neu aufgebauter 907 motor läuft nicht rund

  • hallo,

    ich bin am verzweifeln.
    habe meinen motor neu aufgebaut und er läuft nicht rund.
    der wagen ist nie gelaufen seit ich ihn habe. habe ihn schon als bastelbude gekauft.
    und diverse fehler bereits gefunden.
    was wurde gemacht :
    > neue kolbenringe
    > neue zylinder
    > neue auslaßventile
    > ventile eingeschliffen
    > ventile eingeschliffen
    > neue lagerschalen
    > vergaser überholt.
    > zahnriemen eingestellt.
    bei der zündung hab ich diverse fehler vom vorgänger beseitigt.
    > zündkabel am verteiler von zyl 1 un 2 vertauscht.
    > zündverteilerfinger um 4mm zu kurz (der wagen ist trotzdem gelaufen)
    > zündunterbrecherabstand war nur 0,05 statt 0,35-0,4mm
    > benzinpumpoe hat nicht gefördert da ein überdruckventil in der leitung kaputt war. habs mal einfach ausgebaut.
    der wagen hat spec 5 und ist original bedüst.
    > kompression passt. druckverlust prüfung auch ok.
    > motor raucht nicht und verbrenn kein öl.

    folgende symptome :

    irgendwas tickt am motor pro umdrehung einmal etwas lauter. ein heller klang vom kopf oder krümmer.
    also ventil oder krümmerdichtung. weiss noch nicht.

    er läuft etwas unrund im stand und lässt sich zwar synchonisieren aber asynchrom läuft er besser als synchron.
    und beim beschleunigen nimmt er das gas nicht richtig an im unteren drehzahlbereicht. da stottert er und mindestens ein eher 2 zylinder gehen aus und kommen erst bei mittlerer drehzahl wieder dazu.

    im stand merkt man das nicht so gut (also ohne last) merkt nur das er zwar auf allen töpfen läuft aber unrund eben.

    und auch im 2 oder 3 gang kommt der wagen kaum ünber 5000 u/min.

    bordelekronik totales chaos. spannung bricht dauernd zusammen. voltmeter zeigt teils unter 10 v an.
    wenn ich einlenke geht das licht aus.
    aber auch wenn ich die sicherung rausnehme läuft der motor nicht besser.

    vergaser synchonisieren :
    die der unterdruck des äussersten vergaser für den 1. zylinder verändert sich massiv je nach dem ob das licht offen under zu ist.

    die zahnriemeneinstellung ist so gewissenhaft wie möglich gemacht. die zwei markierungen sind trotzdem nicht ganz auf einer linie wenn die kurbelwelle auf null ist. würd ich aber ein zahn vor oder zurück machen wrids schlimmer. also so isses am besten. passt auf 3mm genau. zahnabstand aber 10mm ist also die genauest mögliche einstellung.

    das schräge ist.
    egal was ich bei der zündung mache oder einstelle. egal welche vergaser einstellung ich mache. der motor läuft im verhältnis immer gleich unrund.
    würde beistpielsweise die boardelektrik besser funktionieren würden alle zylinder besser gehen aber immer noch unrund. das meine ich damit.
    nur zylinder 3 und 4 haben wenn die zündung nicht gepasst hat oder sonst was war sofort in den vergaser zurückgeschossen. auf zülinder 1 und 2 war das nie.


    was ich denke :
    undichter krümmer zum auspuffübergang nur auf einer seite (falschluft vom krümmer bzw ungleicher druck.
    lichtunterdruck undicht. (licht geht nah 5 sec wieder nach oben)
    beschleunigerpumpe eines vergaser geht nicht (wie kann ich das überprüfen)
    schwimmerstand eines vergasers passt nicht.
    ein vergaser zeiht falschluft
    ein oder zwei ventile passen extrem nicht von der einstellung
    2 oder 2 kabel oder schuhe kaputt.
    1 oder 2 kerzen halb kaputt
    1 zylinder doch undicht ? warum passt die kompression dann?

    fällt eucht was ein? was kann davon nicht sein.

    brauche ich das bauteil zwischen vergaser und bezinpumpe das am schlauch unterm auto hängt?

    Einmal editiert, zuletzt von rwratschko (15. Oktober 2011 um 22:28)

  • Hallo rwratschko,

    wie sieht es mit Deiner Zündspule aus ?
    Ist der Kondensator am Verteiler noch i.O. ?
    Sind die Widerstände der einzelnen Zündkabel
    alle gleich ?
    Sind Verteilerkappe und -finger neu ?

