Lotus fahren - nur was für Könner?

  • Hallo!

    Bin neu hier und interessiere mich für den Kauf einer Elise. Ich bin beim freundlichen Händler um die Ecke auch schonmal Probe gefahren. Nach Studium der Foren und ein paar Kommentaren des Verkäufers bzgl. Ausbruch des Hecks und Abfliegen in Kurven bin ich doch etwas stutzig geworden:

    Nach relativ normalen Autos (Golf II, Smart, Seat Altea) frage ich mich, ob ich in der Lage bin, eine Elise ohne Fahrtraining zu fahren. Bei der Probefahrt habe ich bei normalem Fahrtempo ehrlich gesagt keine Unsicherheiten oder Unterschiede zu den normalen Autos gespürt, was irgendwelches ausbrechen etc. angeht. Als der Verkäufer gefahren ist, hat er allerdings bei jeder stärkeren Bremsung einmal kurz Lenkrad rechts und links angestoßen und aufs Heck geschaut. Angeber oder muss das sein?

    Aus eurer Erfahrung: Kann mir auch bei ganz normaler unagressiver und angemessener Fahrweise das Heck wegrutschen? Oder ist das eher eine Extremsituation bei schnellen Kurvenfahrten. Ich habe dann auch noch ein Video bei Youtube gefunden, wo die Elise scheinbar einfach so an einer hügeligen Strecke abgeflogen ist mit dem Ergebnis Totalschaden.

    Irgendwie bin ich unsicher... Einserseits super Bodenhaftung, dann der kleine Grenzbereich... nur wann kommt der? :confused:


    Ich hoffe ihr könnt mich etwas aufklären!

    Gruß

    Wolf

  • Das Video kenne ich (War eine Krypton Green Elise), und das Fahrverhalten war, naja sagen wir mal unangemessen.

    Wenn es das selbe Video ist, dann geht man nichteinfach vom Gas wenn die Drehzahlen hoch sind und die Kurve abtaucht und die Hintere Achse leicht macht, was passiert > Hinterräder haben relativ hohes Bremsmoment und Auto schmiert weg....

    Die Elise hat nunmal einen Mittelmotor, den kann man nicht wegdiskutieren.

    Aber bei angemessener Fahrweise sollte das kein Thema sein.
    Und wie mein Vorredner schon richtig geschrieben hat, der Gasfuß macht die Musik.

    Da war mein 964er Porsche schon Biestiger und dann auch Krumm.... :p:

    Also her mit der geilen Karre....
    Ich wünschte ich hätte das Geld!

    Grüße

    Dino

  • Hallo!

    Danke Euch schon mal für die Antworten. Ja, die Frage ist auf Grund der Aussagen wirklich ernst gemeint auf Grund der Aussagen des Verkäufers.

    Wenn ich Eure Antworten aber dann lese, scheint sich die Elise wie ein normales Auto ohne Unsicherheiten und Schwierigkeiten fahren zu lassen. Alles über normale Fahrweise hinaus hat wie bei jedem Auto dann halt irgendwann seine Grenzen, die kommen bei der Elise spät aber dann in engem Bereich. Richtig?

    Zur Traktionskontrolle: Macht das Sinne bzw. merkt man das wirklich, da diese ja nur ins Motormanagement eingreift, nicht in die Bremsen? Ich würde mir eh eine gebrauchte Elise kaufen. da scheint die TK nicht so verbreitet zu sein.

    Gruß,

    Wolfgang

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Wolfgang,
    Willkommen im Forum!

    Ich bin 10 Jahre Elise MK1 täglich gefahren, ca. 190.000 km - ein, zweidrei mal im Jahr auf einem Rundkurs - Wie du schon sagtest, bei der Elise liegt der Grenzbereich sehr hoch, ist dann aber auch verdammt eng! Wenn du das im Hinterkopf behältst und vernünftig fährst, ist das im normalen Betrieb kein Problem, bei nasser Straße bitte vorsichtiger sein als sonst und auf den Popometer achten. Man sollte sich langsam an die Grenzen des möglichen herantasten - auf abgesperrten Strecken mit genug Auslauf, wenn möglich.
    Auf Rundstrecken habe ich mich einige Male weggedreht, auf öffentlichen Straßen nur einmal...

