Kühlerwasser noch OK? Oder Zylinderkopfdichtung gleich tauschen?

  • Grüß euch!

    Bei der letzten Ausfahrt habe ich nochmal meinen "wunderschönen" 160t km alten Kühlwasserbehälter in Augenschein genommen.
    Also, der Behälter schaut aus wie SAU!, den will ich auch tauschen im Winter. Zweiteres, da ist mir diese weißliche Pampe aufgefallen. Das die Karre viel gelaufen hat und ich vielleicht viel investieren muss, war mir klar, aber natürlich will man eine Zylinderkopfdichtung lieber vermeiden, da dies doch etwas mehr arbeit ist.

    Also, urteilt ihr großen Meister, ist das schlimm oder noch vertretbar? Oder im Auge behalten?

    Edit:
    Ach ja, Kühlwasser verbraucht er meinem Urteil nach nicht, ist aber echt schwer zubeurteilen mit dem Behälter, da sieht man echt wenig, selbst mit der Taschenlampe direkt rein tue ich mir etwas schwer es einzuschätzen, nächstes mal nehme ich nen Meterstab.

    Öl habe ich erst welches nachgegeben, das war schon grenzwertig wenig, ist jetzt aber etwa 3/4 voll.


  • Hi,

    also so eine Emulsion aus Wasser und Öl entsteht im Ausgleichsbehälter wenn Öl in das Kühlwasser gelangt. I.d.R. über eine defekte Kopfdichtung. Sollte die erneuert worden sein und niemand den Schlamm beseitigt haben, gammelt der da halt noch rum.

    Ich würde:

    1.) Öl prüfen wie von Timo vorgeschlagen.
    2.) Wenn Öl ok ist den Kühlkreislauf spülen und neu befüllen
    3.) Die ZKD wechseln um sicher zu gehen

    Gruß,
    Mattes

  • Hallo Scandinavia,

    darf ich die Bilder im Wiki verwenden, als typisches Beispiel für HGF?

    Sorry, hätte Dir lieber gesagt, alles in Ordnung... Weißt Du, seit wann der Schlamm in Kühlbehälter ist? Hast Du die etwa schon so gekauft?

    Mit dem Motor besser nicht mehr weiterfahren, das erhöht nur den Reinigungsaufwand des Kühlsystems und Du riskierst Folgeschäden am Kopf. So eine Dichtung kann sich nach einem ersten Fehler auch schlagartig komplett verabschieden und zu kapitalen Motorschäden führen.

    Wenn Du vor hast das selbst zu reparieren, was ja kein Hexenwerk ist, solltest Du jemanden fragen, der Ahnung hat. Da fallen mir in Oberbayern mindestens zwei ein, die Du über das Gelbe aber eher nicht erreichst. Wenn man es drauf anlegt, ist das Auto nach 2 Wochen wieder fit: HGF-Reparatur in 14 Tagen


    Viele Grüße

    Ralf

    Built not Bought

    Einmal editiert, zuletzt von eton (23. August 2016 um 14:53)

  • Natürlich darfst du die her nehmen!

    Vermutlich schon so gekauft :P Habe es zwar gesehen, aber dachte mir, die fährt gut usw. und zur Not muss ich halt tauschen, bei dem Preis war mir viel egal.

    Zur Werkstatt muss ich wohl oder übel noch kommen, dass wird wohl Risiko. Ansonsten werde ich wohl nicht um eine größere Aktion kommen, leider kann ich nur am WE arbeiten, also mal sehen... Zur Not muss es die Werkstatt des Vertrauens so größtenteils alleine machen...

