Exige V6 bekommt eine leichte Vorderachse bei hoher Geschwindigkeit-> Position des Nummernschildes, Frontsplittergröße sowie ein Haufen Müll von Leuten, die Threads vollmüllen....;)

  • Hallo allerseits!

    Habe mal das Forum durchgesucht, bin aber irgendwie nicht wirklich fündig geworden. Mein Gefühl ist, dass bei Geschwindigkeiten ab 180kmh mit der Exige V6 die Vorderachse leicht wird und der Wagen unruhig und instabil wird. Kann man da etwas aerodynamisch sinnvoll ändern oder hilft einem eine andere Fahrwerkseinstellung oder gar ein anderes Fahrwerk? Oder muss man damit leben? (P.s.: Nein, ich will keinen Porsche oder ähnliches und ein Fahrtraining ist für das nächste Jahr geplant ;) )

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  • Entweder Du verbaust einen verlängerten Frontsplitter oder Du verstellst den Heckflügel (falls das möglich ist) für höhere Endgeschwindigkeiten, was zugleich den Anpressdruck an der Hinterachse verringert.

  • Erstmal vermessen lassen und schauen, wo die Vorderachse geometrisch steht.
    Ggf. kann weniger Nachspur ein Mittel sein.

    Pauschal kann man das nicht sagen.

    Von amateurhaften Basteleien aerodynamischer Natur würde ich die Finger lassen - das verschlimmert im Zweifel in genau den Momenten, wo man sie NICHT brauchen kann...ein Splitter KANN was bringen, muss aber nicht, und ich finde die V6 ab Werk in der Hinsicht "leichte Vorderachse" deutlich angenehmer als beispielsweise noch ihr Vorgängermodell bei Tempi >200.

    Quoi?

  • Hallo ,

    Das ist aber allgemein bekannt dass die Exige V6 ab 220 Km/h auf der Vorderachse richtig leicht wird.
    Das war ein Grund für mich die angegebe Werksangabe von 274 Km/h nicht aus zu fahren. Bis her hat mir das auch die Werkstatt/Händler bestätigt.Es ist ja schön dass man mit anderen Sportlern auf der BAB mit halten kann. Aber wenn ich ein mulmiges Gefühl da bei bekomme lupfe ich lieber.
    Die Exige fühlt sich wohl in den Serpentinen wohler als auf der Bahn .

    Beste Grüße

    Horst

  • Vielen Dank für Eure schnellen Antworten.

    Horst: Du hast da mit Sicherheit recht, aber da muss sich doch was machen lassen. Hinten höher, vorne tiefer, wie schon hier erwähnt wurde, anderer Splitter, andere Fahrwerksgeometrie, irgendwas. Man will doch wenigstens mal schneller als 220kmh fahren können, auch wenn man es selten tut oder tun würde, ohne dass man das Gefühl hat, gleich haut es einen von der Strasse

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  • hi mike

    wenn ich auch noch meinen senf dazu geben darf?
    als erstes würd ich das auto so belassen wie es ist, für n jahr zwei.
    dann würd ich mich nächstes jahr für ein bis zwei fahrsicherheitstrainings anmelden und zwei drei trackdays.
    im folgejahr nochmals eine hand voll trackdays.
    bis dann hast du mit deiner guten so rund 20-30t km gemacht und fühlst dich wohl in der kiste.
    bis dann hast du dich an die leichte vorderachse gewöhnt und an die unglaubliche agilität von diesen gefährt.
    bis dann hast du erfahren, dass die autobahn nur der weg zum ziel ist, zu den kurven. das schnell geradeaus fahren ist langweilig. diese herausforderung überlassen wir den audi fahrern...

    und dann wird es zeit, mal spur und sturz korrekt einzustellen. vorne parallel und steil und hinten etwas vorspur und auch etwas steiler, du wirst staunen! und dann hast du in der folgesaison ein "neues" auto das noch viel schneller kann!!!

    aber wieso nicht gleich von anfang an alles richtig einstellen?
    dein jetztiges setup ist auf sicherheit ausgelegt. es untersteuert leicht. aber du hast reserven.
    ideal um das auto sicher kennenzulernen und die grenzen mal abzutasten.
    wenn du das fahrwerk richtig eingestellt hast solltest du wissen was geht und was nicht, denn wenns dann zu rutschen beginnt, dann gehts ab...

    das ist wie mit dem wein oder dem whiskey.
    man beginnt man beim pesca-fritz. dann lernt man wieviel man nicht trinken sollte, wie gut es ist betrunken zu sein...
    ...und irgendwann ist man alt genug um die feinen tropfen zu probieren und man kann sie geniessen.
    du würdest ja nicht einem 18 jährigen der noch nie wein hatte einen amarone auftischen?

    ich hoffe du verstehst das nicht falsch. ist vielleicht auch n rückblick auf meine lotus karriere. ich habe das fahrwerk erst nach 4 jahren und unendlich vielen trackdays einstellen lassen, obwohl ich mehrmals genötigt wurde. aber ist vielleicht besser so. nimmt mich wunder wie das abgeht im frühling beim ersten trackday! :)

  • Vielen Dank für Eure schnellen Antworten.

