Elise für Fahranfänger??/Elise aus Eindhoven

Zitat

Ich nehme auch an das es bei einem Opel Speedster ähnlich bzw. das Gleiche ist.

JA.

Zitat

Was sagt ihr denn so hinsichtlich eines Opel GT, Mercedes SLK oder BMW Z 4 wären die denn eher etwas für einen Anfänger??

Die haben zumindest alle mal ESP an Board? Allerdings ist der GT absolut unpraktisch (Kofferraum noch kleiner/schlechter als bei Elli+Speedy)

Wenn Sportwagen.. vlt mal überprüfen, ob es auch ein sportliches Auto erst mal tut wie z.B ein Alfa GTA o.Ä. MX5 sind auch flott.

Habe übrigens auch mit nem Kleinwagen angefangen (Corsa)

Ich bin in den Genuss gekommen den neuen Polo GTI zu fahren
Geht richtig gut los und auch echt nicht schlecht um die Kurve....

Hallo,

ich schließe mich den Vorrednern an und halte es für sehr gewagt vom Fahrschulwagen direkt auf die Elli zu wechseln.

Selbst wenn du dich als zurückhaltenden Fahrer einschätzt, würde ich erstmal zur Übung was anderes nehmen. Wenn ich so an meine ersten Fahrten nach der Fahrschule denke, da war ich so schon angespannt genug, weil einfach die Routine noch gefehlt hat. Wäre ich da mit ner Elli unterwegs gewesen und in einen Platzregen gekommen, das wäre das Ende der Elli gewesen.

Bsp bin ich letzte Woche in einem Regenschauer mit der Elli durch die Stadt nach Hause gefahren. Also nur erlaubte 50km/h (und ich war auch nicht schneller!). Vor einer plötzlich rot werdenden Ampel hatte ich etwas zu stark gebremst, gleich gerutscht und das Heck kam etwas quer. An einer anderen Ampel vielleicht angesichts des Regens auch ein wenig zu viel Gas beim Losfahren -> Heck kommt leicht.
Beides nicht schlimm, wenn man Übung hat und sofort richtig reagiert, aber macht man das als Anfänger?

Als Anfänger bin ich auch mal mit dem Polo (ohne ABS) im Regen fast einem hinten drauf gefahren, weil ich die Stotterbremse vergessen hatte und einfach voll drauf geblieben bin. Sowas passiert dir als Anfänger in den ersten Wochen einfach. Man weiß zwar in der Theorie was zu tun ist, nur wenn die Situation unerwartet kommt, dann wird vor lauter Panik falsch reagiert.

anderes Beispiel (von meiner gestrigen Fahrt mit der Elli nach einem Regenschauer): Ich stand länger an der Ampel und es hat sich Wasser auf der Front gesammelt, das dann beim Losfahren und Abbiegen auf den Kühler gelaufen und verdampft ist. Ergo: Wolke steigt aus dem Kühler auf und die Frontscheibe beschlägt (außen!).

Wenn du jetzt eh schon als Anfänger mit Kupplung, Gas, Bremse, Blinker, Umsicht walten, ... am "geistigen Limit" bist und es kommt so etwas Unerwartetes dazu, hast du dann noch ausreichend Nerven um auf die Idee zu kommen den Scheibenwischer zu betätigen? Ich hätte das als Anfänger nicht gehabt.

Und solche Sachen haste mit der Elli des Öfteren. Und da bleibt oftmals nicht viel Zeit zum Überlegen. Ich habe mir letztes Jahr (da war ich 25) eine Elli gekauft, das war auch mein erstes eigenes Auto. Vorher bin ich aber schon ausreichend "normale" Autos wie Polo, Golf, etc. gefahren. 3 Monate nach Kauf habe ich meine erste Elli in einer feuchten sich leicht verjüngenden Kurve einer mehrspurigen Überleitung bei ca. Tempo 60 (das war dort auch die erlaubte v-max) quer in die Leitplanken gesetzt - Totalschaden.

Wenn du über kurz oder lang eine Elli willst und es eine Elli ohne ABS sein soll (also MK1 oder Rover-MK2), dann kannst du dir ja für den Anfang auch einen Erstwagen ohne ABS suchen und damit üben. Vielleicht sogar einen schwach motorisierten Hecktriebler ohne ABS und ohne Servo?

