Die Bombe tickt, der Markt für Verbrenner wird schneller zusammenbrechen als wir alle glauben.

  • Und munter werden weiter Autos, egal wie betrieben, auf Vorrat gebaut. Ob dann auch alle verkauft werden? Wir wachen morgen auf und fahren alle elektrisch. Wo kommt der Strom dann her? Die schönen Photovoltaikanlagen mitten im Grünen. Umweltverträglich? Ästhetisch? Windkraft? Aus Sicht eines Grünen der alles in Betracht zieht? Wasserkraft? Welche Täler werden geflutet? Natur und Menschen? Welche Flüsse wo gestaut? Wie finden das wohl die Länder nach der Sperre? Sorgen ob ihnen der Hahn zugedreht wird?

    Abbau der seltenen Erden und Lithium? Gutes Gewissen und Gefühl, trotz des Wissens um die Folgen für die Menschen dort?

    Mein Vorschlag:

    Wer der Welt gutes tun möchte soll doch sozial- und umweltverträglich frühableben. Und für Hardcore-Ökos, die können sich danach sogar kompostieren lassen. 👍😎

    https://www.faz.net/aktuell/gesell…n-16200215.html

    So, und nu kann bei Bedarf wieder gelöscht und massgeregelt werden.

    "Scheiss Tag heute, ich habe absolut keine Munition mehr." "Du meinst Motivation." " Nein!" #HerrlichdieseStille

  • Das braucht man nicht zu löschen oder zu maßregeln, denn Du bringst einfach die üblichen Argumente, die man überall hört. Das macht sie aber nicht richtiger.

    Nein, es sollen nicht ab morgen alle Elektros fahren. Wie auch?

    Es gibt übrigens eine bisher nicht widerlegte Studie, in der mal geschaut wurde, wieviel Strom ein Verbrenner so braucht. Damit ist der Strom gemeint, den man für das Pumpen des Sprits durch Pipelines braucht, für das Raffinieren, den Betrieb der Tankstellen und übrigen Pumpen, also den Graustrom. Dabei kam raus, dass ein Mittelklasseauto, das 7,5l/100 verbraucht, zusätzlich 11kWh Graustrom auf 100 benötigt. Mein Ioniq fährt mit 11,5 kWh 100km...nur ohne Sprit. Wenn man im Versorgungsgebiet meines alten Arbeitgebers E.On nur Elektros hätte, wäre der Stromverbrauch 20% höher - sind halt nicht alle so effizient wie der Ioniq - und pro Auto müssten ca. 400€ ins Netz investiert werden. Das sollte machbar sein.

    Stromerzeugung ist anpassbar, es sind noch sehr viele Dächer ohne PV. In unserer Gemeinde ändern wir gerade die Bauordnung, PV wird bei Neubauten Pflicht. Windkraft ist ausbaubar, auch unter Berücksichtigung der Ökologie. Gestern haben wir allerdings eine Anlage abgelehnt, weil das mal nicht passte. Einzelfallentscheidung halt.

    Wasserkraft ist nicht nur groß, sondern auch klein noch mehr möglich.

    Speicher sind keine Hexerei mehr. Schon den Bericht über den Demonstrator vom DLR gesehen? Die bauen Kohlekraftwerke zu Speichern um und nutzen die vorhandene Technik geschickt aus. Alles machbar, wenn die Politik dafür sorgt, dass es finanzierbar ist.

    Die seltenen Erden? Gibt es auch in Verbrennungsmotoren in zig Legierungen, nur stört es da keinen. Und in Handyakkus, allerdings aufgrund der Größe nicht recycelbar. Umweltschäden stören bei der Ölförderung nicht wirklich. Bei Lithium sind sie noch nicht mal so gravierend, aber doch ganz schlimm? Man misst da mit zweierlei Maß.

    Und nebenbei sind die meisten dieser Nachteile in Studien von Instituten veröffentlicht worden, die a) von der Ölindustrie b) russisch finanziert oder c) einen rechten Hintergrund haben. Desinformation also. Warum verhalten sich die Ölfirmen so seltsam still? Könnte einen Grund haben...

    Und Du hast sogar recht, der Planet ist zu voll. Suizid wäre der konsequenteste Umweltschutz. Haben aber viele keinen Bock drauf.

    Und wenn wir vernünftig handeln, ist das auch nicht nötig.

