Die Bombe tickt, der Markt für Verbrenner wird schneller zusammenbrechen als wir alle glauben.

  • äh Jens ja, älter bin ich, das gebe ich gern zu .

    Was das aber mit meiner Grundhaltung zu tun haben soll erschliesst sich mir nicht.

    Für mich sind diese mit blindem Aktivismus angestrebten LÖSUNGEN alle nur halbgar und scheinheilig .

    Welcher Bauer kann sich denn die CO2 Steuer leisten wenn er 100 Kühe hat ?? oder gilt das nur für Autos ?? sind wieder mal einige ausgenommen ?? man weiss es ja nicht genau .

    Sollte mir jemand in meiner verbleibenden Restlebenszeit das Autofahren mit einem Verbrenner verbieten, bevor Billigflüge , Kreuzfahrten und Schweröltanker andere lustige Sachen verboten werden, werde ich eskalieren.

    Garantiert .

    Ich möchte frei entschieden wofür ich mein Geld verprasse . Ja in meinem Alter wird man schrullig.

    Ausserdem fahre auch ich Bahn . Das letzte mal vor 10 Jahren nach Berlin , mit mehreren Rücksäcken in der Fresse , da ich am Mittelgang gesessen habe , und versautem Gepäck , einem zerstörten Geschenk in der Gepäckablage , zu spät und gerochen hat es auch. Mal davon ab das es für 2 Personen zu teuer war . In meinem Alter brauche ich sowas nicht mehr .

    Aber ich mache zuhause auch immer brav das Licht aus


    Vernünftige Lösungen werden garantiert auch von Älteren akzeptiert und verstanden .....

    vllt sogar mehr als von den Jungen , die ständig in ihrer Bude das Licht brennen lassen und mal eben am Wochenende zu ihrem Freund nach xxx fliegen , 4 Maschinen Buntes pro woche durchhauen und jeden Tag 4 Pakete von Zalando oder Amazon vor der Tür liegen haben .

    4 Kurzurlaube und 1 mal lang , alles mit dem Flieger natürlich, will ich nicht verschweigen .

    rate mal woher ich das alles so genau weiss.

    ein oder zwei Generationen später geht man Freitags nicht zur Schule , und verursacht mit 1000 Euro teuren Fahrrädern ein Verkehrschaos damit die , die für ein habwegs erstrebenswertes Leben hart arbeiten, es wenigsten auch ein bisschen schwerer haben .

    Das ist doch alles kranker scheixx.

    ich bin nur die Aushilfe mit leicht beratender Tätigkeit
    LG
    ulf

    3 Mal editiert, zuletzt von polo (14. April 2019 um 23:39)

  • Wenn es eine Steuer auf CO2 gibt ist es für den Staat eine Einnahmequelle auf die man in Zukunft nicht mehr verzichten will. Das heißt das ganze ist Kontraproduktiv.
    Wenn ich an etwas gut verdiene wird das Problem nie gelöst, wie kann man nur dafür sein...

    Ihr könnt mir euer GEld genau so überweisen, kommt dann auf dasselbe hinaus ^^

  • ä

    Ich möchte frei entschieden wofür ich mein Geld verprasse . Ja in meinem Alter wird man schrullig.

    So einfach ist das nicht. Du darfst Dein Geld gerne aus dem Fenster werfen, musst aber aufpassen das Du es nicht auf die Straße wirfst und einen Unfall verursachst.

  • Ich bin übrigens gegen eine CO2-Abgabe. Bringt exakt nichts, nada, nothing.

    Die CO2 Abgabe gibt es schon lange. Nennt sich Mineralölsteuer. Einfach angemessen erhöhen und fertig – dnan gilt das Verursacherprinzip in reinster Form. Nur bitte ohne Ausnahmen für Diesel etc. Einfach den Heizwert besteuern.

  • unsere schlauen Politiker haben das bestimmt alles vorher genau berechnet, Mineralölsteuer weg, KFZ Steuer weg, Tanksäulen weg dafür Stromsäulen mit jeweils 50 Anschlüssen und 10 km Kabel damit auch alle Strom kriegen, die Strom laden müssen und weil sich die Ladeschlange an Akkuschraubern so weit über die Megatanke, sorry, Ladestation zieht, gibt es ein Dolmus-Service, der die Leute zum Kaffee abhohlt und nach 30 Minuten wieder zu Ihren Schraubern bringt, hoffentlich autonom, Generation Doof wird es lieben weil man dann die ganze Zeit auf sein Handy glotzen kann und nichts mehr mit der lästigen Realwelt zu tun haben muss...

