Streckentipp gesucht - "schnelles Vergnügen" für 4 Tage - Alpen?

  • Ich brauche mal ein paar Tipps bitte, ich werde im Juni wohl 4 freie Tage haben und möchte mit Frau und Elise eine Runde drehen.
    Da es hier im Umkreis nicht wirklich viel zu sehen gibt, plane ich einen Trip in Richtung Alpen.
    Folgendes hatte ich überlegt:
    Tag 1: Fahrt aus dem Pott in Richtung Süden - was würde sich da gut als Startpunkt eignen? Zürich? Lindau am Bodensee? Oberstdorf? Wären so ca. 650km, mehr möchte ich nicht an einem Tag fahren...
    Tag 2: Vom "Startpunkt" aus irgendwie Richtung Gardasee? Wäre mein Plan bislang, oder was würdet ihr empfehlen?
    Tag 3: Vom Gardasee aus wieder in Richtung "Norden", aber natürlich eine andere Route 8) Mehr Richtung Luzern/Schweiz? Wobei dies denn Nachteil hätte, den ersten Teil der Rückfahrt über Land fahren zu "müssen" wegen der dämlichen Maut
    Tag 4: Rückfahrt

    Wäre super, wenn ihr mir ein paar Anregungen geben könntet. Man liest überall so viel, Stelvio, 1000 Pässe mit klangvollen Namen - aber ich habe leider keine 3 Wochen X/

  • https://goo.gl/maps/qzdoefEeVFn

    Meinst du hier?
    Das wäre voll in Ordnung als Anfahrt.
    Würde aber schon gerne zum Gardasee - weiß nicht warum.

    Hab mal geschaut, Stelvio ist ja fahrerisch ganz schön, aber ist das da immer so "grau"?
    Sieht ziemlich trostlos aus die Gegend.

    EDIT: Ich hab jetzt mal eine Route geplant, irgendwo von Landeck aus los, dann Stelvio, Passo di Gavia, Passo del Tonale, bis Dimaro und dann Richtung Süden (durch St. Maria im Pein, Ponte Arche, Porte di Rendena) bis Limone sul Garda.

    Eure Einschätzung bitte ;) Danke!

    Einmal editiert, zuletzt von GrossmeisterB (23. Mai 2016 um 00:09)

  • Auf Stop and Go hab ich nicht so viel Bock, hat mir heute morgen auf der A40 schon gereicht ^^

    Von der Streckenführung liegt Lago Maggiore auch gar nicht so verkehrt - über den Stelvio könnte man ja trotzdem fahren, müsste dann aber nicht über den Gaviapass, welcher mir schon ziemlich heikel erscheint.

    • Offizieller Beitrag

    müsste dann aber nicht über den Gaviapass, welcher mir schon ziemlich heikel erscheint.

    Der Gaviapass ist nicht heikel. Ich kann mich jedenfalls nicht an schwierige Passagen erinnern... - ist aber auch schon zwei oder drei Jahre her, dass ich dort war.

    Auf jeden Fall versuchen, vor dem Stelvio einen Tankstopp in Samnaun einplanen! Bezahlen mit Euro ist möglich und die Preise sind spektakulär.

    --- Elise: Da steigt man nicht ein, die zieht man sich an! ---

  • Alternativ Richtung Garda kann ich immer über das Ötztal das Timmelsjoch empfehlen. Ist zwar etwas westlicher als deine bisherigen Ideen, ist aber immer ein Traum und da es irgendwas um die zwölf Euro Maut zahlst, hast du wenigstens keine Wohnwagen etc dort. Danach gäbe es dann unzählige Varianten, um an den Gardasee zu kommen. Egal wie du fährst, es gibt dort unzählige schöne Pässe.

  • Stelvio mit Apfelstrudel auf der Franzenshöhe, Gavia (geht schon, ist gemütlich und auf der Südseite im Wald streckenweise eng), dann nach Edolo.
    Wenn man sich auf der Strecke vom Gavia runter massiv eingeschissen hat,
    geht es nach Breno.
    Wenn nicht, geht es über den Passo Vivione nach Breno. Der ist WIRKLICH schmal, aber dennoch durchgehend asphaltiert.
    Dann über den Croce Domini und über Lago di Valvestino (SP9) zum Gardasee.

    Gruss, Mark

    PS. Auf dem Gavia und dem Vivione vor blinden Kurven hupen.

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

  • Hupen vor den Kurven ist klar ;)
    Ich danke euch für eure Tipps!
    Stelvio reizt mich schon sehr.
    Kommt man da vom Lago Maggiore an einem hin und zurück?
    Wenn ja, dann steht die Tour glaube ich:)

  • Hallo xxx,

    so als kleinen Tip...
    Einer meiner Favouriten in den Alpen ist der Julierpass. Chur/Thusis Richtung St. Moritz...
    Extrem breite Kehren und guter Belag, einfach nur geil!
    Der andere Pass ist der Mendelpass bei Bozen und danach weiter Richtung Lago di Como...

