Exige V6 lässt sich nicht mehr entriegeln!!

  • Liebe Gemeinde,

    die gute Exige ist immer wieder für eine Überraschung gut... Das letzte Ärgerniss war die Batterie, die sich mittlerweile innerhalb von ein paar Tagen entlädt. Ok, der Plan lautete, Batterie wieder aufladen, logisch. Beim Versuch, das Auto aufzuschließen musste ich aber feststellen, dass das nicht mehr geht! Weder per Fernbedienung, noch manuell per Schlüssel, auch nicht auf der Beifahrerseite, es ist echt zum verzweifeln.. Hat irgendjemand eine Idee, wie es jetzt weiter geht??

    Danke im Voraus!

  • Boah, ist das ätzend, immer wieder die gleiche Sch.... lesen zu müssen.
    Warum können diese strunzdämlichen Autohersteller da denn nicht endlich mal etwas tun?

    Beispiele:
    - kleiner Zusatzakku, der in solchen Fällen per Funk zugeschaltet wird, damit man die Karre wenigstens wieder aufsperren kann
    - noch besser: Für den ganzen unwichtigen E-Schrott einen zweiten, kleineren Akku. Ist dieser leer, juckt's keinen wirklich.

    Merkt man eigentlich, dass ich einen Hals hab'?

    ^^

    PS:
    Vermutlich hat man uns nicht nur mit Handys, PCs, Fernseher usw. jede Menge ständig aktiver Tracking-Funktionen untergejubelt, die halt immer Strom benötigen.

    Einmal editiert, zuletzt von GegenDenStrom (23. Januar 2016 um 17:26)

    • Offizieller Beitrag

    Warum können diese strunzdämlichen Autohersteller da denn nicht endlich mal etwas tun?

    Leere Batterie, leerer Tank, voller Aschenbecher... - sind nicht unbedingt auf Versäumnisse der Hersteller zurückzuführen. Ich kann nur sagen: RTFM!!!

  • Leere Batterie, leerer Tank, voller Aschenbecher... - sind nicht unbedingt auf Versäumnisse der Hersteller zurückzuführen. Ich kann nur sagen: RTFM!!!

    Da vertust Du Dich teilweise.
    Dass auch nagelneue Akkus bei Stillstand in kürzester Zeit leer gesogen werden, ist ganz klar der Konstruktion anzulasten.
    Aktuelle Motorräder mit Wegfahrsperre und Winzbatterien halten viele Monate durch.

    Meine Exige verbrät hingegen pro Woche 15-20% der Akkuladung. Da können sie sich in dem Manual noch so auslassen - komplett uninteressant.
    Das ist einfach unnötig und ganz große Sch.....!

  • ja! Wenn Du aber das nächste mal mit Deiner Karre unterwegs bist wird Dir das alles wieder egal sein ^^

    Der Karren steht ja eh' schön am Cetek. Aber, dass das überhaupt nötig ist, ist armselig. Auch wenn es zwischendurch schonmal ein bissel Spaß macht :rolleyes:

    Diesen Batterietrenner hab' ich natürlich bereits montiert. Als erste Maßnahme überhaupt - noch vor der ersten Runde ^^
    Bei meiner Liese war es übrigens auch nicht so krass.

    Vielleicht ist meine Batterie ja auch im Dutt. Die EZ liegt immerhin bereits drei Wochen zurück.
    Hab' sie deshalb auch schonmal rekonditioniert. Hätt' ja sein können, dass sie im Laden versehentlich bereits mehrfach geplättet wurde.

    Die Zeit für eine Gewichtsreduktion rückt näher :D

    2 Mal editiert, zuletzt von GegenDenStrom (23. Januar 2016 um 18:46)

    • Offizieller Beitrag

    Aktuelle Motorräder mit Wegfahrsperre und Winzbatterien halten viele Monate durch.

    Zu "meiner" Zeit hatten Motorräder weder Zentralverriegelungen :D noch Alarmanlagen, die ständig auf Signale irgendwelcher Funkschlüssel lauschen.

