Exige s2 welche Reifen?

  • Was ist mit dem T1R nicht in Ordung? Taugt halt nicht für den Track. Auf der Straße ist er jedoch voll ok


    wirkt bei 220 "etwas" schmierig auf der Landstraße

  • Um die Verwirrung noch ins grenzelose zu steigern, hier meine Meinung zum Thema Reifen an der Vorderachse:

    AD 07: Ja, schön leicht, aber im Gegenzug auch etwas wenig Wärmekapazität. Ist super für Leute, die einen Stock Mazda MX5 (NA/NB) für ein unterhaltsames Auto halten. Also etwas, das maximal 8/10 gefahren wird. Macht man mehr damit, wirds schnell schmierig, auch mit 1Grad Sturz. Man muss ständig abschätzen, wie warm er nach einer 1km+ Geraden auf der Landstraße noch ist (Nullspur).
    Bauernabhilfe ist, 8 min Vorspur je Seite reinzumachen, was den Reifen auf der Geraden am Abkühlen hindert. Zum Kennenlernen von Elisen sehr gut.
    Der Verschleiß steigt dann auf das Niveau der HA. Alles zwischen 0 und 8 Minuten verwirrt einen komplett.
    Im Regen sehr gut.

    AD08 ohne R: Ganz nett, unter 4 mm Restprofil baut er ab, unter TWI (1,6mm) wirds richtig Scheiße.

    R1-R: Ultimativ. Auf der Straße sollte man beim ambitionierten Fahren auf kurvigen Straßen etwa bei 150% des möglichen Bremspunkts bremsen, um sich ausreichend Headroom für Unerwartetes zu lassen und die Temperatur nicht über Gebühr steigen zu lassen. Dann pappt es auf Dauer für einen UHP gespenstisch gut. Auf dem Track für eine Runde on full chat vielleicht 2 Sekunden langsamer als Kumho V70. Aber eben nur eine Runde (Kompressorfahrer mit Wärmeproblemen z.B).
    Im Regen für 205 abartig potent.
    Zusätzlicher Vorteil: Flanke ist so weich, daß man vorne auch denselben Sturz wie bei Kumho V70 fahren kann.

    Alles bezogen auf Toyota (die mit dem Kielballast).

    Gruss, Mark

    PS. Habe ich was von Luftwiderstandsunterschieden bei unterschiedlichen Reifenformaten, die man bemerkt, gelesen? War hoffentlich als Witz gemeint.

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

  • Hallo Mark,

    habe demnächst vor bei mir den Sturz selbst zu verändern, sollte ja kein großer Aufwand sein. Jetzt stellt sich mir halt die Frage was ich da an Sturzplätchen entfernen muss, KT hat mir mal gesagt das 1mm erst mal langt, keine Ahnung was das dann an -Sturz an der Vorderachse bringt in min. oder grad. Danach geht es dann ans vermessen und da kann ich mir dann auch die Spur dementsprechend verstellen lassen. Wie verhält es sich eigentlich damit wenn ich den Stabi an der Vorderachse verstelle, wenn ich den weicher mache sollte das doch auch was bringen in Sachen Untersteuern, oder.

    Gruß
    Klaus

  • Alles was Du findest gleichmäßig raus, wenns geht, auf der Fahrerseite eins mehr. z. B. 3 li 3 re oder 4 li 3 re bei LHD. 1mm ist ja lachhaft.
    Mit 3mm pro Seite landet man so bei 0,7 Grad pro Seite.

    Erst probieren, dann Stabi weicher.

    Gruss, Mark

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

  • PS. Habe ich was von Luftwiderstandsunterschieden bei unterschiedlichen Reifenformaten, die man bemerkt, gelesen? War hoffentlich als Witz gemeint.