    Ob der Motor an irgend einer Stelle Falschluft zieht
    läßt sich relativ einfach überprüfen, indem Du bei
    laufendem Motor vorsichtig mit Bremsenreiniger den
    Ansaugkrümmer ansprühst. Ändert sich die Drehzahl,
    so zieht der Motor wahrscheinlich Nebenluft.

    MfG

    Lars

    Das Leben ist zu kurz um langweilige Autos zu fahren.

  • so, hab heut nochmal kompression gemessen. sollte eigentlich passen.
    abgelesene werte :
    zyl 1 : 10,5 bar
    zyl 2 : 9,5 bar
    zyl 3 : 10,5 bar
    zyl 4 : 9,75 bar

    hab auch die vergaser nochmal zerlegt und alles geprüft. auch die düsen gereinigt und die schwimmerabstände kontrolliert.
    10 g gewicht und 17,5mm abstand. alle düsen frei.
    pumpenmembranen neu ud ok. federn eingebaut.

    die vergaser sind bei gleich geschlossener drosselklappe völlig assynchron.

    ich glaube die hinteren beiden zylinder ziehen besser.

    alle zylinder haben dien grössten ansaugdruck bei ca 5 umdreheungen der düsen heraus. plus minus 1/2 umdrehung.
    kann es sein das vorne ein totales leck im unterdruck licht system ist das dem vergaser falschluft gibt.

    zur elektrik. nachdem ich heute abend mal weitergearbeitet habe im freien und es dunkel wirde hab ich staren funkenschlag am gasseil zum vergasergestänge festgestellt.
    hab der reihe nach mal alle sicherungen gezogen. trotzdem funkenschlag.

    boardelektrik so schwach das nichtmal der scheibenwischer sich bei standgas bewegt. nur bei mittlerer last beginnt er sich langsam zu bewegen.
    licht dunkler als eine maglite. 9v im cockpit.

  • wie Don Hasi schon sagte, als aller erstes die Masseverbindungen checken, gerade wenn Du sagst, dass selbst der Gaszug schon ersatzweise eine solche bildet. Wie soll eine Zündung unter solchen Umständen vernünftig funktionieren? Das Unterdruckproblem liesse sich dadurch umgehen, dass Du beide Unterdruckanschlüsse an der Ansaugbrücke mal verschliesst, ist zumindest beim Esprit S3 so, dass ein Unterdruckanschluss fürs Bremsservo ist und der andere für den ganzen Rest. Das Steuerungstiming würde ich sicherheitshalber dann doch mal durch manuelles Durchdrehen bei geöffneten Ventildeckeln überprüfen, nicht dass die ganze Arbeit am Motor nachher umsonst war. Viel Erfolg bei der Arbeit.

    Viele Grüße

    Martin

    Don't only dream about, feel it and do it!

  • Schlüssel auf die Kurbelwelle stecken und Zylinder eins auf O.T. (Kerze raus und mit Taschenlampe reinleuchten um sicherzugehen, ob die Markierung auf der Schwungscheibe stimmt) Markierungen auf den Zahnriemenscheiben hast Du ja schon überprüft, wobei es da möglich ist, die Zahnriemenscheiben falsch herum von vorne auf die Nockenwellen aufzustecken (Ex und In Markierung auf den Riemenscheiben beachtet ?????) der Rest wie im Lehrbuch, wenn der Kolben auf dem Weg nach unten ist, öffnen sich die beiden Einlassventile (max. Öffnung ca bei 90 Grad nach OT). Beim Kolben in UT ist das Einlassventil gerade wieder geschlossen. Jetzt der Verdichtungstakt, Kolben geht ohne Öffnen der Ventile einmal rauf (Verdichten), dann Zündung kurz vor OT, Kolben wieder runter (Expansion des gezündeten Gemischs) und im unteren Totpunkt beginnen die beiden Ausslassventile sich zu öffnen, maximale Öffnung ca. 90Grad vor OT und im OT müssen sie wieder komplett geschlossen sein. Dann das ganze wieder von vorne. Das Hauptkriterium wegen des mechanischen Geräusches sollte natürlich sein, eine mögliche Berührung eines Ventils mit dem Kolben auszuschliessen, das heisst beim OT sollte sich jeweils eine dünne Fühlblattlehre (weniger als das Ventilspiel) sowohl an den Einlass als auch an den Auslassnocken einschieben lassen, das ganze nach 360Grad Drehung der Kurbelwelle am gleichen Zylinder nochmal prüfen. Nun hoffe ich, mein Text ist einigermassen verständlich und Du findest den Fehler.

    Gutes Gelingen und viele Grüße.

    Martin

    Don't only dream about, feel it and do it!

