Gedanken zum Thema Motorumbau

  • Liebe Gemeinde,

    ich gruebelte nach und fand, dass ein VTEC die zugegeben interessanteste, aber auch die teuerste Variante darstellt, eine Elise zu optimieren.

    Und ich fragte mich: Wie saehe es denn bezueglich der Kosten fuer Abnahmen und Umbaumassnahmen aus, wenn man doch beim "Hersteller" bliebe, will sagen - den Toyota implantiert?

    Eure Meinung bitte.


    Gruss Oliver.

  • Moin,

    schade, dass noch kein Tuner diesen Suzuki-Hayabusa-Motor eingebaut hat. Geary scheint wohl mit diesem Hayabusa-Turbo-Umbau niemals fertig zu werden.
    Im Seven und im Radical leistet dieser Motor wahre Wunder, warum nicht in der Elise? OK, sie ist "etwas" schwerer als die oben genannten, aber eine 600 kg-Elli wäre theoretisch möglich und das mit ca. 190 PS... wär doch bestimmt nicht schlecht. Und das mit standfester Grossserientechnik.
    Wenn ich das nächste Mal Bernd R. spreche, frage ich ihn mal danach. DAS wär vielleicht ein Umbau für meine kleine.

    Und deutlich günstiger als z.B. der Hondaumbau wär der Motor + Differential auch noch.

    Gruss

    Nobbi

    • Offizieller Beitrag

    Was wollt ihr denn immer mit anderen Motoren in der ELise. Das deutet auf eine Grundunzufriedenheit im Leben hin :)
    Wenn nicht alles an dem Auto fehlen sollte sind 100Kg weniger in einem vernünftigen Rahmen unmöglich bei der Elise.
    Ein Hondaumbau - gut und schön. Der Rover Motor kann standfest auf eine vergleichbare Leistung gebracht werden und hat dabei noch einen besseren Drehmomentverlauf. Nebenbei deutlich preiswerter.
    Ein Mofamotor hat ohne Turbo (und da scheiden sich schon die Geister) so nichts an Drehmoment zu bieten.
    Warum nicht ein gutes und standfestes Saugertuning an der K-Serie? Der Spaß wird mit Sicherheit dabei sein. Zeit fängt man an am ehesten über Reifen, Fahrwerk, "Fahren", ... zu holen und dann über die Motorleistung.


    frank

    PS: Ich saß bereits einmal auf einer Suzuki Hayabusa mit Turboumbau aus Schweden. Brutal und nahezu unfahrbar. Es sind und bleiben aber wenig qcm.

  • Der Hayabusamotor wiegt 85kg, mit sequentiellem Getriebe; dazu kommt noch das Differential und das wars. Soweit ich weiss, wiegt der K16-Rover 185kg, mit Getriebe. Daher könnte die Suzuki-Elli ca. 90kg leichter sein :xxx:

    Wär doch eine geile Elli, mit F1-Charakter:lol:

    Ein auf ca. 200PS getunter Rover-K16 ist bestimmt eine tolle Sache, aber mir kann keiner erzählen, dass der so standfest ist wie ein ungetunter Hayabusa-Motor. Auch Bernd wird dir nix anderes erzählen.

    Übrigens bin ich jetzt mit meinem Motor überaus zufrieden, leider habe ich nicht so richtig Vertrauen in seine Standfestigkeit, das ist mir letztes Jahr verlogengegangen.

    Gruss

    Nobbi

  • Es ist doch bekannt, dass Motorradmotoren nur deshalb so viel Leistung in der Spitze haben, weil sie kein gutes Drehmoment bieten müssen, denn Motorräder sind nun mal um Quanten leichter. Die Radicals und Caterhams mit Motorrad-Motoren wiegen alle deutlich weniger als die Elise, zum Teil wohl sogar unter 550 Kilo, und sie sind build for the track, wo man die Motörchen immer schön in dem Bereich halten kann, in dem sie Leistung abgeben. Auf der Straße funktioniert das schon nicht mehr so gut. Wer will schon mit 4.000 UPM anfahren, um vom Fleck zu kommen?
    Ich gebe Liftboy recht, ein gut gemachter Rover-K mit einem entsprechend gestuften Getriebe ist die beste Lösung, alles andere ist Autoquartett.