Und dann würde ich damit auch vor dem Kauf der Elli 1-2 Fahrsicherheitstrainings machen. Das zahlt sich aus - nicht nur weil manche Versicherungen das Training durch Rabatte belohnen. Ich hab's leider erst nach meinem Unfall gemacht

viele Grüße,

Philip

Hallo,

ich selbst fahre keine Elise, sondern einen Lotus Eclat S2 Riviera. Dieser hat einen längeren Radstand und ein höheres Gewicht als die Elise. Er hat auch keinen Mittelmotor, sondern einen vorne, hinter der Vorderachse eingebauten Motor, besitzt aber trotzdem eine Gewichtsverteilung von annähernd 50 zu 50 (Vorne/Hinten). Er bricht nicht so schnell aus wie die Elise und ist relativ "leicht" wieder einzufangen, falls er doch mal hinten ausbricht.
Trotzdem würde ich keinem Fahranfänger dazu raten sich einen Eclat oder Elite zuzulegen.
Meine Meinung zu Semi-Slicks im Straßenverkehr:
Ich halte es für viel zu gefährlich diese Dinger auf ein Straßenfahrzeug aufzuziehen. Hab schon genug Elise Fahrer erbärmlich auf regennasser Straße rumeiern sehen, nur um bei Trockenheit 3 bis 5 km/h schneller in der Kurve sein zu können. Ist es das wert seine Sicherheit und die der anderen dafür zu gefährden? :confused:
Um es auf den Punkt zu bringen:
JEDES Kraftfahrzeug wird mit Semi-Slicks bei Regen unberechenbar!! Ein Fronttriebler lässt sich nur etwas leichter wieder einfangen, da er nicht so schnell hinten ausbricht, sondern vorne über die Räder "schiebt".
Dabei gibt es heutzutage eine breite Palette von sportlich ausgelegten Straßenreifen die genauso viel Grip bieten wie Rennreifen noch vor 20 Jahren!
Und die meisten davon bieten dazu noch eine gute Traktion bei Nässe, dank Silica-Mischung, ausgeklügelter Profilmuster und Drainagekanälen. Die reichen zum "Rasen" bei Trockenheit allemal.

Gruß
Riviera

Zitat

...
Meine Meinung zu Semi-Slicks im Straßenverkehr:
Ich halte es für viel zu gefährlich diese Dinger auf ein Straßenfahrzeug aufzuziehen...

+1
:prost:

Gruß,
Martin

Zitat

Hey,
Also bei Schnee oder Glätte werde ich eh kein Auto fahren egal welches das es sein wird...
Itzz

Pussy jetzt oder was?? :gr:
Na komm..so schlimm ist es im Schnee mit einem vernüftigem Kleinwagen auch nicht. Hauptsache 4 gute schmale Winterreifen, und Geschwindigkeit anpassen. Dann geht das auch. Aber erstmal fleissig üben als Fahranfänger..

Für Schnee sind aber BMW..Daimler und Lotus definitiv die falschen Autos..

Kauf dir so nen Bj.2000 Twingo..sparsam..günstig und auch im Winter sehr gut fahrbar..da zockste auch die fetten Daimler und BMWs ab..

Zitat

JEDES Kraftfahrzeug wird mit Semi-Slicks bei Regen unberechenbar!!

Wenn du nicht schwimmen kannst und im Wasser untergehst, war es dann die Badehose schuld?

Gefährlich wird es, wenn die Leistung vom Auto und die vom Oberstübchen des Fahrers nicht zusammenpassen! Und dann spielt es auch keine Rolle, ob man in einem Fiesta sitzt oder in einer Elise.

Riviera, du hast wieviele Kilometer mit Semis im Regen abgerissen, um den o. a. Schluss ziehen zu können?

@Frittier...ist aber ein ziemlich schlechter Vergleich..

ich sag ja nicht dass man im Regen mit Semis Vollgas fahren soll, aber du kannst nun mal die physikalischen Grenzen nicht überlisten..
Bremsweg verlängert sich deutlich,Haftung..Temperatur usw usw..da gibts einige Punkte die viele unterschätzen..

Bissel regen macht den Semis nix..aber wehe es kommt mal so ein schlagartiger Wolkenbruch :p:

Hersteller der Reifen bzw. der Autos, die werksseitig mit solchen Reifen ausgestattet sind warnen ausdrücklich vor dieser Unsicherheit. :rauch:

Zitat

... aber du kannst nun mal die physikalischen Grenzen nicht überlisten..