    Viele Grüße und Danke für die Tipps

    Philipp

  • Hallo,

    verstehe ich, wenn man keine Zeit oder Lust hat oder sich die Reparatur nicht zutraut.
    Aber bring das Auto blos nicht in eine beliebige Werkstatt. Wenn Du das Auto in eine normale Werkstatt bringst mit dem Auftrag "Zylinderkopfdichtung wechseln", werden die genau das machen. Was die Werkstatt aber vermutlich nicht machen wird, ist zu prüfen, ob der Kopf noch gut ist, ob er geplant werden muss, ob er geshimmed werden muss oder zu schauen, welche der drei Dichtungstypen in Deinen Fall die Beste ist. U. u. kannst Du nicht mal beeinflussen, was für eine Dichtung verbaut wird und da gibt es auch ganz üble Qualität aus China. Im Endeffekt zahlst Du sonst viel Geld für die Wahrscheinlichkeit, dass der Defekt nach kürzester Zeit wiederkommt.
    Und wenn Du zum Motorenbauer gehst, kannst Du die Saison gleich abschreiben, weil alle ich ich kenne, haben Wartelisten, das glaubst Du nicht.

    Wenn Du nicht selbst reparieren willst, frag wenigstens im schwarzen Forum nach, wo Du das Auto hin bringen solltest.


    Viele Grüße

    Ralf

    Built not Bought

  • Hallo,

    verstehe ich, wenn man keine Zeit oder Lust hat oder sich die Reparatur nicht zutraut.
    Aber bring das Auto blos nicht in eine beliebige Werkstatt. ....
    Und wenn Du zum Motorenbauer gehst, kannst Du die Saison gleich abschreiben, weil alle ich ich kenne, haben Wartelisten, das glaubst Du nicht.

    Wenn Du nicht selbst reparieren willst, frag wenigstens im schwarzen Forum nach, wo Du das Auto hin bringen solltest.

    Nein, den Werkstattmeister kenne ich persönlich, er ist ein sehr guter Fachmann und lässt bei allem mit sich reden. Auch weil er ein Jugendfreund meines Stiefvaters ist. Mit ihm werde ich wahrscheinlich eher zusammen an dem Wagen schrauben und er wird wenn ich das so will auch kein Teil einbauen ohne genau nachgefragt zu haben. Da ich allerdings durchaus überlege den Motor gleich in diesem Zuge deutlich aufzubereiten oder Dinge wie eine schärfere Nockenwelle, Schmiedekolben oder gleich einen anderen Deckel zu verbauen, ginge das wohl kaum ohne einen Motorenbauer, oder? Ideal wäre natürlich ein bereits überarbeiteter Motor mit ein wenig laufleistung für einen guten Preis, übertreiben will ich es aber auch nicht gleich.

  • Bastelwahn?

    Ein VVC Motor, ein weicheres Fahrwerk oder Werksfahrwerk, alte Teile wie die Schaltzüge mit 160t km auf dem Buckel austauschen sind doch im Grunde eher "originale/hochwertigere" Teile?

    Einfach so herum basteln will ich nicht. Es soll alles auf jeden Fall Hand und Fuß haben.

    Das mit dem 160T km Motor tunen habe ich bereits verworfen. War eine unüberlegte Idee. Bevor ich an dem Abend wild herum tune verkaufe ich ihn lieber und hole mir eine 111S oder R bzw. dann gleich eine mit Honda MoTor oder einen Caterham. Aber eigentlich brauche ich die Leistung nicht mal und es ist eh nur heraus geschmissen Geld. Dann lieber in Fahrertrainings investieren.

  • XD
    Ich verstehe unter "verbastelt" bei Autos immer Baumarkttuning :D

    So wie Anfang der 90er mal in der F1 - ich glaube es war 94 nach dem Senna-Unfall - mit Holzbrett unter dem Unterboden! :D

    Da ist dem Schumi deswegen sogar mal ein Sieg in Spa aberkannt worden, weil nach einem Dreher das Holz zu sehr abgeraspelt war und nicht mehr die Mindestärke hatte. Weiß gar nicht mehr, ob er den später wiederbekommen hat...

    Grüße,
    Christian.

  • Das mit dem 160T km Motor tunen habe ich bereits verworfen. War eine unüberlegte Idee. Bevor ich an dem Abend wild herum tune verkaufe ich ihn lieber und hole mir eine 111S oder R bzw. dann gleich eine mit Honda MoTor oder einen Caterham.