    • Offizieller Beitrag

    Es stehem andere Maßstäbe an im Bereich der Standfestigkeit bei Mofamotoren und sicher nicht die Laufleistungen eines PKW Motors. Das Drehmoment ist dem Hubraum entsprechend und ich denke nicht ob die 100Kg weniger das Maß an Drehmoment auffangen.
    Selber bin ich mit dem jetzigen Umbau sehr zufrieden und habe kein Verlangen die letzten <20PS zu schnappen.


    frank

  • Die ganze Diskussion klingt ein bisserl, als wäre das Forum hier der reinen Rennfahrerei verschrieben. Oder bin ich bloß zu alt für diese Spirifankerln?

    Ich mein', es ist doch das Leistungsgewicht einer Elise grundsätzlich nicht schlecht. Mit der 111R ist auch die Nominalleistung in Sphären gerückt, die im Normalfall reichen sollten (zumindest, wenn man die theoretischen Werte betrachet).

    Es ist also die schiere Frage nach der Verhältnismäßigkeit der Mittel, ob man sich den Aufwand einer Motortransplantation antut. Und die ist ja wohl nur im professionellen Motorsport relevant.

    Oder täusche ich mich?

    Eines noch: als Freund von Oldtimern bin ich auch ein Fanatiker unverbastelter Objekte, ohne gleich als Purist gelten zu wollen. Ich finde es schade, wenn oft an Autos herumgedoktert wurde und damit der eigentliche Charakter nachhaltig verändert wurde. Ob die hier zur Diskussion stehenden Umbauten das/die Fahrzeug/e je in ein Oldtimer-Alter kommen lassen, bezweifle ich. Die aus nachhaltigen Verbastelungen stammenden Probleme raffen meist die Fahrzeuge vor der Zeit hinweg.

    Tand ist das Gebilde aus Menschenhand

  • Zitat

    Liebe Gemeinde,

    ich gruebelte nach und fand, dass ein VTEC die zugegeben interessanteste, aber auch die teuerste Variante darstellt, eine Elise zu optimieren.

    Und ich fragte mich: Wie saehe es denn bezueglich der Kosten fuer Abnahmen und Umbaumassnahmen aus, wenn man doch beim "Hersteller" bliebe, will sagen - den Toyota implantiert?

    Eure Meinung bitte.

    Gruss Oliver.

    Hallo Killa,

    das hat schon ein Ingenieur, der m.W. bei Bertrand arbeitet, also mit der Konstruktion von Automobilen oder Teilen davon sein Brot verdient, versucht und aufgegeben. Der Toyota-Motor paßt definitiv nicht in das Mk1 Chassis. Jetzt baut der gute Mann den CTR-Motor ein.

    Schau mal in den Böhmischen Wäldern, da findest Du auch einen thread dazu.

  • Moin,

    mein altes Motorrad: Kaw. GPZ900-R(1987) hat 70000 km runter, da war nie was dran, das Ding geht immer noch wie Sau.
    Ab 9000 U/min fängts an Spass zu machen :xxx:, das geht bis 11500 U/min. Es macht einfach Spass, in diesem Drehzahlbereich zu fahren, ist ja kein Problem mit 6 Gängen. Einfach entsprechend Schalten und es ist immer max. Power da. Das geht auch auf der Landstrasse und bestimmt auch mit der Elli;-)
    In Motorradkreisen gilt der Hayabusamotor als Drehmomentmonster :D

    Aber in ganz engen Kurvenpassagen, auf Slalomkursen brauchts wirklich Drehmoment, das kann ich einordnen, da mein Elli-Motörchen gerade im Drehmomentbereich -bei niedrigen Drehzahlen- deutliche Verbesserungen erfahren hat.

    Gruss

    Nobbi

  • 185 KG Gewicht für den K-16??? Ich würde eher sagen ca.110 KG mit PG1 Getriebe (Ohne Differentialsperre).

