Neu hier - Elise 111R aus England

  • Skizzy: da du den finanziellen Aspekt des Scheinwerferumbaus ansprichst
    -und an mcsel68 ein (hoffentlich ernst gemeintes) Lob für seine uneigennützige Initative/Meinung beim Thema Selbstimport aussprichst, da wollte ich natürlich aufzeigen das bei mir kein finanzielles Interesse im Zusammenhang mit diesen nötigen Arbeitsleistungen bei Selbstimporten besteht (siehe mein Ersuchen einen solchen Scheinwerfer mal in die Finger zu bekommen)

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Kleines Update: heute kam die grüne Karte von OCC, die Elise ist ab Samstag haftpflichtversichert. Obwohl da erstmal noch die englischen Kennzeichen drauf sind. Dass in UK die Steuern bezahlt sind (sein werden), hatte mir der Händler zugesichert. Ich habe da sicherheitshalber nochmal um Bestätigung gebeten.

    Der Flug ist gebucht, die Fähre Dover-Dünkirchen reservier ich noch, dann hoffe ich mal auf schönes Wetter am Samstag. 8)

    Vielen Dank für die Tips!

  • Hallo,

    habe hier drüber gelesen und sehe das oft sehr kompliziert gedacht wird.
    Ich würde einfach mit dem Verkäufer ausmachen, er soll das Auto angemeldet lassen und die Versicherung (vielleicht auch Vollkasko) noch ein Monat bezahlen und ich als Käufer bestätige die Fahrzeugübernahme und die Verantwortung für etwaigen Strafen. In D kannst dann einfach mit UK-Kennzeichen fahren bis alles erledigt ist. Das Kennzeichen schicke ich nachher mit der Post. So wird das doch auch innerhalb eines Staates gemacht, wenn Autos von einem Bundesland ins andere verkauft werden. Risiko ist damit = Null, weil alles angemeldet und versichert ist.

    LG

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde einfach mit dem Verkäufer ausmachen, er soll das Auto angemeldet lassen und die Versicherung (vielleicht auch Vollkasko) noch ein Monat bezahlen


    Du Spezialist glaubst also, dass die Versicherung in UK für das Auto gilt? - Dem ist nicht so. Anders als bei uns ist auf der Insel der Fahrer versichert, nicht der Wagen. Folge: Man wäre völlig unversichert unterwegs.

    Wenn Du anschließend auch noch die Kennzeichen aus der Hand gibst, hast Du hier nicht mal mehr die Möglichkeit den Wagen zuzulassen, denn das Kennzeichen gehört in UK fest zum Auto - vom ersten bis zum letzten Besitzer!

    Andere Länder, andere Regeln!

  • wie geschildert, ich rate eher zum Heißwasser ..das ist schonender ! :D

    Kann dann aber ggf häßliche Kalkflecken geben. Auf dem Reflektor, dann der mehr oder weniger der Tod...
    Die Innenseite des Scheinwerferglasses ist auch direkt kratzempfimdlicher...
    Ich bau dann immer meinen Superluftentfeuchter ein, damit es dann mit Innenbeschlag Ruhe gibt. Das Zeug wiegt fast gar nichts und kann bis zu 300 des Eigengewichts an H2O speichern...

    Lotus hat ja nur die kleinen Päckchen drin, die man aus Koffern, Schuhen, Taschen, Geldbeutel etc. kennt.

  • gegen Kalk hilft Essiglösung ;)

    ..und das diese Polycarbonathäubchen recht empfindlich sind hab ich leider auch erlebt .. für einen DIY-Umbau beim Eigenimport sollte aber diese Methode schon tragbar sein. Wie gesagt, ich wollt gern mal so ein Teil unmontiert sehen und zerlegen ..hab ja "nur" ne S1 :D

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

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  • Du Spezialist glaubst also, dass die Versicherung in UK für das Auto gilt? - Dem ist nicht so. Anders als bei uns ist auf der Insel der Fahrer versichert, nicht der Wagen. Folge: Man wäre völlig unversichert unterwegs.

