Beiträge von Lotophage

    Moin,

    hab mir aus Neugier gerade eben die Strecke aus der Luft angesehen. Für alle, die so ein iDevice haben: ratet mal, was in den Satellitenaufnahmen der Apple Karten gerade los ist. :thumbup:

    Bin im September in Österreich und werde wohl kommen.

    LG Philipp

    Moin,
    ich glaube, Lotus ist U-Deklination, der Plural also Lotus, mit lang gesprochenem "U", so wie bei Status und Plural Status...
    JPS Elise


    Moin,

    <Klugscheissermodus an> Lotus ist O-Deklination, der korrekte Plural für "Lotusblumen" wäre also Loti. Für die Automarke würde ich es aber mit MaxausLübeck halten. Und was ich bis eben gerade nicht wusste: "lotus" ist auch ein Adjektiv und bedeutet "elegant". Bei einigen älteren Modellen mag das durchaus zutreffen, für meine Elise ist mir das bisher noch nicht in den Sinn gekommen... :whistling:

    Lust auf eine kleine Ausfahrt am Wochenende hätte ich schon. Bin aber kürzlich Vater geworden, da ist das mit der Zeit im Moment immer so 'ne Sache. Wenn Ihr hier schreibt, wann und wo, komm ich vielleicht spontan dazu.

    Sonnigen Gruß

    Moin,


    So, nach den ersten 2000km Liese habe ich beschlossen, im Mai mal ein ADAC Training in LG zu machen. Ist doch etwas anderes als Boxstifahren so ganz ohne Helferlein und als RHD. Vermutlich ein Intensivtraining eventuell danach noch mal deren Sportfahrertraining.

    Wenn wer Lust hat gerne hier oder per PN melden, kann ja lustig werden....

    Torsten

    Hallo,

    das Sportfahrertraining in Lüneburg habe ich im vergangenen Herbst gemacht, das lohnt sich - schön zu sehen, dass die Kleine auf dem (engen) Parcours auch nem >500 PS AMG-Mercedes am Heck kleben bleibt (überholen war verboten). :rolleyes:

    Das nochmal, oder ein "anspruchsvolleres" Training, da wär ich dabei. Auch Driften ist bestimmt spaßig, war auch ein Stück weit beim Sportfahrertraining dabei (große Fläche, nicht der Kreisel).

    Vorausgesetzt, ich finde die Zeit. Sagt gerne bescheid, wenn Ihr hinfahren wollt.

    Lach, wo habe ich das denn wieder ausgeplaudert... Ja tatsächlich habe ich dann zwei Tickets gebucht. Mal sehn, ob sie dann ab Essen am Sonntag Zug fährt

    Ganz einfach: das steht weiter oben, in Beitrag 11. ;) Das geplante Prozedere ist ähnlich wie bei mir (und vermutlich fast allen). Nur dass mein wetterbedingter Zwischenstop weder geplant noch freiwillig war.

    Ich habe Freunde in Essen und Düsseldorf. Einer davon wird mich aufnehmen müssen das ist meinem Mädel sonst doch zu heftig mit über 1000km am Stück. Wir brechen hier ja auch schon um kurz vor 4 morgens auf. Da wird's mir sicher auch lang werden und um 19uhr in Essen reicht dann wahrscheinlich auch für den ersten Tag .


    Und ich helfe doch gerne. Als Gegenleistung musst Du die Kleine dann mal in HH vorführen (nur sicherheitshalber: damit meine ich die Elise, aber allein kommen musst Du deswegen nicht).

    Viel Spaß!