    Warum einen anderen Motor in die Elise bauen? Mit relativ wenig Aufwand lassen sich 160-170 PS aus dem K-16 realisieren.
    Mit dem richtigen Fahrwerk (hochwertig und auf die Elise abgestimmt) fährt einem mit dieser Motorleistung kein Honda oder Toyotaumbau mehr um die Ohren.
    Was nützt einem die reine Motorleistung wenn man Sie nicht auf die Straße bekommt (mangels Traktion) geschweige denn wieder verzögert? In den Kurven ist man mit einem Hondamotor auch nicht viel schneller... ...wo die Elise über die Vorderräder schiebt wird die Hondaelise nicht weniger schieben.

    79
    (Kurven PS vor Motor PS)

  • Zitat

    185 KG Gewicht für den K-16??? Ich würde eher sagen ca.110 KG mit PG1 Getriebe (Ohne Differentialsperre).

    Warum einen anderen Motor in die Elise bauen? Mit relativ wenig Aufwand lassen sich 160-170 PS aus dem K-16 realisieren.
    Mit dem richtigen Fahrwerk (hochwertig und auf die Elise abgestimmt) fährt einem mit dieser Motorleistung kein Honda oder Toyotaumbau mehr um die Ohren.

    Stimmt, der K16 wiegt wirklich mit Getriebe ca. 137 kg. Da habe ich mich krass geirrt. Da lohnt der Motorrad-Motor-Umbau nicht. Ich glaube, eine leichte Elli mit ca. 180PS kann bestimmt mit der 111R mithalten, wenn nicht sogar...
    Aber die Elli mit dem Hondamotor ist schon ein Renner, den wirst du mit der Rover-Elli net kriegen, auf Slalomkursen OK, sonst nicht.

    Gruss

    Nobbi

  • Der Motor wiegt zwischen 70-80Kg (der VVC ist etwas schwerer daher 80KG) das PG1 Getriebe ca.35-40Kg ohne Differenzial macht = 100-120 KG. Trocken natürlich!

    Der Slalom in dem die Honda Elise abgezogen wurde hatte viele Geraden und ist eher was für viel Motorleistung. Die Rover Elise hatte gerade mal 170PS und der Fahrer des Honda Elise ist kein langsamer... ...und auf der Autobahn schneller zu sein ist nichts besonderes! Auf der (kurvigen) Landstraße kommt ein Honda Elise genausowenig vorbei wie bei dem besagten Slalom.

    Also vielleicht doch erst ein anständiges Fahrwerk und dann den Hondamotor in die Elise einbauen oder besser noch: Fahrwerk und Hondamotor! (Wilbers baut ja auch noch nicht so lange Fahrwerke für Autos (ca.2 Jahre), da muss man halt ein Auge zudrücken die Wilbers Jungs brauchen halt noch ein bisschen Zeit!) Und ein Stoßdämpfer alleine macht noch kein gutes Fahrwerk!

    79

    • Offizieller Beitrag

    Nebenbei wiegt die PseudoVanos (auch VVC genannt) mit seinen bewegten Teilen im Kopf sagenhafte 6Kg, zzgl. etwas mehr Kopfmasse.

    Ein gut gemachter K16 (auch ohne Einzeldrossel) ist doch schon so flott, daß erheblicher Aufwand getrieben werden muß um daran vorbei zu kommen.
    Wer's mag nimmt eine Einzeldrossel hinzu und kann bei vernünftigem Umbau auf 200PS/200NM kommen. Die K Serie kann auch noch in diesem Stadium einen schönen Drehmomentverlauf bieten. Wozu eine erhebliche Mehrinvestition und elementare Veränderung des Fahrzeuges mit Honda & Co.?


    frank

  • Möchte nochmal ein paar nüchterne (sic!) Fakten nachtragen.

    Vergleiche verschiedener Autos mit verschiedenen Fahrern bringen nix.

