Beiträge von drdope

    Ich fahre seit knapp 2 Jahren den AD08RS auf meinem knapp 31 Jahre alten MX5 NA (in 185/60R14H).
    Ist imho der beste Straßenreifen, den ich je auf der Kiste hatte.
    Die Auswahl in der Größe ist inzwischen auch sehr überschaubar und die olle Reisschüssel wiegt weniger (930kg) als die zuletzt produzierten Lotus Elise.
    115PS sind auch nicht so burner, aber mir ist wichtiger, daß ich - wenn irgendwie möglich - immer offen fahre, solange es nicht regnet oder schneit; dazu gehört imho auch 'ne gute Heizung, die nach max. 5km > 40° warme Luft erzeugt.

    Es gibt vermutlich ne Menge Reifen, die bei Trockenheit und ausreichend Betriebstemperatur (>70°C) besser performen, aber im Alltag funktionieren die imho sehr gut.

    Ontopic:
    Nen Lotus fährt man nur, wenn man nicht fahren muß.

    Ich hätte gern für den Alltag eine Alternative die mind. genauso gut/zuverlässig funktioniert wie mein oller MX-5.

    Ich hab kein wirkliches Problem mit AHM, aber ein Problem mit Spiegel-TV bzw. deren Berichterstattung.

    Ich find's nicht ok einen 18 jährigen so vorzuführen (inkl. sehr ekelhaften framing inkl. Stasi-Vergleich) und dann auch noch Name und Wohnort zu nennen.

    Der AHM erinnert mich an die schrulligen, bissl durchgeknallten Typen in der Schule (bin da seit '95 raus), die "wir coolen Jungs" früher gemobbed haben.

    Heute nach knapp 30 Jahren in der Pflege würd' ich sehr klar formulieren, daß wir damals die Arschlöcher waren.

    Das ist ein junger Mensch der Orientierung sucht (deshalb klammert er sich Regeln) und im eigentlich professionelle Hilfe bräuchte, statt medial in die Öffentlichkeit gestellt zu werden.
    Das Stichwort hier ist imho "journalistische Verantwortung".

    Ich würd' den AHM ferndiagnostisch im funktionalen, autistischen Spektrum verorten.... ist zumindest mein subjektiver Eindruck.

    Sein Verhalten ist zumindest ähnlich irrational, wie sich aus reinem "Spaß an der Freude" mit technisch vollkommen veralteten KfZ zu beschäftigen, selbige mit >30l/100km über ne Rundstrecke zu prügeln, obwohl man das Problem co2/Klimawandel kennt.
    Das ist im Kontext aktueller wissenschaftlicher Evidenz auch nicht sonderlich clever, nur gesellschaftlich akzeptierter und weniger im Focus.

    Der Typ ist imho nicht weniger durchgeknallt als wir, nur hat er nen anderen "Tick", der gerade medial ausgeschlachtet wird.

    Bei Spiegel-TV könnte auch jederzeit jemand auf die Idee kommen eine ekelig geframte Reportage darüber zu machen, was in der Trackday-Szene so abgeht... das würde in der Außenwirkung nicht wirklich besser ausschauen.

    Wofür braucht man heute noch eine Uhr?
    Mein Handy hat seit > 25 Jahren eine Uhr integriert; mein Tablet (das ich seit 15 Jahren immer dabei hab') hat eine Uhr integriert; die Uhren syncen sich via NTP und sind ohne manuelles nachstellen und regelmäßige Wartung genauer als jede mechanische Uhr.

    Irgendwann kommt noch jemand verrückte auf die Idee, daß man eine Uhr in ein Auto einbaut.
    Mein oller MX-5 (BJ '93; Alltagskiste) hatte bis '22 keine (die kam mit einem neuen DAB/Apple-Carplay-Radio im vorhandenen Doppel-DIN-Schacht)
    :D

    Ich bewege aktuell drei Uhren...

    Meine letzte Casio-Armbanduhr hatte einen integrierten Taschenrechner (das fand ich anno '88 mit 13 richtig nice) und mein Mathe-Lehrer hat sie mir für Klausuren abgenommen, und sagte: "du mußt das im Kopf rechnen können, weil du nicht immer einen Taschenrechner zur Hand hast".
    Heute kann jedes 100€ Smartphone, daß jeder immer dabei hat, aus Perspektive seiner Rechenleistung die Apollo-Mondladung berechnen...

    Ich bin eher maximal genervt von externen Uhren (katholische Kirsche in 150m Luftlinie), weil ich denen nicht sagen kann -> bimmelt mal Sonntags morgens um 09:30 nicht für 30min... ich hab Nachtschicht.

    Eine erste Statusmeldung zum schwarzen Forum...

    • ....

    Dieses passiert in den nächsten Tagen, danach sehen ich wie es weitergeht.

    Grüße Effixx

    Hi Effixx,
    auf Verdacht hin, daß dein script zur Mailauswertung alles nach "drdope *YES" dropt und du meine Mail gar nicht liest:

    my two cents:
    Schön das sich jemand der alten elisecommunity.de/ annimmt!
    Danke!

    Meine Idee wäre, die alten Forum-Inhalte als Read-Only-Archive/Knowledgebase hier bereit zu stellen und alles aktuelle über das gelbe laufen zu lassen.
    Macht imho wenig Sinn, die eh kleine Community weiter durch Parallelbetrieb eines zweiten, themenspezifischen Forums zu fragmentieren und gleichzeitig weiteren Admin- und Modaufwand zu generieren, oder?

    Toleranz? Man kauft sich ne Eletre. Da is nen Lotus-Badge vorne drauf. Also geht man davon aus das man im Lotus-Forum gut aufgehoben ist. Und dann wird einem direkt mit nem Kotz-Emoji geantwortet und das man ja keinen echten Lotus fährt und man daher im Forum nix zu suchen hat. Super! Da will man dann doch gleich mal dabei bleiben.

    Es gibt ein Toleranz-Paradoxon.
    Toleranz heißt ja im besten Fall nur "deine Meinung interessiert mich nicht und egal ist sie mir auch noch".
    Dann antwortet man einfach nicht auf ein Thema, daß einen weder persönlich interessiert noch betrifft.

    Für (imho = subjektiv) viele User hier ist das Thema Lotus aber ein emotionales Ding und gleichzeitig auch Teil ihrer Identität.
    Jetzt kommt da (aus deren Perspektive) so ein chinesischer Konzern daher, kauft den strauchelnden Laden & die Markenrechte und hat ganz andere, neue Ideen für die Marke Lotus und stellt die bisherige (subjektiv empfundene) Markenidentität auf den Kopf.

