Original Fahrwerk Exige V6S

  • War heute auf dem Hockenheimring und wollte nach einem guten Jahr, seit ich die Exige V6S besitze, (m)ein Resümee bzgl. des Original Fahrwerks mit Race Pack ziehen (Bilstein mit der strafferen Abstimmung, V6S, nicht 350):

    Trackdays:
    Ich komme bestens damit klar, Anbremsen, auch hartes Anbremsen, der Wagen nickt leicht nach vorn, aber nicht unangenehm. Einlenken, der Wagen geht in die Kurve, kein Untersteuern, wie man es häufiger liest. Ich habe immer das Bild vor Augen, das mir einmal ein Instruktor gegeben hat, nämlich dass das Fahrzeug jeden Richtungswechsel mit den Hinterrädern vollzieht, nicht mit den Vorderrädern. Das bedeutet, das Fahrzeug muss richtig in der Kurve liegen, die Last darf weder zu weit hinten noch zu weit vorn liegen, bspw. durch zu spätes Anbremsen oder Bremsen in der Kurve oder zu hohe Geschwindkeit. Ein unangenehmes seitliches Nicken in der Kurve empfinde ich nicht. Die Curbs sind dagegen nicht zu hart im Fahrzeug zu spären und werden vom Fahrwerk gut aufgenommen. Übersteuern gibt es ebenfalls nur selten und eigentlich immer aufgrund von Fahrfehlern, bspw zu früh auf dem Gas oder zu hohe Geschwindigkeit.

    Landstraße:
    Traum. Gerade ausreichend weich auch für die weniger gute Straße, gute Bodenhaftung auch in Kurven mit schlechterem Belag, Rest-Komfort, dennoch sportlich und schnell. Wenn man im Sommer das Dach aufmacht, ist die Straßenlage nochmal besser ;-).

    Autobahn:
    Ein "leichte" Vorderachse kann ich bis heute nicht feststellen. Die direkte Lenkung hat mich anfangs gelegentlich etwas erschrocken, wenn Bodenunebenheiten oder Bodenwellen zu merklichen Lenkradbewegungen und kleinen Richtungswechseln führen. Wenn man aber nicht versucht, das Lenkrad krampfhaft festzuhalten, sondern kleinere "Schläge" zuläßt, fährt die Exige wie ein moderner Mercedes stur geradeaus und nichts ist "leicht". EInzige Ausnahme, bei Bodenrillen muss man schon etwas aufpassen und die Exige "aktiv" geradeaus lenken. Das würde ich aber ebenfalls der servolosen, direkten Lenkung zuschreiben, und man kann eben nicht beides haben, direkteste Lenkung und Servo-Kapselung.

    Was meint Ihr?

    PS: Hatte heute auch einen Intruktor im Auto dabei, war ebenfalls sehr positiv bzgl. des Fahrwerks.
    PPS: Jemand erzählte mir, er habe seine zweite Exige V6S mit Komotex 430 upgrade ausgerüstet und das Original Fahrwerk drin gelassen, nachdem er in seiner ersten Exige V6S noch Öhlins verbaut hatte.

    (nebenbei: Track-Day heute von School of Racing, bestens organisiert, guter Preis, gute Gruppeneinteilung).

    Einmal editiert, zuletzt von frank3689 (16. Juli 2016 um 21:49)

  • Das kann ich so unterschreiben. Setup bei der CR sollte ja gleich sein.

    Ich hätte auf dem Track gerne etwas mehr Sturz vorne. Eine ganz leichte Untersteuerneigung hat sie in sehr engen Kurven schon. Mit peniblem Einstellen des Luftdrucks bekommt man das aber auch gut in den Griff.

    Auf der Autobahn hatte ich bei Luftdruck nach Bedienungsanleitung eine unruhige Vorderachse. Das war bei > 250 unangenehm. Mit weniger Druck (irgendwo mittig zwischen Anleitung und Track-Druck) liegt sie auch bei Tacho 280 tip-top!

