- Offizieller Beitrag
Passt schon, in dem Ding wird mehr Elektrik stecken, als in den ganzen Fahrzeugen bisher zusammen.
Passt schon, in dem Ding wird mehr Elektrik stecken, als in den ganzen Fahrzeugen bisher zusammen.
Da wird Lotus auch gar nichts anderes übrig bleiben. Wer keine Lust hat von seinem Auto gegängelt und gepiesackt zu werden, der muss sich in Zukunft auf dem Gebrauchtwagenmarkt umsehen.
Eigentlich kann man verkehrstote nur verhindern, indem man Verkehr verhindert...
Au contraire: Gerade gestern wieder in Köln ein Joggerin tödlich verletzt, weil der 61-jährige Fahrer sich betrunken hinters Steuer gesetzt hat und eine rote Ampel nicht wahrgenommen hat. An nem Vormittag.
Ich verstehe, wenn die Leute kein Bock auf Assistenzsysteme haben oder noch mehr Komfortmerkmale.
Aber erstens hat Dein Argument schon bei Einführung von Gurt, Airbag und ESP nicht gezogen, weil man kann Unfallzahlen und -schwere in Griff kriegen und 2. sind Versicherer nur auf Kohle aus. Deshalb kannst davon ausgehen, dass wenn die auf ne Alkoholbremse so drängen, da richtig Verbesserung im business Case drin ist.
Anders ausgedrückt: Es scheint wirklich oft Alkohol noch ein Thema bei Unfällen zu sein.
Eigentlich kann man verkehrstote nur verhindern, indem man Verkehr verhindert...
hab ja auch einen Volvo, aber ich muss tatsächlich konstatieren wenn bei einem xc90er aus 2017 noch was grob passiert bin ich entweder besoffen oder hab die Systeme deaktiviert/falsch aktiviert oder es ist mir einfach alles egal. Natürlich überspitzt formuliert! Aber wie immer meine ganz persönliche Beobachtung und Erfahrung.
Eigentlich kann man verkehrstote nur verhindern, indem man Verkehr verhindert...
Daran wird nach der nächsten Bundestagswahl wohl hart gearbeitet werden...
Du willst den Verkehr sicherer machen? Schmeiß vom Gesetz her alles aus einem Auto raus, was den Fahrer vom Fahren ablenkt und schon sinken die Zahlen dramatisch. Anfangen würde ich mit einem Störsender für Handysignale.
Gurt, Airbag etc. sind passive Systeme welche die Folgen eines Unfalls abmildern sollen. Die Maßnahmen die jetzt kommen haben insofern einen neue Qualität, als dass sie direkt in die Autonomie des Fahrers eingreifen. Das sollte man als Paradigmenwechsel begreifen, der nicht nur Auswirkungen auf den Verkehr haben wird.
Anekdotische Ereignisse sind selten Hilfreich die Wirksamkeit von Maßnahmen zu beurteilen, oder gar begründen zu wollen - meine Meinung.
Mit dem Handy bin ich bei Dir. Dann würden die Arbeitgeber in kürzester Zeit alle Dienstwagen streichen und einen in den Zug pferchen, damit Erreichbarkeit und Arbeitskraft da ist.
Du willst den Verkehr sicherer machen? Schmeiß vom Gesetz her alles aus einem Auto raus, was den Fahrer vom Fahren ablenkt und schon sinken die Zahlen dramatisch. Anfangen würde ich mit einem Störsender für Handysignale.
Sehr schön zu sehen in " Alte Schule" und dem Erfahrungsbericht mit einem Golf 8. Da bist Du als Fahrer
doch nicht mehr mit dem Verkehr vor Dir beschäftigt.
Diese Erfahrung machen gerade ganz viele Autojournalisten. Wir sind an einem Punkt angekommen, wo deutlich zu viel Ablenkung in die Autos eingebaut wird.
Das ganze hat ja noch weitere Folgen, über die niemand spricht. Was ist denn mit den Systemen, wenn das Auto mal nicht mehr im Neuzustand ist, sondern vielleicht als Gebrauchtwagen gekauft wird? Verkratzte und verschmutzte Linsen? Nach einem Unfall falsch justierte Sensoren? Oder gar eine schicke Folierung können da schonmal zu Problemen führen.
