SC oder Fahrertraining

  • Hi Leute,
    bin heute bei uns mal wieder den Rechberg gefahren (shit hätte filmen sollen)... der Rechberg ist bei uns vom Rennen (Rechbergrennen bekannt).
    Ist eine sehr kurvige Straße mit teilweise unübersichtlichen Kurven (also keine Topspeedstrecke).

    Hab mir ja immer wieder überlegt von R auf SC umbauen, aber bei solche Strecken einfach unnötig. Innerlich ist ein "Telemetrieprogramm" mitgelaufen und ich musste feststellen das die Strecke nicht mehr Leistung braucht. OK, es wird jetzt einige geben die sagen; weichei, sicher kannst da noch länger und mehr am Gas bleiben... möglich, ja, ich hab meine Grenze gefunden.

    Ein Fahrertraining würde mir sicher auch gut tun, fahr sehr oft an der Grenze (auf mir sehr gut bekannten Strecken), ich denke um wirklich etwas hurtiger untegs zu sein brauch ich eher ein Fahrertraining als einen SC Umbau.

    Hatte heut riesen FUN!! Kaum wer unterwegs, frei fahrt, keine Kapperlständer, Sonne (naja ein paar Wolken haben sich blöd herumgeschoben)!

  • Ein Fahrertraining ist erst-mal sicherlich billiger ;)

    Aber im ernst, ich denke, dass die Fragestellung, "SC Umbau oder Fahrertrainung" nicht ganz glücklich ist...

    Wenn Du auf solchen Strassen fährst ist es wohl eher: Fahrertraining und dann irgendwann mal SC umbau.

    Aber diese Einsicht ist lobenswert!

    Gruss

    Kaes

  • Frage? Hat Deine Elli das DPM System?
    Wenn ja, wann regelt bzw. greift dieses ein?
    Weit oben oder früh genug, also vor dem Drift?
    Stelle mir immer die Frage wie ich als Neuling langsam aber ohne Unfall an der Querbeschleunigung arbeiten kann...
    Hatte vor kurzem im Sport Modus einen rutscher, seit dem bin ich geheilt X(
    Fahre nur noch wie ein Lamm ;( mit DPM an.

    Grüße

  • Weit oben oder früh genug, also vor dem Drift?

    Hab selber ne Elli ohne den Techni-Schnikschnak....

    Wirklich driften kann man mit einer nicht-modifizierten Elise eigentlich nicht, dazu fehlt leider das Sperrdifferential für die Hinterachse.

    Was man machen kann (ist aber eher semi-kontrolliertes rutschen = klassisches Pover-Oversteer) ist den Wagen bei der Kurveneinfahrt/-anfahrt möglichst instabil zu bekomen --> in den Scheitelpunkt reinberemsen (Front wird belastet/Heck wird entlastet) und dann mit Vollgas aus der Kurve raus (Heck verliert die Traktion und kommt rum --> ernergisch gegenglenken besser zuviel als zu wenig).

    Aber das sind Dinge, die ich def. nicht im öffentlichen Verkehr probieren möchte... dafür muß man imho mal einen Tag (besser mehr) auf einer feuchten Renstrecke mit adequaten Auslaufzonen unterwes sein.

    Deshalb --> Fahrertraing(s) und anschließed Trackdays fahren...
    ;)

    mfG Sascha

  • Frage? Hat Deine Elli das DPM System?
    Wenn ja, wann regelt bzw. greift dieses ein?
    Weit oben oder früh genug, also vor dem Drift?
    Stelle mir immer die Frage wie ich als Neuling langsam aber ohne Unfall an der Querbeschleunigung arbeiten kann...
    Hatte vor kurzem im Sport Modus einen rutscher, seit dem bin ich geheilt X(
    Fahre nur noch wie ein Lamm ;( mit DPM an.

    Grüße


    Nach der Technik zu fragen und zu hoffen dass die es im Notfall rausreißt, ist definitiv der falsche Weg. Vorsichtig zu fahren ist da ein guter Ansatz, mit der Einstellung vermutlich der Einzige :D .

  • ich habe von r auf sc umgebaut, eigentlich mehr aus spieltrieb! schneller ist man dadurch nicht auf der landstrasse, da man da ja bei kurviger strecke und einigermaßen straßen- und sicherheitskonformer fahrweise das leistungspotential auch mit der r nicht ausfährt; man muss eben mehr schalten!

    und das fahrer trainung nutzt einem auch nur bedingt, wenn in der kurve plötzlich ein radfahrer-grüppchen auftaucht....


