Die Bombe tickt, der Markt für Verbrenner wird schneller zusammenbrechen als wir alle glauben.

  • In der Tat wenn wirklich mal flächendeckend für längere Zeit der Strom ausfällt sind nicht funktionierende Tankstellen und Autos noch das geringste Problem.

    Dazu empfehle ich mal Blackout von Mark Elsberg zu lesen. Ist zwar ein Roman aber sauber recherchiert und fast alles wäre so möglich.

    Im übrigen benötigt man alleine zur Produktion von einem Liter Kraftstoff 1,6 kw Strom.

    Und wenn nicht produziert wird ist auch ganz schnell Schluss mit Kraftstoff.

    Da ist Möglichkeit größer mit Strom zu fahren, sofern man eine eigene PV hat mit Akku und Notstromversorgung. Ist halt nur doof wenn es dauerhaft bewölkt ist.

  • „Die finale Lösung sind neue CO2-neutrale synthetische Kraftstoffe. Diese benötigen für die Herstellung soviel CO2, wie dann im Betrieb wieder freigesetzt wird. Damit ist das Auto mit Verbrennungsmotor sauber“.

    Ist ja großtechnisch schon umgesetzt (Emsland), wird aber politisch kaputtgemacht. Ist wie im Tatort … die Frage lautet "Cui bono?"

    Oder ist es schlicht Ignoranz und Dummheit der Regierenden (nicht nur in der Politik)?

    Davon ab meine ich, daß es in Zukunft die Mischung machen wird, glaube nicht, daß ein einzelnes Konzept sich völlig durchsetzen wird – zu unterschiedlich sind die jeweiligen Eigenschaften.

  • An Sprit kommt man immer ran an Strom aber nicht

    Nö, ohne Strom kommst du heute einfach an gar nix ran, kein Strom = kein Wasser (kommt besonders gut), kein Sprit, kein Essen, kein Zahlungsverkehr, keine Kommunikation, kein gar nix mehr, auch keine Entsorgung.

    Alles, aber auch wirklich alles, läuft elektrisch. Und zwar ohne Plan B!

  • Ich glaub du machst dir kein Bild was passiert wenn in einem Land wie Deutschland dauerhaft der Strom ausfällt. Keine Kühlung für Lebensmittel, der Handel komt praktisch zum erliegen weil keine Buchungssysteme (Kassen/EC) funktionieren. Bargeld? Woher? Aus EC-Automaten? Oder aus Banken wo kein Rechner mehr geht? Kein Trinkwasser mehr weil dafür auch Strom gebraucht wird und wenn das ganze im Winter passiert dann geht auch keine Heizung mehr, auch keine Ölheizung. Keine Kommunikation, kein Telefon/Handy kein I-Net, kein Fernsehen kein Radio, nix, nada. Das ganze mit Stromaggregaten aus dem Baumarkt kompensieren? Klar, den hat ja auch jeder Haushalt schon im Schuppen stehen zusammen mit entsprechend Brennstoff. Innerhalb von Wochen würde Mord und Totschlag herrschen und man hätte wichtigere Dinge zu erledigen als daran zu denken wie man Auto fährt, zumal der Verkehr ohne funktionierende Ampeln etc. eh genauso im Chaos versinken würde.

    Genau anders herum ist es - eben diese "Vision" habe ich dazu ebenfalls vor Augen.

    Und auch deshalb halte ich eine so massive Belastung der gesamtem Strominfrastruktur, wie Batterieautos in großer Zahl sie hervorrufen würden, für absolut unverantwortlich.
    Vom (nur für Batterieautos) benötigten, extremen Ausbau der Stromnetze mal ganz abgesehen.

    Der für eine Batterieautoflut benötigte Strom ist eh' nicht vorhanden und wir schrammen schon jetzt immer wieder an einem großflächigen Blackout vorbei, wenn das französische Netz mal hustet.

    https://www.heise.de/tp/features/Al…mt-4273544.html

    Bei Dunkelflaute französischen Öko-Atomstrom zuzukaufen klappt übrigens auch nur dann, wenn die Franzosen selber weiter mit Benzin, Gas und Diesel unterwegs sind.

    https://www.welt.de/wirtschaft/art…nkelflaute.html

    Ansonsten benötigen die ihren Strom in blackoutfreien Phasen dann nämlich selber.

