Möchte mit meiner "Akku-Elise" (TESLA Roadster) gern Zaungast sein!

  • hallo leute,

    habe mich hier mal angemeldet, um gelegentlich wertvolle tipps u. tricks u. vielleicht auch persönliche hilfe (raum Paderborn/PLZ 33100) für meinen tesla roadster zu erhalten. er wurde ja auch im lotus-werk auf basis der elise in hethel konzipiert. in sachen fahrwerk, bremsen, lenkung sitze u. einiges mehr ist er ja mit der elise identisch.

    das werk und die produktion habe ich übrigens letztes jahr besichtigt und war schwer begeistert! würde ich z. z. nicht den roadster fahren, hätte ich mindesten die elise in der garage - eine andere sportwagen-marke käme danach für mich nie und nimmer in frage!

    in diesem sinne...

    Holger

  • danke leute!

    auf die vx-parts komme ich sicherlich zurück. dass die hier um die ecke sind, wusste ich schon.

    lotus-treffen hatte ich schon besucht. meine 1. heimat ist nat. das tesla-forum und die roadster-gemeinde, weil manche techn. angelegenheiten nat. sehr speziell sind (elektronik, akku usw.). aber buchsen, lager, gelenkköpfe u. ä. würde ich wohl von einem lotus-spezi machen lassen, auch mangels eigener hebebühne/grube. (bremsklötze, federbeine und andere kleinigkeiten kriege ich selber hin...). bei bedarf mache ich hier einfach mal eine anfrage.

    was ich mittelfristig suche, wäre ein paar bestens erhaltene schwarze lotus-sitze . ich mache mal ein foto, damit klar ist welche ich meine.

    bis dahin!

    H.

  • na ja, die leistungselektronik bedarf einer gewissen wartung (ausbau, reingung) bzw. darin ausfallende bauteile müssen ersetzt werden. das kriegen wir in der "gemeinde" aber mittlerweile selbst hin. sind alles standard-bauteile und im prinzip überall erhältlich. sogar der nachbau des akkus ist nur noch ein frage der zeit. (einige frotzeln, der roadster sei im prinzip nicht mehr als ein akkuschrauber auf rädern....).

    die überholung des antriebsstrangs ist auch nur fleißarbeit. das alles macht man - zumindest beim 1. mal - aber am besten nicht ohne hilfe.

    ohne das rasant gewachsenea know how des tesla-forums wäre man jedenfalls bei manchen fragen/problemen ziemlich aufgeschmissen. ich fahre den stromer jetzt über 3 jahre und habe gewaltig dazugelernt.

  • wieso montagsproduktion? muss ein missvertsändnis sein.

    ich schrieb doch überhaupt nicht, dass ich gerade probleme mit dem tesla habe. ich wünsche mir doch nur hilfe für den fall der fälle. am fahrwerk ist doch bei allen kfz mal verschleiß.

    insgesamt war MEIN roadster bislang extrem zuverlässig (112 tkm, davon 70 tkm selbst gefahren). unsere verbrenner waren nach vergleichbarer laufleistung jedenfalls öfter in der werkstatt! ich war mit dem roadster bislang 2x lediglch zum "service" (inspektion) dort.

    2 Mal editiert, zuletzt von Holger II. (9. September 2018 um 17:43)

  • Dann ist's ja gut :)

    Ich meinte, mal irgendwo etwas von Ausbau und Reinigung der Elektronik, Ersatz darin ausfallender Teile, Akkunachbau, Überholung des Antriebsstranges und Fragen/Problemen, die einen schonmal an die Grenzen bringen können gelesen zu haben.

    Da wollte ich schon nach der Laufleistung fragen...
    Aber wenn das bei 112tkm normal ist, nehme ich meine Äußerung natürlich gerne zurück :)

  • reinigung der elektronik-kühlkörper macht man 1x im jahr. dann fährt man weiter...

    alles andere wird nach und nach irgendwann sicherlich einmal ein thema werden. aber dafür brauche ich dann - weil ich von beruf nicht millionärssohn bin - die unterstützung der tesla- und lotus-spezies. du verstehst?

    im übrigen sind die roadster-spezialisten der 1. stunde in den tesla-werkstätten nicht mehr zu finden. die haben intern den aufstieg gemacht, schwirren irgendwo in europa herum oder haben tesla verlassen.

  • Naja, das ist halt das Exoten-Los.

    Ansatzweise haben wir bei Lotus damit ja in ähnlicher Form zu tun.
    Da muss man schonmal ein paar Kilometerchen An- und Abreise einkalkulieren :rolleyes:

    Wer schön sein will, muss leiden... 8)

  • Hallo Holger,

    fast so schön wie eine Mk 1, auf jeden Fall schöner als dieses Opel Ding :saint:

    Wie ist das denn mit den Akkus nach so langer Zeit?