  • Moin,

    Gibt's da nicht noch ne Sache mit der Farbe der Punkte auf den Riemenscheiben (Nockenwellen)? Wenn da was vertauscht ist kriegt man die Punkte auch nicht aufeinander....

    Hab da was von Rot (Einlass) und Blau (Auslass) im Kopf... Oder war das nur für USA-Motoren? Optimal sollen 2x grüner "Dot" sein... ist ja ein einfacher Check.

    Zu den Symptomen:

    1. Hast Du mal Ventilspiel gemessen? Ein Kumpel hat bei seinem Alpine lange Probleme mit dem Rundlauf gehabt und obwohl die Kompression scheinbar OK war war das Ventilspiel zu knapp.

    2. Nicht über 5000 U/min. Das hört sich nach zu schwacher Zündleistung an. Aber mit 9V an der Batterie wird da nicht viel über bleiben.

    Die Massekabel sind ein guter Hinweis. Ansonsten kannst Du ja mal die Zündspule mit einer anderen (geladenen) Batterie befeuern die nicht am Bordnetz anliegt (Außer Masse direkt am Motor natürlich.

    Kaes

  • Schlüssel auf die Kurbelwelle stecken und Zylinder eins auf O.T. (Kerze raus und mit Taschenlampe reinleuchten um sicherzugehen, ob die Markierung auf der Schwungscheibe stimmt) Markierungen auf den Zahnriemenscheiben hast Du ja schon überprüft, wobei es da möglich ist, die Zahnriemenscheiben falsch herum von vorne auf die Nockenwellen aufzustecken (Ex und In Markierung auf den Riemenscheiben beachtet ?????) der Rest wie im Lehrbuch, wenn der Kolben auf dem Weg nach unten ist, öffnen sich die beiden Einlassventile (max. Öffnung ca bei 90 Grad nach OT). Beim Kolben in UT ist das Einlassventil gerade wieder geschlossen. Jetzt der Verdichtungstakt, Kolben geht ohne Öffnen der Ventile einmal rauf (Verdichten), dann Zündung kurz vor OT, Kolben wieder runter (Expansion des gezündeten Gemischs) und im unteren Totpunkt beginnen die beiden Ausslassventile sich zu öffnen, maximale Öffnung ca. 90Grad vor OT und im OT müssen sie wieder komplett geschlossen sein. Dann das ganze wieder von vorne. Das Hauptkriterium wegen des mechanischen Geräusches sollte natürlich sein, eine mögliche Berührung eines Ventils mit dem Kolben auszuschliessen, das heisst beim OT sollte sich jeweils eine dünne Fühlblattlehre (weniger als das Ventilspiel) sowohl an den Einlass als auch an den Auslassnocken einschieben lassen, das ganze nach 360Grad Drehung der Kurbelwelle am gleichen Zylinder nochmal prüfen. Nun hoffe ich, mein Text ist einigermassen verständlich und Du findest den Fehler.

    Gutes Gelingen und viele Grüße.

    Martin


    hallo martin, danke für die ausführliche beschreibung. werde das nächstes wochenende mal angehen.


  • hallo martin, danke für die ausführliche beschreibung. werde das nächstes wochenende mal angehen.


    danke auch für diese tipps.
    das mit der batterie ist eine gute idee. da muss ich mal das elektrik problem voerst nicht finden.
    auch das ticken kann von einem ventil kommen das nicht ganz aufmacht oder?

  • Ventilklackern kommt eher von zu viel Spiel, da schlägt die Nockenwelle jedes mal auf und auch das Ventil schlägt beim Schließen schneller auf dem Ventilsitz auf.

    Aber wie soll das Ventil nicht ganz aufmachen? Der Hub ist je eh durch das Profil der Nockenwelle vorgegeben ;)

  • Ventilklackern kommt eher von zu viel Spiel, da schlägt die Nockenwelle jedes mal auf und auch das Ventil schlägt beim Schließen schneller auf dem Ventilsitz auf.

    Aber wie soll das Ventil nicht ganz aufmachen? Der Hub ist je eh durch das Profil der Nockenwelle vorgegeben ;)

    naja dachte mir wenn zb das ventilspiel zu gross ist und das klackern laut weil das ausgleichsscheibchen zu niedrig ist. öffnet das ventil später schliesst früher und geht um die differenz der höhe weniger weit auf.

