Reparaturkostenversicherung für Lotus Fahrzeuge

Hallo,

da ich selbst auf der Suche nach einer Reparaturkostenversicherung war, habe ich mich als Makler in das Thema "Autokrankenversicherung" eingearbeitet. Hier ein paar Eckdaten in Kurzform meines präferierten Anbieters:

die Idee:

• bei relativ neuen Fahrzeugen: Anschlussgarantie, nachdem die Neuwagengarantie abgelaufen ist
• bei Privatkauf: Reparaturkostenversicherung zur Risikovermeidung
• bei privaten Verkauf: Erhöhung des Fahrzeugwertes durch "Garantie"

Was ist versichert?

Versichert sind alle herstellerseitig verbauten, zum Betreiben des Fahrzeuges wesentlichen mechanischen, elektrischen, elektronischen, pneumatischen und hydraulischen Originalbauteile des versicherten Fahrzeuges inklusive Antriebsakkus von Elektrofahrzeugen.

Was ist nicht versichert?

Nicht versichert sind Verschleißteile, Teile die im Rahmen der Wartungsarbeiten gewechselt werden müssen, Bereifung, Karosserieteile nebst Verdecken und Verglasung, Innenausstattungen, sowie Teile die nicht durch den Fahrzeughersteller verbaut bzw. zugelassen wurden.

Beispiele: zu Verschleiss gehört auch die Beleuchtung!

Hier ein paar Rechenbeispiele für Euch als Lotusfahrer (hier werden immer 100 % aller versicherten Kosten übernommen):

• Lotus Elise (unter 200 Kw, unter 3 Jahre, weniger als 60.000 km) --> Prämie: 52 EUR monatlich
• Lotus Elise (unter 200 Kw, unter 15 Jahre, weniger als 250.000 km) --> Prämie: 71 EUR monatlich
• Lotus Exige (unter 300 Kw, unter 3 Jahre, weniger als 60.000 km) --> Prämie: 65 EUR monatlich
• Lotus Exige (unter 300 Kw, unter 15 Jahre, weniger als 250.000 km) --> Prämie: 95 EUR monatlich

--> es gibt günstigere Prämien, wenn man eine Selbstbeteiligung wählt)

Wichtige Rahmenbedingungen:

• Höchstgrenze der jährlichen Erstattung: 10.000 EUR
• keine Leistungssteigerung
• vor Abschluss Durchführung eines Sicherheits-Check durch Eure hauseigene Werkstatt (alternativ TÜV Termin nicht älter 6 Wochen)
• Wartezeit 2 Monate und mindestens 1.000 Km (zu Beginn gibt es aber schon eine Kostenübernahme von 50%)
• die Prämie bleibt immer gleich - keine Erhöhung mit Alter oder Gesamtlaufleistung

Fazit: diese Autokrankenversicherung kann für den einen oder anderen eine sinnvolle Ergänzung zur Risikobegrenzung sein. Vor allem, wenn man das Fahrzeug privat kauf oder verkauft.

Wer Interesse hat, kann sich gerne bei mir mit PN melden.

Beste Grüsse,

Oliver

ja, den Motor würde ich als "herstellerseitig verbauten, zum Betreiben des Fahrzeuges wesentlichen mechanischen, elektrischen, elektronischen, pneumatischen und hydraulischen Originalbauteile des versicherten Fahrzeuges" bezeichnen:-)

Es gibt viele Begriffe für diese Versicherung. Man kann es auch als Anschlussgarantie bezeichnen.

ja, wie bei allen Garantien.

in den Bedingungen steht (Auszug): Vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind Schäden, die mit der Veränderung der ursprünglichen Konstruktion (z.B. Tuning) in Verbindung stehen.

Ich würde das nun so interpretieren: wenn die Klimaanlage kaputt ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Versicherung dann nachfragt, ob ein anderer Auspuff verbaut ist.

Hier meine Meinung/Denkansatz: bei Garantien, die von den Autoherstellern angeboten werden und die Reparatur dann von der Vertragswerkstatt (also im erweiterten Sinne dem Garantiegeber selbst) vorgenommen wird, existiert quasi ein Interessenkonflikt. Man wird immer versuchen, den Garantiefall zu vermeiden.