  • Das kann ich so auch unterschreiben ... über den richtigen Luftdruck kann man es halbwegs ausbalancieren ... ich fahre immer max 2 bar auf den Corsa (Track) ... habe nun zusätzlich mehr Sturz einstellen lassen (was max geht) und auf Trofeo gewechselt ... erster Eindruck ist spitze ... mehr kann ich aber sagen, wenn ich auf der Rennstrecke war ...

    Auf der Strasse fahr ich 2.2 bar ... damit habe ich auch bei hohen Geschwindigkeiten kein Problem auf der Autobahn ...

  • Im Grunde sehe ich es ebenso.

    Allerdings wäre für mich die weichere Serienabstimmung vermutlich die sinnvollere und auf Landstraßen ebenfalls vollkommen ok.
    Auf der Autobahn stört mich nämlich diese Mischung von "Lenkrad locker lassen" aber gleichzeitig auf Längsrillen vorbereitet sein.
    Für mich ist das ein permanenter "Stress", aufgrund dessen ich längere Strecken nicht mit Genuss fix zurücklegen kann.

    Bin in einem halben Jahr und auf 3.500km deshalb auch nicht einmal mit über 200 km/h unterwegs gewesen.
    Vermutlich bräuchte ich eher einen weichen Roadster. Mit dem könnte ich dann auch "in Ruhe" schnell fahren.
    Könnte... :rolleyes:

    Ich könnte aber auch einfach mal ausprobieren, ob die downforce oberhalb von 200 km/h das Fahrwerk in die Knie zwingt
    und die Sache dadurch beruhigt... ^^

    Einmal editiert, zuletzt von GegenDenStrom (17. Juli 2016 um 06:51)

  • Das Fahrwerk der Exige ist ein ziemlich guter Kompromiss, jedoch gehöre auch ich zu den Leuten, die untersteuern bemängeln. Vielleicht liegt es daran, dass meine Büchse mit Trofeos bestückt ist (ah nee, der TS hat ja auch das racepack, also mit Trofeos) aber ich hatte deutliches untersteuern.

    Anbremsen und einlenken in die Kurve, alles kein Problem, aber an dem Punkt, wo ich von der Bremse aufs Gas ging, schob das Auto über die VA.
    Das liegt mMn hauptsächlich daran, dass die HA zu weich ist. Dadurch taucht das Heck ein und entlastet die VA, was zum untersteuern führt.
    Allerdings macht genau diese weiche Abstimmung das Auto auf der Landstarße zum komortablen Gleiter.

  • Nach den diversen Ritten auf verschiedenen Exen, kann ich vieles meiner Vorschreiber bestätigen.

    Der Raodster ist definitiv weicher und durch den fehlenden Frontsplitter bei Geschwindigkeiten über 180kmh unruhiger.

    Eine V6S habe ich auf einer Probefahrt mit ein paar hundert Kilometern auf der Uhr und später als Leihwagen mit gut 5000 Kilometern gefahren. Das Untersteuern hatte deutlich nachgelassen. Anscheinend setzt sich das Fahrwerk auf den ersten tausend bis fünftausend Kilometern so, dass das Untersteuern nach lässt.

    Die 350s, die ich in Hethel gefahren bin, war absolut neutral. Da die aber komplett serienmäßig nur auf der Rennstrecke gefahren wird, wird das Fahrwerk natürlich ganz anders als bei uns belastet. Das wird sich dementsprechend schon komplett gesetzt haben.

    Fazit, die ersten 10-15000km werde ich am Fahrwerk nichts ändern, da sich die ganzze Geschichte eher von selber positiv entwickeln wird. Das Serienfahrwerk ist auch bei den Instruktern in Hethel nicht überfordert gewesen, ein bei Komotec ausgeliehenes Fahrzeug mit geändertem Fahrwerk erwies sich als deutlich schlechter fahrbar. Geradeauslauf gleich null und eher unruhiger da die Federn zu hart waren.
    Insofern kann ich nur das Video mit Tim Schrick in einer Elise mit geänderten, härternen Fahrwerk empfehlen. Der fand die Fahreigenschaften so daneben, das danach das Fahrwerk rausflog

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    Also abwarten und Tee trinken, alles wird gut. ;)

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  • Mike, das Video kenne ich, wie ich mich auch mit Fahrwerken auskenne, soll heißen, ich weiß was ich tue.
    Keine Rose ohne Dornen, Komfort mit Trackperformance gibt es nur als Anlehnung an den Kamm'schen Kreis.

