Lotus Exige Gewicht sparen???

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    Wieso das? Was schert's den TÜV, ob ich mit GFK oder Carbon durch die Gegend fahre?

    Anderes Material, anderes Bruchverhalten...zumindest erst mal ganz grundsätzlich; und auf diesen Standpunkt stellt sich der TÜV, und Du kannst dann gern beweisen, dass dem evtl. doch nicht so ist, oder dass keine besondere Fußgängergefärdung von den Teilen ausgeht. Das heißt i.d.R. Bruchtest....

    Ob das ein TÜV-Prüfer bei der HU bemängelt so ohne Eintragung, ist vom Prüfer, dessen Lebenseinstellung und seiner Laune abhängig. Wenn er es nicht bemängelt, hast Du erst mal Glück....und verlagerst Du das Thema auf eine potentielle Unfallsituation, und die Lebenseinstellung bzw. Laune eines Gutachters, oder Anwaltes der Gegenpartei, oder die Geschäftspolitik der Versicherung oder alles zusammen. Wenn es dann so kommen sollte, hast Du richtig Spass....

    Ob man mit dem Risiko leben will ist ein anderes Thema, muß sich jeder selbst überlegen.

    Ich sprach ja nur vom "legalen" Weg. :w:

    Einmal editiert, zuletzt von st (17. Januar 2006 um 16:49)

  • Habe im Rahmen von Kit-Car Bau auch mal von der Frage des Flammpunktes bei nachgebauten Kunstoff/CFK/GFK-Laminaten gehört also ist die Sache in manchen Landkreisen resp. Prüfstellen wirklich nicht ohne! :cop:

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Zitat


    Ob das ein TÜV-Prüfer bei der HU bemängelt so ohne Eintragung, ist vom Prüfer, dessen Lebenseinstellung und seiner Laune abhängig. Wenn er es nicht bemängelt, hast Du erst mal Glück....und verlagerst Du das Thema auf eine potentielle Unfallsituation, und die Lebenseinstellung bzw. Laune eines Gutachters, oder Anwaltes der Gegenpartei, oder die Geschäftspolitik der Versicherung oder alles zusammen. Wenn es dann so kommen sollte, hast Du richtig Spass....

    Ob man mit dem Risiko leben will ist ein anderes Thema, muß sich jeder selbst überlegen.

    Ich sprach ja nur vom "legalen" Weg. :w:

    Hmmm, hört sich fast so an, als hättest Du mit sowas schon Probleme gehabt. Oder hast Du von jemanden gehört, der damit Probleme hatte?
    Was ich trotzdem nicht verstehe: soll das ein generelles Problem bei Carbon sein? Wenn ja, wie ist es dann überhaupt möglich legal und ohne ständige Gewissensbisse mit einem Pagani Zonda zu fahren, dessen Karosserie fast vollständig aus Carbon besteht?

  • Das generelle Problem besteht nicht im Material, sondern im fehlenden Eintrag in den Papieren.
    (Auch wennn Carbon scharfkantiger splittert als z.B. die Spritz-GFK-Kacke der MK2)
    Wenn Du einen zugelassenen Zonda hast, besteht dieses Problem eben nicht.
    Du kannst z.B. auch mit Stahlflex-Bremsleitungen rumfahren, die das Bremsverhalten eigentlich verbessern.
    Wenn sie aber nicht eingetragen sind, Du einen Unfall baust und die Versicherung/der Gutachter "clever" sind, hast Du schlechte Karten...
    Daher: Immer alles eintragen was Fahrwerk, Reifen, Bremsen, Lenkung, Gurte, etc. angeht !
    Kat, Schalldämpfer, Tuning, nicht unbedingt, da erlischt zwar auch die ABE, aber man kann leichter nachweisen, dass die Veränderungen nicht ursächlich zu dem Unfall geführt haben können, kostet also weniger...

    Wenn Du z.B. einen Betrunkenen, der im Dunkeln plötzlich die Fahrbahn quert "über den Haufen" fährst, und er durch Splitter Deiner Shell verletzt wird, hast Du mit einer nicht eingetragenen Carbon-Shell ganz schlechte Karten...

    Um's auf die Spitze zu treiben, wäre ich der Anwalt des Verletzten, so würde ich nachweisen, dass die Carbon-Shell weniger nachgiebig auf den Aufprall meines Mandanten reagiert hat als die Original-Shell. Deine bauliche Veränderung also ursächlich zu den schweren Verletzungen meines Mandanten beigetragen hat. Deine Versicherung wird darauf hin natürlich (soweit geht) die Übernahme der Regulierung verweigern, und Du zahlst, ziemlich viel, und ziemlich lange...

    Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist! (Walter Röhrl)

    Einmal editiert, zuletzt von JürgenW (18. Januar 2006 um 23:16)

  • Jepp ist so, ob es einem nun gefällt oder nicht.

    Und ja, ich habe die ganz konkrete Erfahrung mit dem TÜV gemacht, und zwar mit einem wesentlich banaleren Teil als eine kompletten Karosserie. Im konkreten Fall wollten sie ein Dutzend Teile zum zerbrechen haben!!!! An dieser Stelle habe ich dann aufgegeben, denn das wäre sicher in der Form so weiter gegangen mit den Nachweisen.

    Darüber hinaus ist das nicht meine persönliche Individualeinschätzung sondern inhaltlich und sachlich gesichertes Allgemeingut! :w:

    Einmal editiert, zuletzt von st (14. Februar 2006 um 15:54)

  • Kann ich mir gut vorstellen, wenn man an einen Bürokratenreiter gerät. Aber was bei dem einen TÜV unmöglich ist, kann bei dem anderen völlig unproblematisch sein - die Erfahrung hab ich gemacht. Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.

  • ..ich glaub die 35 kg nicht, erstens hat die Karbon Heckclam keinen Kofferraum und die vordere konnte ich zwar nicht wiegen bei beide anheben im direkten Vergleich und gefühlt war da kein Unterschied. Außerdem hatte das Teil recht viele Pinholes, dann ist wieder spachteln angesagt und fillern.. und und..

    Meiner Meinung nach lohnt sich nach einem direkten Waagenvergleich der Karbon-Unterboden am meisten. Außerdem wie oben schon aufgeführt im Falle eines Crashes kann die Sache sehr böse ausgehen und Fahren ohne Versicherungschutz kann sehr teuer werden.

    Viele Grüße

    Ottmar

  • ..die Batterie, direkt gefolgt von den Felgen und bei der Exiges das Dach (vs. Softtop), alles so etwa um 10 kg - und meine damit tatsächlich die gemessene Ersparnis...

    Gruß Ottmar

    ...der die 820 kg Marke gerade knacken dürfte... ;) und der gehofft hatte das mein blödes Posting hierzu im Nirwarna der Bites verschwunden wäre... :(

    Einmal editiert, zuletzt von ottmar (10. Januar 2011 um 17:31)

  • Mein Beitrag wurde auch gelöscht, also nochmal:

    Daten von elise-s2.de ;) Rover-Mk2:

    • Auspuff: -5 kg (die original Töpfe klingen sch.... und sind auch noch schwer wie Blei)
    • Unterboden aus Carbon: -4,51 kg
    • Service-Panels aus Carbon: -1 kg
    • Batterie und geänderte Halterung: -5 kg
    • Radio + LS: - 4,5 kg

    Sector 111 Gewichtstabelle

    Mit Carbon-Sitzen kann man auch noch bis zu 8 kg rausholen.

  • Die Tire-Rack F1 Felgen sind 16 Kilo leichter als die schweren originalen Rimstockfelgen. Min. 15 Kilo Ersparnis müssten die bringen, wenn die für die Roverelise benötigten Adapterplatten hinten berücksichtigt werden. Bei der Toyotaelli sind diese Platten nicht nötig.

    Mit der High Power Lithium Batterie (Model 20AH 12VLP), die 3,5 Kilo wiegt und 165 EUR kostet, gibts 8 Kilo Ersparnis. Mit einer leichteren Batteriehalterung gibts noch mehr Ersparnis.

    Das ist schon was.
    Tausch vom Blechtank war noch nicht erwähnt, das bringt mit einem Alutank (gleiche Grösse wie Originaltank) auch 5 Kilo.

  • Zitat


    Die High Power Lithium Batterie (Model 20AH 12VLP) ist satte 3 Kilo leichter als die Hawker PC680 und kostet mit 165 EUR nur unwesentlich mehr. Das wäre heute meine Wahl.


    Nobbi@
    Du hast doch die Voltphreaks, oder irre ich da? :gr:
    Wenn ja, warum wäre die High Power Lithium Batterie (Model 20AH 12VLP) heute deine Wahl? Und welche Erfahrungen gibts mit der Voltphreaks?


    Grüße
    Gerald

    "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec)

  • Mal kucken ob das Antworten wieder geht. irgendwie war mein letzter beitrag im Nirvana gelandet;-)

    Felgen sind bei mir die Ultra Lightweight forged drauf. Da kann ich wohl nicht mehr wirklich sparen an Gewicht.

    Baterie und Auspuff(muss eh sein wegen Sound) werde ich wohl noch ändern