Zukunft Autofahren.....

Hat ja vielleicht auch Gutes...

...Zunächst ist es die oft genannte, effizienter genutzte Fahrtzeit: Ob man diese mit seiner Arbeit füllt und während der Fahrt bereits Akten wälzt, Telefonkonferenzen führt oder sich einfach seinen Mitfahrern zuwendet – wer seine Hände nicht mehr am Lenkrad haben und das Verkehrsgeschehen konzentriert beobachten muss, hat für viele andere Dinge Zeit.
...Schatz, zieh die Vorhänge vor und lass uns nach hinten gehen...

Oder die Damen, die am Straßenrand arbeiten...
... Wie lange willst du um den Block fahren? 15 Min 30€ oder 30 Min 50 €.... ?
Da bekommt der Satz "Der Verkehr auf der Straße nimmt zu..." eine ganz andere Bedeutung...

Zitat von kaethekeiff

Ich denke der ADAC etc...sollte dringend dafür sorgen, dass wir mehr Rennstrecken bekommen, damit wir noch irgendwo ordentlich fahren können.

Und was machst, wenn die "autonome Autofahrer" auch auf die Rennstrecke kommen? und dich womöglich überrunden...
http://www.auto-motor-und-sport.de/news/audi-rs7-…ke-8643785.html

Zitat von kaethekeiff

Punkt 1 aber es wird eben auch alles noch besser überwacht werden....1984 wird Wahrheit.....
Jeder Meter, den Du zurücklegst wird registriert, jede Tätigkeit dank Smartphone und Verkehrskontrolle alles überwachbar....nett....nur mal so als Gedanke

Yep, das mit der Überwachung wird noch mehr in richtig Schei... gehen...
Selbst diejenigen, die am Handy alles ausgeschalten haben, werden immernoch genügend im Netz überwacht.
Schnelles Fahren z.B. wird sich über kurz oder lang nur noch mit Vorbereitungen machen lassen und hat dann einen Touch von Kriminalität.
Und dann mußt du alles an Überwachung ausknipsen (Auto, Handy, Uhren, Brillen, Schlüssel.... usw...) oder ablegen und dir eine geeignete Strecke aussuchen, die nicht mit Sensoren überwacht wird... sonst erwischen sie dich im Nachhinein doch noch, wenn Daten ausgelesen werden können.

Viele teilen doch heute schon alles aus ihrem Leben... Das ist die Internet- und Wer-alles-meine-Daten-hat-ist-mir-scheiss-egal-Generation...
Die Überwachung kommt schleichend, aber die Tennager-Generation lebt ja schon damit ohne Probleme. Den kommenden wird es gar nicht mehr auffallen.

Nur wir "alten" haben ein Problem damit. Weil wir es anders kennen.

1984 ist schon lange da.

Dann wird der Verkehr gewaltig zunehmen.
Man zeige mir ein Auto, dass autonom eine halbe Stunde in Catania überlebt. Bis dahin ist es noch weit. Denn gefährlich ist es, solange noch autonome und menschengesteuerte Autos zusammen im Verkehr fahren. Versuch mal ein autonomes Auto durchzuwinken, weil 2 nebeneinander gerade nicht durch die Straße passen...

Schade, dann wird wieder was im Leben abgeschafft, was Spaß macht.

Grüße,
Christian.

Ha Ha dat wird nix mit den selbstfahrenden Akkuschraubern,
wär doch gelacht wenn mir so ein hässlicher Elektrorasenmäher vorschreibt wie und wo ich herfahren soll...

Niemals!

Der liebe Yoshi wird mit seiner fossilen Verbrenner-Kiste den ganzen seelenlosen, hässlichen Plastikkarren in die vorausberechnete Bahn fahren und somit den ganzen geregelten, langweiligen "0815-Schwarm-Verkehr" komplett durcheinander bringen...

also, für die Fans der Bevormundung, besorgt euch schon mal eine kardanische Aufhängung für euren Kaffebecher-Halter, sonst landet die synthetische Plörre von der Elektrotanke noch auf euren rollenden Schlafsofas oder sonstwo...

Solang ich noch Puls hab, kommt jedenfalls so ein Elektroschrott nicht in meine Garage, Tod vor Schande...

und viel Spaß bei der Auswahl der Stimme des Bordcomputers:

Typ A:Hobbydomina, ("...na Du wolltest wohl wieder zu schnell fahren Du S...." wenn Du versucht von 35Km/h auf 36Km/h zu beschleunigen)

Typ B: Super-Angi... ("...Wir schaffen das..."wenn der Akku mal wieder nur noch 2% Kappa hat...)