  • Errr...Traktionskontrolle beim Lotus (LTC) funktioniert über einen Eingriff der Motorsteuerung und regelt quasi die Power...sprich wenn zuviel Gas, Reifen verlieren Traktion...LTC regelt Gas weg/weniger, bis Reifen wieder Traktion haben.

    Oder auch englisch bei wiki.seloc.org:

    "Offered as an £395 Option on the 06 Elise and Exige onwards.


    A switchable Lotus Traction Control System (LTC) is available for the first time on the Elise and Exige for 2006. The LTC works through the engine management system to reduce power when required to maintain traction.

    Unlike many traction control systems, LTC has been tuned to complement the skills of the driver without taking over. The Lotus LTC is active above 5mph and operates much more quickly than many brake-based systems.


    The system can be deactivated with an illuminated button which is located adjacent to the gear lever

    Geile Seite. :bo:

    http://wiki.seloc.org/a/SELOC_TechWiki

    Einmal editiert, zuletzt von Milleniumfalke (15. April 2010 um 10:19)

  • bei nässe und kälte find ich die dame schon zickig - auch in bereichen wo bei anderen fahrzeugen die elektronik noch gar eingreift. bei trockenheit reicht n büschn hirn, dann passt das.

  • das herunterbremsen des Motors per E-Gas Eingriff vom Steuerteil entspricht doch nichts anderem als 'Gas wegnehmen' am Pedal -seitens des Fahrers. Ergo hätte man im Extremfall ja wieder das besagte und gefürchtete Motorbremsmoment an der Antriebsachse -und die ist nunmal hinten, und 'hinten führt' das Fahrzeug !!

    Nützt also im beschriebenen Sinne des Videounfalls nicht wirklich?!

    War die Traktionskontrolle nicht nur ein Anhängsel der Launch-Control, bzw. eben der Umkehrfall und eher was bei Längsdynamik relevantes ?? Bin jetzt echt verwirrt -kein Scherz, man könnte ja verstehen wenn über selektiven Bremseingriff eine Art Diff-Sperrwirkung imitiert wird. Aber über das Blockieren des Antriebsstranges (Motorbremsmoment) Fahrsicherheit erzeugen ....na ja.. will mir nicht so recht brauchbar erscheinen. :gr: Ja, hab wohl in der entsprechenden Vorlesung nicht gut zugehört..

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Da wären wir wieder beim gefährlichen Halbwissen... ;)

    Ich auch keine Ahnung.

    Aber wenn instabiler Fahrzustand schon erreicht ist, sprich Reifen dreht durch (wegen zuviel Gas), dadurch keine Seitenführungskraft mehr (Heck bricht aus), hilft doch eigentlich nur Gas wegnehmen (oder Traktionskontrolle setzt ein), um dem Reifen wieder mehr Grippotenzial für die Seitenführungskraft zu geben.

    Ich dachte die Traktionskontrolle ist dazu da, die Traktion zu kontrollieren, sprich genau so viel Schlupf am Reifen zuzulassen, dass die Traktion maximal ist. Ob Längs oder Querdynamik ist dabei egal.

    Interessiert mich überhaupt das Motorbremsmoment, wenn ich sowieso schon den Grip an der Hinterachse verloren habe?

    hehe...gefährliches Halbwissen eben...