    Ne, kein Witz und rechnerisch wirst Du es am Besten nachvollziehen können... Nur merkt man davon als Toyota Fahrer normal nichts... Mit Ad07 (normale 8 Spoke) und R888 (195er vorne auf doppelapeiche Schmiederad) habe ich den Unterschied deutlich gemerkt (das Ding ist auch wesentlich schneller beim ausrollen langsamer geworden), was aber auch an nem höherem Reibwert des Gummis liegen kann...

    Und jetzt stell dir das ganze mal vor bei 120 Pferdchen, die ursprünglich eine deutlich leichtere MK1 angetrieben haben...

    Naja, ist aber nicht mein Problem, eher das der K18 Inhaber im Heck einer MK2...


    Vorteile m.E.: Kurvengeschwindigkeiten steigen oder es bleibt mehr Reserve. Verzögerung steigt ordentlich bzw. mehr Reserve. Kürze Übersetzung, schon erwähnt. Insgesamt schnellerer Gesamtfluss: Später bremsen wegen besserer Verzögerung und höherer Kurvengeschwindigkeit, also höherer Kurveneingangsgeschwindigkeit; schneller durch die Kurve aus genannten Gründen; schneller aus jener heraus wegen höherer Ausgangsgeschwindkeit und kürzerer Übersetzung.

    Ne leichtere Rover MK2 ist vom Hause aus zu mehr Kurvengeschwindigkeit fähig, das liegt eben an dem Mindergewicht und um diese auf der VA zu überfahren muss man sich schon sehr ungeschickt anstellen. Und wo soll denn eine Rover MK2 denn noch bremsen? Die haben ohnehin länger Zeit um den Anker zu werfen, aus dem Grund ist das nun echt müßig. Das muss dann nun der Fahrer selbst entscheiden, meines wäre es nicht... Daher schließe ich das mal an der Stelle für mich ab...

  • Ne leichtere Rover MK2 ist vom Hause aus zu mehr Kurvengeschwindigkeit fähig, das liegt eben an dem Mindergewicht und um diese auf der VA zu überfahren muss man sich schon sehr ungeschickt anstellen. Und wo soll denn eine Rover MK2 denn noch bremsen? Die haben ohnehin länger Zeit um den Anker zu werfen, aus dem Grund ist das nun echt müßig. Das muss dann nun der Fahrer selbst entscheiden, meines wäre es nicht... Daher schließe ich das mal an der Stelle für mich ab...

    Come on, warm abschließen? Dein Post ist doch in seiner Tendenz konstruktiv, bis auf:
    - "Wo soll eine Rover Mk2 noch bremsen?" - Na ja, einmal auf 100 km/h beschleunigen und für Stunden beibehalten klappt wohl nur nachts auf der AB.
    - Auf die Vorteile der kürzeren Übersetzung für die von Dir als eher schwach eingeordneten 120-PS-Sauger gehst Du nicht ein. Wobei die Leistungsschwäche keine Schwäche seine kann, wenn die Modelle nicht bremsen müssen.

    Ich fahre Kurven aus Leidenschaft.

  • Der neue Satz R1R war rein subjektiv für mich schlechter als die von 2012.
    Nach ein paar unangenehme Erfahrungen mit den neuen R1R habe ich die wieder runter geschmissen.
    Fahre jetzt Yokohama AD o8 R in 205/45/16 auf 7 Zoll und 235/40/17 auf 8 Zoll.
    Bei Regen ok trocken und warm meiner Meinung nach besser als der R1R.
    R1R auf dem Track geht gar nicht.
    Nach einer schnellen Runde schmiert der nur noch.
    Wie sich in Spa gezeigt hat kommt der Nankang als Semi auch an seine Grenzen.
    Ist vergleichbar mit dem R888, aber definitiv nicht mit dem Kumho.

  • Hallo,

    ein Spurplättchen = 0,25° Veränderung des Sturzes

    Das ist wenigstens mal eine Info wo man Wissen sollte, heißt also das die Plättchen alle gleich dick sind. Habe gedacht das es da unterschiedliche gibt wo verbaut sind. "Argo" demnächst wird geschraubt :D .