    Auf der Rennstrecke beträgt der Zeitvorteil des 2,0l-Honda-Motors (gut 220 PS) gegenüber einem moderat getunten Rover (gut 150 PS) in Hockenheim (GP)ca. 5-6 sec., Nürburgring GP ca. 6-7 sec. pro Runde. Wohlgemerkt: gleiches Auto, gleicher Fahrer, nur anderer Motor.
    Auf der Nordschleife beträgt der Zeitvorteil ca. 30 sec. pro Runde.
    Auf einer halbwegs offenen Landstraße ist eine Rover-Elli in der 150-160-PS-Klasse ebenfalls hoffnungslos unterlegen. Kann man einfach glauben oder nicht.
    Beim Slalom sieht's natürlich ganz anders aus und auf sehr engen Strecken (Hockenheim klein, Zolder) wirkt sich das ganze sicher auch weniger aus.
    Spa wird sich bald zeigen, ich schätze, daß der Motor hier auch für 10-12 sec. pro Runde gut sein wird.

    Prost!

    Euer Schluckspecht

  • Zitat

    Möchte nochmal ein paar nüchterne (sic!) Fakten nachtragen.

    Vergleiche verschiedener Autos mit verschiedenen Fahrern bringen nix.

    ... Wohlgemerkt: gleiches Auto, gleicher Fahrer, nur anderer Motor. ...

    Prost!

    Euer Schluckspecht

    Hallo Schickerbruder :drunk:,

    dann muß man auch "driver-development" ausschließen. Ist in diesem speziellen Fall aber unmöglich, weil das eindeutig stattgefunden hat!:D

    • Offizieller Beitrag

    Na,

    150PS Elise mit Hondaumbau zu vergelichen sollte natürlich schon Unterschiede an den Tag bringen. Besagte Unterschiede sind klar spürbar. Reifen, Fahrwerk und Fahrer sollten zum Vergleich auf selbigem Nivau leigen.
    Klar trete ich auf dem Preis/Leistungsverhältnis herum.
    Ab einer Grenze von ca. 17xPS wird ein Umbau bei der Elise allgemein sprunghaft teurer.
    Die Hälte der Kosten für einen Hondaumbau in die K-Serie gesteckt macht diese sehr vergleichbar finde ich.

    Anders, wenn jemand das Geld egal wofür investieren möchte und Spaß daran hat ist es klar jedem zu gönnen.


    frank

  • Preisleistung?

    Andere Autos mit einem Leistungsgewicht von ca. 4,0 gibts so ab 100 000 EUR. So ist der Lotus-Honda ein echtes Schnäppchen :D
    Nebnebei sei noch erwähnt, dass der Honda mit Sicherheit viel länger hält als ein auf 200 PS getunter Rover K16. Da machen auch alle Tuner kein Geheimnis draus.

    Trotzdem finde ich meine Rover-Elli einfach nur ggg, sie hat auch ein Leistungsgewicht von 4,0, da sie in Kürze nur noch 720kg wiegt:)
    Ich würde in meiner Elli niemals den Hondamotor einbauen lassen!!! Ist mir zu schwer!

    Gruss

    Nobbi

  • Genau! Ein anderer Motor (nicht Rover) muss nicht unbedingt sein! Genauso fragwürdig ist allerdings auch die <200PS Manie! Der Rover Motor ist im Serientrimm und mit leichten Veränderungen bis auf Kleinigkeiten zuverlässig und standfest. Wenn ich aus einem Motor (Motörchen) mit biegen und brechen ~200PS rauskratze, muss ich mich auch nicht wundern wenn's irgendwann Bumm macht!
    Die meisten ~200PS getunten Einzeldrosselklappenschießmichtot Motoren laufen dazu auch noch total unharmonisch. Unten rum kaum oder kein Drehmoment, kein guter Leerlauf, schlechtes Kaltstartverhalten, schlechtes Ansprechverhalten in unteren Drehzahlbereichen...
    ...usw

    Vor allem entstehen mit viel Leistung Probleme die schon vorher abgestellt werden sollten wie z.B.:
    - Bremse zu klein!? (Da wird halt mal schnell eine Vierkolben vorne reingeschnitzt und alles wird gut... ...oder auch nicht!)
    - Traktion in Kurven ist genauso schlecht wie vor der Leistungssteigerung! (Warum sollte die auch besser werden?)
    - Die Kiste wankt beim wedeln immer noch wie ein Schiff. (Ist leider bei den meisten sogenannten Sportfahrwerken der Fall!)