    Kommentar: Mischung aus Fakten, Lebenserfahrung, Überlieferungen und Weltanschauung, die sich zu einer schriftlichen Meinung verdichtet haben.

    Wirkung: Kann informativ sein, fragend, herausfordernd oder amüsant.

    Nebenwirkungen: Gelegentlich Anflüge von Ironie.

    Gegenanzeigen: Beleidigung, Herabwürdigung.

    Beste Wirkung: Bei gegenseitigem Respekt.

  • Skyblue

    Wie ist es im Winter?

    Batteriegarantie greift wohl bei <70%. Im Winter kommen die Nutzer der Kiste auf 22 kWh. Und geben 120 bis 180km Reichweite an.

    120km und 70% (-> 84km), dann wäre es für mich schon etwas knapp um wieder Heim zu kommen, ohne anzuschieben oder nachzuladen. Problematisch ist auch, dass ich auf den letzten Metern mit der extremen Steigung dann vermutlich nicht mehr zur Ladestation hochfahren könnte und irgendwo zwischenladen müsste oder im Tal nen Nachbarn bitten müsste und dann die Einkäufe den Hang noch hoch schleppen.

    Beim Hybrid schaltet sich der Verbrenner dazu. Ich versuche logischerweise die Batterie zu leeren, damit das Fahrzeug beim Berg runterfahren am nächsten morgen rekuperieren kann.

  • mcsexxx

    Ich kann und will Dir nicht sagen, was Du für ein Auto brauchst. Von Elli jetzt mal abgesehen. Das muss jeder selbst wissen und bei Elektros muss man sich schon über das persönliche Fahrprofil im Klaren sein. Kern meiner Aussage war nur, dass die Dinger, Spaß machen, deutlich besser sind als allgemein geredet wird und dass man weniger Reichweite braucht als viele denken. Ich komme aktuell Autobahn gut 190km weit, Landstraße 230km. Wie es im Winter ist, weiß ich noch nicht, da ich den Wagen erst seit April habe. Wird bei mir aber immer reichen.

    Wenn man mal durchplanen will, ob und welches E-Auto passt, kann man das mit abetterrouteplanner.com machen. Auto auswählen und Route planen. Da erfährt man genau, wo und wie lange geladen werden muss. Der kennt Akkukapazität und Ladekennlinie und schon weiß man, ob so ein Auto passen würde.

    Kommentar: Mischung aus Fakten, Lebenserfahrung, Überlieferungen und Weltanschauung, die sich zu einer schriftlichen Meinung verdichtet haben.

    Wirkung: Kann informativ sein, fragend, herausfordernd oder amüsant.

    Nebenwirkungen: Gelegentlich Anflüge von Ironie.

    Gegenanzeigen: Beleidigung, Herabwürdigung.

    Beste Wirkung: Bei gegenseitigem Respekt.

  • 1,7 jahre - 25tsd km - 3,8l/100km e10 - rest rest ökostrom

    und trotzdem in allen belangen besser & zeitgemässer als der 535d

    wäre tesla o.ä. schneller gewesen wäre es eine reine e-karre geworden

    automotive mässig die zweitbeste entscheidung meines lebens, nach dem lotus ^^

    also stehe ich komplett bei Skyblue

  • GegenDenStrom - cool, der ganze Thread dreht sich um Elektroautos und wenn sich dann einer meldet und von den Erfahrungen berichtet, ist er ein Missionar. Das hinkt.

    Übrigens brennen prozentual gesehen gut zehnmal mehr Verbrenner als Elektros. Gerade wir Lotusfahrer sollten uns da nicht zu sehr aus dem Fenster hängen.

    Ich kenne auch andere Batterie-Erfahrungen.

    Hier hat kürzlich jemand für seinen Tesla S einen Kostenvoranschlag über 30.000,- erhalten.

    Thema: Akku schrott.

    Am Ende wurde als Kompromiss ein Teilpaket für ca. 8.000,- ersetzt.

    Wann das nächste Teilpaket fällig ist, darf er raten. Er spart schonmal.

    So etwas braucht man ungefähr so dringend wie Fußpilz.

    Und Diesel brennen nicht einmal bei einem Unfall so ohne weiteres.
    Also sag' nicht "Verbrenner" sondern "Benziner".
    Deren Betriebsstoff ist übrigens schnell getankt, besitzt so ziemlich die höchste Energiedichte
    und ist bestens verfügbar.

