Hallo Classic Fans,
welches Motorenöl verwendet Ihr bei euren Motoren?
Habe bei meinem 2.2 Excel das Öl gewechselt und jetzt eine leichte Undichtigkeit am Nockenwellengehäuse zum Zylinderkopf auf der Auslaßseite. Ist mit bis zum wechsel nicht aufgefallen. Ich hatte vorher ein Vollsynthetisches Castrol 5W30 eingefüllt. Jetzt bin ich auf auf das Castrol 10W60 ungestiegen. Kann es an der geänderten Viskosität liegen oder ist das Öl einfach zu gut ?? 
Gruß Albert.
Hallo Albert,
ich fahre seit Jahren 15W40 auf meinem Turbo Esprit. Laut Handbuch
sollte man bei Temperaturen über 0°C sogar ein 20W50 einfüllen.
MfG
Lars
Hallo Lars,
danke für die Info, mein Sohn hat in seinem Turbo Esprit, Baujahr 98, auch das 10W60 drin. Darauf hin dachte ich was der kann kann ich auch 
war wohl ein Fehler 
. Welche Öl Marke fährst denn?
Gruß Albert
Ich bin nicht auf eine bestimmte Marke fixiert,
viel wichtiger ist bei mir, dass es für Turbolader
geeignet ist.
MfG
Lars
Da muß ich erstmal nachschauen.
Ich meine es war ein Raceöl auf Mineralbasis 10W-50
Heute werden viele Öle(Syntese) auf Ester-Basis produziert,ich weiß
nicht ob unsere Dichtungen das schon vertragen.
Ich fahre im Eclat S2 mit der 912er Maschine folgendes Öl:
Valvoline VR1 Racing 20W-50
Herstelleraussage:
"Mineralisches Premium-Pkw-Motoröl – Bietet höchste Leistung in Benzinmotoren mit Turbolader von Personenwagen, Renn- und Rallyefahrzeugen"
Bei diesem Öl handelt es sich eigentlich um ein Rennsportöl, welches auch für den Strasseneinsatz verkauft wird.
Das hat folgenden Hintergrund:
Seit dem Jahre 2005 wurde der prozentuale Gehalt des besten Verschleissminderers im Motoröl, dem Zink (ZDDP Zink-dialkyl-dithiophosphat), per Gesetz stark gesenkt. Dies geschah hauptsächlich,weil Zink die Katalysatoren schneller altern lässt.
Für den Rennsport ist der Verkauf von Motorölen mit hohem Zink- Anteil jedoch noch erlaubt, es muss nur als Rennsport- oder Racingöl deklariert sein.
Meine Erfahrungen:
Durch die hohe Viskosität bleibt der Öldruck auch bei höheren Temperaturen stabiler und der Motor schwitzt nicht mehr so aus allen Poren.
Die mechanischen Laufgeräusche sind auch weniger geworden, er läuft einfach ruhiger.
Der Preis ist mehr als günstig, um die 40 € für 5 Liter über ebay oder Amazon.
Datenblatt englisch:
vr1_racing.pdf
Datenblatt deutsch:
VR1-Racing-20W-50_DE.pdf
Im LEW wird folgendes für den 4 Zylinder empfohlen:
Castrol Edge Sport 10W/60
Mobile One 15W/40
Valvoline Racing Oil 20W/50
Mobile One 15W/50
10W60
was anderes hat er wohl auch in den letzten 10 Jhren nicht bekommen
Alles Gute für das neue Jahr an alle!
Also wohl doch das richtige Öl. Jetzt gehts an schrauben und die Leckage beseitigen 
Wer hat Lust und hilft mir in der Garage 
Gruß Albert
5w30 halte ich für erheblich zu dünn für die Motorkonzeption aus den 60ern. Trotz der permanenten Weiterentwicklung des Motors sind die Toleranzen einfach anders als heutzutage und bis zum Schluss war die Vorgabe Vom Werk aus 20w50. Ich habe mit dem Valwoline auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Und bin bei meinem rel frisch aufgebauten neuen 912er Motor nun auf Millers 20W50 Classic Sports semisynthetic, welches der Entwicklungschef von Millers sogar in seinem Elan fährt. Bislang macht es sich sehr gut und ich hoffe, es bietet einen guten Mix aus alter Anfoderung und neuer Öltechnik.