    Leichtbau & Fahrwerk sind hier mein favorisierter Weg. Wenn man diese Themen ausgereizt hat, kann man über einen starken Motor nachdenken (wenn man in dann noch braucht).

    Zum Thema Preisleistung:
    Das Pferd von hinten aufzäumen:
    1.Viel Geld für viel Leistung ausgeben
    2.Viel Geld für Bremse ausgeben
    3.Wenig Geld (weil alles für Leistung draufgegangen) für ein paar billige Stoßdämpfer minderer Qualität ausgeben z.B.: Spax)

    Jetzt die Frage wie mann's besser machen kann???
    ...z.B.:
    1.Anständige Räder & Reifen
    2.Anständige Stoßdämpfer
    ...usw...

    79
    (Bei dem ersten Schlüsseldreh ist der Motor an!)

    Einmal editiert, zuletzt von 79 (28. April 2004 um 14:19)

    • Offizieller Beitrag

    Nochmal genau.
    Ich kenne einige 200PS Umbauten eines bestimmten Tuners die wie ein "Golf" laufen; Drehzahl festgeklebt im Stand, keine Kaltlaufprobleme und auch das Fahren im unteren Drehzahlbereichen wird nicht mit Ruckeln oder anders unschönen Dingen im Alltag bestraft.
    Die Standfestigkeit wäre hierbei sicher nicht schlechter wenn man diesen Umbau wie ein in Serie gebliebener Motor "schonend" fahren würde, hängt also sehr davon ab wie stark und oft man in den oberen Bereichen fährt. Der Hondamotor ist auch beansprucht nicht mehr auf einem "normalen" Standfestigkeitsniveau.
    Mein Favorit ist nach wie vor der Umbau auf gelungene 170PS. Ab dieser Marke muß man sich Zuwächse teuer erkaufen und es macht auch für mich dann mehr Sinn über Reifen, Fahrwerk, Getriebe und "Können" nachzudenken.


    frank

  • Zitat

    Genau! Ein anderer Motor (nicht Rover) muss nicht unbedingt sein!
    Jetzt die Frage wie mann's besser machen kann???
    ...z.B.:
    1.Anständige Räder & Reifen
    2.Anständige Stoßdämpfer
    ...usw...

    Ok, dann mal Butter bei die Fische. Wenn Spax und Wilbers usw. Mist sind, was dann bitte? Welches Fahrwerk hast du da im Sinn, welche Räder, welche Reifen?

  • Zitat

    Nochmal genau.

    Der Hondamotor ist auch beansprucht nicht mehr auf einem "normalen" Standfestigkeitsniveau.
    frank

    Das glaub ich nun nicht, der wird schon halten, ist doch bestimmt ein Kurzhuber, sehr drehzahlfest. Dem Rover-K16 machen hohe Drehzahlen mehr zu schaffen, die mittlere Kolbengeschwindigkeit ist beim K16 bei hohen Drehzahlen sehr hoch, zu hoch, das ist auf die Dauer bestimmt tödlich.
    Mein Motorrad bin ich mehrfach (als auf der A7 nicht so viele Geschwindigkeitsbegrenzungen waren) Vollgas -so um die 11000 U/min- von Ulm bis nach Hannover gefahren. Null Problemo. Der Hondamotor hält solche Vollgasfahrten bestimmt auch aus. Wenn ich einen K16-Motor Vollgas, mit ca. 8000U/min, 400 km am Stück fahre, na was ist dann...:w:

    Für einen Versuch stehe ich gern zur Verfügung. Bernd liefert mir die Hardware, ich sehe nach ob sie was taugt :cool:Einmal nach Berlin und wieder zurück, oder auch nicht.