In dem Punkt sind wir uns schon mal einig. :w:

Fakt ist aber, dass bei 99% aller Unfälle, nicht der Reifen, sondern eine den Witterungsbedingungen nicht angepasste Geschwindigkeit ursächlich für einen Abflug von der Straße ist. Und wer beeinflusst die Gewindigkeit? ... genau, der Fahrer. Wenn ich um den Umstand weiß, dass ich in einem Auto mit Semis unterwegs bin, fahre ich im Nassen langsam und bleibe bei wolkenbruchartigem Regen nötigenfalls einfach stehen und warte, bis der Schauer vorbei ist. Die StVO spricht von einer zulässigen Höchstgeschindigkeit bei günstigen Bedingungen, nicht von einer unter allen Umständen zu fahrenden Geschwindigkeit. Wer auf einer Straße, für die grds. kein Tempolimit gilt, bei stehendem Wasser mit 60 km/h den Abgang macht, war schlicht und ergreifend immer noch zu schnell. Nicht mehr und nicht weniger.

Hi,
bin ebenfalls noch ziemlich jung.(20Jahre)
Habe mir die Elise vor 2 Monaten gekauft,zuvor hatte ich ein BMW Z4 3.0, den kann ich dir nur empfehlen. Er macht riesig Spaß zu fahren ist alltagstauglich und ist günstig im Unterhalt.Ca. 9 liter, sehr günstige Versicherungseinstufung.
Als Anfänerauto kann ich die Elise nicht empfehlen. Fahr lieber mal 2 oder 3 Jahre den Z4 mach mal ein Sicherheitstraining etc.
Er ist auch im Winter( Hatte sogar 225/18 und 245/18 Schlappen drauf^^) und bei Regen gut zu beherrschen,trotz Heckantrieb.Und wenn du Spaß haben willst kannste das Esp ganz ausschalten.Auf jeden Fall besser als Slk oder TT.

Zitat

Hi,
bin ebenfalls noch ziemlich jung.(20Jahre)
Habe mir die Elise vor 2 Monaten gekauft,zuvor hatte ich ein BMW Z4 3.0, den kann ich dir nur empfehlen. Er macht riesig Spaß zu fahren ist alltagstauglich und ist günstig im Unterhalt.Ca. 9 liter, sehr günstige Versicherungseinstufung.
Als Anfänerauto kann ich die Elise nicht empfehlen. Fahr lieber mal 2 oder 3 Jahre den Z4 mach mal ein Sicherheitstraining etc.
Er ist auch im Winter( Hatte sogar 225/18 und 245/18 Schlappen drauf^^) und bei Regen gut zu beherrschen,trotz Heckantrieb.Und wenn du Spaß haben willst kannste das Esp ganz ausschalten.Auf jeden Fall besser als Slk oder TT.

20 Jahre und schon so 2 fette Autos in der Sammlung?? :confused:

Respekt!!Immer diese Scheiss Drogendealer..
Ich musste für meine Autos hart schuften...

Ne hab den Z4 natürlich verkauft.Bin jetzt in ein anderes Werk versetzt worden.(Nur 4 km von mir Zuhause) Dann hab ich mir gedacht,eigentlich brauch ich ja kein Auto mehr. Hab mich dann aber umentschieden und ne Elise gekauft.Fahre einfach gerne Auto und da kam die Elise genau richtig.

Hallo Frittiersalon,

der Vergleich mit der Badehose ist haarstreubend!
Ich hab ja nicht behauptet, dass man nen Abflug macht bloss weil man sich eine andere Antenne ans Auto gebaut hat. :lol:
Bin persönlich in meinem Leben nur ca. 10 km mit Semi-Slicks gefahren, bei Trockenheit und mit nem Caterham eines Bekannten. Habe also selber direkt keine Erfahrungen damit im Regen sammeln können.
Kenne das mit der "Überempfindlichkeit" bei stehendem Wasser auf der Fahrbahn nur von meinen eigenen Beobachtungen beim hinterherfahren und Aussagen einiger Elise und Caterham Fahrer her.
Das gibts übrigens auch bei Motorrädern: Vor einigen Jahren sind wir öfter in einem losen Haufen Italo-Biker ausgefahren. Da gabs die Jungs mit ihren heißen Ducatis (916, 998, 900SS etc.) davon waren auch einige mit Semis unterwegs. Immer wenn es mal ordentlich regnete konnten die nur noch mit Moped-Geschwindigkeit fahren sonst fing die Rutscherei an. Bei Trockenheit waren sie natürlich sehr schnell unterwegs- allerdings bin ich auf kurvenreicher Strecke mit meiner alten Guzzi (getunte V65) und normalen Sportreifen fast immer dranngeblieben. Bei Nässe musste ich immer auf die Jungs warten. Das zum Thema Grip.
Ich will hier auch nichts verteufeln oder gar anderen Vorschriften machen. Wenn jemand nur bei schönem Wetter ein wenig rumbrettern möchte oder mal auf die Rennstrecke will, soll sich meinetwegen die Semis draufziehen!
Aber man sollte damit umgehen können und verantwortlich handeln. Auf einem Alltagsfahrzeug und für einige von uns ist der Sportwagen in den Sommermonaten eines, haben die Dinger eigentlich nichts zu suchen. Irgendwann gerät man doch mal unter Zeitdruck und fährt trotz Nässe ein wenig zu schnell....