    Ich persönlich finde das viel beschworerne, international hochgelobte Stilfser Joch eher langweilig.
    Landschaftlich ist es dort ganz nett, aber die Kurven sind viel zu eng.
    Der Teil von Bormio bis oben geht ja noch aber drüber wieder runter ist viel zu eng und daher auch ziemlich lahm...
    (Geradeaus zwischen den Kehren schnell kann ja schliesslich jeder...)

    Was auch immer du dir antust, VIEL SPASS DABEI !!!

    Gruß, Jürgen

    YES I CAN ! ...drive

    Einmal editiert, zuletzt von jojonline (23. Mai 2016 um 20:59)

  • Hi, Du hast ja viel vor in 4 Tagen !! Das müßtest Du dafür tun:

    1. Runterdüsen über die für Dich günstigste BAB Richtung Süden, dann A7 oder 9er.
    die 7er geht ins Lechtal. Angebot von adrian (el momo) annehmen. Roadbookseinsichten
    und Garagenplatz nie Ausschlagen. ^^
    Am nächsten morgen Hahntennjoch (ist ja schon das erste Highligth), Timmelsjoch
    (da habt Ihr noch Schnee) nach Meran. Dann über Lana, Gampenpass, Fondo
    und den Molvenoer See über Tenno nach Riva del Garda. (Das ist etwas außerhalb des
    Mainstream). Aber schön! Voila !

    Du solltest mal Schreiben, was Ihr schon kennt.

    Stilfser Joch, OK! Ist für mich eine andere Ecke. Rauf und runter muß man verkehrstechnisch
    gut erwischen. Früh oder abends. Sonst pfffffhfh... Wintersperre beachten !
    Da könnte man Bormio, Valdidrento (und auch die 18 Tornati zum Lago di Cancano),
    Forcola di Livigno, Berninapaß, Pontresina und Ofenpaß als Runde erwägen.

    Zurück über Lago di Caldonazzo, Rolle Paß, Fassatal Ri. Canazei und ab hier könnt Ihr nochmal
    2 Tage (leicht zwei Tage) "Lotuskreiseln" :D Da seid Ihr aber am Karerpaß, Nigerpaß, Eggentaler
    Schlucht u.s.w. schon vorbeigefahren. Falzarego, Valparola und Giaupaß warten auch noch.
    Und die "Großen Vier", Sella-Pordoi-Campolongo-Grödner, die solltet Ihr schon abtouren.

    Und dann über Brenner, A9 schnell wieder nach Hause.

    Statement: Zum Gardasee würde ich mit dem Auto mit Autopilot und Schnickschnack fahren.
    ...mit dem LOTUS, egal mit welchem, würde ich mindestens noch einen Tag,
    besser 2 Tage dranhängen.
    Viele Grüße
    Marwin

  • Ich kenne noch gar nichts. Außer die schweizer Autobahnen von Mailand nach Basel bei Nacht. Und die sehen fast so aus wie die A40 :P

    Sicher hab ich viel vor, soll auch kein Erholungsurlaub werden ;)

    Eure Tipps gucke ich mir später am PC noch an.
    Aber tausend Dank schon mal an dieser Stelle, so viele tolle Tipps, das gibt es nur bei den Lotus-Fahrern glaube ich ^^

  • Das wäre halt der "Vorteil", wenn man über die Autobahn zum Lago Maggiore brettert und von dort aus dann Tagestouren macht. Wenn man dann nicht den Grip der R1R auf Schnee testen will, dreht man einfach um ;)
    Plan B hat Mr. B sowieso immer :D

  • Ich hab jetzt mal die ganzen Tipps (nochmals echt tausend Dank dafür!) bei Google Maps gespeichert - liegt schon vieles um Bozen...

    Eigentlich wollte meine Beifahrerin ja was mit See - kennt jemand den Lago di Santa Giustina?

    Und ich befürchte, dass sie davon ausgeht, Wassertemperaturen wie in Forte dei Marmi vorzufinden - ich denke den Zahn muss ich ihr ziehen, oder?

  • Wenn du einen Neopren-Anzug mitnimmst geht es :D
    Lago Richtung Aosta Tal dann französische Alpen in Richtung Nizza.
    Sind ja schon genügend Routen für 4 Tage dabei.
    Also viel Spaß und vielleicht bis demnächst in Bochum.