    Mir scheint, Deine Batterie hat es einfach nach der Tiefentlade-Vergewaltigung hinter sich. Die Alarmanlage muss man übrigens nicht benutzen und die Türen kann man sicher auch mit dem Schlüssel verriegeln (oder in der Garage einfach offen lassen).

    Meine Low-Tech Elise kann ich auch nach 6 Wochen - ohne Trennschalter - noch prima starten.

  • Denk' ich auch - zumal der Exen-Akku ja sogar noch fetter als der in der Liese ist und eigentlich noch viel besser durchhalten müsste.
    Werd' mich in Kürze durch das Thema Akkudiät googeln, um mich schonmal an die Preise zu gewöhnen... :rolleyes:

  • junge, das sind doch keine probleme über die man sich aufregt.

    entweder montierst du n batterietrennschalter oder klemmst das ladegerät an oder montierst sowas bei der kennzeichenbeleuchtung.

    Alter, etwas weiter oben kannst Du lesen, dass beides (Cetek und Trenner) der Fall ist und es lediglich darum geht, dass so'n Scheiss überhaupt notwendig ist.
    Wieder mal alles nur ein wenig quer gelesen, was? :D

  • ich versteh die aufregung nicht.

    das ganze ist bei mir n ritual.

    zuerst n ausflug machen, dann zu hause die lo-tussi sauber machen, in die garage, lader montieren, tor zu, fertig.

    wenn ich zb mit meinem jaguar xj vergleiche, dessen batterie doppelt so gross und schwer ist, hat der jag ja n hochkomplexes bussystem und da fährt eine um die andere komponente runter wenn parkiert. wehe dem der dort irgendwo mal n problem hat.

    unsere engländerin ist da zum glück langweiliger und einfacher.

    so hat jedes auto seine features. und ich denke es gibt schlimmeres als das...

  • > zuerst n ausflug machen, dann zu hause die lo-tussi sauber machen, in die garage, lader montieren, tor zu, fertig.

    So halte ich es ja ebenfalls - weil ich (blöderweise, als Besitzer eines fortschrittlichen Automobils) muss.

    Ist wie beim Elektromobil - man braucht eine Abstellmöglichkeit mit Steckdose und ohne Eingriffsmöglichkeit für Fremde.
    Nur verfügt halt nicht jeder darüber. Und deshalb find' ich das doof.

    Erinnert mich daran, als ich vor ein paar Jahren mit anderen total wichtigen Menschen 3-4 Stunden per Bus unterwegs war.
    Was machen wichtige Menschen? Sie telefonieren unentwegt. Damals per Eifon 4.
    Der halbe Bus hat sich dann darüber aufgeregt, dass Apple das erste Mobiltelefon mit Kabel erfunden hat,
    weil man es im Falle der Benutzung ständig laden muss. Der Bus verfügte natürlich nicht über Steckdosen.

    Und die Autohersteller eifern anscheinend Apple nach und übertreiben es dabei.
    Sie erfinden Verbrenner, die Steckdosen benötigen - wenn man sie nicht benutzt.

    Ein Geniestreich... :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von GegenDenStrom (24. Januar 2016 um 14:17) aus folgendem Grund: sprachliche Evolution

  • Hallo liebe Leute.
    Das ist das große Problem mit den vielen Steuergeräten. Und dann laß eins mal beim Abstellen nicht richtig runterfahren und dann tönt es noch auf dem Bus und hindert womöglich weitere beim Einschlafen. Ruck Zuck ist die Batterie dann alle.

    Ich bin zwar selber Entwickler in der Branche, aber mir ist das ganze Gedöns auch schon zu sehr Overkill. Ich kann mich auch mit neuen Autos überhaupt nicht mehr anfreunden. Wird ja immer schlimmer.

    Grüße,
    Christian.

    Einmal editiert, zuletzt von lotuswilly (25. Januar 2016 um 10:20)

  • Hallo,

    danke erst mal für eure Hilfe.

    Habe die Batterie jetzt gut 24 Stunden aufgeladen, Licht geht, Radio geht, Strom ist also drauf.