    Yepp - wir Hamburger sagen ja auch immer, dass es zwei mögliche Anzugfarben gibt. Blau und Blau! Das nennt man hanseatisches Understatement 8)

    Genau. Auch wenn die Hamburger sich selbst nicht mehr dran halten: Es ist egal, welche Farbe ein Auto hat, so lange es dunkelblau oder schwarz ist. Für nen englischen Roadster würde ich zusätzlich Racing Green gerade noch durchgehen lassen. ^^

    Ich finde übrigens nicht, dass das Liesel in grau langweilig ist - nur halt nicht so "vorlaut" wie die bonbonbunten.  :D

    Moin Torsten,

    wenn Du möchtest, kannst Du Dir meinen mal näher ansehen und bei gutem Wetter könnten wir ne Runde drehen. Abgesehen vom Toyota-Motor dürfte meine 111R aus 2004 ja Deinen Vorgaben einigermaßen nahe kommen. Außerdem ist das Lenkrad rechts, was Du auf Deiner Profilseite ja direkt ausgeschlossen hast - aber dann siehst Du die Nachteile in der Tiefgarage gleich aus erster Hand. ;)

    Meine eigenen technischen Kenntnisse sind allerdings auch noch ausbaufähig. Bei Interesse schick mir gern eine PM.

    Gruß aus HH,

    Philipp


    Schwein gehabt. Normalerweise kippen Elisen beim Abschrauben der Vorderräder dann einfach nach hinten von der Bühne, wenn man sie vorne nicht beschwert.

    Es scheint, Du bist recht unkompliziert an die Reifen gekommen. Das ist gar nicht selbstverständlich, da viele Leute hier schon über Lieferzeiten geklagt haben. Würdest Du mitteilen, wo und zu welchem Preis Du die Reifen (welche sind es denn nun geworden?) gekauft hast?

    Ja, so ein Bild hab ich auch im Internet gesehen und hatte es sicherheitshalber als Warnung dabei. Durch den Link aufs Manual hier hatte ich auch die Lotus-Empfehlung gelesen, beim Radwechsel das Auto möglichst nur Seite für Seite hochzuheben. Das ging bei denen auf der Bühne so gerade eben, war aber alles gut. Der Junge, der die Arbeit gemacht hat, hat sich ziemlich über den Exoten gefreut (er kannte den Speedster schon ein bißchen).

    Die Vorderreifen waren wohl tatsächlich ein Problem und warten musste ich ein paar Tage (Do oder Fr bestellt, am Mittwoch waren sie da und Do kamen sie drauf). Laut Händler gab es in D noch 2 Paare der 175er-Vorderreifen, weil sie nicht mehr hergestellt werden. Der komplette Satz hat mich inkl Montage dann 500 Euro gekostet, die Reifen waren pro Stück bei ca. 90 bzw. 92 Euro plus USt. Es sind die gleichen, wie sie vorher drauf waren, Bridgestone Potenza. Mit den neuen Reifen rollt sie auch spürbar noch besser.

    Sehr gut, hier gibt's gleich noch eine Diskussion über Autopflege gratis dazu ^^

    Das Projekt "Elise kaufen, überführen und anmelden" ist jetzt abgeschlossen. Sie steht seit gestern trocken und einigermaßen warm in der Tiefgarage bei meinem Arbeitgeber (Garagenschlüssel für meinen privaten Stellplatz bekomme ich irgendwann in den nächsten Tagen).

    Am Mittwoch habe ich die Scheinwerfer richten lassen. Nicht, weil ich es mir selbst nicht zutrauen würde, mir fehlte aber die Zeit, mich da selbst einzufrickeln. Am Donnerstag morgen gab es neue Reifen und da war es gut, selbst neben dem Auto zu stehen, als es hochgehoben wurde. Beim Reifenhändler hatten sie noch keine Elise und sie hätten sie vermutlich einfach an den vier markierten Punkten hochgehoben. Anschließend die ca. fünfminütige Nachprüfung beim TÜV nebenan, ohne Probleme.

    Am Freitag morgen habe ich sie dann zugelassen. Einziges Hindernis: mit meinem Importauto war ich Übungsobjekt für die Auszubildende, so dass es etwas länger dauerte. Die Kennzeichen durfte ich übrigens nicht behalten, da war nichts zu machen (das vordere war angeklebt und ist mir sowieso zerbröselt).