Muss mich allerdings korrigieren: Jedes Kraftfahrzeug wird mit Semi-Slicks bei Nässe, für den ungeübten, unberechenbar.

Hallo Itzzi,

mein Tip wäre folgender:
Kauf Dir, wie andere schon sagten, günstig einen gebrauchten Ford Fiesta oder Opel Corsa. Aber keinen untermotorisierten damit du dich auch ein wenig an die Motorleistung gewöhnst. So 70 bis 90 PS sind schon ganz ordentlich für die leichten Kleinwagen. Den fährst Du dann ca. 2 Jahre zum üben. Dann legst Du dir ne Elise zu, aber mit normalen, regentauglichen Reifen und nicht direkt das stärkste Modell sondern so 120 bis 135 PS stark. Kannst dann anschliessend den Fiesta, Corsa oder sonst was als Winterauto behalten. Beide mit Saisonkennzeichen. Oder Du lässt dann beide Fahrzeuge im ersten Jahr parallel angemeldet um "stressfrei" mit der Elise an Wochenenden üben zu können. Langsam herantasten!
Bist Du schon mal ne Elise gefahren?
Falls nicht, vielleich lässt Dich ja mal einer hier ausm Forum ne kontrollierte Runde fahren, bei Trockenheit um zu testen worauf Du dich einlässt.

Gruß
Michael

Zitat

...vielleich lässt Dich ja mal einer hier ausm Forum ne kontrollierte Runde fahren, bei Trockenheit um zu testen worauf Du dich einlässt.

Die Testrunde soll nicht das Problem sein, da muss Itzzi nur vorbeikommen. Ja, auch ich weiss worauf ich mich einlass.

mir kam gerade spontan ein Gedanke:

wenn dir das Risiko zu hoch ist, könnt ihr euch auf einem ADAC FSZ treffen. Der ADAC bietet Versicherungen bei Veranstaltungen für überschaubare Beträge an.

Zitat

Es gilt der Versicherungsschutz Ihrer Kfz-Versicherung, auch während des Trainings. Um im Fall der Fälle den eigenen Schadenfreiheitsrabatt nicht zu gefährden, können Sie vor Ort auf Wunsch vor Trainingsbeginn eine Tagesvollkasko-Versicherung abschließen.

Vielleicht gibt's ja ein kurzes Training, das zum Ausprobieren der Elise geeignet ist.

Alternativ könnte man z.B. in Hockenheim (und vtl. woanders auch) ab 18:00 Uhr stundenweise "frei" fahren, allerdings gilt dann Tempo 30 :gr: :
http://www.fsz-hockenheimring.de/vuep/

Philip

Mein erstes Auto mit 18 war ein Fiat Barchetta. Kurz nach dem bestehen der Führerscheinprüfung geholt und schon fast bei der ersten fahrt stark überschetzt.
Mit der Zeit lernt man aber gut mit dem Auto umzugehen, bei mir hat es bestimmt mehrere Monate gedauert.
Das schlimme am Anfang war, wie in einem vorherigen Beitrag beschrieben, bei Regen, ohne ABS und ESP und ohne die nötige Fahrpraxis das Auto zu kontrollieren, die Kupplung zu bedienen und einfach auf die ganzen Faktoren die bei einem solchen Wetter auftreten unter einen Hut zu bringen.

Muss aber auch sagen, dass es eine gewaltige Umstellung ist von front auf Heck.

Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnnte, würde ich mir einen Corsa oder einen Golf zulegen...