    Aus klein, leicht, agil und ausreichend motorisiert (ohne Fahrhilfen), wird groß, schwer, und übermotorisiert & Software/Assistenzsysteme, um die Kiste auf der Straße zu halten...

    Und selbst das ist nur die halbe Wahrheit...
    Die Elise MK1/2 ('96-'05/Rover) hat wenig bis nichts mit den Lotus für Endkunden davor und danach am Hut.
    Die Lotus-Kisten waren vorher teils deutlich schwerer und haben danach auch wieder an Gewicht & technischer Komplexität gewonnen.
    Mir fällt nicht besseres ein, als die frühen Elise eine Singularität zu nennen.

    Die Kiste wurde weder vom Markt angenommen -> noch hat Lotus damit fette Gewinne eingefahren, die der Firma suggerierten "das wollen die Kunden".
    Die Elise war schon zu Release ein Auto für absolute Nerds und das Elise-Community Forum war ein Nerd-Forum.
    Aber (imho) die Freaks, die die frühen Elise MK1/MK2 feierten, schießen auch gegen alles "neue" von Lotus.

    Hier bei uns fährt ein weißer rum. Im Netz sind auch zwei zu finden

    https://www.dasparking.de/#!/gebrauchtwa…D1%26tri%3Ddate

    Hi Sven!

    Dem S660 Cabrio *MUGEN HONDA* K-Car* aus Neuwied nehm ich die 131PS nicht ab.
    --> https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=353849740

    Das Mugen Update umfasst eigentlich nur Fahrwerk und Bodykit:
    --> https://www.auto-motor-und-sport.de/tuning/bessere…gen-honda-s660/
    --> https://de.motor1.com/news/441216/ho…n-tuning-japan/

    Imho wäre die Kiste mit ihren 86PS@830kg als Alltagsauto ausreichend motorisiert.
    Hätt' ich als Neuwagen Lust drauf, aber nicht zu dem Preis und der Ersatzteilsituation.
    Ist 100kg leichter als mein oller MX5 930kg@115PS und fehlende Leistung stört mich da Alltag auch nicht.
    :)

    Es ging ja darum, ob Leute grundsätzlich derart kleine Autos fahren wollen. In meinen Augen wollen sie.

    In meinem Bekanntenkreis sind leider sehr viele, schwere KfZ unterwegs (idR Leasing via AG).
    Der Hauptgrund ist immer "Insassensicherheit" bei einem Unfall (uA wg der Kinder).
    Das hat imho/subjektiv zu einer "hochrüstungsspirale" geführt, wo sich jeder denkt "bigger is better".

    Ich könnte meinen Alltag inkl. Arbeit (+2x 10min/d für 2x 12km/d) auch mit einem (e)Podbike erledigen:
    --> https://www.podbike.com/de/konfigurator/
    --> https://www.podbike.com/de/products/podbike/

    Der Preis ist irre weil Kleinserienfertigung;
    ich kann aber grundsätzlich kann ich verstehen, warum solche Konzepte nicht angenommen werden.

    Zitat

    Maße: 2300 mm lang, 839 mm breit und ca. 1100 mm hoch (Fahrhöhe), 1500 mm hoch (erhöht). Man hat das Gefühl, in einem Sportwagen mit großen Fenstern zu sitzen. Funfact: FRIKAR ist 50 mm höher als ein Lamborghini Miura und 50 mm niedriger als ein Volkswagen XL1. Die Spiegel können eingeklappt werden, um durch Öffnungen mit weniger als 84 cm Breite zu passen. Leergewicht: ca. 90 kg.
    --> https://www.podbike.com/de/faqs/

    Niemand will sich den Verkehrsraum in einem, geschlossenem, beheiztem, 90kg leichten eBike inkl. Kofferraum für zwei Wasser-/Bierkästen hat mit Fahrzeugen > 1t teilen.
    Abseits der vMax/Reichweite erfüllt das Ding alle Kriterien, weshalb ich mit 18 anno '93 aufs Auto umgestiegen bin -> warm und trocken ankommen; bissl was transportieren können.
    Kostet neu aber auch deutlich mehr, als mein MX-5, der mich seit nun mehr knapp 25 Jahren begleitet.
    :(

    Also MX 5 hin oder her egal ob 160 oder 184 PS. Ich habe ja einen NC Sportline. Zweifelsohne ein gutes zuverlässiges Auto. Aber im Gegensatz zum Lotus Elise Sport 220 so emotionslos wie Greta Gutenberg vs. Dolly Buster. Die Elise zaubert mir jedes mal ein Lächeln ins Gesicht vom Sound und da bin ich noch keinen Meter gefahren.

    Klar ist die Elli kompromissloser & fahrspaßiger (höhere Querbeschleunigung), aber im Alltag auch viel eingeschränkter.
    Was bringt mir das mehr an Fahrspaß, wenn ich die Elli gar nicht erst bewege, sondern sie wg. ihrer Kompromisslosigkeit stehen lasse und doch die Alltagskiste (=MX-5) nehme?

    Meinem 30 Jahren alten MX-5 NA verwende ich aktuell 12x/Monat, um zur Arbeit zu kommen.
    Da stelle ich mir auch bei 12km/Strecke und trocknen Bedingungen überhaupt nicht die Frage, ob ich das Verdeck drauf lasse.

    Heute ca. 4°C, Sonnenschein, leicht feuchte Straße -> muß zum Spätdienst -> Jacke, Mütze, Verdeck innerhalb 10s runter und nach 4km kommt warme Luft aus der Heizung.
    Innerhalb der StVO wär das mit Honda-Elli auch nicht spaßiger gewesen... nur kälter (Kack-Heizung) und ich hätte für die fummelige Verdeck Demontage/Montage zusätzliche 6-8min einplanen müssen.
    Der Heimweg bei strömenden Regen und beschlagenden Scheiben (Kack-Heizung) wären richtig mies gewesen.
    Außerdem hätte drei tolle Drifts auf feuchter Strecke nicht mitnehmen können, weil die Elli zu viel Traktion hat.