    Einmal editiert, zuletzt von GegenDenStrom (6. Mai 2019 um 07:56)

  • Ich finde es erstaunlich, daß die „E-Gegner“ immer mit Argumentationen für jetzt gerade oder in der nahen Zukunft kommen, wo doch sicher ist, daß man sich mit der Problematik der Endlichkeit fossiler Brennstoffe sowieso auseinandersetzen muss. Wasserstoff ist für mich auch „Elektro“ und am Ende des Tages nur ein Zwischenspeichermedium.

    Hier eine Analogie von heute:

    Klar kann ich heute eine Verbrennerkarre für die Stadt kaufen. Aber ich kann auch, wenn ich dick Kohle (:saint:) habe, mir in meine Stadtgarage einen guten Ladepunkt bauen lassen, und mich fürderhin komplett am Arsch lecken lassen von Fahrverboten, Zuweisungen von möglichen Ladepunkten etc.

    Ich kann mir auch gut vorstellen, daß sowas z. Zt. in den Kaufargumenten höher steht als „Umwelt“.

    Gruss, Mark

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

  • Genau wie die E-Futzis immer sagen der Strom sei umweltfreundlicher aber Deutschland unendlich viele Kohlekraftweke besitzt. Man spricht über alternative Energien die dann irgendwann in der Zukunft mal hypothetisch mal sein werden;)

  • Lithium, Kobalt und Co. sind übrigens weitaus "endlicher" als Minaralöl.

    Das habe ich nie in Frage gestellt. Das wird auch nicht die Antwort sein. Aber die Reise von 1000 Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

  • Den Zug hält jetzt eh keiner mehr auf.

    Es würde sich ja wohl kaum ein Politiker hinstellen und sagen "Oh Mist, da lagen wir aber mal komplett daneben" - oder habt ihr das schon mal erlebt? Also ich nicht...

    • Offizieller Beitrag

    Dann sollten wir uns drauf einigen statt von E-Autos von B-Autos zu sprechen...

    Meiner Meinung nach ist Hybrid derzeit der einzige Sinnvolle weg. Dann aber nicht im 3 tonnen SUV sondern in sinnvollen Alltagsfahrzeugen. Und ich würde gegen verstopfte Städte auch einfach mal den japanischen Weg gehen und die Größe für Fahrzeuge des Individualverkehers beschränken. Würde den Schadstoffausstoß sicher spürbar senken und vermutlich auch das ein oder andere Platzproblem lösen...

  • Hallo,

    ich bin ein "Forum for Future" Schwäntzer. Und das seit Monaten. Macht einen heiden Spaß!

    LG

    Schaut Euch die Wahlplakatte allerorts an dann wißt Ihr das euch das CO/2 in Zukunft in den Adern gefrieren wird!

    LG

    Grün war einmal die Farbe des Lebens, heute ist sie die Farbe des Grauens!

    Ein deutscher Schäferhund geht nicht Gassi, er rückt aus!

    Nur schwache Männer können starke Frauen werden!

  • Meiner Meinung nach ist Hybrid derzeit der einzige Sinnvolle weg. Dann aber nicht im 3 tonnen SUV sondern in sinnvollen Alltagsfahrzeugen.

    Problem: die wichtigen Absatzmärkte sind nicht unbedingt wir in good old Germany.

    Und 3 Tonnen SUVs sind nunmal das was darüber hinaus reißenden Absatz findet, die OEMs wären blöd, das Zeug nicht zu verkaufen, weil sie durch die Plattformstrategie mit überschaubarem Aufwand ein hübsch neues Auto verkaufen und die Marge einstreichen.

    Lotus macht so gesehen nicht viel anders...?

    Quoi?

    • Offizieller Beitrag

    Vollkommen korrekt. Aber so wie auch mein Vorschlag, sind alle hier in den Ring geworfenen Ideen nicht umsetzbar, weil des die Gesellschaft nicht kann. Ich bleibe dabei - unsere und auch die nächsten Generationen werden die Erde nicht mehr retten. Die Gier nach Geld und Macht verhindert dies.

    Lasse mich aber sehr gern eines besseren überzeugen. ;)

  • Den Zug hält jetzt eh keiner mehr auf.