Viel Spaß damit
Gruß vom Erdöl-Dinosaurier

Yoshi

Zitat von Yoshimura

...hässlichen Plastikkarren...

ach Yoshi, ich verstehe ja dass Dich dieses Thema emotional tangiert und auf die Palme bringt

Aber denk doch auch mal an unsere lieben toleranten MK1 Liebhaber (ja ja, Liebe kann blind machen...) die haben es eh nicht leicht und dann kommst Du noch mit so einer eingeschränkt positiven Verhohnepipelung.
Das kann man(n) auch missverstehen ...

Zitat von Ert

Aber denk doch auch mal an unsere lieben toleranten MK1 Liebhaber (ja ja, Liebe kann blind machen...) die haben es eh nicht leicht und dann kommst Du noch mit so einer eingeschränkt positiven Verhohnepipelung.

Du hast wohl wieder einen Clown gegessen ..... oder so . ?

BTT :

es geht mMn. erstmal um den IST Zustand .

Egal ob sie jetzt am Handy rumfummeln , das Navi beschimpfen , oder sonstige Kunststückchen hinter Lenkkrad vorführen ....

( Wasserpfeife ist im kommen , kein Scheiss, jetzt, ehrlich )

selbst wenn die Vögel sich VOll und Ganz auf das Fahren an sich konzentrieren ..... 95 % können einfach nicht mehr fahren und situationen einschätzen .

Wieso muss man bei Tempo 90 , 1000 Meter bevor man eine Ausfahrt benutzen will, auf der linkesten Spur von den linken Spuren eine Vollbremsung hinlegen , den Blinker setzen, Schulterblick rechts .......und dann vier Spuren im rechtel Winkel zur Fahrbahn
wechseln , um dann weitere 850 Meter mit Tempo 55 auf die Ausfahrt hinrasen .

Selbstverständlich wird im Bereich des Verzögerungsstreifens auf ca. 28 km/h reduziert , um sich dann mit ganzem Körpereinsatz beim Einlenken in die Kurve zu legen ....

Ganz einfach : Weil man es nicht kann und auch nicht lernen will . man hat Carsharing

Warum muss ich sowas jeden Tag sehen ??? egal ob Mann , Frau , Fahranfänger oder Senior

mittlerweile können 95% der Leute die einen Führereschein haben , kein Auto mehr fahren .

Die Fahrhilfen machen das schon. Navi ABS ESP ach leckt mich doch ....

Das mit dem " nicht fahren können" gilt natürlich auch für diese ganzen bescheuerten Idioten im Okatvia RS und M3 , die mit 260 bei strömendem Regen auf der A3 den Ayrton Senna machen . ( Habbisch elektromisch Fahrwerk , alter, weischtdu )

In so fern ist das autonome Fahren sicher ein Segen ....

Aber 5 % werden leiden .

Was bin ich froh, dass ich 40 Jahre Verbrenner so bewegen durfte wie ich wollte , oder besser: konnte ..

Zitat von polo

Du hast wohl wieder einen Clown gegegessen ..... oder so .

weder noch, habe nen leckeren 2011 Château Veredus Corbieres offen - solltest Du auch mal probieren...

Naja, son 15 Euro Weinchen vernebelt schon mal die Sinne .

Ich bleibe da lieber bei Bier , aber dafür klar in der Birne , bis weit nach Mitternacht .

Zitat von polo

...Ich bleibe da lieber bei Bier , aber dafür klar in der Birne , bis weit nach Mitternacht .

gewagte Behauptung!
Schon mal gelesen was Du hier so schreibst?

---> <--- =

Schon mal überlegt das es auch so kommen kann,

oder so

LG

Fliegender Teppich wäre ja noch ok, die Variante Esel haben wir ja schon jetzt. Nur sitzt bei der Mehrheit
heute dieses Grautier noch selbst am Steuer und dreht planlos daran herum.

Letztendlich muß ich @kaethekeiff, daß das autonome Fahren vorgeschrieben werden wird, recht geben.
Wenn es von OBEN enschieden wird, daß es weniger Tote, Verschmutzung, Straßenverschleiß, Verkehrsrechtsübertretungen usw. usf. geben wird (auch wenn es nicht so sein sollte), dann kommt das autonome fahren.
Das wird dann mit aller Gewalt durchgedrückt, egal ob es von Vorteil ist, oder ob es gar nix bringt.

Und bei der Negativ-Entwicklung von den Autofahrkünsten der Lenker von immer stärkeren Fahrmaschinen muss ich @polo recht geben, daß sehe ich jeden Tag.
Die Zahl der Lenkradspastiker, egal ob Motorrad, Auto, LKW oderoderoder, nimmt jeden Tag zu.

Und die werden letztendlich der Grund sein, warum das autonome Fahren kommen wird, denn die Straßen werden immer voller und man kommt nicht mehr so schnell ohne eventuell anfallendem Problem, verursacht durch den Autofahrlegastheniker vor oder neben einem, von A nach B.