    Imho hängt die individuelle Perspektive auf das Thema sehr von der eigenen/subjektiven Definition von Fahrspaß ab.
    Für mich ist Fahrspaß in erster Linie über "offen Fahren", Heckantrieb, keine Fahrhilfen & leicht definiert.
    Eine laut AGA finde ich inzwischen eher nervig und absolute Leistung halte ich abseits von Trackdays als nahezu irrelevant, wenn man nicht höhere vierstellige km/Monat auf BABs abreist.

    Ich würd das Thema eher analog zu Smartphone vs Spiegelreflexkamera + dedizierten Objektiven betrachten.
    Letztere macht viel bessere Bilder, aber welche Kamera hat man immer dabei?

    PS
    den Vergleich zwischen Greta (20) und Dolly (54) find ich maximal weird.
    Wer wählt den freiwillig die alte, durch zig plastisch-chirurgische entstellte Oma, wenn die Alternative eine normale, durchschnittlich hübsche junge Frau ist? #nokinkshaming

    Aber ich fänd' hinsichtlich Fahrdynamik im Alltag auch einen Caterham 170R (86PS@440kg) viel spannender als einen 340R, den ich als reines Tracktool klassifizieren würde.

    Attila is back!

    Ganz falsche Schublade!
    ^^

    Imho:

    Jedes Fahrzeug das sich Fahrspaß auf die Fahne schreibt und nicht ein reines Schönwetterauto (= Zweit- oder Drittwagen) sein will, muß sich auch an seiner Alltagstauglichkeit messen lassen.

    Damit meine ich so banale Dinge wie:
    - wie schnell wird die Innenraum-Heizung so warm, daß ich auch im Frühjahr/Herbst bei 5-10°C offen fahren kann?
    - wie unkompliziert bekomme ich an einer Ampelpause das Verdeck runter oder rauf?
    - wie gut ist die Ersatzteilversorgung, wenn es um fahrzeugspezifische Teile geht?

    Lotus ist da (großes imho!) den komplett falschen Weg gegangen.

    Statt die Kisten leichter zu machen (Leichtgewicht war das Alleinstellungsmerkmal, daß sie von anderen KfZ unterschieden hat), haben sie auf mehr Leistung gesetzt, die Kisten immer schwerer gemacht und raus kamen immer teurere Fahrzeuge, die auf geschlossenen Rennstrecken besser performten, aber im Alltag nicht besser funktionierten als eine 800kg@122PS MK1/2, mit dem Abstrich, daß das fahren im auf öffentlichen Straßen immer mehr eine reine Übung in Selbstdisziplin wurde.

    Um mal Benzin ins Feuer zu gießen:
    Der MX-5 NA war/ist im Grunde genommen ja auch nur ein schwerer, alltagstauglicher, standfester Lotus Elan mit viel besserem Verdeck, großartiger Heizung, guter Ersatzteilversorgung und breiterem Werkstattnetz.

    Wenn jemand das Empfinden hat, dass ihn moderne Scheinwerfersysteme blenden, dann liegt es wahrscheinlich an den Augen des Betroffenen.

    Das könnte auch ganz simpel daran liegen, dass Autos in den letzten 20 Jahren deutlich größer und höher geworden (inkl. Scheinwerferposition) sind und gleichzeitig hellere Scheinwerfer mit höherer Ausleuchtung bekommen haben.

    Wenn man selbst eine sehr niedrige Sitzposition hat, bekommt man sowohl von vorn, als auch von hinten die volle Dosis Licht auf eigener Augenhöhe hab.

    Seid doch froh, dass die Zukunft der Marke geichert ist. Leben und leben lassen.

    Die Marke "Lotus" ist vermutlich (abseits dessen für das mal stand -> kleine, leichte, heckgetriebene, fahrspaßige und bezahlbare Autos) den meisten Forumsteilnehmern eher egal.

    Ich wage mal dreist zu behaupten -> die meisten (inkl. mir), haben die Kisten primär wegen ihrer Fahreigenschaften gekauft, obwohl es ein Lotus war und nicht weil es ein Lotus war (die Schmerzen drumherum -> Verarbeitungsqualität/Ersatzteilversorgung/Werkstattnetz, hat man billigend ertragen wegen der Fahreigenschaften)...

    Wenn ich mir ein eAuto kaufen würde, wäre Lotus nicht in meiner Auswahl.
    Da würd' ich eher in Richtung eines jungen, gebrauchten BMW i3 schauen (kleiner, leichter, fahrspaßiger) schauen.

    Ich hab' zur Elise leider nie so richtig den emotionalen Zugang gefunden, wie zu meinem MX-5 NA (BJ'93/179TKm; gekauft '99 mit 58TKm).

    Hier steht seit 10/15 mehr oder weniger unbewegt eine 220PS Honda-Elli MK2 (auf Sport 135 Basis) rum, die ich mir mal für Trackdays angeschafft hatte, was nach Rückenproblemen quasi hinfällig war.

    Abseits der Rennstrecke kann die Kiste quasi nichts... die Verdeckkonstruktion ist bescheiden (man muß aussteigen zur Montage/Demontage; die Heizung braucht ewig (wg des großen Kühlkreislaufs), bis da mal warme Luft raus kommt und abseits von geschlossenen Rennstrecken/Trackdays müssen einem schon ziemlich viele Latten im Zaun fehlen, um damit Spaß zu bekommen.
    Das ist innerhalb der StVO eine reine Übung in Selbstbeherrschung (analog zu einem Motorrad, nur mit Kennzeichen vorn).

    Aber immerhin hab' ich inzwischen verstanden, welchen Charme die Basis MK1/2 ausmachten.. die waren für den Alltag auf öffentlichen Straßen seitens Leistung und Fahrwerk nicht vollkommen überdimensioniert.

    Was dem MX-5 NA und den Basis MK1/2 imho fehlt ist eine Sitzheizung (kann man einfach nachrüsten) und elektrisch beheizbare Scheiben, damit man nicht zwingend kratzen muß, wenn damit auch mal im Winter offen unterwegs ist (nicht nur von Garage zur Garage fährt).
    Was mir an der Elli auch komplett die Alltagstauglichkeit im Frühjahr/Herbst/Winter zerstört -> jedes, etwas größere, moderne KfZ (=quasi alles, was sich auf der Straße bewegt, blendet von vorn wie von hinten extrem, weil die Scheinwerfer so viel höher und so viel heller sind als meine.

    Als Alltagsspaßauto ist der MX-5 NA für mich immer noch ungeschlagen.
    Nur meine Meinung ohne jedwede Allgemeingültigkeit.