    Aber eigentlich brauche ich die Leistung nicht mal und es ist eh nur heraus geschmissen Geld. Dann lieber in Fahrertrainings investieren.


    Bevor Du wild überlegst, lieber mal Deine persönlichen Ziele abstecken.
    Ne R ist fettleibiger und es ist elendig schwer nen guten Rover Eli Fahrer zumindest Buckel runter abzuhängen. Außerdem verschleißt so nen 2zzge auch mal, entweder direkt im Zylinder und/oder an den Kolbenringen oder an den scharfen Nocken...

    Nen VVC ist auch wieder etwas komplexer im Vergleich zum Standardmotor...

    Nen guter Honda Umbau ist mal knapp 3 mal so teuer, was Du für Deine Eli hingelegt hast.

    Und nen Caterham ist nen Rit auf ner Kanonenkugel und mal überhaupt nicht mit ner Elise vergleichbar...

    Ich würde was normales mit dem PRRT wieder rein machen. Und falls doch mal der Kopf runter muss, dann größere Ventile einbauen... der K18 ist im Standardtrimm etwas zugeschnürrt in der Atmung...

    Wolltest Du mir nicht eine PN schicken?

    • Offizieller Beitrag

    Mit Bastewahn meinte ich, was ich im schwarzen schon mal angesprochen hatte. Das Ding steht seit zwei Wochen in der Garage, der eigner hat grad mal drei Runden gedreht und schon geht die Suche nach den nächsten Umbaumaßnahmen los. Anstatt einfach die Kopfdichtung für ein paar Euro zu ersetzten keimt das Verlangen auf irgendetwas zu "verbessern" was auch immer.


    Mach fertig was kaputt ist und fahr erstmal ein Jahr. Wenn Du dann das Gefühl hast, irgendentwas sollte verändert werden (wirklich besser wird es meist ja nicht, nur anders), kann man viel gezielter loslegen, weil man den Untersatz kennt.

    Nur meine Meinung, habe aber auch keine Ahnung, da ich erst seit 14 Jahren mit 120 PS und Serienfahrwerk unterwegs bin :P

  • Im Endeffekt halte ich den Standard-Motor eigentlich aktuell für das vernünftigste, vielleicht nen VVC Kopf der besseren Ventile wegen.

    Ein Caterham ist eine andere Liga, dessen bin ich mir bewusst, genau das reizt mich aber auch so an dem Ding. Eine Anmietung/Probefahrt wird wohl in den nächsten Jahren mal sein müssen.

    Mit Bastewahn meinte ich, was ich im schwarzen schon mal angesprochen hatte. Das Ding steht seit zwei Wochen in der Garage, der eigner hat grad mal drei Runden gedreht und schon geht die Suche nach den nächsten Umbaumaßnahmen los. Anstatt einfach die Kopfdichtung für ein paar Euro zu ersetzten keimt das Verlangen auf irgendetwas zu "verbessern" was auch immer.


    Mach fertig was kaputt ist und fahr erstmal ein Jahr. Wenn Du dann das Gefühl hast, irgendentwas sollte verändert werden (wirklich besser wird es meist ja nicht, nur anders), kann man viel gezielter loslegen, weil man den Untersatz kennt.

    Nur meine Meinung, habe aber auch keine Ahnung, da ich erst seit 14 Jahren mit 120 PS und Serienfahrwerk unterwegs bin :P

    Hehehe, in deinem ersten Absatz erkenne ich mich irgendwie wieder. Du hast total Recht und das weiß ich im Grunde auch, es ist nur eben dieses, wenn der Motor schon mal angefasst wird, warum dann nicht gleich...

