Kalt aushärtende Prepregs? Macht wenig Sinn. Eher gar keinen...
Für einfache ! Geometrien und einigermaßen vernünftige Teile?
Gebe ich dir recht. Definitiv.
Für perfekte reproduzierbare Qualität?
Eher nicht.
Kalt aushärtende Prepregs? Macht wenig Sinn. Eher gar keinen...
Für einfache ! Geometrien und einigermaßen vernünftige Teile?
Gebe ich dir recht. Definitiv.
Für perfekte reproduzierbare Qualität?
Eher nicht.
Kalt aushärtende Prepregs?
Die härten durchaus bei Raumtemperatur aus. Die Dinger werden nicht umsonst im Tiefkühlraum gelagert. Die Reaktion läuft unter Zusatz von Wärme schlichtweg schneller.
Kalt aushärtende Prepregs? Macht wenig Sinn. Eher gar keinen...
Für einfache ! Geometrien und einigermaßen vernünftige Teile?
Gebe ich dir recht. Definitiv.
Für perfekte reproduzierbare Qualität?
Eher nicht.
Wenn du als Hersteller einHarz bei 20 Grad härten willst, dann konfigurierst du das halt so. da geht einiges, wie sinnvoll die Anwendung bei Autoteilen ist sei dahin gestellt.
Qualität hat nichts mit fixen Temperaturen zu tun die irgendwer in irgendwelchen Foren postet, da gibt es zig Einflüsse. Kannst mir glauben, ich arbeite sowas
Hier zum handlaminieren, endfest nach 24h bei raumtemp
http://shop1.r-g.de/art/100100
Das reicht für alle Teile die bis 65°C warm werden.
Hier ein prepreg mit 2 unterschiedlichen härtungstemperaturen, gibt halt andere mechanische Eigenschaften, die 120 grad sind übrigens ca das Maximum was das Harz verträgt und die temperzyklen sind natürlich auf möglichst kurze fertigungszeiten optimiert. Das heißt aber nicht, dass Teile bei 80 Grad schlechter sind, nur haben sie andere mechanische Eigenschaften
http://www.ezentrumbilder.de/rg/pdf/td_de_CT-200100-T-PP.pdf
Es gibt auch noch andere harze bis ca 180 Grad, hat aber alles vor und Nachteile, je höher die temperaturen, desto sensibler wird der ganze Prozess.
Fakt ist du brauchst keinen autoklaven um brauchbare Teile herzustellen. Ein vakuum ist unabdingbar
*klugscheißermodus aus*
Jetzt haben sich alle wieder lieb
Wenn du selbst Teile herstellen willst kannst gerne fragen, gebe gerne Tips.
ein alter Ofen und ne vakuumpumpe sind das wichtigste, der Rest ist verbrauchsmaterial
Vielen Dank! Hab alles was ich brauche. Mache das auch schon ne Weile. Bleibe also bei meiner Meinung ;-)). Alles gut.
Wenn jemand Lust hat sich über den Winter was selbst zu bauen, dann gibt es hier eine recht gute Einführung in das Thema. Das Material kann man sich z. B. bei R&G besorgen.
Das Video ist ja schon mal gar nicht schlecht. Die Bauteile können, so sie denn lackiert werden durchaus an Lotus Teile herankommen. Qualität ist das aber noch lange nicht.
Deshalb meine ernstgemeinte Frage an die Experten wenn ihr nicht in gefrästen (Metall) Formen arbeitet: Was macht ihr gegen die Wellen und Beulen in der Oberfläche die durch unterschiedliche Harzmengen und den damit zusammenhängenden Schrumpf entstehen? Noch schlimmer, die Markierungen durch die Pinselstriche bei der Applikation des Formenharz und der dortige Schrumpf? Spritzen? Mit welchem System? Warum wird einem gezeigt, dass man Formen unsymmetrisch aufbaut? Verzüge der Formen sind vorprogrammiert! Hochglanz in ausgeschliffenen Formen? Auf Bildern und Videos meinetwegen aber in echt ganz sicher nicht. Vinylester mag da noch sehr gut sein aber wie gut ist der Verbund zum Hinterbau? Angeblich perfekt, ich weiß.... Ich kenne nicht ein System, welches perfekt ist. Glas Formen um CfK Bauteile herzustellen? Was ist mit der unterschiedlichen Ausdehnung? In vollklimatisierten Räumen meinetwegen aber selbst dort habe ich schon vorzeitige Entformungen gesehen. Ich könnte stundenlang diskutieren...
Jetzt klingst Du schon etwas wie Günter. Auch die Profis kochen nur mit Wasser und nicht jeder Einfluss ist gleich eine Katastrophe. Es muss nicht alles perfekt sein und auch die werkseitigen Teile sind es nicht.
Gegen Schrumpf hilft ein geeignetes Harz - beispielsweise Epoxy statt Polyester. Ich denke, dass auch Formharz weniger schrumpft als normales Laminierharz.
Für rückseitig saubere Oberflächen hilft als letzte Lage ein sogenanntes Abreißgewebe. Es besteht aus einer Kunstfaser, die sich nicht mit dem Harz verbindet, aber die Oberfläche glättet. Mit geeignetem Werkzeug kann überschüssiges Harz sehr gut ausgerollt werden. Nach dem Abreißen muss die Oberfläche meist kaum nachbearbeitet werden.
