Hallo nochmal,
wie der Ein oder Andere eventuell gelesen hat habe ich mich eben als neues Mitglied im Forum vorgestellt. Ein weiterer Grund für meine Anmeldung ist ein eher Unschöner und ich hoffe ihr könnt mir vielleicht dabei helfen.
Ich muss dazu leider etwas weiter ausholen.
Ich habe wie bereits geschriben vor Kurzem eine 111s mit Rover Antrieb von einem Händler gekauft (ich werde den Namen hier zunächst einmal nicht nennen, da ich hoffe man kann sich im Guten einig werden). Ich habe das Auto gekauft als original LHD mit ca.50.000 km Laufleistung nach vielen vertrauten Gesprächen mit dem Händler und einer Besichtigun des Wagens vor Ort (der Händler hat dort auch noch mehrmals auf original LHD hingewiesen) habe ich das Auto gekauft und in meine Werkstatt transportiert.
Es hatte einen Unfall, ich gerade frei und habe deshalb ziemlich euphorisch aus Freude an meiner neuen Erungenschaft direkt mit der Reperatur begonnen. Im Laufe dieser hat sich allerdings herausgestellt, dass der Wagen ein umgebauter RHD ist und das Zählwerk des Stacks in Meilen läuft da lediglich die Tachoscheibe getauscht wurde. ergo habe ich nun statt einer original LHD mit 50.000 km eine umgebaute RHD mit 80.000 km.
Ich habe daraufhin direkt den Händler angesprochen und ihn um eine Lösung gebeten. (ca. zwei Wochen nach dem Kauf des Fahrzeugs) Er hat mir daraufhin Kleinteile im Wert von ca. 120€ als Zeichen seines Entgegenkommens geschickt und ist nicht weiter auf das Thema eingegangen. Da ich zwischenzeitlich noch ständig mit ihm in Kontakt war wusste er, dass ich das Fahrzeug bereits zu 2/3 reperiert hatte. Nach einer weiteren Aufforderung um Lösung diese Problems hat er mir mit einem hämischen Lachen angeboten das Fahrzeug zurück zu geben.
Da ich weiterhin auch noch technische Probleme mit dem Auto habe (Motor Steuergerät voll mit Wasser, Immobilizer defekt etc. beim VVC auch nicht gerade günstig zu lösen) könnt ihr euch sicher vorstellen, dass meine anfänglich Euphorie schwer abgenommen hat.
Da ich aktuell nicht so richtig weiß wie ich weiter vorgehen soll, eine Rückgabe ausscheidet (bereis viel Geld in Lackierung etc. investiert) und ich immernoch hoffe eine friedliche Lösung zu finden die für beide Parteien akzeptabel ist, möchte ich euch nun um Hilfe/Ratschläge in den folgenden zwei Punkten bitten.
1. Was denkt ihr über den Händler? Ist sein Verhalten gerechtfertigt? Sollte ich die Sache auf sich beruhen lassen?
2. Wie schätzt ihr den mir Finanziell "entstandenen Schaden" ein? Sprich zwei identische Autos das eine 50.000 km original LHD das andere 80.000km umgebaut zum RHD. Gibt es einen Unterschied? Wie hoch wäre dieser ca. ? Dazu ist noch zu sagen, dass der Umbau wirklich vernünftig umgesetzt ist viele Originalteile, Amaturenbrett ausgeschnitten und eingesetzt Alu umgeschweißt.
Noch ein Satz zu meiner Einstellung. Ich könnte prinzipiell mit dem Umbau leben, es geht mir hier auch nicht um das Geld perse, es geht letzten endes ja auch um den Spaß an der Sache "Lotus Elise". Dennoch fühle ich mich verarscht und finde keine Argumente die das Verhalten des Händlers rechtferigen.
Wie seht ihr das? Ich bin für jeden Beitrag dankbar!