Und speziell der deutsche Autofahrer legt viel Wert darauf, seinen Mitstraßenbenutzer zu maßregeln und erzieherisch auf Ihn einzuwirken, egal ob er selbst schlechter Auto fährt oder der Grund des Problems ist.

Und um das Problem einzufangen, wird Deutschland, als Land der Regelungen und Vorgaben, auch offen für das autonome Fahren sein.

Denke, in Italien, Spanien oder Frankreich wo man nicht so auf sein Recht pocht, hat man noch etwas mehr Zeit...

Bestes Beispiel für solche bescheuerten Beschlüsse von OBEN ist das "kommende" Dieselverbot ausser Euro 6 für Stuttgart wegen dem Feinstaubproblem.
Das wird gar nix ändern, bei der Masse an LKW und anderen Fahrzeugen, die täglich um Stuttgart die AB benutzen und nicht zu vergessen, dem Flughafen.
Was für ein bescheuerter Blödsinn, der nix und zwar gar nix bringen wird, ausser erhebliche Kosten für Menschen, die auf Ihr Auto angewiesen sind und nach Stuttgart müssen oder dort wohnen.

Und so wird das autonome Fahren kommen. Nicht jetzt, nicht morgen, aber irgendwann...

Wirtschaftlich ist das auf alle Fälle gwünscht und wird wie das E-Auto massiv gestützt. Falls das tatsächlich mal funktioniert und rechtlich geklärt ist, wird der Verkehr nochmal enorm zunehmen. Die Leute werden wieder mehr aus den Städten ziehen, die Bahn wird total überflüssig. Die Freizeit nimmt noch mehr ab. 'Herr Müller, das können Sie doch schnell noch auf dem Weg nach Hause erledigen!' Nichts mehr mit runterkommen durch schöne Landstraßen.

Aber es wird schon Ausnahmen geben, denn von den Einflussreichen stehen auch viele auf Autos.

Grüße.

Zitat von Ert

ach Yoshi, ich verstehe ja dass Dich dieses Thema emotional tangiert und auf die Palme bringt

Aber denk doch auch mal an unsere lieben toleranten MK1 Liebhaber (ja ja, Liebe kann blind machen...) die haben es eh nicht leicht und dann kommst Du noch mit so einer eingeschränkt positiven Verhohnepipelung.
Das kann man(n) auch missverstehen ...

also wenn Akkuschrauber vorgeschrieben werden werd ich Outlaw und wenn mich die Rennleitung dann verfolgt wart ich einfach bis deren Akku leer ist das sollte schon klappen
Freie Fahrt für freie Bürger...
Im übrigen glaub ich das die infrastruktur für das autonome Fahren von unseren beratungsresistenten Politikern deutlich unterschätzt wird.
Das Problem dürfte die Einführung doch um mehrere Jahrzehnte verschieben...
Der Berliner Flughäfen wird ja auch erst in 10 Jahren fertig...und das ist eigentlich was einfaches....

Ich glaube auch nicht, dass das so schnell geht. Ein bisschen auf der Autobahn cruisen oder auf einem abgesperretn Parkplatz mit v_max 30kmh fahren ist noch nicht das echte Leben. Das echte Leben sind Baustellen, enge, zugeparkte Straßen in der Stadt, schlechte Sicht durch Regen, spiegelnde Fahrbahn, schlecht lesbare Schilder, widersprüchliche Schilder in Baustellen, fehlende Markierungen, uneindeutige Situationen ( Fahrschulbeispiel: 2 Straßen-Kreizung mit Rechts vor Links), alte Autos, die im autonom gelenkten Verkehr mitfahren. Alles theoretisch lösbar, aber als Ingenieur weiß ich, dass der Teufel im Detail steckt. Das müssen die Karriere-Hochschul-Informatiker erst noch schmerzhaft lernen.

Wie gesagt, ich glaube erst, dass es funktioniert, wenn ich so ein Ding eine 1/2h unfallfrei durch Neapel oder Catania fahren gesehen habe! Dort, wo die Regeln nur Regeln sind und vieles über Kommunikation und Erkennung des Fahrstils läuft.

Wenn es jemals soweit kommt, dann sind die Selbstfahrer automatisch Schuld, wenn mal was passiert. Es wird dann immer eine Teilschuld beim Selbstfahrer sein. Das wäre das Todesurteil für Motorräder, Sportwagen und Oldtimer. Wie immer, alles was Spaß macht. Man kann nur hoffen, dasd einige Lobbyisten ähnlich gerne fahren wie wir und es etwas entschärfen. Sicher ist aber, dass man für die Versicherungsbeiträge dann ein Vermögen zahlen muss.

Grüße.