    Gibt es Leistungsverlust? Bekommt man neue Akkus?

    Gruß

    Peter

  • hallo peter,

    schönheit liegt ja immer im auge des betrachters. aber der tesla sieht doch schon deutlich anders aus als die elise. weniger "knubbelig" und er ist deutlich länger, dank echtem kofferraum (da kriegst du locker 2 große sporttaschen rein. oder an die 200 dosen bier...).

    "der akku", das sind 6831 (!) stück 18650-zellen, ist viel langlebiger als man denkt. meiner hat nach 7 jahren etwa 10-12% kapazitätsverlust. damit kommt man immer noch 300 km weit - wenn man "spaß" haben will 250 km. klaro bekommt man von tesla auf bestellung einen neuen block. die aktuellen zellen schaffen dann knapp 500 km. dafür knöpfen die einem dann aber auch locker 25 k€ ab! deshalb sind etliche freaks auch mit dem nachbau befasst. aber ich gehe davon aus, dass ich noch etliche jahre meinen akku nutzen kann. selbst wenn er irgendwann nur noch 200 km schafft - was solls? fahre eh nur kurz- u. mittelstrecke in meiner gegend und "tanke" in meiner garage dann immer nur nach, was ich verbraucht habe. und da der wagen, außer durch crash, eigentlich unkaputtbar ist (die karosserie ist 100% carbon-faser) , sollte man ihn auch sehr lange fahrbereit halten können, wenn man denn die unvermeidlichen (lotus-) verschleißteile bei bedarf wechselt. aber das wisst ihr ja selbst.

    hier kann man weiteres nachlesen, was andere besitzer über ihren liebling schrieben. einges davon ist nicht mehr aktuell bzw. ncht eingetreten oder überholt...

    http://monitor.stethos.com/tesla.html

    ich möchte hier jetzt aber keine diskussion für oder wider strom/verbrenner oder lotus/tesla lostreten. äpfel kann nicht mit birnen vergleichen, ufos nicht mit dampfmaschinen.

    im werk in hethel war letztes jahr übrigens zu erfahren, dass wohl 2020 ein neues facelifting der gesamten lotus-produktpalette ansteht. aber das wusstet ihr bestimmt schon.

    Holger

    • Offizieller Beitrag

    Aus neugierde mal ein wenig gestöbert und das hier gefunden:

    https://www.tesla.com/de_DE/blog/myt…ted-lotus-elise

    Sooo viel helfen werden wir Dir da wohl nicht können ;)

  • darfst nicht alles glauben, was tesla so schreibt. die sind wohl damals im unfrieden mit lotus auseinandergangen und möchten nat. gern, dass man seinen roadster in die tesla-werkstatt bringt und nicht von einem lotus-schrauber machen lässt.

    fahrwerk, bremsen und lenkung sind weitestgehend elise-teile, die windschutzscheibe wohl auch. (die bremscheiben sind etwas größer).

    wer nicht aufs geld achten braucht, könnte sich zum lotus ja noch einen stromer dazukaufen für die gemahlin oder firma etc. ;)

    es gab weltweit nur 2541 stück und noch sind sie bezahlbar, aber seitdem elon musk seinen roten roadster erfolgreich ins all geschossen hat, ziehen die preise laufend an.

    der einzige pkw (außer dem mondauto) im all! einen jaguar, porsche, ferrari (oder lotus) und andere marken wirst du dort oben garantiert nicht mehr erleben!

    Einmal editiert, zuletzt von Holger II. (10. September 2018 um 12:33)

    • Offizieller Beitrag

    Das ist schon glaubhaft. Die hintere Aufhängung ist in einigen Punken deutlich anders.

    http://emeraldsequoia.com/55guts/content…ge/_MG_8063.jpg

    Und vermutlich wird das Bilstein auch nicht dem Elise Federbein entsprechen.

    Bleiben unterm Strich wirklich nur noch die Lenkung und ein paar Kleinteile ...

  • Und vermutlich wird das Bilstein auch nicht dem Elise Federbein entsprechen.

    schon. Aber wenn Du ein aftermarketfahrwerk reinschraubst, geht es zum Schluss doch nur um die persönlichen Vorlieben von Härte vs Comfort solange die Dämpferlänge einigermassen stimmt. Und da wir hier ohne Ende Lieferanten haben, die selbst kleinste Losgrößen produzieren, ist zumindest mal die Ausgangslage gut. Das schließt Büchsen mit ein.

    Teile für esprit-eclat-excel-m100-europa S/SE => klick mich

  • die federbeine sind zwar bilstein aber nat. nicht die der elise - ganz anderes feder-/masse-system! der tesla wiegt 1135 kg, die elise ca. 400 kg weniger. bei bilstein bekommt man die federbeine aber für kleines geld runderneuert, kein problem!