    Nein, ich sollte erst einmal vernünftig fahren und das min. eine komplette Saison! Nehmt doch einfach nicht alle Schnapsideen die ich hier in den Raum werfe gleich so ernst :D

    Wobei ich ja durchaus schon in Betracht gezogen bzw. im Notfall damit gerechnet hatte, dass ich die Elise ab dem Kauf nur in die Garage stelle und durchrepariere und dann erst nächste Saison fahre

  • Hallo Scandinavia,

    ein Caterham ist KEINE andere Liga!
    Es ist ein komplett anderes Fahrverhalten als in der Elise/Exige.
    Beides macht enorm viel Laune.
    Bei der Elise steht halt der "saubere schnelle" Fahrstil im Vordergrund. Beim Caterham bist du gelinde gesagt mit dem Heck deutlich "loser" unterwegs und trotzdem schneller ;) (liegt aber auch am Leisungsgewicht)

    Fahre selbst seit 6 Jahren Caterham und seit 2 Jahren Elise. Würde KEINE hergeben. OK, Luxusproblem.
    Alltagstauglicher ist die Elise in jedem Fall (Skala 10, Caterham 1, Elise 3)

    Beides Probefahren und dann Entscheiden.

    Gruß
    Frank

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde, Phil macht es schon ganz richtig. Er investiert jedenfalls erstmal an der richtigen Stelle, wenn er aktuell wieder etwas näher an die Serie heranrückt und beispielweise seine etwas "merkwürdige" Bereifung (vorne unpassende Barum, hinten Falken) durch AD07 ersetzt und erwägt, auch wieder normale Dämpfer einzubauen. Das PRRT liegt schon für milde Winterwochenenden bereit und vielleicht ersetzt er ja sogar den grob zusammengebratenen Flachstahl als Abschleppstrebenersatz durch was Vernünftiges. Fehlt dann nur noch das funktionierende Nebelschlusslicht. Wie kann man nur auf die Idee kommen, das zu opfern, nur damit als Rücklichter alle vier Lichter leuchten? Wer hatte den Wagen eigentlich vorher so sehr empfohlen?

  • Ich schätze den Verkäufer nicht so ein, als ob er wissentlich ne Eli mit HGF verkauft. Dafür hat er einen Ruf zu verlieren...

    Der Abschlepphaken ist vielleicht nicht hübsch anzusehen, dafür funktional... er hat diesen meiner Kenntnis nach auch nie gebraucht.

    Das mal was an solcher Kiste kommen kann, braucht man ja keine hellseherischen Fähigkeiten und wundern nach 160tkm braucht man sich auch nicht...

    Je nachdem wie viel Hitze der Kopf nun gesehen hat und wie die Öl schienen unten herum ausschauen, kann es wirtschaftlicher sein nen Motor mit weit aus geringerer Leistung im OEM Trimm einzubauen...

    Und wer braucht ne NSL, außer zum Tüv, wenn die Kiste kein Daily Driver ist? :huh:

    Einmal editiert, zuletzt von mcsexxx (25. August 2016 um 20:13)

  • Ich schätze den Verkäufer nicht so ein, als ob er wissentlich ne Eli mit HGF verkauft. Dafür hat er einen Ruf zu verlieren...

    Der Abschlepphaken ist vielleicht nicht hübsch anzusehen, dafür funktional... er hat diesen meiner Kenntnis nach auch nie gebraucht.

    Das mal was an solcher Kiste kommen kann, braucht man ja keine hellseherischen Fähigkeiten und wundern nach 160tkm braucht man sich auch nicht...

    Je nachdem wie viel Hitze der Kopf nun gesehen hat und wie die Öl schienen unten herum ausschauen, kann es wirtschaftlicher sein nen Motor mit weit aus geringerer Leistung im OEM Trimm einzubauen...

    Und wer braucht ne NSL, außer zum Tüv, wenn die Kiste kein Daily Driver ist? :huh:

    Ich finde deine Antwort durchaus sehr gewagt.