  • und das fahrer trainung nutzt einem auch nur bedingt, wenn in der kurve plötzlich ein radfahrer-grüppchen auftaucht....

    Das ist IMHO ein weit verbreiteter Irrtum, der auch durch ständiges Wiederholen nicht stimmiger wird. Der größte Teil eines richtigen Fahrertrainings beinhaltet das richtige und schnellstmögliche Reagieren auf unerwartete Situationen.

    Delle

  • Für einigermaßen sicheres schnelles Fahren auf öffentlichen Straßen ist es meiner Meinung nach fast Pflicht, den Grenzbereich der Elli bei einem Fahrer- oder Drifttraining kennen zu lernen. Evtl. geht auch Üben auf einem großen Platz bei Schnee oder Glatteis.
    Ansonsten ist es ratsam, dem Grenzbereich weit fern zu bleiben, sprich: langsam fahren.

    Wenn das Elliheck richtig kommt, dann gibts oft kein Halten mehr. Das sollte man kennen lernen und üben. Starkes Driften mit der Elli ist zwar nicht ganz einfach, macht aber auch Spass und zeigt deutlich auf, wie die Elli sich im Grenzbereich verhält.

    Eine Alternative dazu ist nat. auch, 100 PS mehr ins Elliheck und schön langsam fahren :)

  • Das ist IMHO ein weit verbreiteter Irrtum, der auch durch ständiges Wiederholen nicht stimmiger wird. Der größte Teil eines richtigen Fahrertrainings beinhaltet das richtige und schnellstmögliche Reagieren auf unerwartete Situationen.

    Delle

    ich wollte damit eher sagen, dass man mit dem unerwarteten rechnen sollte und sich nicht auf seine tolle reflexe verlassen sollte.
    ist fürs gewissen nicht so schön, unbeteiligte zu verletzten oder schlimmer nur weil man noch etwas schneller fahren will.

  • Man kann noch so sehr mit dem Unerwarteten rechnen, wenn man in einer Notsituation nicht intuitiv das Richtige macht ohne erst drüber nachzudenken, ist es fast immer zu spät. Regelmäßige Fahrertrainings sind der richtige Weg, um sowas zu trainieren.

    Eine angepaßte Fahrweise sollte auf jeden Fall eingehalten werden, der öffentliche Straßenverkehr ist kein Tummelplatz für selbsternannte Hobbyrennfahrer. Es gibt genügend Veranstaltungen auf abgesperrten Strecken um Spaß zu haben.

  • Du kannst bei uns einmal mitfahren. Wachauring. Redbullring oder Slovakeiring.
    Ich setzt mich auch gerne mal neben dich und kann dir den einen oder anderen Tip für die Rundstrecke geben.
    Für Bergstrecken rauf- und runterheizen brauchst du aber kein Training sondern nur große Eier, wenig Hirn und wahlweise einen netten Schutzengel oder einen guten Unfallchirurgen. Ich finde Rennstrecke einfach lässiger, weil man nur dort richtig ans Limit gehen kann und bei einem Ausrutscher räumt man den Schotter aus dem Unterboden anstatt aus dem Börsel.

    Wenn du lässig Fahren mit Driften verbindest, ist das ganz einfach ohne Motortuning über die Spur der Hinterachse und chinesischen Markenreifen auf derselben zu machen. Kostet nix und macht aus der Elli einen richtige Heckschleuder.

    LG
    Peter

  • "Du kannst bei uns einmal mitfahren. Wachauring. Redbullring oder Slovakeiring."

    Tja da würd ich doch glatt drauf zurückkommen, auch wenn du mich nicht meintest... :D
    Hungaro dürft übrigens mit der Elise cool zum Fahren sein, detto Brünn.

    Ich setzt mich auch gerne mal neben dich und kann dir den einen oder anderen Tip für die Rundstrecke geben.
    Für Bergstrecken rauf- und runterheizen brauchst du aber kein Training sondern nur große Eier, wenig Hirn und wahlweise einen netten Schutzengel oder einen guten Unfallchirurgen. Ich finde Rennstrecke einfach lässiger, weil man nur dort richtig ans Limit gehen kann und bei einem Ausrutscher räumt man den Schotter aus dem Unterboden anstatt aus dem Börsel.

