Wenn die Kleine mit den Großen spielen geht ... (Video)

  • Zitat


    Es zeigt sich eben immer wieder, der Fahrer macht fast alles aus. Was wäre Dir mit meiner 150PS-Elli alles möglich?!?!


    Ungefähr dasselbe wie Ihnen, Sie alter Licht-unter-den-Scheffel-Steller? :prost:
    Erst die armen Porsches ärgern und dann hier rumheulen.

  • Zitat

    Naja, so 30PS bringen vielleicht 5-6 Sekunden. Ein CR bringt auch noch mal 3... Slicks nochmal 6 sechs, usw...... Aber: noch schneller ist nicht noch besser!

    Gruss Oliver.

    killa,

    glaubst Du wirklich, daß ein close ratio Getriebe in Spa 3 Sekunden bringen könnte? Ich habe noch keines gefahren, kann mir da also kein Urteil erlauben, bin aber der Theoretischen Ansicht, daß beim Durchbeschleunigen irgendwann jedes der Elisen-Getriebe mit jedem Gang im optimalen Bereich arbeitet, bloß eben bei einer 10 km/h höheren oder niedrigeren Geschwindigkeit. Stimmt das nicht?

    Slicks habe ich auch noch nicht ausprobiert, viele sagen aber, das macht pro km Strecke etwa eine halbe Sekunde aus gegenüber den sog. Flitzereifen (D01J, A048 und Co.).

    Sind das Vergleichswerte von Pistenclub-Veranstaltungen, die sich auf die dort üblichen Fahrzeuge wie Porsche oder M3 beziehen oder Werte von Elisen?

    Neugierige Grüße!

  • @ immoulli:

    Nein, das muß ein anderer link gewesen sein.:( Es ging auch nicht um den Nürburgring, sondern um eine Strecke in Holland. Da gibt es ja eigentlich nur Zandvoort. Oder kennt einer noch einen Kurs dort?

  • Zitat

    Nein, das muß ein anderer link gewesen sein. Es ging auch nicht um den Nürburgring, sondern um eine Strecke in Holland. Da gibt es ja eigentlich nur Zandvoort. Oder kennt einer noch einen Kurs dort?

    Hat der Gast vielleicht einen Namen ???? :confused:

    Für Anonyme gibts keine Links.:hd:

    Gruß,

    Olaf

  • Zitat

    killa,
    glaubst Du wirklich, daß ein close ratio Getriebe in Spa 3 Sekunden bringen könnte? Ich habe noch keines gefahren, kann mir da also kein Urteil erlauben, bin aber der Theoretischen Ansicht, daß beim Durchbeschleunigen irgendwann jedes der Elisen-Getriebe mit jedem Gang im optimalen Bereich arbeitet, ...
    Neugierige Grüße!

    Ich glaube, da ist killa ein bißchen optimistisch,oder? Michael, ich neige da mehr zu Deiner Ansicht. Und 5-6 sec. durch 30 PS mehr kommt mir auch recht viel vor. (Neue) Slicks bringen von den genannten Maßnahmen mit Sicherheit am meisten.
    Für Zandvoort (4,5 km, langsamer als Spa) ein rel. genauer Wert: Elise-Mk.II 150PS+UCR vs. Mk.II Serie bei gleichen Reifen
    + 2,5 s (Bosch sei Dank).

    Gruß, Peter

  • Das Bosch-Programm ist mir zu kompliziert, zu viele Variablen und zu viele Einstellknöpfe. Das ist ja schon Wissenschaft!

    Kann bittesehr nicht mal einer der gebildeteren User hier ein file für die verschiedenen Tuningstufen der Elise mit den unterschiedlichen möglichen Getrieben kombiniert hier einstellen, so daß wir Dummerchen nur noch das Gewicht unseres Autos und unser Eigengewicht dazu addieren müssen, um genau zu wissen, wieviel uns Herr Schunmacher auf einer bestimmten Piste abnehmen würde! Bitte, bitte!