    Wenn es bei Dir passt, ist alles gut, mir gefiel das Fahrwerk der S auf dem Track nicht.

  • Wieviele Kilometer bist Du bisher mit Deiner Exe schon gefahren? Wie gesagt, mir gefällt das Untersteuern auch nicht, hoffe aber, dass sich das nach meinen Erfahrungen noch legen wird. Angeblich soll ja laut Lotus bei der 350 die Dämpferrate geändert worden sein. Vielleicht stimmt das ja. Gefühlt liegt meine 350 ruhiger als die V6s-Leihexe

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  • Dämpferrate war 57/75 N/mm mit racepack, meine Exe hatte 75/90 mit Bilstein MDS Dämpfern. Das ging um Welten besser. Allerdings war das natürlich weniger komfortabel.

    Umgebaut habe ich bei 2000km auch auf geänderte Lenkarme um mehr Sturz fahren zu können. Meiner Meinung nach, fuhr das dann so, wie man es der Exige zutraut.

    Das Untersteuern kann etwas, aber nur etwas nachlassen, wenn der Dämpfer feiner anspricht, sprich wenn sich alles zueinander eingearbeitet hat. Mit einem Sturz von rund 1 Grad auf der VA, wird das immer im Grenzbereich in Richtung untersteuern gehen.

  • Kannst mich ja mal mitnehmen ;) , dann werde ich mehr wissen. Momentan habe ich gerade mal 1000km im Einfahrmodus drauf, da warte ich noch mal etwas , bis ich was ändere. Aber beim Thema untersteuern sehe ich das genauso, das braucht man nicht wirklich

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  • Hab mir gerade mal das Video da oben angesehen. Ganz sauber sind die Jungs aber nicht, oder?
    Rallye fahren mit'ner Elise ... ohne jegliche Schutzausrüstung und dann auch noch über die bösen Bäume lachen ... bis einem mal das Talent und als nächstes der Asphalt ausgeht. Und schon parkt die Eiche im Auto.
    Naja, mir soll's Wurscht sein.
    Allerdings: warum versucht man, aus einem Lotus ein Driftfahrzeug zu machen? Wenn man quer fahren will, sollte man sich vielleicht einen 3er oder eine Corvette oder meinetwegen auch einen Z-Nissan zulegen. Aber doch keinen Lotus?!? Der wird auch mit weichem Fahrwerk und gutmütigen Reifen kein tolles Driftauto werden. Thema verfehlt!
    Ein Lotus gehört am besten auf die Rennstrecke und sollte dort sauber bewegt werden.
    Wahrscheinlich war das Fahrzeug aus dem Video vor den Umbauten ein Auto, das auf der Rennstrecke schnell war und Spaß gemacht hat. Mit den Modifikationen isses jetzt ein langsameres Anfängernauto ... ;)
    Trotzdem Respekt für den Herren Skifahrer. Da gehört schon etwas Talent dazu, innerhalb so kurzer Zeit doch recht ordentlich zu driften.

  • Viel interessanter finde ich den Reifenwechsel und dann auch das Fahrwerk wechseln irgendwo
    Im Wald mit einem kleinen Wagenheber...
    Kann man sich so fast nicht vorstellen. :huh:
    Habe ja schon Probleme meine Elli zuhause aufzubocken.
    Scheint ein tiefer Wagenheber zu sein, meiner geht zumindest nicht so einfach drunter.