    Lustig is trotzdem :thumbup:
    und gegen die Gasradln ist die Elise eh ein Quantensprung an Sicherheit.
    Allein dass man nicht umfallen kann ist Goldes wert.

    Wenn du lässig Fahren mit Driften verbindest, ist das ganz einfach ohne Motortuning über die Spur der Hinterachse und chinesischen Markenreifen auf derselben zu machen. Kostet nix und macht aus der Elli einen richtige Heckschleuder.

    Hehe, sind sie doch für was gut, die chinesischen Autoreifen.
    Wäre eine schöne Alternative für die Formel 1 gewesen, dann hätte sich Pirelli die ganze Entwicklerei in Richtung verminderter Haltbarkeit erspart.

  • Ich glaube ihr versteht mich falsch... Seit dem rutscher fahre ich wie mit frisch bemalten rohen Ostereiern im Kofferraum. Ich traue mich schon gar nciht mehr etwas zu schnell in einen Kreisel zu fahren, da ich dann das Gefühl habe jeden Moment kommt wieder das Heck... bzw. die Ellt schiebt über alle Reifen...

    Bei meinen anderen Fahrzeugen weiß ich, wenn ich mit allem was geht in die Kurve fahre und im Scheitel die Luft aus geht, dann kommt das nette orangene Lämpchen mit dem schlitternden Karren drauf (ESP).

    Grüße

  • Ich glaube ihr versteht mich falsch... Seit dem rutscher fahre ich wie mit frisch bemalten rohen Ostereiern im Kofferraum. Ich traue mich schon gar nciht mehr etwas zu schnell in einen Kreisel zu fahren, da ich dann das Gefühl habe jeden Moment kommt wieder das Heck... bzw. die Ellt schiebt über alle Reifen...

    Bei meinen anderen Fahrzeugen weiß ich, wenn ich mit allem was geht in die Kurve fahre und im Scheitel die Luft aus geht, dann kommt das nette orangene Lämpchen mit dem schlitternden Karren drauf (ESP).

    Fahrertraining heißt für mich, dass man im Bedarfsfall instinktiv das Richtige macht. Wenn Du schon beim unruhigen Heck nervös wirst, musst Du das entweder auf einem geeigneten Gelände üben, bis der o.a. Zustand erreicht ist, oder Du fährst halt langsam. Das ist ohnehin billiger.
    Das gelbe Lämpchen mag die Nerven beruhigen, setzt aber nicht die Physik ausser Kraft. ESP und Co. verhindern lediglich das Ausbrechen des Hecks zu Lasten eines vergrößerten Kurvenradius, da die Insassensicherheit bei frontalen Crashs am Größten ist. Das ist in einigen Fällen hilfreich, in anderen nicht.

  • Noch ein kleiner Tip:
    Habe Advan Neova gegen einen Satz A048er M-Mischung auf Rotas getauscht (120ps S1) und Spuren richtig eingestellt - schon ist lässt sich das Auto lustig fahren und vermittelt gute Rückmeldung und schiebt über alle 4 Räder gleichzeitig. Kostet nur 650,- und macht auch Spaß.

    LG
    Peter

  • Hallo Horst!

    Ich kann dir die Fahrtrainings am neuen Red Bull Ring empfehlen.

    Drfit 1: Aboluter Fun-Faktor um sein Auto richtig in den Griff zu bekommen bzw. den Grenzbereich in verschiedenen Fahrsituationen auszuloten (hatte sogar die Möglichkeit dies mit einem Ferrari und einem X-Box auszuprobieren - wobei, mehr FUN bietet der Lotus).
    Tipp: unbedingt die Tracktionskontrolle abschalten - sonst hast du nur den halben Spaßfaktor, wenn überhaupt.

    Track 2: Adrenalin pur auf der Rennstrecke (ich hatte Patrick Friesacher als Instruktor).

    Liebe Grüße, Günter

    Liebe Grüße, Günter

    2 Mal editiert, zuletzt von Günter_66 (24. September 2011 um 11:13)

  • Red Bull Ring geht eh gut, hatte da dieses Jahr auch einen Trackday, jede Menge Spaß :D Aber man geht der auf die Bremse... :whistling: Und auf jeden Fall beim Evora die Center Caps aus den Felgen fummeln, die sind sonst unwiederbringlich weg 8|