    Der letzte Wermutstropfen: auf unserer Einfahrt hatte ein Baum die kleinen Pflastersteine hochgedrückt und jetzt habe ich eine kleine Beule unten im Kennzeichen. Auch das Plastik dahinter hat einen kleinen Riss abbekommen (Unterseite der Stoßstange), das sieht man aber nur, wenn man einen Spiegel unters Auto hält. Ist ärgerlich, kommt bei den flachen Elisen aber vermutlich häufiger vor. Wenn das Wetter besser ist, schau ich mal, ob und wie man das am besten behandelt.

    Wird Zeit, dass der Wintereinbruch bald vorbei ist. Mein neues Auto braucht Sonne! :love: Bis dahin lese ich jetzt erstmal die Manuals und lerne die Elise theoretisch näher kennen.

    Vielen Dank für die hilfreichen Tips!

    Ach so: die Scheinwerfer sind nicht verklebt, das kam dann wohl erst später.

    Wow, schnelle Antworten hier. Das mit den Scheinwerfern ist ja wohl wirklich einfach, war also ne blöde Frage. Aber wie gesagt, ich bin ja neu hier. Und hab nicht so viel Erfahrung mit Autobasteleien. :whistling:

    Die Elise ist nicht mehr die jüngste, sie ist aus 2004. Beim TÜV in HH-Nord stand sie die ganze Zeit auf den Rädern, da fährt man einfach auf die Hebebühne drauf. Den Mangel bei den Scheinwerfern gleich vor Ort zu beheben, wurde mir da nicht angeboten.

    Reifen: danke an alle. Der Reifenhändler hatte heute nachmittag versucht, mich zurückzurufen (hoffentlich mit einem guten Angebot), aber mein Terminkalender war zu voll und ich hab's zu spät gesehen. Also morgen. Außerdem bin ich ja morgen früh in der Werkstatt und hab denen die Reifengrößen durchgegeben, damit sie schonmal Angebote raussuchen können. Ich schau mich dann nochmal hier im Forum näher zur Reifenfrage um.

    Im CoC steht die VIN und alternativ für vorne auch 195er Reifen. Ich gehe davon aus, dass das für die dt. Fahrzeugpapiere einfach übernommen wird.

    Danke auch für den Link zum Manual, ich schau mir das erstmal selbst an.

    Und es geht weiter. Heute morgen war ich beim TÜV und war gespannt, was für kulturelle Differenzen lauern - immerhin hat die Elise erst letzte Woche die britische Hauptuntersuchung erfolgreich hinter sich gebracht (bis auf eine Beanstandung wegen der LHD-Scheinwerfer).

    Technisch ist sie anscheinend 1A. Ich bin auch drunter gewesen und außer ein bißchen Oberflächenrost an einigen Fahrwerksteilen ist da nix. Auch der Prüfer war zufrieden - bis er sich die Reifen genauer angesehen hat. Denn die haben zwar noch reichlich Profil, sind aber schon ziemlich spröde. Naja, das Thema Reifen und England ist ja ohnehin so eine Sache, jetzt wundere ich mich auch nicht mehr über die Verkehrsverhältnisse dort bei ein bißchen Schneeregen. Eine deutsche Hauptuntersuchung besteht der Wagen damit aber nicht, also suche ich jetzt Reifen für die 111R-Standardfelgen (175/55/R16 bzw 225/45/R17). Hat jemand Tips zu Fabrikaten und Bezugsquellen? Ich habe schon erste Anfragen gestartet, aber die 175er-Vorderreifen sind angeblich schwer zu bekommen.

    Zweite Beanstandung: die neuen Scheinwerfer sind komplett zu hoch eingestellt. Wie behebt man das? Morgen früh fahre ich mal zu dem in meinem Freundeskreis bevorzugten Autoschrauber, aber ob der mit einer Elise was anfangen kann, weiß ich nicht. Oldtimer machen die allerdings regelmäßig, also sind sie Seltsamkeiten wohl gewöhnt...

    Immerhin bin ich zuversichtlich, was die Zulassung angeht. Die Leute vom TÜV hatten sich zuerst ein wenig ratlos über das CoC gebeugt und mir dann gesagt, sie fänden den Wagen nicht in ihrer Datenbank, sie könnten zwar eine HU durchführen, aber ob der Zulassungsstelle das dann ausreicht, solle man mir doch erstmal dort beantworten. Also bin ich rüber und habe mir dort vom Chef die Auskunft geholt, dass die Unterlagen für eine Zulassung vollständig seien. Nur die HU fehlte natürlich. Wegen der beiden oben erwähnten Beanstandungen gilt das leider immer noch.

