Superleichte Lautsprecher für vorne

Der Einbauort ist dermaßen bodenlos, daß sich ein Austausch nicht lohnt.
Der Lautsprecher hängt in der Luft, ohne auch nur ansatzweise abgetrenntes Volumen.

Ich habe 0,5 Lier Volumen "erzeugt", und 3" (Ommnes Audio BB3.01) eingebaut, würde es aber nie wieder tun.

Der originale Lautsprecher hat, wenn ich mich richtig erinnere, 10 cm Durchmesser.

In 4 ohm gibt es ohnehin nur Kinderspielzeug.
In 8 Ohm Fostex FE103 oder so würde irgendwie Sinn machen,
passt aber wieder nicht zur Autoverstärkerendstufe.

Ist den Aufwand nicht wert. Viel besser oder lauter wirds nicht.

Gruss, Mark

Hallo Ottmar,

frag Robin Krichel, der hat sich ja bekanntlich sehr viel mit dem Thema befasst. Er arbeitet (oder arbeitete) bei Blaupunkt. Er hatte mir damals leichte alternative Lautsprecher empfohlen, die gibts heute nicht mehr, soweit ich das weiß. Die von ihm empfohlenen Lautsprecher sind klanglich etwas besser als die originalen Alpinelautsprecher, aber
viel leichter.

Ich weiß nicht, ob bei den Toyotaelisen die vorderen Lautsprecher anders eingebaut sind als bei der Rover MK2. Aber bei meiner MK2 ist der Resonanzraum der vorderen Lautprecher eigentlich ganz gut. Da kommt bei meiner MK2 viel besserer Klang raus als bei den hinteren Lautsprechern, die in der Wabbelrückwand befestigt sind. Das hatte mir Robin damals auch so erklärt, der Einbauort der vorderen Lautsprecher soll viel günstiger sein als bei den hinteren Lautsprechern.

also ich weiß ja nicht, ob man die gewichtsoptimiererei nicht übertreiben kann; was wiegt so ein lautsprecherpaar? 1kg?? dann isses doch einfacher, nur in badehose zu fahren, oder selbst 1kg abzunehmen!

in der performance wird das doch realistisch betrachtet niemand bemerken!

gruß

und hifi genuss kann man sich sowieso abschmincken, sobald man nicht mehr an der ampel steht.

Genau diese Kleinigkeiten machen in der Summe oft den Unterschied aus. Zu einem guten Endresultat sollten auch die Details passen, sonst ist das für mich nicht stimmig.

OT:
Ich baue Orthopädische Schuhe zusammen, auch da ist das Gewicht sehr wichtig, schwere Schuhe sind grad für alte muskulär eingeschränkte Menschen ein Klotz am Bein, auch da kommt ein gutes Endergebnis nur zustande, wenn auf jedes Detail geachtet wird, jedes Gramm auf den Prüfstand kommt. Der Unterschied beim Endresultat ist gewaltig und deutlich spürbar.

Bei der Elise sind viele Details dem Rotstift zum Opfer gefallen. Ein paar andere Sachen, die mir bei der Elise aufgefallen sind, lassen vermuten, dass da auch ein paar Leute fehl am Platze waren oder sind.
Bei Mclaren wird z.B. extra erwähnt, dass man bei der Musikanlage auf ein CD-Laufwerk verzichtet, wegen dem Gewicht. Und bei dem Mclaren macht diese Gewichtsersparnis in der Summe sicher weniger aus als bei der leichteren Elise.

Das leichte Blaupunktradio (ohne CD-Laufwerk) und die leichten Lautsprecher waren auch garnicht teuer, sowas hätte Lotus eigentlich gleich in die Elli verbauen können. Robin war wegen diesem Thema auch einmal bei Lotus in England vorstellig, soweit ich weiß. Ob daraus etwas Fruchtbares entstanden ist, weiß ich aber nicht.

klar kann jeder auf gramm suche gehen, aber das ist dann selbstzweck und hobby bastelei. man kann sich dann freuen, dass die kiste dann 889,3 kg wiegt, anstatt 900. das merkt aber wirklich niemand, zumindest von uns hobby (renn)fahrern.

das erinnert mich doch sehr an meine frühere fahradbastelei, damals habe ich nach jedem gramm gesucht, aber schneller war ich mit meinem 8kg rennrad auch nicht auf dem berg; das war vielmehr tagesform und trainingsabhängig; aber die bastelei hat schon auch spaß gemacht....

Ich habe an meiner Elli nun jahrelang nichts geändert und nutze sie im Alltag. Ich bereue nichts von den damaligen Änderungen. Das Resultat erlebe ich bei jeder Fahrt mit der Elli aufs neue.