    Leider denke ich der Verkäufer wusste darüber bescheid, man kann natürlich immer sagen, bei dem Preis ist es okay, und ich habe mich ja auch auf einiges eingestellt, dementsprechend stört mich nur, dass es mir der Verkäufer verschwiegen hat, er hätte es ja auch sagen können. Der Schleim war eindeutig beim Kauf schon da, dessen bin ich mir sicher, ich hatte es nur als anderweitige Ablagerungen abgetan. Vermutlich da ich auch sagte, ich rechne eh fast mit allem, hat er es einfach so hingenommen. Nur mich so ins offene Messer laufen zu lassen finde ich nicht so okay.

    Gut, dennoch hätte er ebenfalls das mit dem Abschlepphacken wissen können, kann jetzt so oder so sein, ich vermute er wusste es, er hatte ja auch die Elise lackiert und dementsprechend weitestgehend zerlegt, auch Kontakt zu anderen Elise-Fahrern war da, er hätte also fragen können warum es bei ihm anders aussieht. Ist mir aber solange Sie sich als unfallfrei herausstellt nicht weiter schlimm.

    Bei der NSL geht es simpelst ums Prinzip, auch bin ich kein reiner Schönwetter Fahrer und in den Alpen oder meiner Region ist Nebel auch keine totale Seltenheit, finde deine Aussage deswegen auch wieder grenzwertig.

  • Ich finde deine Antwort durchaus sehr gewagt.
    Leider denke ich der Verkäufer wusste darüber bescheid, man kann natürlich immer sagen, bei dem Preis ist es okay, und ich habe mich ja auch auf einiges eingestellt, dementsprechend stört mich nur, dass es mir der Verkäufer verschwiegen hat, er hätte es ja auch sagen können. Der Schleim war eindeutig beim Kauf schon da, dessen bin ich mir sicher, ich hatte es nur als anderweitige Ablagerungen abgetan. Vermutlich da ich auch sagte, ich rechne eh fast mit allem, hat er es einfach so hingenommen. Nur mich so ins offene Messer laufen zu lassen finde ich nicht so okay.

    Gut, dennoch hätte er ebenfalls das mit dem Abschlepphacken wissen können, kann jetzt so oder so sein, ich vermute er wusste es, er hatte ja auch die Elise lackiert und dementsprechend weitestgehend zerlegt, auch Kontakt zu anderen Elise-Fahrern war da, er hätte also fragen können warum es bei ihm anders aussieht. Ist mir aber solange Sie sich als unfallfrei herausstellt nicht weiter schlimm.

    Bei der NSL geht es simpelst ums Prinzip, auch bin ich kein reiner Schönwetter Fahrer und in den Alpen oder meiner Region ist Nebel auch keine totale Seltenheit, finde deine Aussage deswegen auch wieder grenzwertig.


    Bei Deiner Einschätzung der Grenzwertigkeit bin ich tiefenentspannt :D:D:D

    Ich würde mir an Deiner Stelle mal lieber das Strafgesetzbuch schnappen und bei §187 nachlesen, bevor ich ihm Netz was behaupte und damit ehrverletzend handle...

  • Hi,

    auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, aber wer eine Rover mit Schleim kauft und dies als andere Ablagerungen abtut, hätte besser jemanden mitgenommen der sich auskennt. Ist nicht klug geschissen, ich habe auch Lehrgeld bezahlt!

    Kopfdichtung neu, die Rückleuchten in Ordnung bringen, gut ist. War dann immer noch ein Schnapp. Oder einfach mal mit dem Verkäufer reden?

    Das ist jetzt DEINE Ellie, hab Sie lieb und mache das Beste draus! Oder noch mal durchstarten.

    Gruß,
    Mattes

  • Hi,

    auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, aber wer eine Rover mit Schleim kauft und dies als andere Ablagerungen abtut, hätte besser jemanden mitgenommen der sich auskennt. Ist nicht klug geschissen, ich habe auch Lehrgeld bezahlt!

    Kopfdichtung neu, die Rückleuchten in Ordnung bringen, gut ist. War dann immer noch ein Schnapp. Oder einfach mal mit dem Verkäufer reden?