Hier mal ein Beispiel aus dem Alltag eines Lackierers:
https://schaden.news/de/article/lin…nsorbereich-bmw
"Herr Wachtmeister, ich weiß auch nicht warum ich das Kind mit meinem Gold folierten AMG überfahren konnte, der hat doch alle erdenklichen Sicherheitssysteme an Bord - auf die habe ich mich verlassen"
Zugegeben ist der Golf8 (Mein Bruder hatte den auch als Mietwagen über Weihnachten dabei) kein Paradebeispiel dafür.
Wenn Du mal die neue S-Klasse fährst, kannst Dir angucken wie genial das ist, wenn der Firlefanz tut.
Abgesehen davon, wird der Golf von jeder Autozeitschrift und in jedem Bericht für den Murks kritisiert. Ist also nicht so, dass jeder das toll findet und nur wir herenfahrer den alten Zeiten nachtrauern.
Eigentlich kann man verkehrstote nur verhindern, indem man Verkehr verhindert...
Richtig!
Denn jemand, der nicht gezeugt wurde, kann auch nicht sterben!
Diese Erfahrung machen gerade ganz viele Autojournalisten. Wir sind an einem Punkt angekommen, wo deutlich zu viel Ablenkung in die Autos eingebaut wird.
teilweise. ich sag meinem Auto Sitzheizung an/aus, Klima an/aus Temperatur etc................... Man stellt vorher System Fahrertypisch gewisse Parameter ein. Ich will will einem bestimmten Autotyp sagen was es zu tun hat :-). Und wenn ich einen Knopf drücke um meinem Auto zu sagen was es machen soll ist das deutlich weniger Ablenkung als an irgendwelchen Reglern oder Touchscreens rumzufummeln. Aber wie gesagt immer sehr persönlich.
Da bin ich grundsätzlich bei Dir. Eine funktionierende Spracherkennung kann das Fahren entspannter machen. Dazu benötig man aber keinen 30 Zoll Flatscreen unterhalb der Windschutzscheibe.
Da wird Lotus auch gar nichts anderes übrig bleiben. Wer keine Lust hat von seinem Auto gegängelt und gepiesackt zu werden, der muss sich in Zukunft auf dem Gebrauchtwagenmarkt umsehen.
Mich ärgert hierbei ungemein, dass die geringe Kompetenz und Ignoranz nicht weniger Verkehrsteilnehmer gegenüber dem Verkehrsgeschehen so selten Thema solcher Maßnahmen ist.
Es sollte ein Bußgeld für das Halten des Lenkrades auf 12 Uhr geben und ähnliches....
Zumindest da gibt es ja schon technische Ansätze
Zumindest da gibt es ja schon technische Ansätze
All one needs:
(Gut, mit diesen einzigen zwei Bedienflächen fürs Lenkrad kämen nur wenige Fahrer zurecht.)
Da bin ich grundsätzlich bei Dir. Eine funktionierende Spracherkennung kann das Fahren entspannter machen. Dazu benötig man aber keinen 30 Zoll Flatscreen unterhalb der Windschutzscheibe.
Ich hab mal versucht, die (nachgerüstete) Freisprecheinrichtung in der Elii bei Tempo 100 auf der Landstraße zu benutzen. Keine Chance.
Wenn mich der andere nicht versteht, tut das Alexa, Siri usw. auch nicht. Oder schlimmstenfalls falsch.
"Hallo Schatz! Ach das Licht im Keller ist aus.." *bäm* fährste im Dunkeln
Diese Erfahrung machen gerade ganz viele Autojournalisten. Wir sind an einem Punkt angekommen, wo deutlich zu viel Ablenkung in die Autos eingebaut wird.