    Da kann ich Skizzy nur zustimmen, das deckt sich voll mit meinen Erkundigungen. Der Händler, immerhin Bell & Colvill, meinte, bei der Versicherung nicht weiterhelfen zu können. Kennen sie nicht, gibt's nicht. Der Wagen ist dort definitiv nicht versichert und anscheinend auch nicht versicherbar (ich laß mich aber gerne korrigieren). Den Service von OCC, das Auto schon jetzt so zu behandeln, als wäre es in D zugelassen, finde ich darum wirklich hilfreich - das spart mir die Grenzversicherung, bei der der ADAC ja auch rumgezickt hat (siehe weiter oben).

    Wenn man unversichert fährt und erwischt wird - Freiheitsstrafe bis 1 Jahr: http://www.gesetze-im-internet.de/pflvg/__6.html Mit so einem auffälligen Auto und mit so "besonderen" Kennzeichen fährt es sich bei der Strafdrohung dann wahrscheinlich nicht mehr sonderlich entspannt auf der Autobahn... :S

    Wenn Du anschließend auch noch die Kennzeichen aus der Hand gibst, hast Du hier nicht mal mehr die Möglichkeit den Wagen zuzulassen, denn das Kennzeichen gehört in UK fest zum Auto - vom ersten bis zum letzten Besitzer!

    Zu den Kennzeichenschildern: Die Zulassungsstelle in HH ist so freundlich, im Internet die vorzulegenden Unterlagen aufzulisten. Die Original-Kennzeichen gehören dazu.

    Andere Länder, andere Regeln!

    Genau. Cafe77 kommt aus Österreich. Keine Ahnung, wie's da geregelt ist. Wohl kaum weniger bürokratisch. :D

    • Offizieller Beitrag

    Zu den Kennzeichenschildern: Die Zulassungsstelle in HH ist so freundlich, im Internet die vorzulegenden Unterlagen aufzulisten. Die Original-Kennzeichen gehören dazu.


    Ich habe bei der Zulassung gefragt, ob es möglich wäre, eines der Kennzeichen als Andenken zu behalten. War überhaupt kein Problem, ich musste lediglich unterschreiben, dass ich keinen Unsinn mit dem Schild anstelle...

  • So, es kommt Bewegung in die Sache. Die Elise steht jetzt wohlbehalten in Hamburg und geht demnächst zum TÜV. Bis hierhin war's aber dann doch ein langer Weg. Wir sind ja auch hier, um Erfahrungen auszutauschen, also berichte ich mal:

    Am Samstag bin ich mit dem ersten Flieger nach Heathrow und habe mich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in England abgemüht. Außer direkt nach London ist der Flughafen ja nicht so gut angebunden. Immerhin ein kleiner Bonus: der Händler hat mich vom Bahnhof mit seiner Exige abgeholt. Auch ein sehr witziges Teil.

    Die Übergabe war gut, alle Fragen wurden zufriedenstellend beantwortet, den Wagen haben sie noch gut zurechtgemacht. Unter anderem hatte ich nach der Probefahrt vor 2 Wochen gebeten, dass das Bremspedal etwas härter eingestellt wird. Überflüssigerweise wurde der Elise am Freitag sogar noch eine mot-Untersuchung verpasst (die war eigentlich nicht fällig und bringt mir für Deutschland gar nichts). Einzige Beanstandung dabei: die Scheinwerfer waren nicht mehr englandtauglich. Bei der Übergabe lasse ich lieber keine Hektik aufkommen. Falls ich die ohnehin eng eingeplante 12-Uhr-Fähre verpasse, dann ist das halt so.

    Die Fahrt nach Dover ist problemlos, aber die Fähre war schon lange weg. Also auf die 14-Uhr-Fähre warten, für die mein Ticket auch gilt. Mittagspause im Fährhafen, dann auf's Schiff. Die Überfahrt dauert nicht, wie angegeben, 2h, sondern ca. 2:40h, bis man wieder festen Boden unter den Rädern hat. Statt wie ursprünglich geplant 15 Uhr beginnt der Langstreckenteil in Dünkirchen also um 17:40 Uhr. Was soll's, ich hab ja keinen Termindruck.