Der Unterschied zu anderen PS-starken Alltagsautos ist immens. Die Elli kommt mir dagegen vor wie ein echter Rennwagen, der Spaßfaktor dabei ist für mich unbezahlbar.

Nat. sind 2 Kilo Unterschied bewusst nicht merklich, aber die Summe machts, und das ist sehr wohl spürbar.

wär fein wenn man das "audio in der elise is' nich' das wahre"-kommentare weglassen könnte.

mir wären "mit denen klappt es am besten... mehr ist mMn nicht möglich/ bzw unnötig" - kommentare und tipps wären wesentlich hilfreicher

Hi,

nachdem ich damals meine Elise daheim stehen hatte und mit dem Sound der aus den "Laut"sprechern kam völlig unzufrieden war habe ich mich damals daran gemacht, mir eine vernünftige Lösung auszudenken.
Lange Rede, kurzer 'Sinn: Es gibt vieeeeele sinnvolle und auch sinnfreie Lösungsansätze.
Meiner war: Vorne ein 2-Wege-System (Frontstaging- oder steht ihr mit dem Rücken zur Bühne?) und ein pegelfester Bass der in einem kleinen Gehäuse trotzdem genügend "Tief"-bass erzeugt.
Da der Einbauort der vorderen LS in meiner 2006-er Elise alles andere als optimal ist habe ich die 2-Wege Kombo oben ins Armaturenbrett gebaut (so wie es bei den neuen auch ist) und mir einen Fusstützensubwoofer gebaut.
Ach ja, die Chasis waren allesamt von ETON. Wer die Firma kennt weiss was die bauen...
Nebst einer Mehrkanalendstufe im Kofferraum hatte der Blaupunkt Woodstock nun endlich adäquate Mitspieler.
Ein Einmessmikro hatte ich mir auch noch gegönnt... Zusammen mit dem autom. Einmessvorgang wirklich geil.
Das Ergebniss war echt hörenswert! ...auch bis weiiiiiiiit über 100...
Allerdings hat es dann doch genervt, die Windgeräusche PLUS die richtig laute Musik aus den Lautsprechern...
Eigentlich wollte ich doch Musik aus dem Heck hören... Ich hab ja schliesslich keinen tiefergelegten GTI, BMW oder Porsche... :kotz:
Also hab ich vorletzten Winter einen anderen Asupuff ein- und das ganze Musikgedöhns ausgebaut.
...und das ist gut so! (Zusammen mit dem modifizierten Absorber-Endtopf...)

Grüsse, Jürgen

P.S.: Wer war das nochmal von den Vorarlberger Jungs, der meinte ob ich noch nie eine Rechnung wegen Tunnelsanierungsarbeiten bekommen hätte, weil nach mir der Putz von der Tunneldecke gefallen ist....? HEHE.....

Sorry, ich vergass:
Falls ich Dir irgendwie helfen kann, gerne!
Den Sub würde ich sogar verkaufen....

Gruss, Jürgen

...und falls Du kein Radio und CD-Gedähns brauchst, mach Dir einfach ein Kabel vom Endstufeneingang zu deinem MP3-Player oder Handy (3,5mm Klinke...)

Das vorhin erwähnte Axton-System ist ja ganz ok. Neodym pastt ja ganz gut von wegen Gewicht.
Erwarte aber ja nicht irgendwas in Richtung tieffrequenter Lautabgabe.
Knapp 100 mm Durchmesser und dazu noch der von Lotus suboptimal gewählte Einbauort lassen vermutlich alles unter 200 Hz im Sound-Nirwahna verklingen...
Die angegebenen 80 Hz als untere Grenzfrequenz sind in etwa so glaubwürdig wie das Leergewicht das in unseren Fahrzeugpapieren steht
Ergo benötigst Du für eine Qäuckfreie Wiedergabe zwingend Unterstützung im tieffrequenten Bereich. Und damit hat sichs ausdiskutiert in Sachen Gewicht!
Es gibt hat keine Eierlegende Wollmilchsau...
Natürlich könnte man auch das Thema Körperschallwandler wieder aufgreifen... Wir haben ja genügend labile Oberflächen in unseren Kisten, die dann wenigstens die Aufgabe der Schallabstrahlung einigermasen vernünftig übernehmen könnten, anstatt nur in der Gegend herumzuklappern :-)))

Was wiegt deine Musikanlage, mit Subwoofer, Verstärker, etc.?

Meine komplette Musikanlage, mit 4 Lautsprechern und Radio, wiegt zusammen satte 1,9 Kilo (ohne Kabel)

ottmar,
ich habe nachgesehen, meine vorderen Blaupunkt ODX-102 Lautsprecher wiegen pro Stk. 0,19 Kilo, das sind 10 cm Lautsprecher.