Zitat von Yoshimura

...Im übrigen glaub ich das die infrastruktur für das autonome Fahren von unseren beratungsresistenten Politikern deutlich unterschätzt wird.
Das Problem dürfte die Einführung doch um mehrere Jahrzehnte verschieben...
Der Berliner Flughäfen wird ja auch erst in 10 Jahren fertig...und das ist eigentlich was einfaches....

Hi Yoshi,

ich denke auch dass die visionären aber in der Sache kompetenzfreien Politiker und teilweise auch Automotive Manager (Dieselskandal, steigende Zahl der Rückrufaktionen usw) das ganze Thema Infrastruktur aber auch Sicherheit & Haftung, bezogen auf das autonome Fahren, vollkommen unterschätzen!
Die haben keine realistische Vorstellung davon an welchem Rad sie da drehen.

Die im Individualverkehr extrem hohe Anzahl an möglichen chaotischen Störfaktoren bedingt durch hohe Anzahl der Teilnehmer, Umgebungseinflüsse, verschiedenster Systeme von x Herstellern (die miteinander kommunizieren müssen) und zu erwartenden Qualitätsproblemen - und das alles gepaart mit hohem Kostendruck und Gewinnmaximierung der mitspielenden Konzerne....
Dagegen klingt Luftfahrt fast schon banal.

Es wird bestimmt eingeführt, aber sicher funktionieren wird es nie. Die schaffen es ja noch nicht einmal das EDV System des Bundestages sicher gegen Hacker zu bekommen - und dann vollvernetzt autonom fahren?
Das ist teure Realsatire und "mehrere Jahrzehnte" ist eher realistisch als das Gerede der betriebsblinden Nasenprinzen.

...wir werden es erfahren

Nun macht mal alle keine Panik!
Ich persönlich würde das autonome fahren, besonders die Robotertaxis unter gewissen Voraussetzungen begrüßen.

Die Vorteile brauche ich ja nicht mehr aufzählen. Ich würde mich v.a. freuen, wenn die ganzen Vollidioten, die einem im Weg stehen, dann von einem Roboter gefahren werden. Ich verspreche mir davon auch leerere Straßen.

Vorschreiben bzw. selbständiges fahren verbieten wird sicher keine Partei! Das würen die sich nie trauen, da der Ansturm der Gegner viel zu groß wäre. Da würde die FDP plötzlich ein Rekordergebnis einfahren!

Interessanter wäre es da doch, die Führerscheinprüfung deutlich schwieriger zu machen und regelmäßig noch die Verkehrstauglichkeit zu überprüfen. Und wer da als nicht tauglich eingestuft wird, muss isch eben fahren lassen. Möglicherweise würde das auch den ein oder anderen Möchtegern-Schumi von hier treffen

Mal noch ein ganz anderer Punkt: Ich bin seither immer alte Autos gefahren. Mein modernster Wagen war mein V70 Bj. 97. Jetzt bin ich auf einen modernen V70 umgestiegen, weil der Markt an den guten alten Autos derzeit ziemlich leer ist, in der Hoffnung, dass ich in ihn fünf Jahren mit akzeptablem Verlust verkaufen kann.

Wenn ich mir aber so anschaue, was an modernen Autos derzeit produziert wird, wird mir Angst und Bange, was nach dem V70 kommt. Bevor ich mir so eine völlig überteuerte Kiste kaufe(n muss), welche dauernd mit Elektronikproblemen liegen bleibt oder in der Werkstatt steht, lass ich mich lieber von einem Robotertaxi durch die Gegend kutschieren!

Generell bitte mal bedenken: Autonomes gefahren werden gibt es doch schon über 100 bzw. 150 Jahre.
Das eine nennt sich BUS, das andere Eisenbahn mit Unterarten wie Tram u.ä.

Zitat von kaethekeiff

Übrigens hieß es früher auch, dass Autos keine Chance haben sich durchzusetzen....und nach 30 Jahren waren sie massiv da....

Kaiser Wilhelm II:

"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."

Nun ja.....!

Grüße Frank

Ich denke gesetzlich muss man gar nicht soviel regeln, um die Selbstfahrer los zu werden. Da sie dann praktisch jeden Unfall mitverschulden werden die Versicherungsbeiträge so immens, dass sich das kaum einer mehr leisten wollen wird. Da wird dann lieber der neue A4 selfie angeschafft.
Ob der Selbstfahrer dann wirklich schuld war, will dann keiner mehr feststellen. Das wird dann auch schwierig, weil es dann nicht mehr Müller gegen Meier geht, sondern Müller gegen VAG. Die Aufzeichnungsysteme werden dann beweisen, dass der Unfall durch ein autonomes Fahrzeug hätte verhindert werden können.

In der Anfangsphase werden die aber noch häufig genug selber zusammenkrachen. Bis dahin belässt man die Verantwortung beim Halter, bis die Systeme gereift sind.