Was man immer beachten sollte, wenn neue Theorien im Raum stehen: es geht meistens nicht um Allgemeinwohl. Die Zeiten der Utopien sind vorbei.
Wenn entsprechend viel Arbeit durch Maschinen verrichtet werden kann und die Arbeitskraft der Menschen dabei kaum oder fast nicht mehr nötig ist, dann muss man irgendwie aber den Konsum herbeiführen. Da Maschinen aber weder Autos, Handys, Kleidung oder minderwertige Immobilien kaufen, muss das immer noch von Menschenhand geschehen. Wenn der Staat dazu verpflichtet wird ein Mindesteinkommen für Jedermann bereitzustellen, dann ist das doch für die Profiteure des Systems ideal. Das 'Gehalt' wird aus Gemeingut finanziert, die Leute haben mehr Zeit, das Geld auszugeben, als wenn sie noch arbeiten müssten. Da man nicht mehr arbeiten muss, ist die Schule auch nicht mehr so wichtig, sprich die Leute verblöden. Noch schneller als mit RTL. Und was könnte besser sein als ein dummer Konsument? Hm?
Die einzigen Einnahmen hat der Staat dann zwar aus den Unternehmensgewinnen, die letztlich dann das 'Gehalt' finanzieren, aber das ist nur indirekt und die Schulden können erst mal anwachsen (für den Staat). Eventuell können Staaten dann auch einen Schuldenerlass bekommen, wenn sie sich an einen Konzern verkaufen?
Oder sehe ich das zu schwarz?
Grüße,
Christian.