  • Ergänzend, wie Kaes auch schrieb nochmal zu den Riemenscheiben: Der Punkt auf der Scheibe muss bei der Einlassnockenwelle näher am Text "IN" und bei der Auslassnockenwelle näher am "EX" sein, dann müssten sie richtig herum drauf sein, das mit der Farbe ist unterschiedlich, z.B. beim HC Sauger mit 104er Nockenwelle am Einlass und 107er Nockenwelle am Auslass sind beide roten Punkte aussen. Ausserdem ist bei dem Alter häufig gar keine Farbe mehr zu erkennen ;)

    Weiter viel Erfolg.

    Martin

    Don't only dream about, feel it and do it!

  • Ergänzend, wie Kaes auch schrieb nochmal zu den Riemenscheiben: Der Punkt auf der Scheibe muss bei der Einlassnockenwelle näher am Text "IN" und bei der Auslassnockenwelle näher am "EX" sein, dann müssten sie richtig herum drauf sein, das mit der Farbe ist unterschiedlich, z.B. beim HC Sauger mit 104er Nockenwelle am Einlass und 107er Nockenwelle am Auslass sind beide roten Punkte aussen. Ausserdem ist bei dem Alter häufig gar keine Farbe mehr zu erkennen ;)

    Weiter viel Erfolg.

    Martin


    ja das ist bei mir der fall. danke aber.
    der punkt näher beim ex ist am auspuff und der carrier mit dem punkt näher am in ist am einlass. der wagen läuft ja auch und startet auch zumindest am stand. aber er hat definitiv ein loch bei 2 zylindern unter last im unterten drehzahlbereicht und bei allen zylinder ab 5000.
    so fühlt sichs zumindest an. wissen tu ichs ja nicht. aber wenn ich mit 2000 u/min reinsteig im 3 gang dann verschluckt er sich so sehr das 2 zyl nicht mehr zünden. und normaler weise drück es einen ja gegen 4000-5000 u/min wo das max drehmoment des motors ist ja richtig in den sitz. da verhungert er eher.
    aber sonst läuft er am stand gut. kein rauch, verbrennt kein öl, und kein wasser. und sprit nur bei vollgas eine ganz kleine wolke.

  • Ich glaube nach wie vor an ein Zündungsproblem.

    Wenn Du bei 4000 das Gaspedal langsam durchdrückst, stottert er dann auch, oder nur bei beim Gasstoß? Das würde vielleicht auf eine defekte Beschleunigungspumpe deuten. Wenn das bei einem Vergaser der Fall wäre hätte man solche Symptome...

    Aber kuck erst die Zündung

    Kaes

  • ... keinen Ärger mit der Zündung mehr!


    Und wenn, dann richtig ;)

    Im Ernst, ich bin ja nur neidisch, mein Projekt auf eletronische Einspritzung und Zündung umzubauen wird wohl nicht so schnell passieren...

    Zurück zum Thema. Ich dachte mein Auto auf Megasquirt umzustellen (Zündung + Einspritzung), da gibt es aber auch ein System ausschließlich für die Zündung und heißt Megajolt. Ein Bekannter hat das in seinem Triumph TR6 und ist sehr zufrieden.

    Kaes

  • Ich glaube nach wie vor an ein Zündungsproblem.

    Wenn Du bei 4000 das Gaspedal langsam durchdrückst, stottert er dann auch, oder nur bei beim Gasstoß? Das würde vielleicht auf eine defekte Beschleunigungspumpe deuten. Wenn das bei einem Vergaser der Fall wäre hätte man solche Symptome...

    Aber kuck erst die Zündung

    Kaes


    wenn ich bei ca 4000 langsam durchdrücke nimmt er auch unter last sehr schön gas an. aber verhungert auf allen vieren ein bisserl bis 5000 u/min.
    also der schub der beim max drehmoment zu erwarten wäre ist nicht zu spüren.
    das symptom tritt auf wen ich zb im ersten von der kreizung wegfahre ohne vorher zwischen gas zu geben. das würdt der motor 2 zyl ab.
    kanneine beschleunigerpumpe kaputt sein bei der die membran in ordnung ist und keine risse aufweist und alle federn intakt und korrekt montiert sind?

  • Naja, ich hatte mal bei meinem Saab eine Membran die auf Sicht OK war aber nicht die nötige Menge brachte. Erst der Tausch gab Gewissheit.. Kann man sehen wie die spritzen wenn man in die Vergaser kuckt?

    Kanns ja mal vergleichen.

    Kaes

  • Naja, ich hatte mal bei meinem Saab eine Membran die auf Sicht OK war aber nicht die nötige Menge brachte. Erst der Tausch gab Gewissheit.. Kann man sehen wie die spritzen wenn man in die Vergaser kuckt?

    Kanns ja mal vergleichen.