    Yo der Sascha auf den Rechnungen bis 09/15 bin ich gewesen...
    Hab' im Keller sogar noch das org. Lenkgetriebe rumliegen.
    :)

    Die Clam ging auf mich... aber immerhin hab' ich selbige an stilsicher an einem anderen Lotus zerschellen lassen.
    Da war so richtig doof -> Saisonabschlussfahrt; in Kolonne gefahren... ich wollte die Lücke nicht zu groß werden lassen = zu wenig Sicherheitsabstand und ein Evora vor mir, durch den ich nicht durchschauen konnte, mußte voll in die Eisen gehen -> stupid is as stupid does...
    War maximal doof von mir -> lernen durch Schmerz.
    :cc

    Ein Motionrig sorgt dafür, daß du Wank- und Nick-Bewegungen des virtuellen Fahrzeugs fühlen kannst.
    Das macht es speziell in VR-Umgebungen, wo die Differenz zwischen visuellen Erlebnis und Körpergefühl idR Motionsickness begünstigen relevant.

    Beim Bremsen kippt das Rig nach vorn, beim Beschleunigen nach hinten, in Kurve kippt es seitlich
    Das gibt es von günstig & kacke bis teuer und realistisch.

    Das alles erhöht die Immersion (es fühlt sich realer an).

    Wie schnell und wie stark setzt der Stellmotor im Rig den Kraftimpuls von vorn nach hinten und von rechts nach links ist eine Kostenfrage.

    Bevor man darüber Gedanken macht ein Motionrig anzuschaffen:
    Vernünftige Wheelbase mit stufenlosen Riemenantrieb (Fanatec ist ein guter Einsteig) und

    Pedalerie von Heusinkveld (simulieren 65-140kg Gegendruck auf der Bremse).

    In ein gutes VR-SimRig kann man auch mal 5-15k€ versenken; nach oben gibt es da kaum Grenzen.
    Wenn Geld keine Rolle spielt, kann man sich privat auch einen aktuellen F1-Simulator kaufen (+das Haus drum herum bauen).
    Damit kann man virtuell jeden Tag Trackdays fahren.
    Das ganze "Enthusiast-/Pro-Equipment" funzt aber nur am PC.

    :(

    Bin aber sehr froh, das es sowas gibt.
    Hab wegen meinen Pflegejob leider immer noch massive Rückenprobleme; einen kompletten Trackday würde ich wegen Rückenproblemen nicht mehr wegstecken (Krankenschwester seit '95).

    Real fahre ich nur noch (Leih-)Karts; da kann ich jederzeit selbst entscheiden, wann ich aussteige.

    Auf der Anderen Seite ist das aber ein Vorteil.

    Im Leihkart/Simracing kann ich jederzeit ans obere Limit gehen/es austesten/probieren, ohne mir Gedanken darum machen zu müssen -> wer trägt den Schaden...

    drdope schmeiss was von deinem zeug rüber, scheint zu wirken ^^

    rosemkohl zeit = beste zeit

    Sorry für das massive OT-Posting, muß mir mal Luft machen!

    Meine einzige Droge (abseits sporadischen Bier/Rotwein; von letzterem akut zu viel) heißt leider zu viel ungenutzte Freizeit (heute idR eine teure, seltene Droge... die nutze ich zum Nachdenken, was mich idR massiv frustriert (da gehe ich mich Günther da'cor), versuche sie aber sinnvoller zu nutzen.

    Mein beginnend dementer Opa (BJ '42) zu Hause und mein aktueller Job -> subjektiv, trivialen EDV-Kram in Teilzeit via Fernwartung lastet mich nicht ausreichend aus.

    Ich hatte mir mein Leben auch auch mal anders vorgestellt ("wünsch dir was" - "ist so" = "Leben"); für einem Vollzeitjob außerhalb der eigenen vier Wände, müßte ich akut Opa in ein Pflegeheim stecken.

    Der Preis ist mir zu hoch -> ich weiß leider aus meinen beruflichen Hintergrund um den Alltag in Pflegeheimen (Verwahrungsanstalten ist schon nett formuliert für Altenheime in .de); mein Opa ist noch nicht mal mein "richtiger" Opa, sondern nur der zweite Mann meiner Oma (BJ '32; sie lebten vor meiner Geburt zusammen).

    Beide (Oma & Opa) hätten'89, als meine Mum an Krebs gestorben war auch locker sagen können -> um Sascha/mich kümmert sich sein Vater, den er bisher egal war, um Saskia (meine Schwester) kümmert sich ihr Vater, den sie bisher egal war -> was kümmert das uns, und hätten damit beide ein schönes, unbeschwertes Leben gehabt.

    Sie haben sich für Gegenteil davon entschieden.

    Sie haben meiner Schwester und mir das Abitur und beiden eine Ausbildung zum(r) Krankenschwester ermöglicht (FunFact -> Opas, Vater war auch Krankenpfleger).

    Beide Familienteile sind zum Ende des WK2 aus Schlesien (Omas Mutter mit 4 Kindern, Mann in Stalingrad gefallen) und Königsberg (Opas Mutter mit 9 Kindern) in NRW gelandet.

    Das mindeste, was ich imho überhaupt machen kann, ist es die Welt ein bissl besser zu machen, als Opa und Opa es gemacht haben.

    Ich fühl mich schon scheiße, weil das einzige, was ich (subjektiv) geleistet habe ist, meiner Oma einen Tod ihrem Haus/Bett zu ermöglichen (was ihr letzter Wunsch war - "ich will nicht im Krankenhaus sterben), während ich mich immer noch um "Opa" kümmere und einen relativen Luxus genieße.

    Das einzige, was zählt ist doch nur unsere Familie -> wenn wir uns nicht um uns kümmern, macht das niemand.

    Dieser gesellschaftliche Aspekt scheint mir momentan verloren gegangen zu sein.

    Das ist "leider" die einzige "Droge" ("schmeiss was von deinem zeug rüber"), die mich davon abhält mir eine Kugel in Kopf zu jagen...

    Ich würde mich darüber freuen, wenn ich wieder Vollzeit als Krankenpfleger arbeiten könnte und diesen Job nach besten Wissen und Gewissen ausüben könnte, ohne lediglich nur Schadensbegrenzung treiben zu müssen...

    Pflegekräfte... wir wollen wenig...

    ;)

    Mir wird schlecht bei dieser ganzen Elektromobilitätsscheiße.

    Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte...

    So ging es mir als Kind mal mit Rosenkohl, bis ich es dann mal probiert habe.