    Im übrigen, ich schraub gern an meinem Auto, wo bitte soll man an einem Akkuschrauber schrauben? Neue Kohlen einbauen, oder irgendwann dann Brennstäbe einsetzten? Ach, nee, Atomkraft ist ja doof in Deutschland, kaufen wir ja lieber aus den Tschernobylreaktoren in Belgien und Frankreich...ach falsches Thema, alles Murks.

    Ich bin ganz klar rechts....

    oder links...., aber Hauptsache es macht krach ist schnell und stinkt nach Sprit .....:thumbup::kä:D

    ...."Wenn Du Gott siehst, musst Du bremsen".... (the one and only K.S.)

  • Ich bin dabei, ist mir zwar eigentlich viel zu wenig Spannung und die mickrigen Käbelchen in den Karren sind auch eher Kindergeburtstag, aber mit dir zusammen bekommen wir das hin 8o

    wenn nicht wir, wer dann ???

    ich bin nur die Aushilfe mit leicht beratender Tätigkeit
    LG
    ulf

  • 50mm²...ist ja süß...nein, ich denke das reicht noch nicht :P

    Aber ich denke ich werde mich mit Ulf und Sven zusammentun wir gründen dann eine Firma, die Chiptuning für die Elektroautos anbietet. 8o

    • Offizieller Beitrag

    Aber ich denke ich werde mich mit Ulf und Sven zusammentun wir gründen dann eine Firma, die Chiptuning für die Elektroautos anbietet.

    Funktioniert das dann über "Elektronenformierung"? Braucht es dazu Kupferkappen auf dem Elektro-Auspuff?

  • Im übrigen, ich schraub gern an meinem Auto, wo bitte soll man an einem Akkuschrauber schrauben? Neue Kohlen einbauen, oder irgendwann dann Brennstäbe einsetzten?

    Bremsen und Fahrwerk gibt es doch noch immer. Und viele weitere rein mechanische Module.

    Ich fahre Kurven aus Leidenschaft.

  • ich hab gestern ein 50² Kabel durchbrennen lassen. Macht mich das jetzt zum Boss?

    pfft ... 50 quadrat.

    hier mal ein Bild von mir während der Umklemmarbeiten an einem Hausanschuss für einen Tesla.

    ja, das bild ist schon älter, ihr Säcke .

    ich bin nur die Aushilfe mit leicht beratender Tätigkeit
    LG
    ulf

    Einmal editiert, zuletzt von polo (17. April 2019 um 14:45)

    • Offizieller Beitrag

    ... gerade im Netz gefunden.

    https://rp-online.de/wirtschaft/ifo…os_aid-38173301


    "...In Wirklichkeit stoße der Tesla [Model 3] zwischen 156 und 181 Gramm CO2 pro Kilometer aus..."

    Nichts anderes habe ich erwartet.

    Mein 80PS Klein-Diesel ist mit 99g CO2 angegeben.

  • ... gerade im Netz gefunden.

    https://rp-online.de/wirtschaft/ifo…os_aid-38173301

    VG Andreas

    Erscheint mir jetzt auch nicht ganz koscher die Begründung. Wenn man wirklich Quelle zu Senke betrachtet, was ja sinnvoll ist, dann muss man fairerweise die Ölgewinnung, dessen Transport und Raffinierung mit in die Betrachtung einbeziehen und nicht nur einseitig beim Elektroauto. Die Herstellung von Benzin ist eine riesige Umweltsauerei, angefangen beim Abfackeln des anfallenden Erdgases bis zum energieintensiven Raffinieren. Von Ölsand und Fracking will ich gar nicht erst anfangen. Das kann man auch nicht einfach unter den Tisch fallen lassen. Gilt natürlich für beide Seiten, Elektro und Verbrenner.

    Tatsächlich würde ich, Stand heute, einen Hybriden aus Erdgasantrieb und Batterie als die umweltfreundlichste Zwischenlösung ansehen. Die Politik hat es aber immer sehr geschickt angestellt, Erdgas nicht zu sehr zu fördern. Ich kann da nur mutmaßen, aber eventuell wollte man nicht eine noch stärkere Abhängigkeit von den Erdgaslieferanten (wie bspw. Russland) haben. Da Erdgas wie geschrieben oft als Nebenprodukt beim Ölabbau anfällt, wäre es natürlich schon aus diesem Grund sehr sinnvoll, dieses weiterzuverwenden statt einfach vor Ort abzufackeln.