    Willkommen im Land der Vollidioten... smilie_frech_151.gif

    Grüße
    Smacmac


  • Hallo Leute,
    wir fahren Lotus! Geht zur Fahrwerksvermessung.
    Original hatte ich 0° Sturz auf der VA. Wie soll das in der Kurve funktionieren? Selbst mit allen Plättchen raus sind das nur -1°10´ bei meinem V6 CR.
    Für einen Mittelmotor mit leichter VA sollte es mehr sein. Auch hatte ich Vorspur eingestellt.
    Jetzt leicht Nachspur und der Hast auf der Bahn > 250 ist entspannter.
    Ob man jetzt ein anderes FW oder Winterreifen braucht...
    ... ich denke nicht.

    Gruß
    Imsefix

    Lotus-Entwicklungschef Wolf Zimmerman: "Du kannst normalen Sex haben oder aufregenden, schmutzigen Sex." Letzteres ist in der Exige V6 der Fall.

  • Bin in einem halben Jahr und auf 3.500km deshalb auch nicht einmal mit über 200 km/h unterwegs gewesen.
    Vermutlich bräuchte ich eher einen weichen Roadster. Mit dem könnte ich dann auch "in Ruhe" schnell fahren.
    Könnte... :rolleyes:

    Nöö,nöö,nöö. Lass das Fahrwerk richtig einstellen und dann fährst du entspannt >200 km/h.

    Ich hatte jahrelang eine Elise die schon sehr gut für den Alltag eingestellt war. Die Exige ist da um Längen überlegen. Absolut kein Vergleich. Wenn Du auch Track fährst, brauchst Du natürlich einen guten Kompromiss..

  • Hallo Leute,
    wir fahren Lotus! Geht zur Fahrwerksvermessung.
    Original hatte ich 0° Sturz auf der VA. Wie soll das in der Kurve funktionieren? Selbst mit allen Plättchen raus sind das nur -1°10´ bei meinem V6 CR.
    Für einen Mittelmotor mit leichter VA sollte es mehr sein. Auch hatte ich Vorspur eingestellt.
    Jetzt leicht Nachspur und der Hast auf der Bahn > 250 ist entspannter.

    Leichte Vorspur an der Vorderachse macht die VA bei hohen Geschwindigkeiten stabiler, im Gegensatz zu Nachspur.
    Irgendwas stimmt da nicht zusammen.

    Bin höchst belustigt, was ich hier so lesen darf.
    Autobahn oder Um-die-Ecke, dazwischen geht nichts mit den Autos. Schon gar nicht mit einer V6, die eh schon deutlich stabiler liegt als jedes Modell davor.
    Jaja.

    Übrigens: eine Standard-V6 geht ohne feuchte Hände auch 270 Tacho, das ist dann, wie Imsefix aber richtig schreibt, mit Werkseinstellung. Und geht nicht besonders ums Eck, aber schon so, dass man nicht gar nicht Kurven fahren kann.

    Andererseits..macht Ihr mal. :D

    Quoi?

  • Ich glaube einfach, dass die "Race-Pack"-Abstimmung für durchschnittlich Motivierte auf Landstraße und Rennstrecke gut
    und für unsere hoppeligen Autobahnen zu hart ist. Daher die Unruhen.


  • Übrigens: eine Standard-V6 geht ohne feuchte Hände auch 270 Tacho, das ist dann, wie Imsefix aber richtig schreibt, mit Werkseinstellung.

    ja, aber nur wenn die Werkseinstellung auch wirklich einegstellt ist. Das ist leider bei vielen Auslieferungen nicht der Fall und die Experten aka Opel Autohaus schert es einen Dreck und läßt die Leute damit vom Hof fahren.

    Zum Glück gibt es aber auch andere Händler, die das kontrollieren und korrigieren. Gehört bei denen mit zum Auslieferungsservice.

  • Habe den Faden mal wieder aufgenommen, da inzwischen ein paar Erfahrungen gesammelt wurden.
    Mit etwas mehr Luftdruck als die Werksangabe vorne bekommt man die Neigung zum Untersteuern besser in den Griff. Es wird so besser auf der Landstraße bei gutem Belag.

    Aber auf der Autobahn fördert der höhere Luftdruck die Unruhe im Fahrwerk. Da würde ich mir eine bessere Dämpfung wünschen, gerade lange Kurven im Bereich über 230kmh könnte ein besser gedämpftes Fahrwerk besser wegstecken.

