Grenzversicherung für UK

  • So, nach viel Schwachsinn mal wieder was konstruktives.

    Magst Du vielleicht für die Nachwelt niederschreiben wie Du es mit der Grenzversicherung gelöst hast?

    Für den nächsten der sein Fahrzeug auf eigener Achse überführen will vielleicht ganz hilfreich.

  • So, nach viel Schwachsinn mal wieder was konstruktives.

    Magst Du vielleicht für die Nachwelt niederschreiben wie Du es mit der Grenzversicherung gelöst hast?

    Für den nächsten der sein Fahrzeug auf eigener Achse überführen will vielleicht ganz hilfreich.

    Also in 2 Tagen hole ich das Auto ab und im Moment sehe ich wieder nur ein grosses Fragezeichen :D Hmm.. ich bin selbst gespannt im Moment wie das mit Samstag so klappt. Bis zur Fähre lasse ich das Auto auf jeden Fall mit dem Transporter bringen, fahren geht leider nicht in UK. Den Rest kann ich noch nicht 100%ig sagen, weil eben noch die Versicherung in den Sternen steht.. Ich habe mir auch sagen lassen, dass in Deutschland heute Feiertag ist!? :/

    • Offizieller Beitrag

    Ich erinnere mich noch an meine zwei Wochen mit der Grenzversicherung in Deutschland - bis der Wagen dann endlich richtig angemeldet war. Ich habe mich eigentlich immer unwohl gefühlt mit den britischen Kennzeichen an der Kiste herumzufahren - obwohl es ein Stück weit auch geil war. Bis heute bin ich noch nie mit der Elise kontrolliert worden - obwohl die Polizei genauso gerne den Kopf umdreht wie alle anderen Leute.

    Die Versicherung ist übrigens nur eine Seite der Medaille: Auf der anderen Seite steht die Diskussion über die KFZ-Steuer. Das Fahrzeug muss unbedingt an jedem Tag den es auf öffentlichem Boden unterwegs ist auch versteuert sein! Solange eine britische Zulassung existiert und die Tax bezahlt ist, sollte alles OK sein, da Doppelbesteuerung in der EU wohl unzulässig ist. Kompliziert wird es aber, wenn der Wagen in UK schon abgemeldet war. Dann müsste man offiziell wohl so vorgehen:

    • Bei der Einreise nach Deutschland am Zoll vorsprechen und die komplette KFZ-Steuer zum höchstmöglichen Satz (!) im Voraus zahlen, da vor der Zulassung die Höhe des tatsächlichen Steuersatzes vom Zoll noch nicht definiert werden kann.
    • Dann die Zulassung vornehmen und mit den neuerstellten Unterlagen die zuviel gezahlte Steuer von den Finanzbehörden erstatten lassen.

    Willst Du überhaupt in Deutschland zulassen? Ich kann Dir keine Garantie auf die Richtigkeit der oben gemachten Angaben geben, aber so ist mein derzeitiger Kenntnisstand. Besser Du erkundigst Dich in Bezug auf die KFZ-Steuer nochmal ganz genau nach dem korrekten Vorgehen. Dein zuständiges Zollamt sollte Auskunft geben können.

  • Versicherung in den Sternen steht.. Ich habe mir auch sagen lassen, dass in Deutschland heute Feiertag ist!? :/

    OT: Quasi....hab mir versucht, die Kürbissuppe unterwegs zuzubereiten, aber so warm wie im Sommer wird es dann doch nicht mehr....

    Gruß

    Yoshi

  • Ich erinnere mich noch an meine zwei Wochen mit der Grenzversicherung in Deutschland - bis der Wagen dann endlich richtig angemeldet war. Ich habe mich eigentlich immer unwohl gefühlt mit den britischen Kennzeichen an der Kiste herumzufahren - obwohl es ein Stück weit auch geil war. Bis heute bin ich noch nie mit der Elise kontrolliert worden - obwohl die Polizei genauso gerne den Kopf umdreht wie alle anderen Leute.

    Die Versicherung ist übrigens nur eine Seite der Medaille: Auf der anderen Seite steht die Diskussion über die KFZ-Steuer. Das Fahrzeug muss unbedingt an jedem Tag den es auf öffentlichem Boden unterwegs ist auch versteuert sein! Solange eine britische Zulassung existiert und die Tax bezahlt ist, sollte alles OK sein, da Doppelbesteuerung in der EU wohl unzulässig ist. Kompliziert wird es aber, wenn der Wagen in UK schon abgemeldet war. Dann müsste man offiziell wohl so vorgehen:

    • Bei der Einreise nach Deutschland am Zoll vorsprechen und die komplette KFZ-Steuer zum höchstmöglichen Satz (!) im Voraus zahlen, da vor der Zulassung die Höhe des tatsächlichen Steuersatzes vom Zoll noch nicht definiert werden kann.
    • Dann die Zulassung vornehmen und mit den neuerstellten Unterlagen die zuviel gezahlte Steuer von den Finanzbehörden erstatten lassen.