    Eine weitere sinnvolle Zwischenlösung könnte übrigens auch die Synthese von Erdgas aus regenerativen Energiequellen sein. Der Wirkungsgrad wäre insgesamt zwar glaube ich schlechter als bei der Erzeugung von Wasserstoff, dafür könnte man bestehende Technologien weiterverwenden, bspw. beim Hausbrand, Gasturbinen (Stichwort Grundlast) oder eben Erdgasautos, -busse, -züge, -lastwagen etc. Alles schon da. Der Umstieg auf Wasserstoff könnte dann allmählich stattfinden, bspw. durch immer stärkere Beimischung zum Erdgas, wie es heute schon gemacht wird. Ein bisschen so wie beim E10.

    Es mangelt halt einfach an politischem Willen wirklich was zu tun. Das ist das Traurige dabei. Es gibt so viele pragmatische Ansätze, wenn man mal undogmatisch da ran ginge.

  • Ich lese immer nur, dass für alles der politische Wille fehlt. Der politische Wille für Motorfahrzeuge mit Verbrennungsmotor war auch nicht da, bevor diese Fahrzeuge anfingen, sich am Markt durchzusetzen.

    Jedem steht es offen, ein Unternehmen zu gründen und seine Visionen von Mobilität, Energiegewinnung und -speicherung umzusetzen. Sofern man glaubhaft darstellen kann, wie man damit Geld verdient, findet man auch Investoren, da muss niemand das Kapital selbst mitbringen.

    Warum setzt also niemand seine Ideen um und wird reich damit, statt über mangelnden politischen Willen zu jammern? Könnte es daran liegen, dass jede der vermeintlich so großartigen Ideen absolut ineffizient ist und man dafür nie einen Markt finden wird, wenn man nicht politisch alle effizienteren Lösungen verbieten oder weit übermässig besteuern lässt?

    Man kann das natürlich machen, nur sollte man wissen, dass so eine Gesetzgebung zu ineffizienter Allokation der eingesetzten Mittel und damit zu Verschwendung von Ressourcen führt. Bei einer an den externen Effekten orientierten angemessenen Besteuerung führt heute immer noch der Markt zu den effizientesten und damit sowohl ökonomisch als auch ökologisch optimalen Ergebnissen.

    Es bleibt nur die Frage, wie man die Schäden externer Effekte bewertet. Wenn der Schaden des Ausstosses von CO2 so unendlich gross eingeschätzt wird, dass er um jeden Preis vermieden werden muss, dann müssen wir eben mit der Ineffizienz leben.

    In einer globalisierten Welt bedeutet das, dass die betroffenen Industrien einfach abwandern und der Lebensstandard woanders steigt, während man da, wo man diese Meinung vertritt, eben mit massiv sinkendem Lebensstandard klarkommen muss.

    Genau deswegen sind die Schwellenländer so begeistert von den internationalen Klimaabkommen: Die bisher erfolgreicheren Länder verpflichten sich zu massiven Emmissions-Reduktionen, die Schwellenländer sind davon aber noch für lange Zeit ausgenommen und bauen noch mindestens ein Jahrzehnt lang neue Kohlekraftwerke, die danach noch eine Lebenszeit von 50 Jahren haben. Sobald sie dann selbst Zugeständnisse machen sollen, wird die Bereitschaft zur Kooperation auf null sinken.

    Dem Klimawandel ist es derweil egal, wer die Treibhausgase produziert. Selbst wenn der Mensch ganz allein dafür verantwortlich wäre und es keinerlei natürliche Variabilität gäbe, wäre er trotzdem nicht in der Lage, diesen zu begrenzen.

    Aber weil die Hybris und Selbstüberschätzung der Politiker gerade in Deutschland schon immer über den gesunden Menschenverstand gesiegt haben, werden wir bald Elektroautos fahren müssen. Allerdings nicht alle von uns, denn ein Teil wird sich das nicht mehr leisten können, der darf dann Bahn fahren.

    Einmal editiert, zuletzt von hauke (18. April 2019 um 00:53) aus folgendem Grund: Grammatik ist schwer...