Also wohl doch das richtige Öl. Jetzt gehts an schrauben und die Leckage beseitigen
Leider zu weit,sonst kein Problem.
Mußte jetzt ja gleich die anderen arbeiten mit machen: Zahnriemen,Ventile einstellem(falls nötig).
ich fahre bei motoren mit entwicklungsstand end 60er, anfang 70er ne 20W50 plörre...was es grad billig gibt....selbst das billigste öl ist heutzutage besser als die öle aus den 60er/70ern.
Warum fähst Du nicht mit dem vom Hesteller vorgegebenen ÖL? Ich setze mal voraus, dass das Auto bei Temperaturen weit unter 0 nicht bewegt wird und du nicht die Angewohnheit hast, nach dem Anlassen sofort mit voller Drehzahl rumzufahren. Das wären die einzigen Argumente für ein dünneres Öl.
Bei mir kommt in Fahreuge aus den 60/70ern nur 20/50 rein, der Hersteller ist bei der Ölwechselfrequenz eines nicht täglich genutzten Autos echt egal.
Castrol TWS 10W 60 - gleiche Formel wie das alte (!) RS10W 60.
Genauso ist es:
"Warum fähst Du nicht mit dem vom Hesteller vorgegebenen ÖL? Ich setze
mal voraus, dass das Auto bei Temperaturen weit unter 0 nicht bewegt
wird und du nicht die Angewohnheit hast, nach dem Anlassen sofort mit
voller Drehzahl rumzufahren. Das wären die einzigen Argumente für ein
dünneres Öl."
Nirgends wird so gelogen, wie beim Öl!! sagte mir ein KFZ-Meister, der diesen Titel auch zu recht trägt, er restauriert nämlich ziemlich gut Klassiker.
Man sollte bei älteren Autos einfach die Finger von diesem ganzen 0 oder 5 w gedöns lassen, das führt nur zu überhöhten Preisen und zu oft massivem Ärger (Ölundichtigkeiten) aber nicht zu besserer Schmierung.
Weiterhin ist es eine Tatsache, daß diverse "Klassiker-öle" die einfach nur unlegierte billige baumarkt-Öle sind (wurde schon mehrfach gestestet).
Moderne Dünnöle können auch Additive enthalten, die alte Dichtungen und Simmeringe regelrecht zerstören, also Vorsicht!
Warum soll den beim Öl gelogen werden?? ich glaube das kann sich kein (Premium) Hersteller leisten. Selbstverständlich haben sich die Eigenschaften der modernen Öle verändert was aber nicht heist das alles "schädlich" für unsere Motoren ist. Die Veränderungen der Fliesfähigkeit, im Kaltstart, ist bei modernen Ölen bedeutend besser und die schnelle Versorgung aller relevanten Schmierstellen ist mir schon wichtig. Sicher ist hier das Castrol TWS 10W60 schon die bessere Wahl. Das sagt auch mein KfZ Meister, ich sollte es ja auch wissen .
Im normalen Leben ist ja auch so, und in Rostok gibt es bestimmt auch schon elektrisches Strom und keine Öllampen, wie früher, mehr. 
Gruß Albert.
Hier gibt es nicht nur Öllampen! In der Nähe gibts sogar Öl-Fracking nahe am Nationalpark, aber da unsere amerikanischen Freunde den Ölpreis erstmal auf Talfahrt geschickt haben, hat der ausführende Konzern das vorläufig eingestellt. Goil, oder?
So und nun nochmal zu den Lügen:
1. Leistet sich kein Hersteller bei den API- Angaben Falschangaben zu machen, d.h das WICHTIGSTE und für mich alles Entscheidende ist, daß die Spezifikation stimmt, d.h. ob übermäßig teuer oder preiswert fast egal.
2. Lügen sog. KFZ-Meister gern mal , um die möglichst teuerste Ölsorte verkaufen zu können.
3. habe ich mal ne längere Abhandlung über Öle gelesen und da stand auch, daß Castrol nichtmal ne eigene Raffinerie hat.
wenn das wirklich stimmt, ist dieser Hype um diese Öle wohl nur durch geschickte Werbung erreicht worden....
ps:
"...was aber nicht heist das alles "schädlich" für unsere Motoren ist."
habe ich auch nicht gesagt und ich kaufe ja bewußt keine sogenannten (unlegierten) Klassikeröle.
