metall.
Bei Teilen die ich bis jetzt CNC fertigen habe lassen, habe ich besonders darauf geachtet möglichst wenig Fräsarbeitsschritte und dadurch entstehende
Verarbeitungszeiten zu erzeugen. So gesehen kostet "Schönheit" ( Verrundungen etc...) und Gewicht ( Taschen etc..) richtig Geld, und treibt die Kosten
bei den Fräsen nach oben.
Bei der "additiven Fertigung" ist der Kalkulationsansatz total anders.
Natürlich geht es auch hier um Zeit, die sich aber kaum verändern läßt. Am meisten Einfluß hat hier aber der Materialverbrauch. Mit anderen Worten
kann man hier eine Menge knete sparen mit jedem Gramm...
Hier einmal ein aktuelles Beispiel von mir..
Dieses Bauteil, das für eine Fertigung über eine CNC-Fräse geplant war sollte nun per 3D-Metalldruck gefertigt werden.
Wenn man einmal davon absieht, das der Kostenvergleich bei einer Stückzahl von 1, sowieso schon pro 3D Druck geht,
mußte ich feststellen das mein Modell, bezüglich Kosten noch optimiert werden könnte.
Eine erste Abfrage der Step-Datei bei UNIONFAB ergab einen Preis von ca. 48€/Stk in Aluminium.
Dabei viel mir auf das bei dem Kalkulationsmodell nicht nur die Dimensionen (HxBXT) sondern auch das Bauteilvolumen
angeben wurden. Also habe ich einmal versucht das Volumen meines Bauteils weiter zu optimieren, ohne darauf Rücksicht
zu nehmen ob dies per CNC überhaupt zu fertigen wäre (1).
Das Ergebnis hat mich doch stark beeindruckt. Die Mehrarbeit im CAD, macht sich extrem am Geldbeutel bemerkbar. Wobei Konstruktionen realisierbar werden,
die mit normalen CNC kaum oder gar nicht realisierbar sind.
Hier einmal der Kostenvergleich beider Modelle, und der Gewichtsvorteil wurde noch gar nicht angesprochen..
Eine Einsparung an Gewicht und Kosten von ca. 33%
Gruß Effixx