    Und ich würde im Falle der Wahlmöglichkeit den Verbrennerbrand einem Akkubrand sofort vorziehen.
    Aber es ging in meiner Anmerkung zu den brennenden Post-Streetscootern und den Bussen der Berliner Verkehrsbetriebe um den Irrsinn, einen Diesel durch zwei Batteriefahrzeuge ersetzen zu müssen.
    Wer diesen Murks ökologisch sinnvoll nennt, geniesst einen ersthaften Sockenschuss.

    Wie gesagt: Passt es Dir, gönn' ich Dir den Spaß.
    Aber lass' andere ebenfalls ihre eigenen Schlüsse ziehen - die sind nicht so doof, wie Du tust...

  • 2 Elektrobusse sind mir lieber als ein Dieselstinker. Sie sind während des Betriebs in der Stadt immissionsfrei und schön leise. Aber das hatten wir ja alles schon.

    polo Bitte schließen ^^.

  • Ein Elektrobus kostet 900.000,- Euro = 1.800.000,- Euro für die zwei Busse,
    die einen herkömmlichen Bus (250.000,- bis 450.000,- Euro) "ersetzen" sollen.

    90x900.000,- Euro = 81.000.000,- Euro sollen die Berliner laut ihrer Anführer in diesen Elektroschrott versenken.

    Apropos "Bitte schließen": Ein typisches Verhalten der Ökomanen: Zensur unliebsamer Infoquellen.

  • "Bis 2030, so die umweltpolitisch begründete Forderung des rot-rot-grünen Senats, soll die gesamte, derzeit aus 1400 Fahrzeugen bestehende BVG-Busflotte auf Antriebe ohne Verbrennungsmotoren umgestellt werden."

    = 1.400x2x900.000,- Euro = 2.520.000.000 Euro...

  • Ich war schon fast neidisch, aber Hamburg will auch bis 2030 umstellen. Puh, nochmal Glück gehabt.

    Apropos "Bitte schließen": Ein typisches Verhalten der Ökomanen: Zensur unliebsamer Infoquellen.

    Ulf kann doch gar nicht schließen. Könnte das im Forum der Schließwütigen eventuell ironisch gemeint sein? Was meinst Du?

  • 1,7 jahre - 25tsd km - 3,8l/100km e10 - rest rest ökostrom

    Skyblue

    Der Himmel wird sich zuziehen, wenn die Leute weiterhin mit den Ressourcen verschwenderisch umgehen. Mein Hobel fährt 3,8l/100km e10 von A nach B ohne zusätzlich Strom zu verheizen.

    Wenn sich daran nichts ändert, wird es nie was, egal mit welcher Technologie.

    Freut mich, dass es für Dich mit Ioniq passt und Du dieses Wagnis eingehst :)


    "Bis 2030, so die umweltpolitisch begründete Forderung des rot-rot-grünen Senats, soll die gesamte, derzeit aus 1400 Fahrzeugen bestehende BVG-Busflotte auf Antriebe ohne Verbrennungsmotoren umgestellt werden."

    = 1.400x2x900.000,- Euro = 2.520.000.000 Euro...

    Nette Rechnung, Du hast aber wohl den Sinn eines Investments und Weiterentwicklung nicht ganz verstanden. Bei 900k pro Bus stellt sich für mich die Frage, was daran so teuer ist. Ob das die Zulassungsbürokratie ist oder sie auf falsche Akku und damit zu teure Akku Technologie setzen.

    Bei den Bussen wäre aus meiner Sicht am günstigsten normale schwere Traktionsbatterien zu verwenden - ist deutlich günstiger und das Gewicht spielt beim Bus eh keine Rolle. Außerdem einen kleinen 3 Zylinder Gas Motor, damit man im Winter nicht frieren muss und im Sommer die Luft besser entfeuchtet werden kann.

    Gas verbrennt dermaßen problemlos, dass es ja noch weiterhin GasHerde in Wohnungen/Häusern gibt. Ganz ohne Kat usw..

    Damit wären wir im Prinzip wieder bei einer Hybridtechnologie.

    3 Mal editiert, zuletzt von mcsexxx (15. Juni 2019 um 10:10)

  • 2 Elektrobusse sind mir lieber als ein Dieselstinker. Sie sind während des Betriebs in der Stadt immissionsfrei und schön leise. Aber das hatten wir ja alles schon.

    polo Bitte schließen ^^.