Das ganze hat ja noch weitere Folgen, über die niemand spricht. Was ist denn mit den Systemen, wenn das Auto mal nicht mehr im Neuzustand ist, sondern vielleicht als Gebrauchtwagen gekauft wird? Verkratzte und verschmutzte Linsen? Nach einem Unfall falsch justierte Sensoren? Oder gar eine schicke Folierung können da schonmal zu Problemen führen.
Hier mal ein Beispiel aus dem Alltag eines Lackierers:
https://schaden.news/de/article/lin…nsorbereich-bmw
"Herr Wachtmeister, ich weiß auch nicht warum ich das Kind mit meinem Gold folierten AMG überfahren konnte, der hat doch alle erdenklichen Sicherheitssysteme an Bord - auf die habe ich mich verlassen"
Naja der Alltag eines Lackierers vor 40 Jahren und jetzt. Entscheide selber
Deshalb schrub ich ja auch "kann". Beim Elisefahren muss man ja quasi nix außer den Pedalen, dem Lenkrad und dem Blinker bedienen. Und das wird hoffentlich erst nach meinem Ableben auf Voicecontrole umgestellt.
Naja der Alltag eines Lackierers vor 40 Jahren und jetzt. Entscheide selber
Den Einwurf verstehe ich nicht.
Meinst Du, dass er sich früher einfach auf sein Handwerk konzentrieren konnte und heute die Hälfte seiner Arbeitszeit auf Lehrgängen der einzelnen Hersteller vertrödeln muss?
Nein, er meint, dass es normaler Fortschritt ist. Heute gibt es eben andere Herausforderungen. Kennt jeder aus seinem eigenen Berufsfeld. Zeichnet heute auch keiner am Zeichenbrett.
und das es früher die wenigsten interessiert hat wie es um Gesundheit der Arbeiter bestellt war
Dem war so, klar - wobei mein Onkel hat als KFZ Lackierer immer einen Liter Milch vom Arbeitgeber bekommen!
Das hat aber ja nix mit dem Thema Sensorik und dem unnötigen Verkomplizieren und Verteuern der Sache zu tun.
Dem war so, klar - wobei mein Onkel hat als KFZ Lackierer immer einen Liter Milch vom Arbeitgeber bekommen!
Das hat aber ja nix mit dem Thema Sensorik und dem unnötigen Verkomplizieren und Verteuern der Sache zu tun.
Naja wenn man sich mal ansieht wie sich die Lackiererpreise der letzten Jahre entwickelt haben
Wir reden aneinander vorbei, kann das sein?
Wir reden aneinander vorbei, kann das sein?
könnte sein guter Einwand
Wir schweifen vom Thema "Emira" ab ...
Ich auch:
da ich jährlich ein neues Auto mit allen technischen Errungenschaften der Neuzeit als Arbeitsmittel erhalte, mach ich mir dazu auch gerne Gedanken.
Vieles ist sicherlich klasse, so lange es funktioniert. Und ich muss mich aus beruflichen Gründen mit wirklich allen Systemen vertraut machen.
An "meinem" neuen A8 ist gestern die Rear Seat remote zu ca. 50% ausgefallen. Sitzverstellung hinten ging, Lautstärkeregelung, Leseleuchten an usw. auch.
Senderverstellung, Leseleuchten aus, Sitzklimatisierung usw. nicht. Also kein Verbindungsproblem, was auch immer wieder mal vorkommt.
Gestern und heute mehrere Stunden rumgemacht, kompletten Systemreset, neu konfiguriert, andere Nutzerdaten aus der Datenbank geladen, usw.
Seit ein paar Minuten funktioniert alles wieder.
Warum? Keine Ahnung.
Das Gute: passiert ist nichts.
Ich frage mich dann aber immer, wenn z.B. die elektrische Hinterachslenkung, der Notbremsassistent, Ampelerkennung, oder was weiß ich was ausfällt oder rumspinnt bei 230km/h auf der AB. Also syteme, die aktiv ins fahren eingreifen.
Was dann?
Dann gibt es keine kalten Füße oder nen glühenden Schädel wegen der nicht funktionoerenden Klimasteuerrung, sondern wegen der Leitplanke, die sich irgendwohin bohrt, wo sie nicht hingehört.