    Willst Du überhaupt in Deutschland zulassen? Ich kann Dir keine Garantie auf die Richtigkeit der oben gemachten Angaben geben, aber so ist mein derzeitiger Kenntnisstand. Besser Du erkundigst Dich in Bezug auf die KFZ-Steuer nochmal ganz genau nach dem korrekten Vorgehen. Dein zuständiges Zollamt sollte Auskunft geben können.

    Danke noch für diese Zusatzinfo, aber da bin ich zum Glück raus, die KFZ-Steuer ist in England bezahlt, MOT ist auch drauf, fehlt also nur die Versicherung, aber das ist hoffentlich nur das Feiertagsproblem, welches sich sicherlich am Freitag lösen lässt :saint:


    Ganz ruhig bleiben.

    Einer hat hier mal berichtet das er eine Rote Nummer geliehen hat und damit durch UK und Frankreich nach Hause gefahren ist - solange du so was nicht machst klappt das schon.

    (Aber auch das hat funktioniert =O)

    Aaaaahahaha, ich war in meiner Anfangsverzweiflung schon kurz davor :D:D:D


    Feiertag ist heute nur im gottlosen Teil Deutschlands. Der Rest hat morgen Feiertag.

    Dann sieht es wohl so aus als müsse ich bis Freitag - 1 Tag vor Abholung warten.... Immer dieser Nervenkitzel :rolleyes:

    • Offizieller Beitrag

    Mal so rein informativ, Was hindert einen daran das fahrzeug in UK zu kaufen, mit den Papieren das Fahrzeug hier anzumelden und mit den Deutschen kennzeichen dann nach England zu reisen um das fahrzeug auf eigener Achse nach zu fahren?

    Was hindert einen daran das Fahrzeug mittels Trailer nach hause zu holen und dann hier anzumelden?

    Warum dieser Zwischenschritt mit dieser Versicherung? Wenn ich das richtig verstanden habe bekommt man britische Kennzeichen? Von wem denn?

    • Offizieller Beitrag

    In Köln, wenn das Ding aus UK kommt wollen die das Auto zu den Papieren sehen. Ich sollte mit dem Caterham da antanzen. Zugelassen bekommst Du ein Auto auch nur mit TÜV. Die Englische MOT hilft da nicht.

    Und das sind nur die Sachen, die mir spontan einfallen.

    Anders ist das bei Neuwagen.

  • Um einen englischen Wagen in Deutschland zulassen zu können muss an dem Wagen das vordere Licht auf Linksverkehr umgestellt werden. Ebenso musste ich die Nebelschlussleuchte und die Rückfahrleuchte austauschen. Dann fährt man zur Begutachtung zum Tyü. Wenn alles klappt, gibts vom TÜV ein Gutachten. Mit dem kann dann der Wagen zugelassen werden. Wenn das Fahrzeug EU-Typisiert war, kann der TÜV das Gutachten ohne COC erstellen. War es das nicht, braucht man ein COC-Papier. Das gibts gegen Geld bei Lotus.

    So weit mein Kenntnisstand.

    If one day the speed kills me

    don´t cry because i was smiling

  • Das englische Kennzeichen bleibt am Auto. Mit dem fährst du.

    Grenzversicherung ist eine Haftpflicht, die zwar von versch. Gesellschaften für Tunesien und alles Mögliche angeboten wird, aber keiner bietet England an.

    Englisches Kurzzeitkennzeichen gibt's nur mit engl. Wohnsitz, wobei ich mir nicht mehr sicher bin ob es überhaupt eins gibt.

    Die EU hat vor Jahren vereinbart das alles einfacher zu machen, aber irgendwie haben die das wieder mal vergessen.

    Bis letztes Jahr im July hat der ADAC eine Versicherung für die ganze Überführung angeboten. Dies ist aber eingestellt und seitdem ist es kompliziert.:cursing:

  • Was hindert einen daran das Fahrzeug mittels Trailer nach hause zu holen und dann hier anzumelden?

    Naja, bei mir wären das beide Male je 1400 km hin und 1400 km zurück mit Hänger gewesen.