    Nächste Woche hätte ich gern ein deutsches Kennzeichen auf dem Wagen, darum der Aufruf in die Runde: Tips und Tricks zu Reifen und Scheinwerfern sind hochwillkommen!

    Danke schonmal!


    Und an Günter wegen der Scheinwerfer: ich schau mal nach - auf dem oberen Ende war irgendwas kryptisches aufgedruckt. Ich werde berichten.

    Der Punkt von mcsel68, die RHD-Scheinwerfer als Backup für etwaige Beschädigungen am Glas zu behalten, hat natürlich etwas Wahres.

    Was die Scheinwerfer betrifft -ich habe einige Übung darin diese geklebten Polycarbonat/Klarglashauben an VW-Transporter Scheinwerfern zu demontieren ..sollte also mal jemand einen von der Else verfügbar haben bin ich gerne bereit meine Zeit zu opfern um eben diesen zu öffnen -das dabei laut Aussagen von Bedabua vorhandene Risiko trägt natürlich der freiwillige Helfer, da ich ja eben kein Gewerbe daraus machen will -sondern lediglich darauf basierend dann fundierte Aussage über Anstrengung/Zeit/Arbeitsmittel und Methodik tätigen möchte.

    Übrigens habe ich im Kofferraum noch zwei Kartons und darin jeweils einen Frontscheinwerfer für Linksverkehr. Ein sinnvoller Nutzen außer für den doch sehr unwahrscheinlichen Re-Export nach UK fällt mir für die im Moment nicht ein...


    schöne Beschreibung, das deckt sich dann ja im Grunde mit all den anderen Schilderungen der 'Selbstimport'-Eigner hier ..

    Was ich fragen möchte ..was ist von der Gestängeposition mal abgesehen "härter" zu stellen an der Bremse ?
    -die Grundübersetzung aus Hebel am Fuß und den Kolbengrößen in den Zylindern ist doch vorgegeben

    Danke.

    Auf Englisch hieß die Operation "increasing the height the brake comes on". Mit anderen Worten: man muß das Pedal nicht so weit durchtreten, bis die Bremse greift - macht man das über die Gestängeposition? Damit passt das Pedal für mich besser zu den beiden anderen, die (zumindest bei meiner) sehr früh Wirkung zeigen (ok, beim Gas ist das nicht so überraschend). An den Bremsen selbst oder der Bremskraft wurde also nix geändert. Hab mich da vielleicht mißverständlich ausgedrückt.

    Laut Händler war das übrigens sogar eine sehr übliche Anfrage bei der 111R. Warum ausgerechnet nur bei der 111R, weiß ich nicht.

    So, es kommt Bewegung in die Sache. Die Elise steht jetzt wohlbehalten in Hamburg und geht demnächst zum TÜV. Bis hierhin war's aber dann doch ein langer Weg. Wir sind ja auch hier, um Erfahrungen auszutauschen, also berichte ich mal:

    Am Samstag bin ich mit dem ersten Flieger nach Heathrow und habe mich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in England abgemüht. Außer direkt nach London ist der Flughafen ja nicht so gut angebunden. Immerhin ein kleiner Bonus: der Händler hat mich vom Bahnhof mit seiner Exige abgeholt. Auch ein sehr witziges Teil.

    Die Übergabe war gut, alle Fragen wurden zufriedenstellend beantwortet, den Wagen haben sie noch gut zurechtgemacht. Unter anderem hatte ich nach der Probefahrt vor 2 Wochen gebeten, dass das Bremspedal etwas härter eingestellt wird. Überflüssigerweise wurde der Elise am Freitag sogar noch eine mot-Untersuchung verpasst (die war eigentlich nicht fällig und bringt mir für Deutschland gar nichts). Einzige Beanstandung dabei: die Scheinwerfer waren nicht mehr englandtauglich. Bei der Übergabe lasse ich lieber keine Hektik aufkommen. Falls ich die ohnehin eng eingeplante 12-Uhr-Fähre verpasse, dann ist das halt so.