    Inzwischen esse ich das hin und wieder ganz gerne, je nach Zubereitungsart finde ich trotzdem sehr ekelig (Omas Zubereitung) bis sehr lecker.

    Ich würd' mir trotzdem nicht jeden Tag Rosenkohl kochen.

    Solang mich keiner zwingt täglich Rosenkohl zu essen, hab ich damit aber kein Problem.

    Selbst wenn ich ihn probiert hätte und in jeder Form absolut ungenießbar fände, käme ich nicht auf die Idee in einem Kochforum in der Unterrubrik Kohl regelmäßig dagegen zu wettern.

    Das wäre imho verschwendete Lebenszeit, die man auch konstruktiv nützen könnte, statt immer wieder laut zu brüllen "Kohl ist scheiße, Kohl muß weg!".

    Was nach Kohl kommen könnte, könnte schlimmer sein als Kohl... welch lustige, politisch-kulinarische Metapher.

    Inzwischen vermisse ich sogar Omas Rosenkohl, obwohl ich ihn eklig fand.

    Aber Oma ist seit knapp 10 Jahren Tod (die bekannte Vergangenheit schmeckt besser, als die unbekannte Zukunft).

    ;)

    Der produziert aber neben dem Wasser auch CO2 <- Jehova

    Hallo Georg!

    Wenn wir den menschlichen CO2-Ausstoß abschaffen wollten, müssen wir die Menschen abschaffen.

    Wenn wir den CO2-Austoß nicht massiv bremsen, werden wir uns, als Gesellschaft in der aktuellen Form, abschaffen.

    Diesen Widerspruch gilt es imho zu lösen.

    Die Masterfrage ist doch -> wie reduzieren wir den Ausstoß (trotz wachsender Weltbevölkerung) auf ein mittel- bis langfristig vertretbares Maß?

    Und da müßten wir in .de (auch, aber nicht nur) imho eine Vorreiterrolle einnehmen.

    Wir (als Hochtechnologie-Standort) müßten die Technologien entwicklen, und weltweit verkaufen/verbreiten, die es anderen Staaten ermöglichst unsere "Fehler" (Wohlstand begründet auf fossilen Energieträgern) nicht selbst machen zu müssen.

    Das die (ehemaligen) Entwicklungsländer sich unseren Wohlstand annähern wollen und bereits tuen ist Fakt.

    Das das Bevölkerungswachstum dort höher ist, als bei uns ist auch ein Fakt.

    Das unsere Rohstoffe endlich sind ist aber leider auch Fakt.

    Wenn wir weltweit mittelfristig nicht massive Verteilungskämpfe/-kriege um Ressourcen (wie es sie um Erdöl schon mehrere Jahrzehnte gibt) haben wollen, obliegt es imho u.A. uns, als Hochtechnologie-Standort, dagegen anzukämpfen.

    Wir müssen ein Teil der Lösung werden, sonst bleiben wir ein Teil des Problems.

    Wenn wir Teil der Lösung werden, haben wir zumindest die Chance, an diesem (imho unabdingbaren gesellschaftlichen Wandel zu profitieren).

    Weiter machen wie bisher und das Problem aussitzen (Modell Merkel) wird imho nicht funktionieren.

    Rumjammern, wie scheiße alles ist (Modell Günther) wird auch nicht funktionieren.

    Also müssen wir, wohl oder übel, mal den Arsch hoch kriegen und Veränderungen initiieren und akzeptieren, wenn wir nicht wie eine Bakterienkultur in einer Petrischale enden wollen, wenn deren vorhandener Nährboden aufgebraucht ist.

    Dazu brauchen wir imho ein massives Umdenken, in jedem gesellschaftlichen Bereich, ohne Denkverbote und ohne Tabus (wie z.B. "das ist alternativlos").

    Dazu gehört z.B. auch die Frage, ob es sinnvoll ist jedes Jahr immer mehr Autos zu bauen und diese als Wegwerfware zu betrachten (weil es vordergründig billiger ist), statt die vorhanden Kisten zu hegen, zu pflegen und ggf. auf neuere, umweltverträglichere Technologien aufzurüsten.

    Oder gar Konsumgüter von vornherein darauf hin zu konstruieren, daß sie langlebig, wartungsfreundlich und aufrüstbar sind, statt immer mehr und kurzlebige Wegwerfware zu produzieren.

    Ich kann leider nur aus meiner privaten & beruflichen Erfahrung schöpfen -> Wachstum, Wachstum, Wachstum als Gesellschaftsmodell innerhalb begrenzter Ressourcen funktioniert nicht.

    Innerhalb meines Berufstandes haben wir dafür eine Begrifflichkeit.

    "Wir" nennen das einen hochgradig, metastasierenden Tumor.

    :(

    Das Verkehrsproblem ist sehr komplex.

    Ich teile Fr. Müllers (scnr!) Ansicht, daß weder "noch mehr Autos" und/oder andere Antriebskonzepte in den Ballungsräumen mittelfristig allein die Lösung seien können.

    Im Prinzip muß man das ganze Thema Verkehr mal neu anders/denken.

    E-Mobilität kann ein Baustein sein, um die aktuelle Verkehrssituation (hier in NRW quasi täglich an der Grenze des erträglichen -> kurz vorm Infarkt bis akuter Infarkt) zu verbessern.

    In der Kardiologie hätte man vermutlich schon mehrfach ein paar Stents in die Herzkranzgefäße des Pat. gesetzt und ihn auf Antikoagulatien eingestellt.

    Was wir imho bräuchten sind nicht noch mehr, fette >=1,5t "Kampfpanzer" auf den Straßen, sondern ein massives abrüsten.

    Kleine, leichte Fahrzeuge mit niedrigen Verbrauch (egal ob Batterie/H2 oder Benzin-/Dieselhybride).

    Dazu eine viel besserer, schneller getaktete ÖPNV-Struktur, die sowohl preislich, als auch zeitlich einen Alternative zum KfZ ist.

    Selbst in unserer 40k Einwohner Kleinstadt, bin ich tagsüber mit dem eBike genauso flott und günstiger unterwegs, als mit dem Auto, wenn ich Parkplatzsuche und Parkplatzkosten und Sprit mit einkalkuliere.

    Für schlechtes Wetter und den Wochenendeinkauf täte es vermutlich auch ein kleiner Kabinenroller.

    Letztendlich würden davon alle profitieren.