  • Also.... Traktionskontrolle kannst Du weglassen. Wenn Du wegen unsensiblem Gasfuß bei Nässe abfliegst, z.B. gerade Strecke aber ein Rad auf der Fahrbahnmarkierung, dann regelt die TC so spät, dass Dir das nichts bringt. Been there, done that... :p:

    Bei Trockenheit regelt die TC auf Straße eher nicht, weil wenn die Einschreitet bist Du jenseits des führerscheintauglichen Bereiches. Auf dem Track schalte ich sie eher aus, sie bremst eh nur das kurveninnere, entlastete Rad, und wenn das durchdreht ist das ohne Sperrdifferential unkritisch. Angeblich wurde die Eli daher bewußt ohne Sperrdiff entwickelt. Und so hochtechnologisch wie auf Seloc beschrieben ist die TC nicht, das hat bisher nur Porsche in den 997ern geschafft, die verlieren selbst mit Profis fast keine Zeit mehr gegenüber ungeregelten Modellen.

    Ich behaupte mal die meisten fliegen aus der Kurve nicht weil sie zu viel Gas in der Kurve gegeben haben, sonder zu schnell rein sind, sich dann vor dem Tempo (evtl. zu recht) ängstigen und vom Gas gehen: lift off oversteer, das bekommt die TC gar nicht mit. Lift off sieht man auch auf den bekannten YouTube Vid, da war auch noch eine Kuppe, die den Wagen schön ausgehoben hat. Bei Nässe ist vom Gas gehen halt manchmal wie Handbremse ziehen....

    Bei Trockenheit meist alles kein Thema, aber es dauert bis man mit der Kleinen warm wird und am Besten mal ein Sportwagentraining oder auch zwei oder drei mitmachen. Das Limit liegt sehr hoch, aber dann kreiselt es auch recht schnell.
    Meiner Freundin sag' ich immer, fährt sich wie ein Golf, nur besser. Findet sie auch :D Aber die will auch nicht ans Limit.

    Nicht falsch verstehe, ich liebäugel auch immer mal mit einem umgänglicheren Wagen, aber der Fun bei gutem Wetter auf Landstraßen ist so groß das bietet m.E. kein anderes Auto. Grenzbereich mit Mittelmotorsportler ist halt konzeptbedingt hoch, aber auch sehr eng.... Einem Autoenthusiasten, der auf pures Fahren steht, dem kann ich die Eli nur empfehlen. Wer gerne Autobahn bügelt, besser 'nen gebrauchten BMW o.ä.

  • Zitat

    Ergo hätte man im Extremfall ja wieder das besagte und gefürchtete Motorbremsmoment an der Antriebsachse -und die ist nunmal hinten, und 'hinten führt' das Fahrzeug !!

    Nützt also im beschriebenen Sinne des Videounfalls nicht wirklich?!

    War die Traktionskontrolle nicht nur ein Anhängsel der Launch-Control, bzw. eben der Umkehrfall und eher was bei Längsdynamik relevantes ?? Bin jetzt echt verwirrt -kein Scherz, man könnte ja verstehen wenn über selektiven Bremseingriff eine Art Diff-Sperrwirkung imitiert wird. Aber über das Blockieren des Antriebsstranges (Motorbremsmoment) Fahrsicherheit erzeugen ....na ja.. will mir nicht so recht brauchbar erscheinen. :gr: Ja, hab wohl in der entsprechenden Vorlesung nicht gut zugehört..

    So heftig nimmt die TC das Gas nicht weg, von außen hört es sich an wie Fehlzündungen, aber merkbares Motorbremsmoment hast Du auf keinen Fall.

    Ja, sie nützt nicht beim Videounfall.

    Aber ein Anhängsel der LV war die TC nicht, die gab es davor. Erst die In 20-Stufen (oder so) einstellbare TC kam gemeinsam mit der LC, die vorherige war entweder an oder aus.

    Sperrdiff simuliert sie nicht wirklich. Eigentlich kann man ein Sperrdiff auch nicht simulieren, oder? Zumindest hab ich im Winter bei meinem hinterradgetriebenen Normalauto mit vollem Elektronikbrimborium gemerkt, dass ein Sperrdiff mit öfters mal aus dem Schnee befreit hätte, da ein Rad schon Grip hatte, dort aber nichts ankam, da das andere hltlos im lockeren Schnee wühlte....