  • Zitat


    Ich glaube, da ist killa ein bißchen optimistisch,oder? Michael, ich neige da mehr zu Deiner Ansicht. Und 5-6 sec. durch 30 PS mehr kommt mir auch recht viel vor. (Neue) Slicks bringen von den genannten Maßnahmen mit Sicherheit am meisten.
    Für Zandvoort (4,5 km, langsamer als Spa) ein rel. genauer Wert: Elise-Mk.II 150PS+UCR vs. Mk.II Serie bei gleichen Reifen
    + 2,5 s (Bosch sei Dank).

    Gruß, Peter


    Letztes Jahr bin ich ne MKII 120PS und CR gefahren und war verblüfft 10KM/H mehr vor Les Combes zu erreichen, als mit meiner Schlüssel.

    Zwei, drei Burschen, die mehr "Balls" haben als ich, fahren bei den Seven Manias mit. Da gibt's auch Zeiten zu - 3:00 für ne bissle gemachte 111S ist doch ne feine Zeit auf Sport-Reifen.

    Peter, ich geb dir recht, daß auf anderen Strecken Leistung eine geringere Rolle spielt. Spa hat viele Top-Speed Stücke. IMHO kommt es weniger auf FW und Reifen an, als auf kleineren Kursen. Ein gutes Beipiel ist Slalom, da kann man mit 120PS genauso flott sein, wie mit 180PS. Man denke auch mal an Regen...


    Gruss Oliver.

    Einmal editiert, zuletzt von killa (20. November 2004 um 14:41)

  • Prima Idee, killa!:jump:

    Hast Du schon einen Termin im Auge?

    Ich freue mich drauf! Wenn ich auch wahrscheinlich nur in Spa zweiter werden kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Michael Heyer (20. November 2004 um 14:56)

  • Zitat


    Am besten, wir machen mal nen Test:

    Killa's 120PS Schüssel
    Heyer's 150PS Möhre
    Peter's 220PS Rocket

    :) :) :)

    Gruss Oliver.

    Schwanzvergleich? :confused:

  • killa, Du hast natürlich recht, auf den richtig schnellen Stücken verlierst Du mit 120 PS überpropotional viel, aber Deine Runden sind ja trotzdem recht fix.
    Der "Kokonußfahrer" bzgl. Eau Rouge ist sicherlich FB-I... ich habe da die Daten gesehen, das ist schon heftig. Und 3:03,9 (auf der neuen Strecke) ist auch nicht gerade langsam.
    In Zandvoort hat mir Michael ja mal wieder demonstriert, wie schwierig es sein kann, sich an einem entschlossenen Fahrer mit 150 PS, guter Streckenkenntnis, einem sehr leichten Auto und Klasse-Flitzereifen vorbeizumogeln. :kiss:

  • For the records only :
    Im vorletzten Lauf der FIA-GTC Europameisterschaft für historische GT-Fahrzeuge fuhren Peter Kröber und Bo Warmenius auf ihren '65er Elans diese Strecke in weniger als 3 min.:jump:

    Dabei fuhren sie reglementsbedingt Dunlop-Racings mit historischem Profil in der Dimension 4.50x13 (ca. 165/70-13).
    Wir r.o.w. üben fleissich weiter...:prost:

    Niels

  • Die Elans sind hinsichtlich der Motorleistung und auch Gewicht unseren Ellis haushoch überlegen!

    Kroeber hat etwa 194 PS wurde mir gesagt. Auf der Döttinger Höhe läuft das Ding über 245 km/h. Gewicht 585 kg. Wie willst Du mit einer normalen Elli da mithalten. Schließlich sind diese Elans reine Rennfahrzeuge.

    Wenn ich mit meiner 150 PS-Elli mit Elans zusammen auf der Piste war, fuhren sie auf der Geraden an mir vorbei, als ob ich parkte. In den Ecken und auf der Bremse war es dann genau umgekehrt. Da merkt man, was 40 Jahre Fortschritt bedeuten.