    Die Elise macht sich auf der Autobahn ganz gut, gerast wird in Frankreich/Belgien/Niederlande aber natürlich nicht. Im 6. Gang bei ca. 4.000 Umdrehungen fährt sich die 111R erstaunlich zahm und bequem. Für ein paar kurze Beschleunigungen habe ich den Motor hochgetrieben, um die VVC anzuknipsen. Macht wirklich Spaß. In Deutschland ging es dann noch etwas flotter voran, aber Geschwindigkeitsrekorde waren nicht das Ziel, ich wollte mich nur an den Wagen gewöhnen und möglichst streßfrei in Hamburg ankommen.

    Daraus wurde dann aber nichts. Irgendwo im Münsterland fing es heftig an zu schneien, zu einer Uhrzeit, zu der ich ursprünglich schon in Hamburg sein wollte. Was schon vorher klar war und hier im Forum zur Allgemeinbildung gehören dürfte: Elise und Schnee, das passt nicht zusammen. Dazu kommt, dass den Engländern das Konzept von wintertauglichen Reifen erst noch erklärt werden müßte. Was bleibt mir also anderes übrig, als mit dem Tempo ganz massiv runterzugehen. Trotzdem keine Chance, die Elise mag das überhaupt nicht. Also mit Warnblinker auf der Standspur im Schneckentempo zum (glücklicherweise sehr nahen) Autobahnparkplatz mitten im Nirgendwo. Was nun - im Auto schlafen (kalt!) oder nochmal raus? Erstmal ausruhen, auf geschlossener Schneedecke fahre ich definitiv nicht weiter.

    Oder den Wagen stehen lassen und irgendwie ein Bett auftreiben, notfalls per Taxi? Da sehe ich schon den Winterdienst vorbeifahren. 20 Minuten später fahre ich dann langsam in der einzigen halbwegs freien Spur weiter und lass mich von allem überholen, was da von hinten anrollt. Ziel: das nächste Hotelzimmer an der Autobahn (danke, liebes Internet!).

    Dort angekommen, kläre ich mit dem Hotel, dass ich den Wagen notfalls auch länger auf dem Hotelparkplatz lassen kann, falls es Sonntag nicht besser wird. Ganz wohl fühle ich mich dabei aber nicht, immerhin hat die Elise auf dem kurzen Autobahnstück seit dem Parkplatz auch eine Portion Salz abbekommen, so dass ich sie in dem Zustand nicht gerne stehen lassen würde. Salz mögen die Kisten ja angeblich überhaupt nicht. Die Wettervorhersage ist jedenfalls nicht gut.

    Am nächsten morgen: rund um das Hotel sind die Straßen frei, es schneit nicht mehr. Also riskieren die Elise und ich einen Blick auf die Autobahn, die zwar ein bißchen naß, aber vollkommen schneefrei ist. Gegen mittag sind wir in Hamburg und die Elise ist kräftig eingesalzen. Die erste Fahrt geht also direkt zur Tankstelle mit Waschanlage.

    Jetzt frage ich mich, ob wegen der Salzbehandlung Langzeitschäden drohen und wie man da am besten gegensteuert. Ich habe die Elise vor der Wäsche mit dem Druckreiniger von allen Seiten kräftig abgespült, besonders am Kühler und in den Radkästen (Bremsen, Federung, Lenkung). Beim Waschprogramm war natürlich auch die Unterbodenwäsche dabei. Hat jemand Erfahrung mit Elise und Salz und weiß, wo die problematischen Stellen sind und was man noch tun kann? ?(

    Wenn sie diese Woche beim TÜV ist, schau ich sie mir mal von unten an.


    Fazit: Mit dem Kauf bin ich bisher sehr glücklich, die Elise fährt phantastisch - außer auf Schnee. Bei der nächsten Fahrt bitte Sonnenschein. :thumbup:

  • schöne Beschreibung, das deckt sich dann ja im Grunde mit all den anderen Schilderungen der 'Selbstimport'-Eigner hier ..