    - die Anwohner (=wir)

    - die Umwelt (=wir; Umwelt ist eigentlich ein total doofer Begriff; Mitwelt ist schöner, weil es ausdrückt, daß wir ein Teil selbiger sind, deshalb muß es auch in unserem Interesse sein, selbige zu erhalten)

    - und wir paar unverbesserlichen, weil unsere paar alten Verbrenner-Sportwagen dann nicht mehr sonderlich ins Gewicht fallen, wenn ein das Gro der Mobilität elektrisch/teilelektrisch stattfände und wir gleichzeitig weniger Verkehr auf den Straßen hätten.

    Dazu muß man

    a) Anreize schaffen, sein Mobilitätsverhalten zu ändern (z.B Kfz-Steuer nach Gewicht [ -> alles über 800kg hart besteuern... ;) ] und Ausstoß von Schadstoffen)

    und

    b) gleichzeitig Alternativen bereitstellen (viel besser getakteter ÖPNV, Ladestation für eKfz/eBikes, Car-Sharing, gute Mietangebote)

    Das aktuelle Modell von "Ein Fahrzeug für alles" von den täglichen 20km zur Arbeit, bis zum Familien-Urlaub in Italien scheint mir inzwischen überholt.

    Aber das würde halt richtig was Geld kosten (widerspricht der schwarzen Null) und gleichzeitig die hiesige Autoindustrie (Wachstumsmodel SUV) in Bedrängnis bringen, weshalb es nicht passieren wird.

    Das Problem "Verkehr" wird genauso wenig angegangen, wie der Mangel an Erziehern, Lehrern, Pflegekräften, Ärzten, Rettungssanitätern, Polizisten und Feuerwehrleuten, weil angeblich weder Geld, noch augenscheinlich ein Wille dazu vorhanden ist.

    Gleichzeitig waren 2008 spontan ca. 70 Milliarden € für die Bankenrettung da.

    --> https://de.statista.com/statistik/date…n-steuerzahler/

    Im Gegensatz zu unserer Infrastruktur sind diese jedoch Systemrelevant!

    What the fuck?

    Da brauchst man sich nicht wundern, wenn große Teile der Bevölkerung sich verarscht vorkommen und in die Arme rechter Demagogen rennen, die einfache Ursachen und Lösungen für hochkomplexe Probleme anbieten.

    Sorry für den OT-rant zum Schluß.

    Mußte mal raus.

    .. darum sage ich ja - es ist scheiße wenn sich eine investierte Lebenszeit nicht in entsprechendem Berufsleben verwirklicht, davon rede ich, das ist ne Feststellung und eben so


    und den Spruch mit "jammern auf hohem Niveau" kannste dir klemmen - sonst frag ich mal:

    "was jammetscht so rum, dein Rücken interessiert doch keinen und sei doch froh, du bekommst schließlich noch 45% Kohle"

    merkste was - Retourkutsche 😉

    Mit weniger wäre es ein noch ein bissl beschissener... so what?

    Was ist denn die Alternative?

    In einer pseudoöffentlichkeit unkonstruktiv rumjammern?

    Oder sein sein eigenes Schicksal in die Hand nehmen und daran was ändern und trotzdem eine Aufmerksamkeit für das Problem zu schaffen, in dem man formuliert -> aktuell ist das nur (m)ein Problem, aber das könnte auch euer Problem werden und damit potentielle Mitstreiter anspricht?

    Ich bin der letzte, der unsere Gesellschaft unkritisch akzeptiert:

    Ich Antworte mal mit einem Crosspost aus dem Thread "Die Zukunft wird geil - Zukunftstechnologienthread" aus einem anderem Forum, auch oder speziell weil es OT ist:

    Auch wenn es keine Technologie ist, kann sich jeder ab BJ 2001 mal überlegen was das für ihn konkret hieße, wenn das so durchkäme:

    Zitat

    " Nach dem Bundesbank-Vorschlag würden im Jahre 2001 Geborene dann 2070 erst mit 69 Jahren und vier Monaten in Rente gehen. So sei gewährleistet, dass das Rentenniveau von derzeit 48 Prozent nur auf rund 43 bis 44 Prozent sinkt. Ohne diese Änderungen würde das Rentenniveau bis 2070 auf rund 40 Prozent schrumpfen.

    --> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bun…-rente-101.html

    Um mal einen Bezug/Vergleich zu aktuellen Lebensrealität aufzubauen, stellt euch mal vor:

    Das ErzieherInn in den Kindergärten ist tw. 69 Jahre alt.

    Das LehrerInn in den Schulen/Berufschulen sind tw. 69 Jahre alt.

    Das PolizistInn auf der Straße ist tw. 69 Jahre alt.

    Das FeuerwehrInn? ist tw.69 Jahre alt.

    Das RettungssanitäterInn ist tw. 69 Jahre alt.

    Das KrankenpflegerInn ist tw. 69 Jahre alt.

    Das ÄrztInn ist tw. 69 Jahre alt.

    (die "genderneutrale" Variante ist absichtlich/provokativ so formuliert)

    Wie viel körperlich und geistig fitte 69 Jährige kennt ihr so, die in der aktuellen Arbeitswelt "Full-Time" funktionieren würden?

    (Und wie viel 67-Jährige; aktuelles Renteneintrittsalter könnten dies?)

    Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß die Zukunft eher sehr gruselig wird, wenn "wir" den kontinuierlichen Abbau des Sozialstaates nicht "irgendwie" verhindern. Technologischen Fortschritt hin oder her.

    Zitat von fuchs87

    Was wäre denn deine bevorzugte Alternative?

    Man könnte sich das Geld von "sozial eher schwachen Menschen"* holen, sprich von Menschen die mit vorhanden virtuellen Geld, mehr virtuelles Geld erwirtschaften, ohne selbiges via entsprechende Steuern in die Realwirtschaft zurück führen (Stichwort Finanztransaktionssteuern).

    Wenn mittelfristig immer weniger Menschen in der Produktion beschäftig sind (Stichwort Automatisierung), könnte man auch Fertigungsanlagen und automatisierte Logistik besteuern (Stichwort Robotersteuer).

    Wenn wir (als Gesellschaft; imho sogar als Menschheit**) damit nicht mal langsam mit anfangen, wird die Schere zwischen Arm und Reich so weit aufgehen, daß es einen richtig großen Knall geben wird...