    So lange niemandem hier der Unterschied zwischen Emissionen und Immission klar ist oder auch niemand die Beiträge genau genug liest um den anderen zu verstehen, ist hier jegliche Diskussion überflüssig.

    +++ Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat +++

  • So lange niemandem hier der Unterschied zwischen Emissionen und Immission klar ist oder auch niemand die Beiträge genau genug liest um den anderen zu verstehen, ist hier jegliche Diskussion überflüssig.

    Immisionsfrei = Ich will den Mist nicht einatmen. Und nu?

  • Nu'?

    Nu' bemühst Du Dich zu verstehen, dass dazu nicht die Busse sondern Du "immisionsfrei" sein müsstest.

    Wir sind nicht mal immissionsfrei, wenn wir tot sind. Auch nicht emissionsfrei ;). Mir ging es um:

    Zitat

    Immission ist die Einwirkung von Verunreinigungen der Luft, des Bodens und des Wassers auf lebende Organismen oder Gegenstände wie beispielsweise Gebäude oder Menschen (die Empfänger).

    2 Mal editiert, zuletzt von jwo (15. Juni 2019 um 11:14)

    • Offizieller Beitrag

    ....Gestern haben wir allerdings eine Anlage abgelehnt, weil das mal nicht passte. Einzelfallentscheidung halt. =O||

    @@ in Bayern passt so ein Windrad eigentlich nie und natürlich ist das dann immer ein Einzelfall. Und es gibt immer Bürgerinititiven hierzu meistens geführt von lokalen Politikern der Partei in der Farbe ähnlich meiner Elise, die das Verhindern wollen.

    ...Wasserkraft ist nicht nur groß, sondern auch klein noch mehr möglich....

    @@ Ach ja. Dann versuche einmal selbst stillgelegte Kleinwasserkraftwerke zu reaktivieren. Viel Spaß. Schon sind wieder bereits wie oben gehabt....und erklären das sich damit die Fließgeschwindigkeut verändert und deßhalb die "Brut der Stechmückenpopulation nicht gewohnter Weise usw usw usw....

    ..Feinstaub, wird übrigens auch von Elektroautos erzeugt rein schon durch ihren Reifenabrieb..

    ..Zum Schluß

    Abgesehen von den erheblichen Mehrkosten die so ein Elektroauto bei der Anschaffung verursacht. Man kann also leicht mit einer Verdoppelung des Preises rechnen. Die sich dann die unteren 50% der Bevölkerung sowieso nicht mehr leisten kann, möchte ich einmal ein kleine Rechnung aufmachen.

    Machen wir einmal kleine Brötchen und nehmen einen kleinen Renault Zoe. Laut Angaben des Hersteller hällt eine Batterie 1000-3000 Ladezyklen je nach Ladeverhalten und Nutzung. Damit komme ich locker von Donauwörth nach München (Einfach 92 km ) und zurück. Dies saelbst im Winter ! ( Natürlich nur dann wenn ich keine Heizung einschalte ). Das heißt ich lade 5 Tage voll und weil ich am Wochenende auch noch was machen nur Halb, also an 6 Tagen. Mit diesem Ladeverhalten weir die Batterei voraussichtlich nach 2000-2300 Zyklen seine Aufgabe verweigern.

    Das macht dann 2200 Zyklen / ( 6*52) = 2200/312 = ca 7 Jahre Nutzung.

    Jetzt die Frage würdes Du ein Auto kaufen bei der der Verkäufer sagt, der Motor hält so ca 7 Jahre dann müssen Sie einen neuen Motor kaufen ?

    Gut man kann als Argument anwenden die meisten fahren Ihr Fahrzeug keine 7 Jahre, das mag sein. Aber wie ist dann dein Wiederverkauftwert wenn Du es nach 4 oder 5 Jahren verkaufen willst. In dem Bewusst sein das es nur noch 2-3 hält bis eine neue Batterie fällig ist

  • Meines Wissens wird die Angabe der Zyklen auf eine Restkapazität von ca. 80 % angegeben. Ausserdem gilt für einen Zyklus das vollständige laden und entladen. Bei entsprechender Teilnutzung und Teilladung, so wie sie in der Praxis vorkommen wird ist von einer höheren Anzahl von Lade und Entladevorgängen auszugehen und damit auch von einer längeren Haltbarkeit.