    Aber der Anlasser macht keinen Mucks... Beim Versuch zu starten gibt es ein jämmerliches Geschnarre und das Abblendlicht flackert in kurzen Sequenzen auf. Es ist alles zum Heulen, ist ja weiß Gott nicht das erste Theater, das ich mit der Exige habe. Traue mich kaum noch, den ADAC zu bemühen, am Ende schmeißen die mich noch raus, so häufig habe ich die schon in Anspruch genommen (davon 1 x abschleppen lassen).

    Vielleicht hat ja noch jemand einen Tipp, danke vorab!

  • Hallo Daytona,

    der Grund für diese recht schnelle Akku-Entladung nach längerer Standzeit ist bei unseren Autos, so auch bei unserer Evora S, die Alarmanlage.
    Ich habe mal gemessen, dass die Alarmanlage fast 0,1A benötigt! Das hört sich erst mal nicht nach soo viel an, aber auf eine Woche hochgerechnet entspricht das immerhin deutlich über 10 Amperestunden, die aus dem Akku gesogen werden. Dann kann man sich auch vorstellen, dass das (ohne Nachladen) nicht so wirklich lange gut gehen kann.
    Das haben einige Kollegen vor meinem Post ja auch bereits so beschrieben, wollte nur noch mal ein paar Zahlenwerte liefern.

    Nun aber zu deinem aktuellen Problem:
    aus deinem ersten Post entnehme ich, dass dein Akku bereits einen längeren "Leidensweg" hinter sich hat. So ein Bleiakku reagiert ziemlich empfindlich auf Tiefenentladung, die ja bei dir (ungewollterweise) offensichtlich schon öfter vorgekommen ist. Selbst wenn dir dein Ladegerät singnalisiert "Akku ist voll", so heisst das im Grunde lediglich, dass die Ladeschlussspannung erreicht wurde. Meistens wird die Ladung auch sehr schnell beendet, wei der Akku gar nicht mehr in der Lage ist, die erforderliche Ladungsmenge auf zu nehmen. Da bringen die 24h ans Ladegerät hängen dann auch nix.
    Ich vermute daher ganz stark, dass der Akku bereits das Zeitliche gesegnet hat.

    Der Innenwiderstand wird dann so hoch, dass der Akku bei kleineren Belastungen, wie Zentralverrieglung, Innenbeleuchtung etc., noch einigermaßen funktioniert => wenn er jedoch mal richtig gefordert wird, wie beim Anlassen, bricht die Spannung soweit zusammen dass da außer dem Geschnarre nicht mehr viel kommt. Auch das flackernde Abblendlicht, während des Anlassens, ist ein Indiz dafür.

    Falls du ein Voltmeter besitzt, kannst du ja mal direkt nach dem Anlassversuch die Spannung messen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese dann deutlichst unter 12V liegen wird. Der ADAC müsste im übrigen auch feststellen können, ob der Akku noch tauglich ist.

    Lange Rede kurzer Sinn, ich würde vermuten, dass ein neuer Akku her muss!

    Und das Fahrzeug dann zukünftig bitte bereits ab 1...2 Wochen Standzeit an den Schwebelader hängen, um dem erneuten, frühen Akkutod vorzubeugen.

    Ist jetzt natürlich nur der Versuch einer Ferndiagnose (und die sind ja bekanntlich alles andere als einfach ;) ).

    Gruß, Helmut

    "Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren."
    Leonardo da Vinci (1452 - 1519)

    4 Mal editiert, zuletzt von Lotus4fun (30. Januar 2016 um 17:19)

  • das sehe ich genau so wie lotus4fun.

    ich hab jetzt so n magcode montiert, macht die geschichte etwas einfacher.

    beim jaguar war die batterie durch nach 12jahren. beim lotus nach 3. weiss auch nicht wie oft ich die tiefentladen habe...
    ...nicht weil ich zu faul war das ladegerät anzuhängen! nein!!! das schlechte wetter war schuld und die ferien und der winter...