    Die Fahrt nach Dover ist problemlos, aber die Fähre war schon lange weg. Also auf die 14-Uhr-Fähre warten, für die mein Ticket auch gilt. Mittagspause im Fährhafen, dann auf's Schiff. Die Überfahrt dauert nicht, wie angegeben, 2h, sondern ca. 2:40h, bis man wieder festen Boden unter den Rädern hat. Statt wie ursprünglich geplant 15 Uhr beginnt der Langstreckenteil in Dünkirchen also um 17:40 Uhr. Was soll's, ich hab ja keinen Termindruck.

    Die Elise macht sich auf der Autobahn ganz gut, gerast wird in Frankreich/Belgien/Niederlande aber natürlich nicht. Im 6. Gang bei ca. 4.000 Umdrehungen fährt sich die 111R erstaunlich zahm und bequem. Für ein paar kurze Beschleunigungen habe ich den Motor hochgetrieben, um die VVC anzuknipsen. Macht wirklich Spaß. In Deutschland ging es dann noch etwas flotter voran, aber Geschwindigkeitsrekorde waren nicht das Ziel, ich wollte mich nur an den Wagen gewöhnen und möglichst streßfrei in Hamburg ankommen.

    Daraus wurde dann aber nichts. Irgendwo im Münsterland fing es heftig an zu schneien, zu einer Uhrzeit, zu der ich ursprünglich schon in Hamburg sein wollte. Was schon vorher klar war und hier im Forum zur Allgemeinbildung gehören dürfte: Elise und Schnee, das passt nicht zusammen. Dazu kommt, dass den Engländern das Konzept von wintertauglichen Reifen erst noch erklärt werden müßte. Was bleibt mir also anderes übrig, als mit dem Tempo ganz massiv runterzugehen. Trotzdem keine Chance, die Elise mag das überhaupt nicht. Also mit Warnblinker auf der Standspur im Schneckentempo zum (glücklicherweise sehr nahen) Autobahnparkplatz mitten im Nirgendwo. Was nun - im Auto schlafen (kalt!) oder nochmal raus? Erstmal ausruhen, auf geschlossener Schneedecke fahre ich definitiv nicht weiter.

    Oder den Wagen stehen lassen und irgendwie ein Bett auftreiben, notfalls per Taxi? Da sehe ich schon den Winterdienst vorbeifahren. 20 Minuten später fahre ich dann langsam in der einzigen halbwegs freien Spur weiter und lass mich von allem überholen, was da von hinten anrollt. Ziel: das nächste Hotelzimmer an der Autobahn (danke, liebes Internet!).

    Dort angekommen, kläre ich mit dem Hotel, dass ich den Wagen notfalls auch länger auf dem Hotelparkplatz lassen kann, falls es Sonntag nicht besser wird. Ganz wohl fühle ich mich dabei aber nicht, immerhin hat die Elise auf dem kurzen Autobahnstück seit dem Parkplatz auch eine Portion Salz abbekommen, so dass ich sie in dem Zustand nicht gerne stehen lassen würde. Salz mögen die Kisten ja angeblich überhaupt nicht. Die Wettervorhersage ist jedenfalls nicht gut.

    Am nächsten morgen: rund um das Hotel sind die Straßen frei, es schneit nicht mehr. Also riskieren die Elise und ich einen Blick auf die Autobahn, die zwar ein bißchen naß, aber vollkommen schneefrei ist. Gegen mittag sind wir in Hamburg und die Elise ist kräftig eingesalzen. Die erste Fahrt geht also direkt zur Tankstelle mit Waschanlage.