    Die Elektrochemie in einer Fahrzeugbatterie ist das geringere Problem. Es ist immer noch die Mechanik innerhalb der Batterie, die Schwierigkeiten bereitet.

    +++ Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat +++

  • Solange die Hersteller mit den EVs kein Geld verdienen, wird der ganz große Umschwung noch ein wenig auf sich warten lassen. Bei näherem Hinsehen ist die derzeitige Flut an Modellen eher den regulatorischen Rahmenbedingungen, denn den tatsächlichen Absatzchancen geschuldet. Anders formuliert: Der Hype ist eher bei den Medien, und damit auch in der Politik, denn in den Reihen der Käufer zu finden.

    Die fehlenden Investitionen der Versorgungsunternehmen in die notwendige Infrastruktur zum Laden der ganzen Autos ist zwar verständlich, nicht jeder kann mal kurz eine Lastwagensparte verkaufen und 1000e Leute abbauen um die Finanzierung zu stemmen, aber unbedingte Voraussetzung für die breite Nutzung von BEVs.

    D. h. in den für die Verbreitung von BEVs kritischen Bereichen Infrastruktur und Preis wird sich noch eine ganze Weile nichts wesentliches ändern, und damit werden Verbrenner noch lange in den Autohäusern stehen - und sogar noch verkauft werden.

    Ich persönlich bin mal gespannt welche Erfahrungen die derzeitigen Besitzer von BEVs beim Restwert und den tatsächlichen Unterhaltskosten machen werden. Die Leute die sich einen Tesla zugelegt haben tun mir auf jeden Fall heute schon leid.

    https://www.ec-rent.nl/

    Gruß

    Bernhard

  • mcsexxx

    Für mich war das kein Wagnis, weil ich die Antriebe in kleiner Form seit 15 Jahren kenne und schätze.

    Ich kenne viele Stärken und wenige Schwächen und habe diese Diskussionen hunderte Male geführt.

    Und im Modellflug, wo ich jahrelang in den unterschiedlichsten Leistungsklassen unterwegs war, waren zuerst auch alle skeptisch, hatten Vorurteile usw. Mittlerweile kräht da kein Hahn mehr nach. Die Masse nutzt E-Antriebe, weil sie billig, stark und zuverlässig sind und einige wenige, die auf Verbrenner setzen, weil sie diese Art von Maschinen lieben, machen halt das. Ist kein Widerspruch und auf Autos übertragbar. Ich sehe klare Parallelen.

    effixx

    Ich wiederhole mich ja nur ungern, aber ich schrieb bereits, dass ich 8 Jahre Garantie auf die Batterie habe und den Wagen vier Jahre fahren werde. Von daher kann ich Deine Frage, wie ich mich nach sieben Jahren 'fühle', in der Tat nicht beantworten. Zu den Zyklen kann ich nur sagen, dass man von den Teslas hört, dass sie erheblich länger halten als angenommen und auch die Akkus eine geringere Degradation haben, als man bei Tesla selbst dachte.

    Zu den 50%...ist es wirklich so, dass sich aktuell die 'unteren 50%' der Bevölkerung einen Verbrenner leisten können? Von was reden wir - neu oder gebraucht? Zoes gibt es ab 7 - 8000€, der i-MIEV mit Akku ist zum Teil günstiger, Leafs liegen auch ungefähr da. Richtig, ein alter Golf 3 mit 2 Jahren TÜV kostet 800€. Und andere Kisten kriegt man auch hinterhergeschmissen. Bei den Neuwagen...wer bezahlt heute bar den Listenpreis? Beim Wechsel auf Elektro fallen sofort finanziell die geringeren Energie- und Unterhaltskosten ins Auge. Die kann man gegenrechnen, ich spare dadaurch 100€ im Monat. Ich habe mir keine Luxusklasse gekauft, sondern das, was ich wirklich brauche. Nur das kann man vergleichen. Über was reden wir also?

    Zum Thema Windrad - das Fass mache ich hier nicht auf. Wir können das gern an konkreten Fällen diskutieren, mit Vorlagen und Angaben zu Flurstücken. Genau so ist es bei Wasserkraftanlagen, da wurde bei uns kürzlich erst eine in Betrieb genommen. Alles fallbezogen.

