Wo bitte sehen alle die bahnbrechenden Entwicklungen in der Batterietechnologie? Heerscharen von Forschern suchen seit vielen Jahren verzweifelt nach der Technologie, die einen solchen Sprung in der Leistungsdichte ermöglicht, und sie finden nichts, was nur nahe daran kommt. Und der Anreiz, da etwas zu finden, ist enorm gross, denn damit könnte man richtig steinreich werden.
Technologiesprünge sind nie planbar, deshalb ist es immer putzig anzusehen, wenn Personen, die sich für kompetent genug halten, Entscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen für die Gesellschaft zu treffen (aka Politiker), für das Gelingen ihrer Pläne dann auf solche Technologiesprünge angewiesen sind. Und an der quantitativ und qualitativ unzureichenden Speichertechnologie für elektrische Energie drohen inzwischen sowohl die Energiewende als auch der flächendeckende Ausbau der E-Mobilität zu scheitern.
Den Verantwortlichen für diese Weichenstellungen ist das ziemlich sicher schon bewusst. Aber es ist wie mit dem Sattelzug, der in die Sackgasse fährt: Man muss dem nicht hinterherlaufen, der kommt ganz sicher genau da wieder raus, wo er reingefahren ist. Allerdings könnte man dabei das Interessanteste verpassen, das Wendemanöver.
Das wird sicher kommen, wenn man die Sinnlosigkeit dieser Vorhaben eingesehen hat. Aber erst dann, wenn sich die dafür verantwortlichen Entscheidungsträger in die Büsche geschlagen haben.