    Ist nat. alles Theorie, ich fahre mit meiner Elli überhaupt nicht mehr auf der Autobahn rum, und wenn, dann fährt sie huckepack;-)

    Nobbi

    • Offizieller Beitrag

    Juhu,

    ich habe gesagt, daß ein guter Umbau bei Fahrweise im Drehmomentbereich wie die Serie eine mindest vergleichbare Lebenserwartung hat. Der Hondamotor ist bei Beanspruchung im oberen Drehzahlbereich auch einer überdurchschnittlichen Belastung und Verschleiß ausgesetzt. Ich habe es bewußt allgemein gehalten, da wir uns richtigerweise hier Bereich der grauen Theorie bewegen.
    Ich kenne eine Person die mit dem 170PS Kit inzwischen ohne Revision über 100TKm zurück gelegt hat und dabei einiges auf der Autobahn unterwegs ist. Anders, unterschiedliche Beispiele gibt es viele. Der Honda Motor ist sicher ein guter Motor und ich will ihm nichts nachsagen. Die K-Serie ist für mich jedoch sehr passend zu der Elise und somit nicht für einen solchen Aufwand auszutauschen. Für die Differenz kann ich die nächsten 400TKm Revisionen bei einem 200PS Kit durchführen. Auch der Hondamotor hat etwas mit thermischen Belastungen durch den Einbauort zu kämpfen.


    frank

  • Sirs,

    es bleibt eine sehr akademische Diskussion, der ich mich nicht recht anschließen mag, weil ich die Frage "was ist besser" nicht wirklich interessant finde - was zählt, ist allein die Frage, ob man mit der einmal getroffenen Entscheidung zufrieden ist oder eben nicht. Alle Aussagen, die mit der Aura scheinbarer Allgemeingültigkeit daherkommen, wirken doch recht missionarisch motiviert, frei nach dem Motto: Weil ich mich dafür entschieden habe, sollten andere es auch tun, damit ich mir auch wirklich ganz sicher sein kann, mehrheitsfähig (ergo "richtig") gehandelt zu haben.

    Kurzum: Rundenzeiten interessieren mich, wenn ich Rennen fahre, vorher nicht.

    L.

  • Frank,
    ich wollte auch nur sagen, dass der Honda bestimmt vollgasfester ist als ein 200PS-K16.

    Ein 170PS-K16 ist -auch meiner Meinung nach- bestimmt der beste Ellimotor, aber das weisst du ja. Übrigens kannst du den Hill-Climber von Rotec nicht meinen, der hat keine 170PS;-)
    Vielleicht können wir uns demnächst mal bei Rotec treffen, ich möchte Bernd eh mal wieder besuchen. Da kannst du dann sehen, dass auch eine MK2 ganz gut um die Ecken geht und dass der 180er Thielert garnicht sooo schlecht ist.

    Gruss

    Nobbi

  • Zitat

    Sirs,

    ...

    Kurzum: Rundenzeiten interessieren mich, wenn ich Rennen fahre, vorher nicht.

    L.

    Wann fährste denn endlich mal??

    Bisher war nur hochtrabendes Geschwätz :cool: zu vernehmen, aber keine handfeste Pisten-Äkschen.:zzz:

  • Zitat

    Möchte nochmal ein paar nüchterne (sic!) Fakten nachtragen.


    Deine Fakten...

    Zitat


    Vergleiche verschiedener Autos mit verschiedenen Fahrern bringen nix.


    So wie Vergleiche zwischen >23.000€ Motoraustausch und <1.000€ 150 PS Rover Tuning!


    Zitat


    Nordschleife beträgt der Zeitvorteil ca. 30 sec. pro Runde.


    :lol: :lol: :lol:
    ...da ist Dein frommer Wunsch Vater des Gedanken...

    Ich kann Dich aber sehr gut verstehen. Deine 23TEuro MÜSSEN jetzt gut angelegt sein. Die Kohle ist ja schließlich weg. Das Auto MUSS jetzt schnell sein, schneller als alles andere. Sonst wäre es schon ein bischen ärgerlich.

    Aber was solls, für die >23Teuro...

    Harty