    Horst: Du hast da mit Sicherheit recht, aber da muss sich doch was machen lassen. Hinten höher, vorne tiefer, wie schon hier erwähnt wurde, anderer Splitter, andere Fahrwerksgeometrie, irgendwas. Man will doch wenigstens mal schneller als 220kmh fahren können, auch wenn man es selten tut oder tun würde, ohne dass man das Gefühl hat, gleich haut es einen von der Strasse

    Hallo Mike ,

    ich muss ja davon ausgehen da das Fahrzeug ab Serie mit der Werksangabe 274 Km/h ausgewiesen ist dass das mit dem Seriensetup auch Probleme zu erreichen ist. Um andere Modifikationen an/um zu bauen geht in meinen Augen gar nicht.

    Beste Grüße

    Horst

  • Hallo Mike ,
    ich muss ja davon ausgehen da das Fahrzeug ab Serie mit der Werksangabe 274 Km/h ausgewiesen ist dass das mit dem Seriensetup auch ohne Probleme zu erreichen ist. Um andere Modifikationen an/um zu bauen geht in meinen Augen gar nicht.

    Geht auch mit Gewöhnung bis zur V max!
    Fühlt sich etwas anders an wie bei den klassischen Längsdynamikern .Die Exe bleibt aber gut beherrschbar und gutmütig.

    Noch was unqualifiziertes zum Thema Aerodynamik:
    Ich habe einen ausgeprägten Bierspoiler. Das hilft Gewicht auf die Vorderachse zu bringen.
    Wenn jetzt noch mein Freund Silvester Z neben mir sitzt, haben wir sogar mehr Gewicht auf Vorderachse als
    auf der Hinterachse. Dann Kannst du auch bei hohen Geschwindigkeiten entspannt in der Nase bohren!
    :D

  • Jedesmal, wenn ich was von einer "leichten" Vorderachse höre, wird mir schlecht.
    Das kann man sich alles über die Geometrie einstellen, und wenn man vorhat,
    die Karre umzudrehen (Längs- und/oder Hochachse), hilft ein dicker Splitter vorne ohne angepassten Flügel hinten
    sicher gut weiter.

    Gruss, Mark

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

  • Leute, lernt fahren...


    All diese Diskussionen... :S:/<XX/<X<X<X<X<X<X<X<X<X

    Und das von jemand, der meint Rasen ist für Gärtner....

    Ehrlich, ein "richtig" eingestelltes Fahrzeug fährt wie ein Messer durch Butter und erfordert keinen Ayrton Senna am Steuer um beherrschbar zu sein.

    Wobei "richtig" sich jedoch immer auf den Einsatzzweck bezieht, ich kann die Exe perfekt für den engen Rundkurs einstellen, ODER für Höchstgeschwindigkeit. Beides zusammen wird immer ein Kompromiss sein.

    Hinsichtlich der Fahrwerksgeometrie gab es hier schon genügend Thrreads (da hilft die Suche). Grundsätzlich verbessert etwas mehr Spur das Verhalten bei hoher Geschwindigkeit, aber auf Kosten der Dynamik in den Kurven - deswegen spricht man auch von GERADEauslauf.

    Lotus Komotec Exige Ex460 JPS #1

  • Hallo allerseits!

    Habe mal das Forum durchgesucht, bin aber irgendwie nicht wirklich fündig geworden. Mein Gefühl ist, dass bei Geschwindigkeiten ab 180kmh mit der Exige V6 die Vorderachse leicht wird und der Wagen unruhig und instabil wird. Kann man da etwas aerodynamisch sinnvoll ändern oder hilft einem eine andere Fahrwerkseinstellung oder gar ein anderes Fahrwerk? Oder muss man damit leben? (P.s.: Nein, ich will keinen Porsche oder ähnliches und ein Fahrtraining ist für das nächste Jahr geplant ;) )

    Die Frage bezieht sich ja nicht auf die Rennstrecke sondern,um den normalen Strassenverkehr.