    Das ist jetzt DEINE Ellie, hab Sie lieb und mache das Beste draus! Oder noch mal durchstarten.

    Gruß,
    Mattes

    Richtig, wenn dann würde ich einfach mit ihm reden, bei dem Preis habe ich mit vielem gerechnet, wie gesagt, solange Sie unfallfrei ist und sich nicht noch weitere Überraschungen ergeben, sehe ich es als Leergeld bzw. immernoch als Schnäppchen (wenn auch nicht als ultimatives).

    Ich bin grundsätzlich nicht auf den Kopf gefallen, ich weiß geringe Preise bedeuten idR. es gibt irgendwo einen Haken den man finden muss.

    Nee, ich mache das Beste daraus, denn auch wenn ich vielleicht nicht den idealen Wagen habe, alles was getauscht wurde ist getauscht und ich habe erst einmal meine Ruhe dies bzgl.

    Was ich halt nicht so ganz ok finde ist, er steht neben mir und sagt nichts zu dem Schleim. Klar, ich bin Laie, ich habe sowas davor nicht beurteilen können. Eine klare Antwort habe ich hier ja auch erst nach einigen Posts bekommen. Was ich konnte war die Karosserie abchecken auf Unfallschäden, den Rahmen anschauen, Bremsbeläge sowie Scheiben ansehen, Probe fahren, Probe hören ob sauberer Lauf. Auf mein Bauchgefühl mich verlassen und bei dem Preis gewisse Einschränkungen machen was Spaltmaße bzw. Lackierung und den Zustand angeht.

    Ehrverletzend Handle? Ich bin Laie, aber heißt trotzdem nicht, dass ich Müll automatisch behaupte...
    Es hätten ja auch ausflockungen von unterschiedlich gemischten Frostschutzmitteln sein können sage ich einfach mal ganz trocken. Sind es aber nicht und so etwas sollte ein KFZ-Meister wissen, nicht ich, der davor noch nie mit einem Zylinderkopfschaden zu tun hatte. Ich habe halt keinen weißen Rauch gesehen was auf Wasser im Motor deuten würde.

    Es ist im endeffekt aber auch egal, ich habe meinen Teil gelernt und vielleicht spreche ich den Verkäufer mal darauf an, auch weil ich es nicht so ganz i.O. finde, er hatte felsenfest behauptet der Wagen wäre in Tiptop technischem Zustand. Er wusste auch ich war Laie. Er hätte ja sagen können er verkauft Sie empfiehlt aber den Wechsel der ZKD und die Problematik genau beschreiben. Denn hätte ich jetzt einen Motorschaden 2 Wochen nach dem Kauf, dann wäre ich wohl vielleicht schon direkt zum Anwalt und nicht erst einmal hier am posten gewesen. Da bin ich dann schmerzbefreit.

    Das hat auch nichts mit der Person an sich vom Verkäufer zu tun, nur eben von aus meiner Sicht nicht perfektem Verhalten, dass er trotzdem ein netter Mensch ist will ich nicht mal leugnen. Ich finde es halt einfach nicht "perfekt".

  • Man merke sich also - und das habe ich leider in meiner Euphorie auch immer wieder erfahren müssen -:
    Immer alles fragen!!!
    Ich hab auch schon ein Auto mit ATM gekauft. Vom Autohaus! Da stand in der Anzeige 40000km. Da es ein Oldie war, fragte ich, ob das sein könne: "Na klar, könnte schon stimmen..."
    Dass es ein ATM war habe ich dann vom Vorbesitzer erfahren.
    Mein Pech, ich hab die Frage falsch gestellt, richtig wäre gewesen: "Hat er einen ATM?"
    Auf spätere Nachfrage ließ sich der Verkäufer dann verleugnen.
    Und immer Vorsicht, wenn ein Autohaus in Komission verkauft, dann lehnen sie jeglich Kenntnis/Verantwortung ab..

    Grüße,
    Christian.