Ich glaube nicht, dass das neu für Dich ist. Ich wundere mich aber über Deinen Wunsch nach Perfektion. Viel wichtiger als Perfektion ist für mich ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis.
Hm. Mit dem Unterschied, dass ich genau den Job habe, den Günter vermeintlich gerne hätte. Und nein, es ist nicht neu für mich. Ganz im Gegenteil. Ich wundere mich viel mehr darüber, was an dem Streben nach Perfektion verwerflich sein soll. Noch mehr wundere ich mich, was in der Lotus Szene an, naja, Nichtperfektion akzeptiert wird und wie beharrlich man an dieser „Tradition“ festhält. Ich danke aber trotzdem für den Hinweis und versuche in Zukunft weniger von mir zu geben. ;-))
Nun sei nicht gleich empfindlich.
Ich wundere mich viel mehr darüber, was an dem Streben nach Perfektion verwerflich sein soll.
An dem Streben per se ist gar nichts verwerflich, ganz im Gegenteil. Es bleibt aber die Frage, was man dafür zu zahlen bereit ist. Selbstverständlich ist mit hohem Mitteleinsatz ein perfektes Ergebnis erzielbar. Sicher wird bei Premiumherstellern auch Wert darauf gelegt.
Mir persönlich ist es aber lieber auf das eine oder andere zu verzichten, damit das Auto - das letztlich durch genau diesen Verzicht bekannt ist - erschwinglich bleibt.
Bei der Deutschen Amateur Rennsport Meisterschaft habe ich mich mit jemandem unterhalten der sein Auto rundum mit leichten Nachbauten dieser Art erleichtert hat
Das sieht Geil aus ist leicht und hält zumindest den Rennbetrieb aus.
Hier das Video von meinem Besuch am Nürburgring
da ich, wie zutreffend geschildert, diesen job nicht habe - so bleibt mir nur auf die verschiedenen Form-Prinzipien hinzuweisen.
..man kann von Hand in eine Form laminieren, also nicht anders als die Teile der Elise S1 - oder auch mit Unterdruck im Folienbeutel etwas in eine Form saugen, mit Falten auf der Innenseite, wie oft zu beobachten bei kleinen DIY Kohlefaser Zubehörteilen
..doch Lotus beherrscht ja durchaus auch ein Verfahren, welches die Matrix aus Harz und Faser genau zwischen einer Ober- und Unterform mit definiertem Abstand aushärten lässt
Erstaunlich, dass von Euch noch keiner auf dem Mars gelandet ist
3.14 .. in einer Welt aus zwei Dimensionen wäre dies zur Erziehlung des bestmöglichen Flächeninhaltes das Verhältnis aus Umgrenzung und Durchmesser
..gibt's auch in der dreidimensionalen Welt, da ist der perfekte Volumenkörper bei minimalem Flächenverbrauch ja die Kugel.
Wir leben jedoch in einer Welt die auch so einen Faktor wie die Gravitation kennt - und dieser hindert selbst bei bester Volumenform daran, also mit genug Menge des bisher verfügbaren Treibstoff Typ für die ganze Strecke Erde-Mars von der Oberfläche unseres Planeten zu starten.
Ich kenne nicht ein System, welches perfekt ist. Glas Formen um CfK Bauteile herzustellen? Was ist mit der unterschiedlichen Ausdehnung? In vollklimatisierten Räumen meinetwegen aber selbst dort habe ich schon vorzeitige Entformungen gesehen. Ich könnte stundenlang diskutieren...
Ich bin kein Experte in Sachen Karbon, aber die von dir angestrebte Perfektion in Sachen Oberfläche wird sich nur mit viel Nachdenken über die Form, Genauigkeit bei der Positionierung der Prepregs/Matten und eine Menge Nacharbeit erreichen lassen.
Eine Ahnung wieviel Aufwand für Perfektion betrieben werden muss, vermitteln folgende Videos über die Produktion bei Koenigsegg:
Im Gegensatz zu Bauteilen aus Metall macht es absolut null Sinn ein Kunststoff-Bauteil durch Carbon zu ersetzen. Die eventuell minimale Gewichtsersparnis steht in keinem Verhältnis zu den absurden Kosten und oder Aufwand.
Ja, sehr geil. Genau das meine ich. Und eine gefräste Aluform hat längst genauso die heimischen Bastelkeller erobert wie 3d Drucker.
Im Gegensatz zu Bauteilen aus Metall macht es absolut null Sinn ein Kunststoff-Bauteil durch Carbon zu ersetzen. Die eventuell minimale Gewichtsersparnis steht in keinem Verhältnis zu den absurden Kosten und oder Aufwand.
Nein. Oft geht es nicht um Gewicht sondern um Steifigkeit bei vertretbarem Gewicht.
Kommt drauf an wie schwer das Plastik- und das Carbon-Teil ist .
Na ja, es gibt ja in den genannten Lokalisationen noch weitere Möglichkeiten Gewicht zu reduzieren - siehe: https://alias23.com/blogs/news/red…om-the-exige-v6
Als gravitativ Benachteiligter ist der letzte Satz natürlich der wichtigste!
;-))