    Daher meine Frage, ob jemand hier mit einer Exige V6 oder 350/380 bereits Erfahrungen mit verschiedenen Fahrwerken, speziell Öhlins, gesammelt hat.

    Vor allen Dingen würde mich der Vergleich Serie / Öhlins Road interessieren.

    Die Trackversion bin ich bereits gefahren. Sie war deutlich besser gedämpft und hielt das Auto erheblich ruhiger. Gleichzeitig war sie aber auch deutlich härter. Da ich nicht ständig auf der Rennstrecke unterwegs bin, würde ich gerne wissen, wie sich das Öhlins Road fährt. Gerade mit seiner Nordschleifenabstimmung müsste es ja für den Alltagsgebrauch besser passen als Serie auf der einen und Öhlins Track auf der anderen Seite.
    Experten an die Front ;):thumbup:

    A long and winding road passagierflugzeuge_0011.gif

  • Also bezüglich des Luftdrucks habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht, lieber vorne etwas weniger (eher 2.0 Bar), dann liegt die Vorderachse viel besser in der Kurve.
    Wer sich aber über Untersteuern beschwert sollte einfach mal nen anderen Radsatz drauf machen, ich habe jetzt die Schmiedefelgen drauf mit Kumho V70 und vorne 215er statt der 205er Reifen. Nach den ersten Tagen muss ich sagen: Es ist ein komplett anderes Auto, allein das Einlenken ist um Welten besser, selbst mit kalten Reifen habe ich extrem viel mehr Grip und Gefühl auf der Vorderachse als mit den Pirelli Corsas.
    Man sollte meinen die Semis bräuchten länger um etwas Temperatur aufzubauen aber in dem Fall muss ich sagen sind diese in allen Belangen besser (im Trockenen natürlich).

    ps. ich fahre übrigens das Serien-Fahrwerk ohne Race-Pack.

  • Ich kann die Erfahrung von lp560 bestätigen!
    Auch ich fahre auf der VA 1,9 Bar mit der originalen Pirelli und FW. Zudem habe ich den negativen Sturz auf knapp -2° hochgeschraubt. Das einlenken ist viel angenehmer und der Wagen untersteuert nur noch minimal.
    Selbst der Geradeauslauf ist nicht schlechter geworden.

    Lotus-Entwicklungschef Wolf Zimmerman: "Du kannst normalen Sex haben oder aufregenden, schmutzigen Sex." Letzteres ist in der Exige V6 der Fall.

  • @lp560
    @Imsefix

    Das widerspricht aber den Erfahrungen der Reifenindustrie....

    https://www.google.de/url?q=http://w…AoQ-3_QMdrcklxQ

    https://www.google.de/url?q=http://w…AoQ-3_QMdrcklxQ

    ...und der Erfahrung der Motorsportfraktion

    https://www.google.de/url?q=http://w…FrwfbHEButRMKdw

    https://www.google.de/url?q=http://w…RpY1AqQInR9zqPg

    Wobei es klar ist, dass bei zu großen Druckabweichungen sich das Ganze ins Gegenteil umkehrt. 1.8 vorne dürfte der Fahrsicherheit und dem Handling kaum zuträglich sein . Genausowenig wie 3.0 Bar....

    A long and winding road passagierflugzeuge_0011.gif

  • Auch deine Links widersprechen sich!
    Meine eigenen Erfahrungen sind wie auf der Seite von Ahrtal-Motorsport beschrieben:

    Übersteuern reduzieren -> Luftdruck auf der Hinterachse reduzieren
    Übersteuern verstärken -> Luftdruck auf der Hinterachse erhöhen
    Untersteuern reduzieren -> Luftdruck auf der Vorderachse reduzieren
    Untersteuern verstärken -> Luftdruck auf der Vorderachse erhöhen