  • Auf SELOC steht zum R1R: "Attention Racers! The Proxes R1R now comes with a UTQG treadwear of 200 AA A. See the Specifications tab for size-by-size availability." Heißt das, der Reifen wurde verschlechtert?

    @mcsel68
    Warum soll der Bremsweg länger sein?

    Der neue Satz R1R war rein subjektiv für mich schlechter als die von 2012.

    Unser erster Satz R1R, gekauft 2012 für den damaligen MX, hatte einen TWI von 180. Die jetzigen R1Rs, zumindest jene Größen für S2-Ellis und MXe, zeigen TWI von 200.

    Das ist wenigstens mal eine Info wo man Wissen sollte, heißt also das die Plättchen alle gleich dick sind. Habe gedacht das es da unterschiedliche gibt wo verbaut sind. "Argo" demnächst wird geschraubt :D .

    Es gibt dünne wie auch dicke Plättchen, welche die Stärke zweier dünner Plättchen haben. Details im Werkstatthandbuch.

    Ich fahre Kurven aus Leidenschaft.

  • @mcsel68

    Warum soll der Bremsweg länger sein?


    Hä? Der Bremsweg ist bei Rover bestimmt nicht länger bei gleichen Reifen...

    Guido hatte mal das durch gemessen, meine ich, nen breiterere Reifen hat kaum ne höhere KurvenBeschleunigung. Die Bremsbeschleunigung ist aber erheblich besser geworden... Dat ist für Toyota, inbesondere mit Lufpumpen interessant, aber in meinen Augen nicht für so ne schwache rover mk2 Kiste, da kann man froh sein, wenn man Fahrt aufgenommen hat und die Kurvengschwindigkeiten sind dann nahezu identisch mit breiteren Schluffen... also wozu soll auf ne Rover MK2 aus fahrdynamischer Sicht nen breiter Reifen drauf, außer man fährt Downhill :D

  • @mcsel68

    Du sagtest "damit ist gemeint, dass die Rover mk2 bereits sehr spät bremsen können. Zumindest im Toyota Vergleich .."

    Meinst du damit nicht, dass die Toyota Elise früher bremsen müsse?

    hast du in Physik nie aufgepasst?

    Zum Toyota sind es imho mindestens 100kg mehr... dann muss man schon etwas früher den Anker werfen bei sonst gleicher Ausstattung oder?

    Außer die Toyotas haben vorne etwas bereites drauf, nur schaffen die das auch angemessen wieder zu beschleunigen, dad mü ist ja da auch höher...

    So nun kannste aber mal überlegen, wie so ne Rover Kiste um die Ecke geht, wenn man dicke Eier hat und die Geschwindigkeit durch die Kurve trägt... und die hässlichen MK1 Dinger sind ja nochmals leichter... uuuuuuunnnnd nicht vergessen, egal ob dicke Walze oder etwas weniger die Kurvenbeschleunigen ändert sich kaum mit dickerem Schlappen, wohl aber mit deutlich weniger Gewicht... die notwendigen Eier auf die Kurve drauf zu halten vorausgesetzt :thumbup:


    Man fährt SELBSTVERSTÄNDLICH Auf der Straße vor allem Downhill.


    Die meisten Bergrennen kenne ich nur als Uphill :huh:

    Einmal editiert, zuletzt von mcsexxx (7. August 2017 um 21:24)

  • Der Bremmsweg hängt alleine vom Reibwert des Gummis und der Bremsbalance ab. Wenn eine Toyota RC5+ vorn/ RC 6 hinten hat, bremst sie exakt so wie eine Rover mit RC5+ rundum.

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

  • http://www.movitcars.com/rahmen/stoptbl.htm
    Lotus Elise 111S, 100m Bremsweg 38,6m (1999)

    http://www.auto-motor-und-sport.de/einzeltests/lo…chnische-daten/
    Lotus Elise Toyota ohne SC, 100m Bremsweg, 35,3m (2011)

    Nun sind die Daten nicht vergleichbar, weil die Reifen mit den Jahren besser geworden sind.
    Aber mit original OEM schaut das dann so aus.