  • Okay okay, da ist sie wieder die Unsicherheit...

    Wenn ich das zusammenfasse dürfte mir bei fast jedem zulässigem Fahrstil bei Trockenheit so gut wie nie das Heck ausbrechen. Bei Regen aber evtl. schon. Ihr sprecht über hohe Kurvengeschwindigkeit etc. Sagen wir mal, ich halte mich einfach bei Regen an die Verkehrsregeln, dass ist bei uns im Kölner Umland meistens max. 70 in Kurven. Ist das angemessen oder kann selbst hier schon was passieren?

    Warum ich so genau nachfrage. Ich hab ein wenig Schiss, dass ich mir meinen Autotraum gegen eine Leitplanke setze, obwohl ich ganz normal gefahren bin und halt nur nicht drauf vorbereitet war oder nicht schnell genug oder richtig reagiert habe.

  • Zitat

    Okay okay, da ist sie wieder die Unsicherheit...

    Wenn ich das zusammenfasse dürfte mir bei fast jedem zulässigem Fahrstil bei Trockenheit so gut wie nie das Heck ausbrechen. Bei Regen aber evtl. schon. Ihr sprecht über hohe Kurvengeschwindigkeit etc. Sagen wir mal, ich halte mich einfach bei Regen an die Verkehrsregeln, dass ist bei uns im Kölner Umland meistens max. 70 in Kurven. Ist das angemessen oder kann selbst hier schon was passieren?

    Wer fährt mit der Elli schon zulässig... :cop: Aber ehrlich, bei trocken kann man sehr schnell unterwegs sein, nur wer in der Kurve vom Gas geht bei "spirited driving", der will entweder eine mitlenkende Hinterachse oder lernt es die harte Tour.

    Bei Nässe fahre ich eher sogar langsamer als Tempolimit, gebranntes Kind scheut das Feuer. Bei Fahrtrainings hab ich bei Nässe auch schon richtig Feuer gegeben und das funzt dann auch Bestens (unter Nutzung der großzügigen Auslaufzonen und natürlich hellwach und auf Quersteher vorbereitet oder diese provozierend), aber auf öffentlichen Straßen ist mein Fahrkönnen für den zur Verfügung stehenden Platz nicht ausreichen. Andere wiederum können es...

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    ...insbesondere bei 2.04... ...oder halt nicht
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    ... und such beim letzen Video mal, was der da jetzt falsch gemacht hat, ich hab schon so viel dazu gehört, aber verstehen tu ich es immer noch nicht...

    Wenn Du die Eli nicht für jeden Tag willst, dann geh und kauf eine, unendlicher Spaß!! Ich habe es nach 3 Jahren noch keinen Tag bereut.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Okay okay, da ist sie wieder die Unsicherheit...

    Wenn ich das zusammenfasse dürfte mir bei fast jedem zulässigem Fahrstil bei Trockenheit so gut wie nie das Heck ausbrechen. Bei Regen aber evtl. schon. Ihr sprecht über hohe Kurvengeschwindigkeit etc. Sagen wir mal, ich halte mich einfach bei Regen an die Verkehrsregeln, dass ist bei uns im Kölner Umland meistens max. 70 in Kurven. Ist das angemessen oder kann selbst hier schon was passieren?

    Warum ich so genau nachfrage. Ich hab ein wenig Schiss, dass ich mir meinen Autotraum gegen eine Leitplanke setze, obwohl ich ganz normal gefahren bin und halt nur nicht drauf vorbereitet war oder nicht schnell genug oder richtig reagiert habe.

    Eher unter dem Limit fahren - Elise + Nässe = Adrenalin, oder so ähnlich hieß es hier... :cop:

    Ich sag mal, schalt dein Gehirn beim Fahren nicht komplett aus, taste dich LANGSAM an deine persönliche Grenze heran und gehe alles besonnen und RUHIG an. Und schließ eine Vollkasko ab, dann kannst du weitestgehend angstfrei fahren und auch ruhig schlafen...