    Was ich fragen möchte ..was ist von der Gestängeposition mal abgesehen "härter" zu stellen an der Bremse ?
    -die Grundübersetzung aus Hebel am Fuß und den Kolbengrößen in den Zylindern ist doch vorgegeben

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Was ich fragen möchte ..was ist von der Gestängeposition mal abgesehen "härter" zu stellen an der Bremse ?
    -die Grundübersetzung aus Hebel am Fuß und den Kolbengrößen in den Zylindern ist doch vorgegeben


    möglicherweise haben die nur die Bremse entlüftet/Flüssigkeit gewechselt...?

    Gruß Martin

    Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)


  • schöne Beschreibung, das deckt sich dann ja im Grunde mit all den anderen Schilderungen der 'Selbstimport'-Eigner hier ..

    Was ich fragen möchte ..was ist von der Gestängeposition mal abgesehen "härter" zu stellen an der Bremse ?
    -die Grundübersetzung aus Hebel am Fuß und den Kolbengrößen in den Zylindern ist doch vorgegeben

    Danke.

    Auf Englisch hieß die Operation "increasing the height the brake comes on". Mit anderen Worten: man muß das Pedal nicht so weit durchtreten, bis die Bremse greift - macht man das über die Gestängeposition? Damit passt das Pedal für mich besser zu den beiden anderen, die (zumindest bei meiner) sehr früh Wirkung zeigen (ok, beim Gas ist das nicht so überraschend). An den Bremsen selbst oder der Bremskraft wurde also nix geändert. Hab mich da vielleicht mißverständlich ausgedrückt.

    Laut Händler war das übrigens sogar eine sehr übliche Anfrage bei der 111R. Warum ausgerechnet nur bei der 111R, weiß ich nicht.

  • Was die Scheinwerfer betrifft -ich habe einige Übung darin diese geklebten Polycarbonat/Klarglashauben an VW-Transporter Scheinwerfern zu demontieren ..sollte also mal jemand einen von der Else verfügbar haben bin ich gerne bereit meine Zeit zu opfern um eben diesen zu öffnen -das dabei laut Aussagen von Bedabua vorhandene Risiko trägt natürlich der freiwillige Helfer, da ich ja eben kein Gewerbe daraus machen will -sondern lediglich darauf basierend dann fundierte Aussage über Anstrengung/Zeit/Arbeitsmittel und Methodik tätigen möchte.

    Übrigens habe ich im Kofferraum noch zwei Kartons und darin jeweils einen Frontscheinwerfer für Linksverkehr. Ein sinnvoller Nutzen außer für den doch sehr unwahrscheinlichen Re-Export nach UK fällt mir für die im Moment nicht ein...

  • ist meist bei Autos ne Spindel/Gewindegestänge zwischen Bremskraftverstärker [oder Hauptbremszylinder] und Fußpedal
    -und verändert wie du bemerkt hast in der Hauptsache die Position des Fußes


    Hat nichts mit der Härte der Bremse zu tun ..die würdest du nur bei konstruktivem Eingrif in die Hydraulische Übersetzung -oder auch bei Abänderung der Pedalgröße beeinflussen ;)

    Die Scheinwerfer (einer reicht) sind halt nützlich um so eine Öffnung des Scheinwerfers mal zu probieren -das ganze kann man ja dann auch per Fotostrecke dokumentieren. Sofern ich mal im Raumburg bin, oder du in Berlin kann man das ja vorher absprechen
    -oder du probierst selbst mal die vorgeschlagenen Methoden.

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

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    Einmal editiert, zuletzt von Günter (25. Februar 2013 um 23:05)

    • Offizieller Beitrag

    Übrigens habe ich im Kofferraum noch zwei Kartons und darin jeweils einen Frontscheinwerfer für Linksverkehr. Ein sinnvoller Nutzen außer für den doch sehr unwahrscheinlichen Re-Export nach UK fällt mir für die im Moment nicht ein...