    Einmal editiert, zuletzt von Rohan (24. Mai 2016 um 08:06)

  • Ich? Ich brauche keinen Neoprenanzug, es geht um die fröstelnde Beifahrerin :P

    Aber ich habe mal folgendes rausgesucht, ich denke das passt ganz gut:

    1. Tag: Anreise - die Unterkunft irgendwo am Lago di Caldonazzo
    2. Tag: Rundfahrt über die Pässe (Mendel, Grödner, Campolongo, Pordoi, Rolle)
    3. Tag: Entweder Therme in Meran, Kurztrip nach Venedig oder Wanderung am Caldonazzo
    4. Tag: Rückreise

    Französische Alpen wäre auch schön, aber Côte d'Azur sind wir im August, wenn auch leider ohne Elli...

    Wäre schön, wenn man sich mal in Bochum treffen könnte :)

  • Der Mendelpass bergauf ist eine der optimalsten Möglichkeiten, das Fahren auf Pässen kennenzulernen. Immer zweispurig, mit vielen Wechselkurven, wenn man konsequent auf seiner Seite fährt, fast durchgängig zweiter Gang.
    Das nicht Überfahren der Mittellinie sollte man sich gleich angewöhnen.

    Gruss, Mark

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

  • Das würde mir persönlich eh nicht in den Sinn kommen - das mache ich auch auf den hiesigen "platten" Straßen schon nicht.

    Laut Routenplaner sind es ca. 340km, ist das an einem Tag machbar? Es sind knappe 7 Stunden angegeben.
    Hab da leider keine Erfahrung, ob die Angabe der Routenplanung da realistisch ist, oder nicht.

    Aber danke schon mal großer Mann :)

  • Die Beifahrerin schläft auch bei 190 km/h in der Elli ein, ich glaube die ist tiefenentspannt ;)

    Ich werde aber wohl die Route etwas umplanen, ist mir persönlich dann auch zu lang, man will ja auch ggfls. mal hier und da verweilen und die Aussichten genießen :)

  • Berge als Beifahrer sind geschlechtsunabhängig sehr spezial.
    Auf dem Track (Nordschleife mal ausgenommen) weiß der Beifahrer irgendwann, was kommt.

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

  • Macht euch mal keine Sorgen - sie wird brav neben mir sitzen. Wenn sie Theater macht, steigt sie aus ;)
    Die einzig Situation wo sie mal hysterisch wurde war ein Dreher auf dem Nürburgring (aber GP-Strecke).
    :D

  • Hi, (ich schreibe einfach Hi weil ich Deinen Vornamen nicht weiß)

    also wenn Du bei den beiden Seen Caldonazzo u. oder Levico wohnen willst,
    frag doch mal ganz scheinheilig im Parkhotel du Lac in Levico Therme nach
    einem Zimmer. Es ist das einzige Hotel direkt am See.
    Es ist auch noch bezahlbar, obwohl Kaiserin Sissi dort schon war. Und fang
    mit dem Wirt irgendwie ein Benzingespräch an. Wenn er Dein Auto sieht,
    kommt es sowieso in die Garage. Denke ich ;)

    Zu den Straßen: Es gibt dort sehr sehr feine Strecken. Eine davon wäre die
    alte Kaiserjägerstraße von Levico Therme nach Luserna (ist 2.50m breit
    und auch 2.50m hoch). Evtl. vom Wirt sagen lassen wie man die Einfahrt findet.
    Luserna über den Vezzena Pass nach Asiago (sehr nobel) und dann über
    Roana (Ponti di Roana) nach Pedescala und dann über Chiesa wieder zurück.
    Das sind auch Strecken der Rally Bassano di Grappa.
    Ich muß aber auch gestehen, wenn man die Dolomiten noch nicht kennt, sollte
    man schon die zuerst fahren. Zentraler wärst Du hier auch in der Nähe von Bozen,
    oder Kaltern. Der Kalterer See ist übrigens der wärmste See Südtirols.

    Wer die Wahl hat...
    Hier noch ein Tipp aus der eigenen Lernphase. Frage wo es geht wegen Baustellen.
    Wir hatten schon Straßenfräßarbeiten am Tre Croci, Falzarego und Grödner, alles
    an einem Tag. Und immer mindestens gefühlte 15 cm tief. Straße, Schild 30er und
    schon ist es da.
    Aber sonst: Südtirol einfach toll !

    Gruß Marwin

  • Servus,
    Ich kann dir die Dolomiten nur empfehlen. Seit dem ersten Trip vor ein paar Jahren bin ich so begeistert, dass ich mindestens 1 mal im Jahr in dieser Gegend unterwegs bin.
    Vor 2 Jahren haben wir uns bei Meran einquartiert und von da aus Tagestouren gemacht. Dort findest du einige Pässe.
    Grüße,
    Andi