    Bei gleichen Reifen und gleicher Bremse ist der Bremsweg auch (innerhalb der technischen Toleranzen) identisch. Das schwerere KFZ muss nur mehr Kraft aufwenden bzw. es wird mehr Energie in Wärme umgewandelt.
    Das ist auch der Hauptgrund, warum schwerere Autos breitere Reifen haben. Hitze. Die Auflagefläche eines 175 zu 205 wächst auch nicht gleich mit der Größe des Reifens. Entscheidend für die Auflagefläche ist hauptsächlich der Luftdruck (bei selben KFZ). Ein breiterer Reifen ermöglicht aber eine bessere Hitze-Distribution, ähnlich wie bei einer größeren Bremsscheibe das der Fall ist.

    Daher wird der Bremsweg bspw. auch nicht (bzw. nur sehr gering) kürzer wenn ich vom selben Reifentyp einen breiteren Reifen aufziehe.

    Das ist auch nur die Oberfläche der Thematik. Kann morgen mal dazu ein paar Links raus suchen. Auf dem Tablet ist das etwas doof.

    Einen Link gibts doch noch :)
    https://www.enginebasics.com/Chassis%20Tuni…ct%20Patch.html

    Einmal editiert, zuletzt von Argo (7. August 2017 um 23:27)

  • cool, wieder was dazu gelernt!

    Aber die Hitzeverteilung ist ja dann auch nen Vorteil nen schmaleren und oft einen leichteren Reifen zu nutzen, wenn man a) ein leichteres Fahrzeug hat und b) keinen Dicken Motor hinten drin hat - dann wird der Hitzeeintrag geringer sein...

    Warum soll man dann mit einem anderen Reifen und dessem höherem Reibwert dann anderen am Kurvenausgang im Wege stehen? Ich würde lieber wieder schnell schneller werden wollen...

    Und unabhängig der Bremse, für die erfahrenen Kurvengeschwindigkeiten ist ne leichte Kiste immer ein deutlicher Vorteil und da verlasse ich mich auf Guido und seine Messwerte, dass die Kiste durch breitere Schlufen nicht schneller in der Kurve wird...

  • @mcsel68
    Durch breiter Schluffen des selben Reifens wird sie auch nicht schneller.
    Die Elise ist mit der Zeit nur schwerer geworden, aber die Reifenbreite ist vorne nicht gewachsen. Mehr Gewicht bedeutet auch mehr Hitze. Ich bin eine leichte Elise noch nicht gefahren aber ich denke mehr als 175er Breite brauchst du mit dem Koffer auf der Straße nicht.
    Mit meiner bekomme ich die 175er AD07 schon außerhalb ihres Temperaturfensters (Bremsen heizen einen Reifen auch gut auf) auf einer sehr kurvigen Straße.
    Optimal wären daher 195er breite, die Lotus vllt. aus Kostengründen nicht bauen lässt.
    Die Elise wurde ca. 150kg schwerer, aber der Reifen wurde nicht wirklich angepasst.

    Bei zu breiten Reifen ist es ähnlich wie beim Semi: Kommst nicht auf deine Optimaltenperatur. Deswegen würde ich die Breite der HA nicht anrühren. Da finde ich die Breite optimal gewählt für die Straße.

  • Ja, mit dem R888 in 195er Format geht das deutlich länger stabiler ums ecke auf Rennstrecke, aber selbst mit nem 2zz ge (ohne luftpumpe) war das nicht mehr so zackig vom Fleck zu kommen...

    Da aber der anfragende wg Landstraße bei der Rover Kiste sich gemeldet hat, ist er wohl mit dem AD07 sehr gut bedient. Der funktioniert zumindest auch recht schnell, da brauchen andere teils deutlich länger...

    Man kann ja dann noch mit den spurwerten vom großen Mann arbeiten, und mit ner nullspur den Reifen auf der Geraden wieder zum abkühlen bringen...