    Ich würde die Scheinwerfer unbedingt behalten! Sie sind noch eine Menge Geld wert, da sie bekanntlich umgebaut werden können. Wenn Du beispielsweise mal einen Sprung im Deckglas erleiden solltest, wirst Du froh sein, sie noch zu haben.

  • darum ja auch die letzte Zeile er 'solle es einfach mal selbst versuchen' mit dem Zerlegen der Dinger ..

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Herzlichen Glückwunsch zur neuerstandenen Eli und der unbeschädigten Überführung aus UK :thumbup:

    Ich würde nur mit den umgebauten RHD Scheinwerfern fahren. Mit der Eli wird man schnell übersehen, dann ist es ggf. prima die passenden Scheinwerfer bereits vorliegen zu haben.
    Der letzte Satz RHD Scheinwerfer hatte mich 350Euro gekostet...


    Gibt es eigentlich eine kostengünstige Bezugsmöglichkeit für das Glas selbst? Polycarbonat hält ja einiges aus, aber eben nicht alles...

    Einmal editiert, zuletzt von mcsexxx (26. Februar 2013 um 09:29)

  • steht da etwas auf einem Aufkleber, oder gibt es ne Prägung/Spritzguss-Kennung mit Herstellername am Scheinwerfergehäuse ??

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

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  • Und es geht weiter. Heute morgen war ich beim TÜV und war gespannt, was für kulturelle Differenzen lauern - immerhin hat die Elise erst letzte Woche die britische Hauptuntersuchung erfolgreich hinter sich gebracht (bis auf eine Beanstandung wegen der LHD-Scheinwerfer).

    Technisch ist sie anscheinend 1A. Ich bin auch drunter gewesen und außer ein bißchen Oberflächenrost an einigen Fahrwerksteilen ist da nix. Auch der Prüfer war zufrieden - bis er sich die Reifen genauer angesehen hat. Denn die haben zwar noch reichlich Profil, sind aber schon ziemlich spröde. Naja, das Thema Reifen und England ist ja ohnehin so eine Sache, jetzt wundere ich mich auch nicht mehr über die Verkehrsverhältnisse dort bei ein bißchen Schneeregen. Eine deutsche Hauptuntersuchung besteht der Wagen damit aber nicht, also suche ich jetzt Reifen für die 111R-Standardfelgen (175/55/R16 bzw 225/45/R17). Hat jemand Tips zu Fabrikaten und Bezugsquellen? Ich habe schon erste Anfragen gestartet, aber die 175er-Vorderreifen sind angeblich schwer zu bekommen.

    Zweite Beanstandung: die neuen Scheinwerfer sind komplett zu hoch eingestellt. Wie behebt man das? Morgen früh fahre ich mal zu dem in meinem Freundeskreis bevorzugten Autoschrauber, aber ob der mit einer Elise was anfangen kann, weiß ich nicht. Oldtimer machen die allerdings regelmäßig, also sind sie Seltsamkeiten wohl gewöhnt...

    Immerhin bin ich zuversichtlich, was die Zulassung angeht. Die Leute vom TÜV hatten sich zuerst ein wenig ratlos über das CoC gebeugt und mir dann gesagt, sie fänden den Wagen nicht in ihrer Datenbank, sie könnten zwar eine HU durchführen, aber ob der Zulassungsstelle das dann ausreicht, solle man mir doch erstmal dort beantworten. Also bin ich rüber und habe mir dort vom Chef die Auskunft geholt, dass die Unterlagen für eine Zulassung vollständig seien. Nur die HU fehlte natürlich. Wegen der beiden oben erwähnten Beanstandungen gilt das leider immer noch.

    Nächste Woche hätte ich gern ein deutsches Kennzeichen auf dem Wagen, darum der Aufruf in die Runde: Tips und Tricks zu Reifen und Scheinwerfern sind hochwillkommen!

    Danke schonmal!