    Jetzt frage ich mich, ob wegen der Salzbehandlung Langzeitschäden drohen und wie man da am besten gegensteuert. Ich habe die Elise vor der Wäsche mit dem Druckreiniger von allen Seiten kräftig abgespült, besonders am Kühler und in den Radkästen (Bremsen, Federung, Lenkung). Beim Waschprogramm war natürlich auch die Unterbodenwäsche dabei. Hat jemand Erfahrung mit Elise und Salz und weiß, wo die problematischen Stellen sind und was man noch tun kann? ?(

    Wenn sie diese Woche beim TÜV ist, schau ich sie mir mal von unten an.


    Fazit: Mit dem Kauf bin ich bisher sehr glücklich, die Elise fährt phantastisch - außer auf Schnee. Bei der nächsten Fahrt bitte Sonnenschein. :thumbup:

    Du Spezialist glaubst also, dass die Versicherung in UK für das Auto gilt? - Dem ist nicht so. Anders als bei uns ist auf der Insel der Fahrer versichert, nicht der Wagen. Folge: Man wäre völlig unversichert unterwegs.

    Da kann ich Skizzy nur zustimmen, das deckt sich voll mit meinen Erkundigungen. Der Händler, immerhin Bell & Colvill, meinte, bei der Versicherung nicht weiterhelfen zu können. Kennen sie nicht, gibt's nicht. Der Wagen ist dort definitiv nicht versichert und anscheinend auch nicht versicherbar (ich laß mich aber gerne korrigieren). Den Service von OCC, das Auto schon jetzt so zu behandeln, als wäre es in D zugelassen, finde ich darum wirklich hilfreich - das spart mir die Grenzversicherung, bei der der ADAC ja auch rumgezickt hat (siehe weiter oben).

    Wenn man unversichert fährt und erwischt wird - Freiheitsstrafe bis 1 Jahr: http://www.gesetze-im-internet.de/pflvg/__6.html Mit so einem auffälligen Auto und mit so "besonderen" Kennzeichen fährt es sich bei der Strafdrohung dann wahrscheinlich nicht mehr sonderlich entspannt auf der Autobahn... :S

    Wenn Du anschließend auch noch die Kennzeichen aus der Hand gibst, hast Du hier nicht mal mehr die Möglichkeit den Wagen zuzulassen, denn das Kennzeichen gehört in UK fest zum Auto - vom ersten bis zum letzten Besitzer!

    Zu den Kennzeichenschildern: Die Zulassungsstelle in HH ist so freundlich, im Internet die vorzulegenden Unterlagen aufzulisten. Die Original-Kennzeichen gehören dazu.

    Andere Länder, andere Regeln!

    Genau. Cafe77 kommt aus Österreich. Keine Ahnung, wie's da geregelt ist. Wohl kaum weniger bürokratisch. :D

    Kleines Update: heute kam die grüne Karte von OCC, die Elise ist ab Samstag haftpflichtversichert. Obwohl da erstmal noch die englischen Kennzeichen drauf sind. Dass in UK die Steuern bezahlt sind (sein werden), hatte mir der Händler zugesichert. Ich habe da sicherheitshalber nochmal um Bestätigung gebeten.

    Der Flug ist gebucht, die Fähre Dover-Dünkirchen reservier ich noch, dann hoffe ich mal auf schönes Wetter am Samstag. 8)

    Vielen Dank für die Tips!

    Hallo zusammen,

    wow! Mit so einer regen Diskussion hätte ich jetzt nicht hier gerechnet. Danke für die vielen Tips.

    Also werde ich's nochmal beim ADAC mit der Grenzversicherung versuchen. Die Dame, mit der ich neulich gesprochen habe (immerhin von der Hauptgeschäftsstelle hier in Hamburg) war aber sehr bestimmt mit ihrer Aussage, dass das nicht gehen soll - sie hätte die Frage schon öfters vorliegen gehabt. Insofern danke an Sorcerer für den Hinweis, dass die Versicherung einen Schaden in UK tatsächlich reguliert hat (die Erfahrungsberichte mit der Aussage "meine Überfahrt war problemlos" helfen da ja nicht weiter).