    Kaltluftdruck in Abhängigkeit vom Fahrzeuggewicht und Streckenlänge

    Fahrzeuggewicht 4 Runden oder mehr bis 3 Runden (Bergrennen)
    bis 800 kg / sehr leicht 1,20 bar bis 1,50 bar 1,40 bar bis 1,80 bar
    800 – 1000kg / leicht 1,40 bar bis 1,80 bar 1,45 bar bis 1,90 bar
    1000-1400kg / schwer 1,60 bar bis 1,90 bar 1,80 bar bis 2,20 bar
    über 1400kg / sehr schwer 1,90 bar bis 2,40 bar 2,15 bar bis 2,60 bar

    Dann würde ich auf der HA bei unseren Autos ca. 0,3 Bar mehr als auf der VA fahren.

    Alles nur meine Meinung bezogen auf das originale FW mit Pirelli Corsa und -2° auf der VA sowie meine Erfahrung aus Slalom- und Kartsport.
    Muss jeder selber sehen, wie er sich wohl fühlt.

    Lotus-Entwicklungschef Wolf Zimmerman: "Du kannst normalen Sex haben oder aufregenden, schmutzigen Sex." Letzteres ist in der Exige V6 der Fall.

  • bei den gleichen Link zu Beginn steht direkt:
    "... Zu viel Reifendruck führt jedoch zu weniger Straßenkontakt, wodurch der Reifen an der Kontaktstelle und das Fahrwerk schneller verschleißen. Zusätzlich verschlechtern sich Traktion und Bremsweg. ..."

    beim eigentlichem zweiten Link:
    "... Untersteuern reduzieren -> Luftdruck auf der Vorderachse reduzieren..."


    Dann kommen die Jungs und Mädels bzgl. neuerer Erkenntnisse und sagen, dass die Latch Temperatur der Silica Mischung zu hoch wird, wenn zu viel Luft drin ist...

    Und dann gibt es noch die alten Meinungen, dass ein Reifen bei Minderdruck überhitzt. Was ja auch stimmt, wenn viel zu wenig Luft drin ist... Karkasse geht kaputt und der Reifen platzt...

    Da es bei Dir offenbar mit mehr Druck besser geworden ist, würde ich lediglich auf bessere Flankenführung tippen aufgrund einer weichen Flanke. Ein Reifen mit harter/steifer Flanke bietet das auch und hat dennoch bei passendem Minderdruck mehr Dämpfungseigenschaften als ein Reifen mit höherem Druck (das ist dann im Prinzip eine härtere Feder und da der Reifen kaum nach gibt dämpft er auch kaum)...

    Tendenziell kann man eigentlich in bestimmten Grenzen sagen: Je härter die Feder (dazu gehört auch der Reifen) desto schlechter wird die Achse...

    Schreib mal @Little-Gizzmo an, der ist Renninschöniör und kennt sich da bestens aus....

    Für die Straße habe ich die besten Erfahrungen mit ca. den OEM Angaben allerdings als Warmdruck gemacht... da startet man allerdings durchaus schon mal bei 1,4 bar auf der VA der Eli, was ziemlich gewöhnungsbedürftig ist....

    @MikeL
    Bestimmt wolltest du nur 30 cent Sprit auf 100km sparen und hast deswegen den Luftdruck erhöht :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von mcsexxx (2. Mai 2017 um 21:25)

  • Hier noch meine 5ct dazu wie man das untersteuern reduziert:

    - Sturz auf max.
    - Luftdruck vorne mit den Trofeo R 1.9 warm hinten 2.0
    - Am wichtigsten: an der Fahrtechnik arbeiten ... im Zweifel hilft leicht Gas geben / auf Zug fahren um neutraler/stabiler zu werden oder über einen provozierten Lastwechsel der Wechsel ins Übersteuern ...

  • wie bist du vorne auf 2 grad Sturz gekommen? Bei mir ging maximal ein grad mit dem serien fw.

    Habe die oberen Anlenkungsarme wo die Plättchen dran liegen etwas abgefräst.

    Lotus-Entwicklungschef Wolf Zimmerman: "Du kannst normalen Sex haben oder aufregenden, schmutzigen Sex." Letzteres ist in der Exige V6 der Fall.