    Beste Grüße

    Horst

    Einmal editiert, zuletzt von HoRo (25. November 2015 um 14:56)

  • @wasp

    Völlig richtig, was Fahrertraining angeht, wobei ich mir Trackdays sparen werde, da entweder mir oder ich jemanden an die Karre fahre....Aber es geht mir ja nicht um Rennstrecke oder Landstrassenrekorde sondern um die Fahrt auf der Autobahn dorthin. Und da kamen mir vergleichbare Fahrzeuge bei hohen Geschwindigkeiten entspannter vor. Ich möchte halt etwas gegen die schlechte Spurtreue und verhärtende Lenkung bei höheren Geschwindigkeiten tun.
    Und beim Whisky habe ich mit Jameson angefangen und bin dann schnell über Loch Lomond zu Talisker, Lagavullin und Laphroig gekommen...;-) wenn ich diesen Weg mit der Exe auch so hin bekomme, wäre ich hochzufrieden...ja, schon klar but don't drink and drive

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  • @ horo

    Klar bekommt man die Exe auch im Seriensetup auf 250+. Bloss wenn ich mir überlege, wie entspannt ich in meinem Dailydriver in diesem Bereich fahre, dann bricht mir bei schlechten Autobahnen schon deutlich eher der Schweiß in der Exe aus.

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  • Wobei "richtig" sich jedoch immer auf den Einsatzzweck bezieht, ich kann die Exe perfekt für den engen Rundkurs einstellen, ODER für Höchstgeschwindigkeit. Beides zusammen wird immer ein Kompromiss sein.

    Sehr richtig. Eine eierlegende Wollmilchsau gibt's auch hier nicht. :D

  • @Frosch

    Wenn ich bei meinen 192cm noch an einem Biospoiler arbeite, muss man mich aus dem Auto herausschneiden. Muss eh schon immer gucken, dass keiner zuschaut, wie ich ein- und aussteige. By the was kennt jemand ein paar Yogaübungen, dass man leichter in den Lotussitz kommt ;) ?

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  • @ mcsel68 und jojonline
    Werde mal gucken, ob ich vier Waagen mit Rollen finde und dann auch damit fahren lernen kann ;) Vielleicht kann ich danach auch noch davon berichten.... Ansonsten glaube ich auch nicht, dass jeder der hier im Forum etwas am Fahrwerk bemängelt gleich als Fahrschüler eingestuft werden sollte. Und selbst einem Fahrschüler würde ich doch auch erstmal zuhören. Vielleicht bringt er mich ja auch auf Ideen oder andere Aspekte, die ich als betriebsblinder Vollprofi gar nicht mehr wahrnehme. Dass man sich an alles gewöhnen kann, ist mit Sicherheit richtig, aber wäre es nicht besser, man könnt von Anfang an sagen, Mensch, das passt aber? Ich werde mit Sicherheit meine Fahrfähigkeiten mit dem Auto verbessern können, aber auch mit genau der selben Sicherheit das Auto an meine Bedürfnisse und Fähigkeiten anpassen. Und genau dabei hole ich mir gerne Hilfe bei Leuten, die diesen Weg schon gegangen sind und mehr Erfahrung haben...und dann mit Sicherheit auch beser fahren...-)

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  • verhärtende Lenkung bei höheren Geschwindigkeiten

    ?
    Was soll sich denn da verhärten? ?(
    Klar, da die Lenkung nunmal recht direkt ist, halte ich das Lenkrad >200 mal besser und immer sehr konzentriert fest – und liebe dabei, wie anstrengend es ist ;)

    _________________________________________________________________________________


    "Auto racing began 5 minutes after the second car was built." H. Ford

  • Oft topic: Bowmore darkest oder Mariner gehen ja auch noch....:-b

    Meines Erachtens wird die Lenkung sehr steif und unsensibel bei hohen Geschwindigkeiten während gleichzeitig Unruhe bei schlechteren Autobahnen ins Fahrwerk kommt und die saubere Linie erkämpft werden muss. Da geht das Messer dann nicht mehr durch die Butter

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    Einmal editiert, zuletzt von MikeL (25. November 2015 um 15:18)

  • @ horo

    Klar bekommt man die Exe auch im Seriensetup auf 250+. Bloss wenn ich mir überlege, wie entspannt ich in meinem Dailydriver in diesem Bereich fahre, dann bricht mir bei schlechten Autobahnen schon deutlich eher der Schweiß in der Exe aus.

    Ja, mir auch. Bei einer S1 geht das schon bei >200 los, so am Rande.

    In meinem A4 fahre ich 250 mit einer Hand am Lenkrad, wenn's sein muss, und bin völlig entspannt.
    Der wiegt 1700 Kilo und hat 2,80m Radstand.
    Ne V6 wiegt was, 1200 Kilo und hat 2,40 Radstand?