    Die Scheinwerfer sind neu und "original LHD". Als ich drüben war, hatte der Händler mit Lotus telefoniert, um den Preis für die Teile zu erfragen. Er verkauft sie mir zum Selbstkostenpreis und montiert sie kostenlos. Günstiger dürfte das hier auch nicht gehen. :thumbup:

    Für die Zulassung hatte ich Skizzys Alternative 2 geplant. Danke auch für den Hinweis auf OCC als Versicherung, die kannte ich noch nicht.

    Nachtrag: soeben mit OCC telefoniert. Die schicken mir jetzt ein Angebot. Wenn ich zu denen gehe, würden die den Versicherungsschutz am Überführungstag unter den englischen Kennzeichen beginnen lassen. Klingt doch schonmal vielversprechend.

    Hallo,

    danke für die schnelle Antwort. Mit dem Händler in UK habe ich das Thema auch schon kurz angerissen. Seine Auskunft: der Wagen hat eine gültige englische Zulassung (dafür ist mot/TÜV und gültige Steuerplakette erforderlich), aber ist nicht versichert. Die Versicherung läuft dort anscheinend über den Fahrer, nicht das Fahrzeug. Da ich als Deutscher natürlich nicht als Fahrer versichert bin, hätte ich dort überhaupt keinen Schutz. Der ADAC riet daher zu einer Überführungsversicherung aus UK, die dann evtl. auch erstmal für Deutschland greift (je nach dortigen Bedingungen).

    Heute habe ich nochmal den Händler gefragt, ob der dabei helfen kann, so eine Versicherung zu bekommen. Die Antwort war negativ, das macht wohl keiner (er hat schon mehrere Fahrzeuge nach D verkauft). Wie es aussieht, fahren die meisten vor der dt. Zulassung ihre Lotusse unversichert im Ausland - zum Teil wohl, ohne es zu wissen...

    Jetzt versuch ich mal, über meinen Bruder schlau zu werden. Der sitzt ja in England, also etwas näher an der Quelle.

    Ich wohne ziemlich zentral, in Rotherbaum. Und Du?

    Gruß

    Philipp

    Moin moin aus Hamburg, liebe Lotus-Gemeinde.

    Mit dem Gedanken, eine Elise zu kaufen, hab ich ja schon länger gespielt. Jetzt war ich letzte Woche meinen Bruder in England besuchen. Und das Pfund ist im Moment so günstig. Was liegt da näher, als ein paar Autos anzugucken und über die schmalen englischen Landstraßen zu scheuchen?

    Nach 2x drüber schlafen habe ich jetzt eine probegefahrene 111R in Storm Titanium beim Händler in Surrey gekauft. Mit Touring Pack, Klima und natürlich rechtsgelenkt.

    Damit stehe ich erstmal vor zwei Aufgaben: Abholen und Zulassung.

    Abholen dürfte hoffentlich wenig Probleme machen. Die UK-Zulassung bleibt erstmal drauf, damit kann ich sie nach Hamburg fahren, wenn das Wetter wieder mitspielt. Ich brauche aber wohl noch eine Versicherung für die Überfahrt. Beim ADAC hat man mir gesagt, dass deren Grenzversicherung nur auf deutschen Straßen gilt, also kein Versicherungsschutz in UK oder NL. Hier im Forum liest man ja häufiger auch das Gegenteil. Kennt sich hier jemand wirklich damit aus? Hab ich noch was vergessen?

    Zulassung: der Händler gibt mir das CoC mit, HPI-checked ist sie natürlich auch und das beste: wenn ich sie abhole, wird sie bereits nagelneue Scheinwerfer für den Rechtsverkehr montiert haben. Ich vermute, damit ist sie nach dem TÜV-Check schon zulassungsreif, oder? Wenn jemand aktuelle Tips hat zur Kfz-Versicherung und zum weiteren Ablauf, wär das echt klasse.

    Nette Kontakte in HH und Umgebung, möglichst mit etwas Lotus-Erfahrung, sind natürlich auch sehr willkommen. Ich werde zB noch im Innenraum ein paar Kleinigkeiten ausbessern wollen. Und dann gibts vermutlich noch 1000 Kleinigkeiten...

    Ich freue mich schonmal auf das nächste sonnige Wochenende. 8)