  • Zitat


    In Zandvoort hat mir Michael ja mal wieder demonstriert, wie schwierig es sein kann, sich an einem entschlossenen Fahrer mit 150 PS, guter Streckenkenntnis, einem sehr leichten Auto und Klasse-Flitzereifen vorbeizumogeln. :kiss:

    Die Klasse-Flitzereifen waren uralte Dunlop aus dem Jahre 2000, die Michael Schlüter noch auf seiner blauen Elli fuhr, sie dann aber samt Felgen nach Bayern verkauft hatte. Da wurden sie runtergeschruppt und - als sie hinten ganz und vorne durch den Sturz bedingt völlig schief abgelaufen waren - bei mir in Zahlung gegeben. Zum Ausprobieren. Hat trotzdem Spaß gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von Michael Heyer (22. November 2004 um 00:39)

    • Offizieller Beitrag

    Geht nicht, mir sind leider die Hände gebunden!
    Du kannst jedoch mit ein paar Beiträgen mehr zum "Techadminchen" avancieren.

    In Padborg wurde mit einem Elan alles gegeben. "Problem" war hier sehr deutlich die kurze und kurvenreiche Strecke.
    Ein absolut schönes Auto! Wenn man sich vorstellt wann dieses Fahrzeug gebaut wurde und was es zu der Zeit noch am Markt gab - beeindruckend!


    frank

  • Der Elan von Gunther war in Padborg mit Winterreifen und einem (zu weichen) Serienfahrwerk unterwegs, und auch sonst völlig original. Mit einem Renn-Elan wie dem von KROEBER ist das nicht zu vergleichen.
    In seiner Zeit gab es auf Landtsraßen (darauf fuhr man damals, vor allem in England) kaum ein Auto, das einen Elan halten konnte. Der Elfer kam erst Ende der 60er auf Touren, der E-Type hatte und hat kein Fahrwerk, das der Leistung ebenbürtig wäre und die Ferraris und Lambos der Zeit waren zu schwer. Auf einer Rennstrecke kann das natürlich wieder anderes aussehen, je nach Layout.

    Mich würde es auch mal interessieren, was ein dafür vorbereiteter Elan in Padborg reißen kann. :jump:

  • He Mike Heyer,
    ja, das hab ich auch gelesen, daß selbst die neueste Flitsche keine 240 rennt.:confused:

    Da ist natürlich völlig klar, daß so ein bloß 40 Jahre altes Wägelchen allen Flitschen um die Ohren segelt, zumal bei der Bereifung...:lach:

  • Ja, was soll ich darauf antworten?:gr:

    Wegen der höheren Motorleistung und dem geringeren Produkt aus projezierter Frontfläche und Luftwiderstandsbeiwert kommt der Renn-Elan auf eine höhere Vmax. Punkt.

    Die Elise ist dem Elan um Längen voraus was Kurvenverhalten und Bremsen betrifft. Da ist der Elan eben allerneuester Stand der Technik aus dem Jahr 1962.

    Lotus hat bei der Konzeption der Elli den Faktor Motorleistung und Höchstgeschwindigkeit nicht so weit vorn im Lastenheft gehabt. Die Werksangaben sind mit denen des Elan mit Big Valve Zylinderkopf ziemlich identisch:

    Elan Sprint 126 BHP und 207 km/h
    Elise Standard 118 BHP und 202 km/h

    Allerdings darf man umweltpolitische Einflüsse auf die Fahrzeugtechnik nicht unberücksichtigt lassen. Mein alter Elan mit gemessenen 110 PS an den Hinterrädern schlürft locker 12 Liter durch seine Doppelvergaser, die Elli kommt in der Standardausführung bei gleicher Fahrweise auf nur 60% des Benzinverbrauchs. Von der Abgasqualität mal gar nicht zu reden.