    Ernsthaft, ich will ja wirklich seriöse Antworten geben, aber was habt Ihr denn bitte für Ansprüche?
    Die Karre soll so um die Ecke fahren wie ne S1 mit 750 Kilo; aber dann auf der Autobahn bitte auch 275 entspannt dahinrollen können während man in den Cheeseburger beißt; und jeder, der darüber dann den Kopf schüttelt und sich zu einem sarkastischen Spruch hinreißen lässt, ist ein Troll?

    Jungs, macht Euch mal Gedanken was Ihr überhaupt ins Lastenheft schreibt.
    Sowas gibt's nicht.

    Besten Gruß, sprach's und schenkt sich heut Abend einen Caol Ila ein.

    Quoi?


  • Der verlängerte Splitter verändert als Motorsportteil den Böschungswinkel gegen 0°... Der Wagen sollte im Rahmen seiner Möglichkeiten alltagstauglich bleiben. Fährt jemand eigentlich mit den kleinen Flaps rechts und links vorne durch die Gegend und kann über seine Erfahrungen berichten?

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  • Ich sehe schon, wie sollten das mal bei einem Tasting durchdiskutieren... Aber ich glaube nicht, dass ein Auto nur schnell um enge Kurven herum kommt, während es bei schnellen langen Kurven patzt. Da gibt es auch Lösungen für beide Arten von Kurven....man muss sie nur finden

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  • @wasp

    Völlig richtig, was Fahrertraining angeht, wobei ich mir Trackdays sparen werde, da entweder mir oder ich jemanden an die Karre fahre....Aber es geht mir ja nicht um Rennstrecke oder Landstrassenrekorde sondern um die Fahrt auf der Autobahn dorthin. Und da kamen mir vergleichbare Fahrzeuge bei hohen Geschwindigkeiten entspannter vor. Ich möchte halt etwas gegen die schlechte Spurtreue und verhärtende Lenkung bei höheren Geschwindigkeiten tun.
    Und beim Whisky habe ich mit Jameson angefangen und bin dann schnell über Loch Lomond zu Talisker, Lagavullin und Laphroig gekommen...;-) wenn ich diesen Weg mit der Exe auch so hin bekomme, wäre ich hochzufrieden...ja, schon klar but don't drink and drive


    lagavulin? mein liebling! :)

    du bist auf dem richtigen weg. ich habe mir bei meiner grossmutter geschworen ich würde nie auf n trackday mit meinem schatzilein. kommt zeit kommt rat.
    wenn du bei ner gruppe verrückter an nem rennen mitfährst wirst du nach zwei runden rausfahren, schockiert, eingeschüchtert und frustriert. tu das nicht. es gibt viele die diese autos extrem im griff haben, nicht vorstellbar!
    wenn du aber mal auf einem einfachen track mitfährst (anneau du rhin oder chenevieres), mit einer gruppe in der es andere anfänger hat und rücksichtsvolle fortgeschrittene, wie in ner IG-Seven, dann wirst du auf 100pro gefallen finden dran. ich habe schon so viele trackdays hinter mir und bis jetzt ausschliesslich selbstunfälle erlebt, die meisten davon ohne wirkliche konsequenzen, und die meisten abflüge in den ersten oder letzten runden...
    sobald du den wagen nach einigen sicherheitstrainings im griff hast, melde dich im ig-seven forum an, schau wer alles mitkommt, schreib im forum mit und guck mal bei wem du alles mal mitfahren darfst, einfach zum mal erleben wie man die strecke richtig fährt und was so drin liegt. und dann taste dich langsam ran.

    weiss du wie ich das auto schlussendlich kennengelernt habe? ich habe mir n jahresabo in anneau du rhin geleistet. 5 sätze reifen, 2 sätze bremsbeläge und viel benzin. und seither sind wir eins. falls das in frage kommt, unter der woche am abend hat es im schnitt 4-5 autos auf der strecke. da gehört alles dir alleine! perfekt zum üben!!! kannst jedes mal jemanden mitnehmen (jeden max 3x pro jahr) und wenn du da schaust dass immer jemand mitkommt mit dem du üben kannst, dann lernst du verdammt schnell!

    und das mit der lebendigkeit ist wie mit der freundin. sorry die vermeindliche frauenfeindlichkeit jetzt, aber die elise ist keine britin in den 40ern, das ist halt eher ne brasilianerin in den 20ern. du wirst dich dran gewöhnen und irgendwann all die audi, bmw und mercedes fahrer nicht mehr verstehen.