    Es würde sich ja wohl kaum ein Politiker hinstellen und sagen "Oh Mist, da lagen wir aber mal komplett daneben" - oder habt ihr das schon mal erlebt? Also ich nicht...

    ist ja kein Lehrberuf....und sie leben nun mal vom Lügen und Märchenerzählen.

    im übrigen kann der Michel ja den Blödsinn aufhalten, man muss ja keinen Voll-Akkuschrauber kaufen, reicht ja wenn jeder so einen Pseudo- Waschmaschinenmotor zum Verbrenner dazu unter der Haube hat.

    Hauptsache die Kiste ist dann bleischwer und bekommt ein E-Kennzeichen, momentan wird ja grad wieder aufmunitioniert, weil irgend ein Vollhonk nach Dornröschenschlaf bemerkt hat das die Benziner viel giftiger sind für die Erdlinge als Diesel, ist ja fast schon peinlich, aber denen ist ja nix peinlich, Hauptsache man hat ein Thema und ein neues Feindbild, die Grünen freuen sich schon, der Wahlerfolg für den Kollegen mit den schmierigen Haaren rückt näher, was bin ich froh das der ganze Käse erst dann greift wenn ich meinen Rollator mit Flory 3 Gang Motor habe...

    bis dahin fahr ich schön meine Lise, das einzig wahre...freie fahrt für freie Bürger ...

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    ...."Wenn Du Gott siehst, musst Du bremsen".... (the one and only K.S.)

    Einmal editiert, zuletzt von Yoshimura (6. Mai 2019 um 20:49)

  • Genau wie die E-Futzis immer sagen der Strom sei umweltfreundlicher aber Deutschland unendlich viele Kohlekraftweke besitzt. Man spricht über alternative Energien die dann irgendwann in der Zukunft mal hypothetisch mal sein werden;)

    Die Zahl ist endlich. ZB 35 Braunkohlekraftwerke, wobei jeder Block einzeln gezählt wird. Also sind Neurath und Niederaußem, die große Teile von NRW grundversorgen damit die Freitagskinder ihre Handys laden können, schonmal als 16 Kraftwerke gewertet.

    Steinkohle sind es 43 Blöcke insgesamt.

    Lt. Bundesnetzagentur gibt es in D > 2000 Kraftwerke bzw. Kraftwerksblöcke.

    Irgendjemand muß die Grundlast im Netz sicherstellen. Wind, Sonne & Co. machen das nunmal nicht. Atom will (fast?) keiner. Also was bleibt?

  • Was bleibt ist das E-Mobilität nicht Umweltfreundlicher ist als herkömmliche Mobilität :thumbup:8o

    Das könnte sich umkehren, wenn der Straßenverkehr noch dichter wird. Im Stau ist schon ein Teilzeitstromer deutlicher im Vorteil. Und wenn jeder nen dicken LKW fahren will, wäre es auch nicht schlecht zu rekuperieren. Aber reine Stromer mit heutiger Technologie ist eine weitere Belastung.

  • Wir werden eh vom Astroiden erschlagen und das jede Woche aufs neue wenn man den Portalen Welt/Spiegel/Focus glauben schenken darf. Wenn der Astroid Pause hat kommt die schleichende Dürre aber wenn ich aus meinem Fenster schaue schneit und regnet es. Wenn die Dürre vorrüber geht haben wir immer noch "uns" die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen.

    Also was solls....

    Vielleicht gefällt mir die neue Lotus Generation sooooooooooooooooooooooooooooooooooo gut das ich mir...............ein Pferd kaufe ???

    Ach ne die machen Häufchen..... :/

  • Vielleicht wäre es hilfreich, den LKW Verkehr zu überdenken.

    Gerade von einem Kumpel aus Sachsen folgendes gehört:
    Ein Freund von ihm war in einer Reha Maßnahme in Sachsen

    und hatte sich über das merkwürdige Essen gewundert. Stellte

    sich dann raus, das das täglich aus den Niederlanden! nach Sachsen

    gekarrt wird, der LKW fährt dann leer zurück, um am nächsten Tag

    wieder die Tour zu fahren. Aber da wird wohl nichts passieren, da wird

    sich dann ein EU Kommissar einschalten wegen Verhinderung von Wettbewerb.