Das mag ja alles sein, man darf doch aber anderer Meinung sein und muss nicht alles hinnehmen, was andere beschließen um Geld damit zu verdienen. Um mehr geht es ja nicht. Fest steht aber auch, dass es noch Jahrzehnte dauern wird, wenn es überhaupt möglich ist, bis die Batterieautos bei denen ankommen, die aktuell die geächteten Stinker fahren. Und das sind nunmal geschätzt 80% der autofahrenden Bevölkerung.
was zeichnet diese 80% aus (wie kommt die Zahl zustande)? wird man ihnen etwa die Tankstellen oder den Sprit wegnehmen oder ihnen verbieten, Verbrenner zu fahren?
fallst du auf den klassischen privaten Autokäufer abzielst, dann ist dieser Gebrauchtwagenkäufer und damit kein Kunde der Autoindustrie. das ist ein gern missachter Punkt. die Autoindustrie baut Neuwagen . also was soll denn hier für ein Signal an die Autoindustrie kommen, dass sie weiterhin Verbrenner bauen soll? das ist ihren Kunden doch regelrecht egal, oder glaubst du, dass der Kunde in den Laden geht, und sagt, ich hätte gerne einen Wagen mit Bi-Turbo für 93 Oktan Sprit, 4 Ventilen, Haldexkuppplung und 60/40 Prozent Kraftverteilung auf die Räder usw? deshalb kommt die Elektrifizierung, denn die Vorteile sind, dass man attraktivere Fahrzeuge für den Normalkunden auf Basis Elektroantrieb als mit dem Verbrenner bauen kann.
wie gesagt, für uns Gebrauchtwagenkäufer wird es lange genug noch Verbrenner geben, wahrscheinlich muss ich noch 20 Jahre warten bis ich den 458 mir leisten kann. wenn es schlimmer kommt, so wird das Fahrzeug bis dahin eh als uncoole Technologie gesehen ('... schau mal den Opa da, der fährt mit der Dampflok und bremst immer nur aus, weil er nicht schnell genug von der Ampel wegkommt und mit dem Lenken (der fährt tatsächlich noch selbst) überfordert ist...')
also, ich sehe das ganz entspannt