  • die federbeine sind zwar bilstein aber nat. nicht die der elise - ganz anderes feder-/masse-system! der tesla wiegt 1135 kg, die elise ca. 400 kg weniger. bei bilstein bekommt man die federbeine aber für kleines geld runderneuert, kein problem!

    na bei 400 kg weniger landest Du aber bei der MK1 die von 1996 bis 2000 gebaut wurde. Die aktuelle Elise hat über 900 kg. Aber Deine Angabe von 1135 kommt mir auch sehr gering vor :/

    :cc

  • na bei 400 kg weniger landest Du aber bei der MK1 die von 1996 bis 2000 gebaut wurde. Die aktuelle Elise hat über 900 kg. Aber Deine Angabe von 1135 kommt mir auch sehr gering vor :/

    ...das liegt daran das man die 200 Bierdosen unterwegs leeren muss, weil man sich den nicht vorhandenen Auspuffsound schönsaufen muss:D

    Holger : sorry bin sozusagen der 1. Vorsitzende des Dino-Clubs und allergisch gegen Akkuschrauber, aber Jedem das Seine , natürlich willkommen und viel Spaß hier :)   

    ...."Wenn Du Gott siehst, musst Du bremsen".... (the one and only K.S.)

  • ja, danke!

    euch auch viel spaß im Dino (-saurier) -club! ein roadster-kollege (nordhessen) hat übrigens auch einen dino. habe ihn aber nur in der halle gesehen. schönes teil! <3

    um verdächtigungen entgegenzuwirken: ich fahre den stromer nicht aus "ideologischen" gründen, sondern weil ich spaß haben möchte mit etwas außerwöhnlichem - genau wie ihr. (TT, boxter & co. ist was für couch-potatoes). fahre außerdem auch leidenschaftlich gern meinen alten mazda-diesel, aber mit dem roadster unterwegs ist wie urlaub!

    zu deiner allergie: kein mensch ist ohne vorurteile. ;) solltest du mal einen kräftigen stromer selbst gefahren sein, könntest du ganz plötzlich von deiner allergie geheilt sein ("spontan-heilung"), denn du würdest nach rückkehr in deinen dino womöglich etwas vermissen, nämlich den jet-ähnlichen schub aus dem stand heraus ("latte ins kreuz"). 400 Nm drehmoment ist jetzt nichts besonderes, aber 400 Nm ab 1/min ist schon ein ziemlich nachhaltiges erlebnis. dein handicap wäre halt, dass du deine allergie womöglich gegen eine sucht eintauschst...

    ich war jahrzehntlang begeisterter motorradfahrer, aber nachdem mein bike 2 jahre lang aus obigen gründen prakt. nur noch rumstand habe ich es verkauft. das will schon was heißen...

    ganze leise ist es im tesla übrigens auch nicht. man hört ein angenehmes, turbinenähnliiches geräusch, das kommt allerdings nicht vom e-motor, sondern von den zahnrädern im differential. diesen ton macht egentlich jedes getriebe aber man hört es bei verbrennern nicht, weil es nat. vom poltern des motors übertönt wird.

  • Das ist einer der Fehler, die die Marketingabteilungen bei dem Versuch begehen, uns Akkuautos schmackhaft zu machen.

    Sie kombinieren die Information über hohes Drehmoment usw. mit irgendwelchen angeblichen Ökovorteilen

    und bauen im halbwegs bezahlbaren Bereich ausschließlich rationale Ware. So wird das nix.
    Nicht Fisch, nicht Fleisch...nix Halbes, nix Ganzes...wer alles macht, macht nichts richtig.


    Otto Normalo kann mit hohem Drehmoment nichts anfangen - er schleicht ohnehin herum,
    weil er Angst vor Strommangel oder andere Wehwehchen wie z.B. feuchte Ökoträume hat.

    Selbst die Model S-Eigner mit ihren 770PS sehe ich nur herumschnecken. Erst recht auf der Autobahn.
    Nahezu ausschließlich auf der LKW-Spur und auch kaum schneller als die Brummis.

    Es müsste ein bezahlbarer radikaler Sportler a la Tesla Roadster her. Das Thema muss "geil" besetzt sein.
    z.B. als faszinierender Freizeitspaß für Technikfreaks.
    Dann besteht zumindest eine Chance dafür, dass irgendwann einmal eine größere Anzahl um die Vorteile weiß
    und vielleicht auch im Normalobereich mal Akku kauft, sofern die prinzipsbedingten Nachteile irgendwann einmal egalisiert sein sollten,

    was ich übrigens für nicht wahrscheinlich halte.