    Da fahr ich lieber ne halbe Stunde zum Flughafen, fliege für nen Zwanziger nach London und für die restliche Strecke nehme ich den Zug.

    Rückweg dann auf eigener Achse und wenn der Wagen nix ist: weggehen, stehen lassen und Flieger raussuchen...

  • Das bedeutet aber das Fahrzeug muss zwingend in UK angemeldet bleiben?

    Nein, muss es nicht. Bis drei Jahre braucht man auch keinen TÜV. Und NSL ist bei UK und Festlandkisten gleich...

    Wenn man dennoch TÜV machen muss, dann sind die Scheinwerfer ggf. umzubauen. Lustig ist das bei den verklebten...

    Was einen daran hindert das Kennzeichen dran zu frickeln: Ist ein hoheitlicher Akt und deutsche Schilder dürfen nur auf deutschen Boden drangeheftet werden: https://verkehrslexikon.de/Texte/EURotKZ02.php


    skizzy

    KFZ Steuer fällt nicht überall an, eventuell auch nicht in Spanien, wohin das Fahrzeug verbracht werden soll...


    Julie

    Falls das nicht klappen sollte und Du keinen anderen Transport findest. Dann schreib mich an... eventuell kann ich helfen...

    • Offizieller Beitrag

    KFZ Steuer fällt nicht überall an, eventuell auch nicht in Spanien, wohin das Fahrzeug verbracht werden soll...

    Daher die Frage, ob Julie überhaupt in D zulassen will.

    Mal so rein informativ, Was hindert einen daran das fahrzeug in UK zu kaufen, mit den Papieren das Fahrzeug hier anzumelden und mit den Deutschen kennzeichen dann nach England zu reisen um das fahrzeug auf eigener Achse nach zu fahren?

    Sowas nennt sich "unzulässige Fernzulassung". Die Gründe dafür haben an.di und der Driftzwerg ja schon genannt.

    • Offizieller Beitrag

    Wobei das an sich nicht möglich ist, da ohne TÜV nicht mal gelbe Schilder ausgegeben werden...

    Du hast ja selbst gesagt, dass es innerhalb der ersten drei Jahre auch ohne TÜV geht. Ob das auch auf den Import aus "Falschfahrer"-Ländern gilt, weiß ich aber nicht...

  • - karre in uk gelauft (obvs. versicherung abgemeldet)

    - auf den hänger, durch den tunnel

    - durch den tüv & au (ohne änderungen, mittlerweile schon 2 mal, untersch. prüfer)

    - anmelden mit coc (pflicht: UK kennzeichen abgeben)

    - fahren

    auf alles andere hätte ich keinen bock 8o

    aber jede/r wie er kann & will ^^

  • Ohne TÜV?? Als da habe ich aber ganz anderes gehört! Da wo das Auto angemeldet ist, muss es TÜV haben! Wenn es in England angemeldet ist, englischen MOT, der muss aktuell sein, wenn in Deutschland, deutschen TÜV und in Spanien, spanischen ITV! Es gibt in jedem Land hohe Strafenwenn man keinen aktuellen TÜV hat (darüber habe ich mich auch ausreichend informiert haha) in Spanien z.B. sind es 1500€ wenn man auch nur 1 Tag drüber ist, da gibts auch kein Auge zudrücken (habe ich letztes Jahr auch schon zahlen müssen).

    In England darf man nicht mit deutschen Übergangsschildern rumfahren, überall in der EU, nur in England geht das nicht, die haben nur Sonderregelungen.. Ein deutsches Kennzeichen 'dranpappen' geht auch nicht, weil man in der Zulassungsstelle u.a. die TÜV Papiere mitbringen muss und wenn das Auto in England steht, kann man natürlich auch keinen deutschen TÜV machen. Man kann auch keine Versicherung anmelden wenn man dort nicht wohnt. Dann kann man das Fahrzeug auch nicht ausführen, da braucht man Ausfuhrkennzeichen. Also fahren ist keine gute Option in UK.

    In Spanien muss man Steuer zahlen wenn man das Auto ummeldet oder auf Mallorca mehr als 3 Monate auf der Insel fährt. Es sind 21% des Wertes, die man zahlen muss. Wenn nicht, liegt die Guardia Civil im Nacken und einmal geschnappt, kann das Auto abgeschleppt und versiegelt werden und man bekommt es nur mit gezahlter Steuer zurück (hatte ich auch alles schon, ich bin einfach zu lange auf dieser verrückten Insel :D)

  • Ja, das ist eigentlich einfacher, aber irgendwie suche ich mir immer die kompliziertesten Wege aus :D