    Vom Fahrspaß her ist mein Elan der Elise durchaus ebenbürtig. Er fährt sich wie ein "Radiergummi", man kannn in den unteren beiden Gängen die Hinterräder beliebig durchdrehen lassen und Kurven schön quer fahren, wenn es der Verkehr erlaubt.

    PS: Eine Renn-Elli würde selbst ich Laie in Spa unter drei Minuten fahren können. Das Video, um das es hier eigentlich gegangen ist, als der thread noch jungfräulich war, ist nach einjähriger Abwesenheit von Spa nach einer Nacht mit einer Stunde Schlaf entstanden. Dennoch konnte nach nur einer Viertelstunde eine Zeit von offiziell gestoppten 3:06,53 auf einem Kurs mit neuer Streckenführung im Bereich Bus Stop erzielt werden. Das ist nicht so schlecht, wenn man bedenkt, daß es saukalt war!

  • Diese langsamen Zeiten verwundern mich. Erst vor kurzem bin ich mit einer 96er Elise mit original Pirellis im Regen in Spa eine 2.54 gefahren und hatte dabei noch eine Beifahrerin neben mir (eine 17-Jährige aus dem Emsländischen, die Model in Paris werden möchte und dorthin trampen wollte). Was für Zeiten ich erreicht hätte, wenn ich nicht auch noch ihre große Sammlung bemooster Feldsteine (die schweren mit hohem Eisenanteil) im Kofferraum gehabt hätte und zudem die Fehlzündungen über 5.000 Umdrehungen nicht gewesen wären - kaum auszudenken!

    Also Leute, strengt euch mal an!

    Der Racer

    :hd:

  • Alle Achtung! Das ist ja eine tolle Leistung? War das Model schwindsüchtig oder hohl in der Schminkkugel?

    Hättest die Steine aber wirklich besser in der Box gelassen, weil wenn die im Kofferraum hin und her fliegen, arge Risse im Gelkot verursachen können.

    Das Mädel wäre auch besser an der Boxenmauer gestanden! Wenn sie dann gut durchnäßt und transparennt dagestanden wäre hätte ich mich gerne um ihr gekümmert! Ist sie inzwiischen in Paris angekommen?

  • Nee Mike Heyer,
    siehste mal, selbst die Pirelli-bemoosten uralt-Flitschen mit Wackerstein-setup fahren im Regen ne 2.54. Waren denn deine kalten Steinzeit-gebraucht-Gummis verkehrtrum drauf?
    :w:

  • Hi, hi!

    Wackerstein-setup! Ich lach mich scheckig! Das wird bestimmt viel negativen Sturz vorn und hinten bedeuten. Soll ja nicht schlecht sein auf glatten Pisten und manche Reifen sollen das auch so brauchen. Peter25, kannst Du was dazu beitragen?

  • Dieses Thema driftet immer mehr in persönliche Frotzeleien ab, die mit dem ursprünglichen Thema, dem Fahren auf der Piste in Spa, nichts mehr zu tun haben.:(

    Kann der Aministrator nicht das Thema beenden und zuschließen?

  • Zitat

    Dieses Thema driftet immer mehr in persönliche Frotzeleien ab, die mit dem ursprünglichen Thema, dem Fahren auf der Piste in Spa, nichts mehr zu tun haben.:(

    Kann der Aministrator nicht das Thema beenden und zuschließen?


    Heiterkeit und Übermut mögen den verstören, der an glasklaren und problemlösungsorientierten Debatten interessiert ist. Doch sollten wir uns nicht fragen, ob etwas weniger Verbissenheit und Ernst uns nicht guttäten? Ironie schärft den Geist und erweitert den Horizont. Wenn dies aus der Mitte unserer Gesellschaft heraus geschieht, entsteht ein Klima der Toleranz und Weltoffenheit, in der alle Minderheiten glücklich miteinander co-existieren, ohne danach zu trachten, dem Nächsten das Rederecht aberkennen zu wollen.

    Ich frage euch alle: Ist es nicht dies, was unser Land in diesen schweren Stunden am allernötigsten braucht?


    Euer Paolo