    Und an Günter wegen der Scheinwerfer: ich schau mal nach - auf dem oberen Ende war irgendwas kryptisches aufgedruckt. Ich werde berichten.

    Der Punkt von mcsel68, die RHD-Scheinwerfer als Backup für etwaige Beschädigungen am Glas zu behalten, hat natürlich etwas Wahres.

  • schau dir die ausgebauten Scheinwerfer Gehäuse an, auch diese müssten Einstellpunkte (Schrauben oder Spindeln) haben ggf. für einen Schraubendreher zugänglich -dies bedeutet ihr müsst bloß in den vorderen Radhäusern nach einer einzelnen Abdeckung suchen und die dann entfernen ..so würde ich vorgehen --und dann nachstellen wie bei jedem anderen Auto auch ;)

    ..ja, Herstellerkennzeichnung und Schlüsselnummern wären mal interessant, also nicht die Lotus Teilenummern sondern was etwaige Zulieferer draufschreiben

    Reifen ist hier in der Scene so ein Streitpunkt, na ich denke ..lass dir doch verschiedene Formate gleich eintragen mit dem COC und Vergleichsunterlagen von anderen Elis hier im Forum ..das macht die Suche leichter wenn man[n] für sein Liebchen nicht bloß eine Sorte Schuhe mitbringen darf

    (obwohl, eher doch nicht ..merk ich gerade ..also das mit den Schuhen :) )

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  • Welches BJ hat Deine Elise?

    Lu hatte ihre knapp zweieinhalbjahre Elise direkt zulassen können. Tüv wird erst notwendig, wenn sie 3 Jahre alt wird :)
    Pass nur auf, dass Du ggf. die Klötze auf der Hebebühne nicht unter die Schweller bekommst, sondern die wirklich am Rahmen anliegen...

    Ich hätte die AD07 mit DOT 2011 und LTS Kennung (neu) da, wenn Du Sie haben willst, dann PM...
    Ansonsten gab es hier einen Thread zu den AD07, da kannste wohl auch einfach bestellen. Nur keine Ahnung wie es um die Lieferzeiten steht. Japp, Reifenfrage und breite ist so ne Frage, da gab es schon öfters Streitgespräche... Da ohnehin ist es schwierig 175/55R16 zu finden, solltest Du vielleicht Lotus anschreiben, damit sie Dir ein Schreiben zu senden aus dem Deine VIN hervorgeht und es bestätigt wird, dass auch 195/50R16 auf der VA montiert werden dürfen. Dann biste auf der sauberen Seite. *Schein ist sein* :rolleyes:

    Die Scheinwerfereinstellung hat Günter schon beschrieben. Normalerweise lassen sie einen durchfallen, um dann schnell direkt selbst einzustellen und weiter gehts...

    Viel Erfolg :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von mcsexxx (28. Februar 2013 um 21:48)

    • Offizieller Beitrag

    Tips und Tricks zu Reifen und Scheinwerfern sind hochwillkommen!


    Du brauchst unbedingt zwei Informationsquellen:

    1. das Service-Manual
    2. die Parts List

    beide sind als Downloads (Link) im Netz zu finden. Die meisten Fragen klären sich dann von allein.

    Reifen. Ohne lang nachzudenken kaufst Du Yokohama Advan Neova AD07 LTS. Das ist der beste Allrounder, zugleich auch Lotus Werksausrüstung. Preislich liegst Du zwischen 450 und 650 € für den ganzen Satz.

    Licht. Steht im Servicemanual, Abschnitt MP.10:
    Das genaue Vorgehen ist vom Baujahr abhängig, es gab 2007 eine Veränderung. Schick mir Deine E-Mail-Adresse als PN, dann schicke ich Dir die Manual-Seiten, ohne dass Du lange suchen musst.

  • schade das offenbar die Links im Forumarchiv niemand interessieren ...
    Da stehen sie doch auch

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  • 'Bewusstsein um deren Existenz'
    ein Punkt den Frank bei der Umstrukturierung auch beachten müsste..genau wie die zahlreichen Teileanfragen/Lieferantenanfragen

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