    Kaes

    hab grad mal auf der dellorot.co.uk page nachgesehen. da gibt es mehere verschiedene pumpenmembranen. hab aber vielleicht die flasche weil ich ein budget kit aus ebay gekauft hab. bestell mal die originalen.

  • Hallo,

    wirkt jetzt alles etwas durcheinander.

    Ich schlage folgende Vorgehensweise vor:

    1. Erst einmal die Elektrik in Ordnung bringen, bevor das Auto noch "Abfackelt".

    Nun ausprobieren!

    Zündung

    2. Zündfolge (1-3-4-2) prüfen. (Erster Zylinder auf der Zahnriemenseite)

    3. Kontakte wirklich richtig eingestellt, Kondensator richtig montiert.

    4. Steuerzeiten prüfen (wie schon beschrieben 1. Zylinder auf OT => Riemenscheibenmarkierungen müssen aneinander stehen, Kurbelwelle muß auf OT Markierung stehen. Ich unterstelle, dass die Riemenscheiben nicht von der Nockenwelle und Oelpumpe runter waren, wenn ja, alle Führungskeile drin?

    5. Ist der Zündverteiler mit den Füßchen richtig in der Kerbe der Oelpumpenwelle eingeschoben?

    6. Zündzeitpunkt prüfen (7-11° vor OT im Standgas wichtiger ca. 27 ° vor OT bei 3000-3500 U/min)

    7. Zündkabel erneuern wenn "ALT"

    8. Kerzensatz erneuern (eventuell eine Kerze defekt(?))

    Nun ausprobieren.

    Vergaser

    1. Grundeinstellung vornehmen (CO-Schrauben alle eindrehen und 3 1/2 Umdrehungen herausdrehen).

    2. Synchronisieren (geht nur wenn die Trichter dicht aufliegen (Montagefolge Vergaser, Luftfilter, Trichter)

    3. Standgas ca 950 U/min

    (Schwimmer können meines Erachtens nach nicht volllaufen. Bei Weber-Vergaser (Alte) ja, weil Hohlkammerschwimmer).

    Ausprobieren

    Weiter Vergaser

    4. Öffnen, reinigen und Überholsatz Dichtungen, etc. (40 EUR) einbauen. Alle Düsen da/OK?

    5. Dann wieder wie zuvor (1-3)

    Ausprobieren

    Benzin (kann man auch vor den Vergasern machen)

    1. Alle Filter Ok?

    2. Pumpendruck OK?

    Ausprobieren

    Motor

    1. Ventilspiel (kalter Motor) prüfen!

    2. Gemessene Kompression ist nicht sehr hoch, aber OK, muß noch einlaufen
    Ausprobieren

    Jetzt muss er eigentlich laufen, hmm.

    Gruß

    armin

  • Hallo Armin,

    gilt das auch für den HC Motor? Im Handbuch steht 10° OT im Standgas, was bedeutet dann 7°?

    Gruß: Jürgen


    Hallo Rik,


    7° bedeutet einen etwas späteren Zündzeitpunkt. In der autodata steht für den Eclat 7° dann gibt es in anderer Literatur 9° and so again. Also für den 08/15 2l Motor habe ich mich seinerzeit bei einem echten Experten erkundigt und der sagt irgendwo bei 7° und 11°Grad vor OT. Wie aber bereits gesagt, die Zündzeitpunktverstellung mit steigender Drehzahl ist wichtig.


    Gruß

    armin

  • 6. Zündzeitpunkt prüfen (7-11° vor OT im Standgas wichtiger ca. 27 ° vor OT bei 3000-3500 U/min)


    das klappt bei mir nicht.
    hab im stand 9 grad vor ot und bei 3000-4000 weit ausserhab der skala die ja bei 30 grad vor ot aufhört.
    also geschätzt 40 vor ot.
    also die fliehkraftverstellung funktioniert schon aber nicht im angegebenen bereich.

    was sollte denn für ein zündverteiler drinnen sein? hab einen lucas 43D ohne vacuum anschluss drinnen.
    lt. internet sollt bei bj 80 2l 907 LC ein lucas 23D4 drinnen sein.

    alptraum. hab da eine richtige bastelbude gekauft. da scheint ja ncihts zusammenzupassen.

  • Wenn die Fliekraftverstellung mehr Frühzündung gibt als das sein soll hast Du wohl die falsche Hardware. Wäre es zu wenig könnte es einfach blockiert sein.

    Versuchsweise kannst Du die Zündung ein paar Grad später setzen um zu kucken ob es was verbessert....

    Bei 40 Grad ist das Risiko klopfen zu bekommen recht hoch.... und Volllastklopfen hört man nicht

    Kaes