    **Es bringt halt gar nichts nach unten zu treten -> der Sozialhilfeempfänger, der H4-Empfänger, der Flüchtling nimmt mir ein bissl meiner Brotkrummen weg (rechtspopulistische Perspektive).

    Das ist imho nur eine moderne Variante von "divide et impera".

    Die Geldwirtschaft ist doch jetzt schon komplett losgelöst von der Realwirtschaft.

    Wer fängt das platzen der virtuellen Wachstumsblasen den aktuell auf?

    Die Investoren oder die Allgemeinheit?

    ;)

    Endloses Wachstum (Geldwirtschaft) innerhalb begrenzter Ressourcen (Realwirtschaft) funktioniert nicht.

    Wenn selbiges in uns (Menschen) stattfindet, lautet die Diagnose -> hochgradig maligner, metastasierender Tumor.

    Mach mal einen Gegenvorschlag, evtl. hast du bessere Ideen als ich?

    Würd mich mega freuen, wenn ich hier komplett falsch läge und irgendwas offensichtliches komplett übersehen hätte.

    Ich bin auch nur ein Mensch und damit weder allwissend, noch perfekt... aber ich lern gern neues!

    Auch ein "Günter" gehört zu einer gesunden und kompletten Gesellschaft.

    Ich würde sogar so weit gehen, daß eine Gesellschaft sich daran messen lassen muß, wie sie mit Menschen umgeht, die sich abseits der definierten Norm bewegen.

    Günter

    Du hast studiert, d.h. du bist nicht komplett Banane im Kopf.

    Ein absolviertes Studium heißt erstmal nur -> man den Fleiß/Ehrgeiz bewiesen/ist gewillt sich durch bisher unbekannte Fragestellungen/Probleme durchzufressen.

    Ich kann dir aus meiner Perspektive (doofer Fachkrankenkenpfleger "PalliativeCare & Onkologie) mit Abi nur sagen, daß ich beruflich kaum jemanden begegnet bin, der es bereut hätte irgendwas in seinem Leben gemacht zu haben.

    Die meisten "meiner" Patienten haben es retrospektiv bereut, irgendwas nicht gemacht zu haben, weil sie ihre Wünsche, Träume, Hoffnungen ihrem Alltag untergeordnet und "auf später" verschoben haben (wenn die Kinder groß sind; wenn ich mehr Zeit habe; wenn ich in Rente gehe mache ich xy).

    Dummerweise hat denen irgend ein Arzt mehr oder weniger nett sagen müssen: "später ist in 3-18 Monaten".

    Hör' auf rum lamentieren und mach was aus deinem Leben, du hast nur das eine!

    Mein Rücken ist so kaputt, daß ich kein Auto mehr fahren und auch nicht mehr in meinen gelernten Beruf tätig seien kann; trotzdem finde ich das Leben toll.

    Ich fress mich akut durch Tonnen stumpfem Papierkram, um eine adäquate Pflegegradeinstufung für meinen beginnend dementen Großvater zu bekommen, damit ich ihn so lang wie nur irgend möglich zu Hause versorgen kann.

    Trotzdem werde ich, wenn das procedere optimal läuft, nur die max. 45% der Kohle sehen, die ein Pflegedienst bekäme, wenn selbiger einen frischen Pflegehelfer mit einjähriger Ausbildung schickt.

    An den Rahmenbedingungen änderst du nichts.

    Ich hab aktuell lediglich ca. 10-12h/Woche, die ich mich nicht um Opa kümmern muß.

    Trotzdem liebe ich mein Leben.

    Das hat mir eine Freundin (Hebamme) gerade geschickt...

    --> https://ze.tt/sternenkinder-…zur-welt-kommt/

    Ich hab beim lesen angefangen zu weinen.

    Die "Scheiße, die einem im Leben widerfahren kann"-Skala ist nach oben sehr weit offen.

    Du jammerst imho auf sehr hohem Niveau!

    Wenn du denkst dein Leben sei schlecht -> mach mal ein freiwilliges Praktikum auf einer Palliativstation, oder in einem Hospiz.

    Wenn du wirklich wissen willst, wie beschissen ungerecht das Leben seien kann -> geh' in ein Kinderhospiz. Btw das absolut traurige daran ist, ich verdiene von zu Hause aus (selbstständig/IT-Kram für KMUs/ imho sehr dumpfe Arbeit ohne jedweden intellektuellen Anspruch), inzwischen mehr Geld damit Computer zu administrieren, als damit mich um todkranke Menschen zu kümmern, obwohl ich weder an ca. 26 Wochenenden, noch Nachts, noch an Feiertagen arbeite.

    Das sagt imho viel über unsere Gesellschaft aus...

    Zitat

    "Niemand hat es verdient, mehr Geld zu verdienen, als eine Krankenschwester." Max Uthoff

    -->

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    Günter

    Ich hab ja keine automobile Ahnung von irgendwas, fühle mich trotzdem genötigt (innere Zwänge und so) mal was zu dem Thema zu schreiben.

    Bin gelernte Fachkrankenschwester Onkologie und Palliative Care.

    Hatte Ende 2016 nach ca.> 20 Jahren im Job den ersten von inzwischen drei Bandscheibenvorfällen + diverser verschlimmbessernder OPs und kann - rein körperlich gesehen - in meinen gelernten Job nicht mehr arbeiten.

    Für eine Frührente geht es mir "leider" trotzdem zu gut...

    Mache inzwischen beruflich selbstständig, von zu Hause aus, EDV-Kram (ca. 95% Remote-Admin_Kram per VPN), weil ich keine 30min am Stück, ohne Schmerzmittel mehr (u.A in einem Auto) sitzen/stehen/liegen kann, ohne Rückenschmerzen zu bekommen...

    Komme trotzdem über die Runden und kümmere mich "nebenbei" um meinem dementen Opa.

    Habe quasi einen 70kg schweren, 5-6 jährigen zu Hause, der sich intellektuell Richtung Kleinkind/Baby zurück entwickelt.

    Geht alles, wenn man nur will.

    Momentan fresse ich mich durch diverse SGBs um ein zweites Gewerbe anzumelden:

    -> eine professionelle Pflegekraft bekommt von der Kranken- bzw. Pflegekasse 3-4x so viel Kohle, wie ein pflegender Angehöriger, der den gleichen Job macht und die gleiche Qualifikation hat.

    ProTip -> Hör auf mit dem rum jammern und mach was aus deiner Situation... besser wird das über die Zeit nicht...

    Zitat

    Die meisten von uns haben die Wahl, aus dieser Welt entweder einen Palast oder ein Gefängnis zu machen.