    Kommentar: Mischung aus Fakten, Lebenserfahrung, Überlieferungen und Weltanschauung, die sich zu einer schriftlichen Meinung verdichtet haben.

    Wirkung: Kann informativ sein, fragend, herausfordernd oder amüsant.

    Nebenwirkungen: Gelegentlich Anflüge von Ironie.

    Gegenanzeigen: Beleidigung, Herabwürdigung.

    Beste Wirkung: Bei gegenseitigem Respekt.

  • Und im Modellflug, wo ich jahrelang in den unterschiedlichsten Leistungsklassen unterwegs war, waren zuerst auch alle skeptisch, hatten Vorurteile usw. Mittlerweile kräht da kein Hahn mehr nach. Die Masse nutzt E-Antriebe, weil sie billig, stark und zuverlässig sind und einige wenige, die auf Verbrenner setzen, weil sie diese Art von Maschinen lieben, machen halt das. Ist kein Widerspruch und auf Autos übertragbar. Ich sehe klare Parallelen.

    Die etablierten Hersteller von kleinen Methanolverbrennern haben fast alle in geradezu atemberaubendem Tempo Pleite/dicht gemacht. Ich bin auch großer Methanolfan, muß aber zu meiner Schande gestehen das ich die letzten Jahre nur mit Elektrofliegern auf den Platz gefahren bin weil es viel zuverlässiger, unkompizierter, leistungsstärker und sauberer ist.

  • maedmaex

    Das hat sich bei mir jetzt so angeboten. Wie Du vielleicht weißt, werden Leasing- und Finanzierungen so angeboten. Ellie gehört mir ganz, da kann man sowas ruhig mal machen. Ist mein erster Neuwagen überhaupt und ich bin 48. Hab bis jetzt fast immer alle 5-6 Jahre das Auto gewechselt und finde das erstmal nicht verwerflich. Unseren Familienbomber haben wir fast zehn Jahre, falls Dich das beruhigt. Wie lange fährst Du eigentlich so Deine Autos?

    Kommentar: Mischung aus Fakten, Lebenserfahrung, Überlieferungen und Weltanschauung, die sich zu einer schriftlichen Meinung verdichtet haben.

    Wirkung: Kann informativ sein, fragend, herausfordernd oder amüsant.

    Nebenwirkungen: Gelegentlich Anflüge von Ironie.

    Gegenanzeigen: Beleidigung, Herabwürdigung.

    Beste Wirkung: Bei gegenseitigem Respekt.

  • Gleich mal vorab, ich halte nichts von Elektroautos und werde auch nie eins fahren. Alleine die Produktion von einem Elektroauto belastet die Umwelt schon so stark das es mind. 4-5 Jahre gefahren werden muss um das wieder gut zu machen, erst danach kann man behaupten was für die Umwelt getan zu haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen wie dann jeder Abends sein Elektroauto laden will wenn es auf dem Gehsteig beim Nachbar steht. Ganz zu schweigen was da für ein Sondermüll anfällt weil bis Heute die Akkus noch nicht recycelbar sind usw. Habe auch keine Lust wenn ich in den Urlaub fahre dann auf der Autobahn neben der Ladestation zu übernachten weil schon 100 andere vor mir warten. Von daher wird das nicht der richtige weg sein. Fast vergessen, der Strom wird bestimmt nicht billiger werden wenn erst mal alle Atom und Kohlekraftwerke abgeschaltet sind und dann noch die Benzinsteuer wegfällt.

  • Na da bin ich aber gespannt denn egal wie man zu dem Thema steht, eins ist sicher: Fossile Brennstoffe sind endlich und ich will auch in 20 Jahren noch Auto fahren.

    Alles ist endlich auch Akkus brauchen Rohstoffe um diese zu produzieren.

    Und in 20 Jahren wird es auch noch Rohöl geben, jetzt wo die Plastikverpackungen bald verboten werden.

  • Alles ist endlich auch Akkus brauchen Rohstoffe um diese zu produzieren.

    Und in 20 Jahren wird es auch noch Rohöl geben, jetzt wo die Plastikverpackungen bald verboten werden.

    Und wer glaubt das sich auch in 20 Jahren allein aus einer zwingenden Notwendigkeit heraus nichts gravierendes in Bezug auf Energiegewinnung geändert haben wird den kann man wohl gelinde gesagt als naiv bezeichnen.