    - Gefunden auf: https://www.myzitate.de/john-lubbock/

    PS sucht jemand noch eine Honda-Elise, die seit knapp fünf Jahren rum steht?

    Da meldest du dich monatelang nicht und dann sowas.
    Traurig! ;(

    Mach mit der Kiste einen Urlaub in den Alpen und du wirst sie behalten.
    :thumbup:


    Beste Grüße!
    Martin

    Hi Martin,
    sorry das ich so lange nichts von mir hören gelassen habe.
    War letztes Jahr mit meiner Palliativ Care Fachweiterbildung beschäftig und unsere zweite Dauernachtwache ist auch schon wieder seit einem knappen Jahr krank -> Arbeit, Arbeit, Arbeit.
    Abseits von Arbeit, Fortbildung und sich kontinuierlich aufbauenden Frust wegen der Versicherungsgeschichte um die Honda-Elli ist bei mir letztes Jahr relativ wenig passiert.

    Retrospektiv betrachtet hätte ich besser nie einen Trackday mit meiner alten Rover Elli gefahren.
    Das hat mir irgendwie den Spaß am fahren auf offener Straße nachhaltig versaut.

    Ich bin inzwischen sogar an den Punkt, wo ich für mich sage das mir Auto fahren abseits der Rennstrecke/im Alltag eigentlich nur noch auf den Sack geht.
    Die Honda-Elli, die ich mir gekauft habe ist ein reines Tracktool; auf offener Straße ist die Kiste
    a) deplatziert und
    b) macht dort mit all ihren Umbauten auch keinerlei Spaß (zumindest mir nicht).

    Das mag evtl. auch daran liegen, daß ich zu viel Fantasie habe und ein Schisser bin, der seinen Führerschein mag und niemanden beiläufig umbringen will, wenn es mal anders läuft als gedacht...


    Sascha: das tust du nicht wirklich, oder :cursing:

    Hi Achim!
    Doch, ich werd' das Hobby an den Nagel hängen, die Kiste verkaufen und mir mit der Kohle ein VR-RacingRig aufbauen.

    Da kann ich jeden freien Tag 2-8 Stunden auf ner freien Strecke trainieren, muß nicht 4-6h auf den ADAC warten, wenn mal wieder was platt geht und kann mit meinen begrenzten Budget das Hobby auch kompetitiv betreiben (Onlinerennen und Meisterschaften fahren), was ich mir sonst niemals leisten könnte.
    Da gibt es inzwischen echt krasse Hardware, die zu 90% an das fahren eines echten Fahrzeug ran kommt.

    Auf offener Straße bereitet mir mein MX-5 ausreichend Spaß und wenn das nicht reicht, fahre ich einfach nach Weeze auf die Kartbahn, was ich die letzten Monate relativ regelmäßig getan habe...

    @Pullistrecker
    Hab' gehört meine alte Rover-Elli ist nun bei dir gelandet -> pflegt sie gut; ich hätte sie niemals abgeben sollen!

    Ihr werdet einen Trackday nicht als Fahrsicherheitstraining deklarieren können.
    Probiert's, ich habe insbesondere dieses Thema vor der Versicherung meiner Honda mit etwa 10 verschiedenen Versicherern durchgekaut.

    Mein Fazit: Im Jahr 2017 gibt es keine Versicherung mehr, die eine Elise Vollkasko auf einem Trackday versichert.
    HP-Schutz bleibt natürlich bestehen.

    Macht mir persönlich aber auch nix aus, die Gefahr ist höher, die Kiste in den Bergen in eine Planke zu setzen, als auf einer GP-Strecke mit 300 Meter Auslauf überall.


    Ich hab' leider die gleiche Erfahrung machen müssen...

    Hab mir im September '15 eine Honda-Elli gekauft und pünktlich zum 1.3 '16 eine Kündigung des Versicherers erhalten.
    Seitdem habe ich ca. 50 Versicherer angefragt und entweder haben die direkt "nein" gesagt, oder wollten > 2,5k€/Saison|8 Monate bei SF14, wenn Trackdays inkludiert sind.

    Bin mit der Kiste seitdem Kauf keine 1000km gefahren und inzwischen an den Punkt angekommen, wo ich mich damit abgefunden habe, daß ich das Hobby an den Nagel hänge werde und die Kiste verkaufe.
    Fürs fahren auf offener Straße brauche ich die Kiste nicht - ist nur eine reine Übung in Demut/Selbstbeherrschung - wenn man wollte kommt man jederzeit an 99% der Verkehrsteilnehmer vorbei...
    Am linken Niederrhein gibt's leider keine Berge, sondern nur Felder, die zwischen Mai und September so hoch stehen (>=1,2m), daß man nichts sieht und nicht gesehen wird.
    ;(

    Hab' mir die Kiste wohl zum möglichst ungünstigsten Zeitpunkt gekauft und unterm Strich nichts davon gehabt.
    Wenn jemand eine Honda-Elli sucht, kann er sich gerne melden...

    Hi Sebastian, ich kenne dich zwar nicht, aber wünsche dir viel Erfolg!

    Sein Hobby zum Beruf machen ist eine feine Sache, hab ich auch mal probiert (Hobby EDV), bin aber dran gescheitert (im EDV-Alltag macht man meistens keine interessanten/spannenden Dinge sondern repetitiven 0815-Kram - kennst du sicherlich, wenn du aus selbiger Ecke kommst).

    Denke beim einem emotionalerem Hobby (Lotus), wird das aber nicht so schnell passieren!
    :thumbup:

    Ich hab noch meine erste Konsole (Interton VC4000)... eigentlich wollte ich ja ein Atari 2600.

    1984 (in der 4. Klasse) bekam ich dann meinen ersten "richtigen" Computer C=116 mit 16Kb RAM und Datasette (eigentlich wollte ich ja einen C=64).

    Retrospektiv finde ich es sehr interessant, daß ich schon als Kind mit dem was ich hatte, nie zufrieden war, sondern immer mehr wollte (ist das "menschlich", oder pure Verwöhntheit?).

    Das war das "schärfste" Spielzeug in meiner Jugend, ein Tony Hawk von 1983. :D

    Wurde von mir noch in realer Welt gefahren, nicht am Bildschirm von Sessel aus. :whistling:

    Ich biete 3 Tony- Hawk Boards und ein T-Shirt:


    Fuck sind wir alt geworden.
    :D