  • also auf trockener strasse hatte ich bisher auch fast nie einen ausbrecher.....


    aber sobald die strasse auch nur ein bissl feucht is, is schleichfahrt angesagt.....da kommt das heck doch manchmal viel viel schneller als dem ungeübten fahrer lieb ist....

    aber diese erfahrung muss wohl jeder elisian mal selbst machen, sonst glaubt mans eh nicht.....wichtig ist nur, beim erstan mal glück zu haben und nicht in der planke oder sonstwo zu enden....

  • Hallo,

    ich habe meine Elise vor drei Wochen aus England abgeholt, bin ca. 1000 km gefahren. Mein Eindruck: die Elise ist keine Heckschleuder, durch eine Alpine, die ich noch habe, bin in andere Ausbruchversuche gewohnt. Ansonsten muss man bei dem Neuerwerb eines Fahrzeuges keine Angst haben, man sollte sich über eine gewisse Strecke eben in vornehmer Zurückhaltung eben, gerade, wenn es um das Gasgeben geht. Also: nur Mut!

    Gruß

    Peter

  • Hallo zusammen!

    Für mich wäre es schon ein Problem, wenn ich auf einmal im Regen nicht mehr richtig fahren kann. Der Dreher allein ist nicht schlimm, passiert das aber an der falschen Stelle und kommt dann gerade ein anderes Auto kann das böse enden. Fahrt Ihr Eure Elises denn nur bei schönem Wetter, quasi nur als Ausflugsauto?
    :confused:

  • Zitat

    Hallo zusammen!

    Für mich wäre es schon ein Problem, wenn ich auf einmal im Regen nicht mehr richtig fahren kann. Der Dreher allein ist nicht schlimm, passiert das aber an der falschen Stelle und kommt dann gerade ein anderes Auto kann das böse enden. Fahrt Ihr Eure Elises denn nur bei schönem Wetter, quasi nur als Ausflugsauto?
    :confused:

    Ja. So wie eben, sinnlose 120km durch den Taunus auf Nebenstraßen :jump:

    Kommst Du in Regen fährst Du mit der Eli wirklich wie Miss Daisy's Chauffeur, Mittelmotor und kurzer Radstand kommen nicht gut.

    Wenn Du ein Alltagsauto suchst, dann bitte etwas anderes. Nur wenige Hardcorefans fahren die Eli als Alltagsauto, ich persönlich kenne keinen und ich kenne einige, die eine Elise fahren. Wenn ich ein Auto weggeben müßte, dann wäre die Elise dran, so leid es mir täte.

  • Ich bin sie 4 Jahre lang im Alltag gefahren - incl. Winter täglich ca 70 km allein als Arbeitsweg. Wenn ich wusste es is schlecht wetter is mir nie was passiert - einfach langsam gefahren, aber müde sein is nich oder träumen beim fahren...
    ich hab mich 1x auf öffentlichen Strassen gedreht (es gibt Forums-Zeugen :) ) und das war auf ner Ausfahrt wo ich mein hirn eigentlich beim Fahren hatte, der Denkzettel hat gesessen.

  • bei Nässe und Schnee mind 20% unter der Geschwindigkeit die ich mit einem "modernen" Fahrzeug wählen würde. Es geht meist mehr, aber ich bin nicht Walter Röhrl

    Einmal editiert, zuletzt von blackelly 111s (18. April 2010 um 19:15)

  • Nen Clio Cup sport gibts in Krefeld für 16000 neu und mit 200 PS. Ich denke, wenn man die Exklusivität, Stile usw. abzieht und auf das offene Fahren verzichten mag, hat man mit dem Renault die bessere Fahrmaschine - gerade für einen Anfänger wie mich, der zugegebener Maßen Schwierigkeiten mit dem Grenzbereich hat. Und ein Könner kann auch den Clio ordentlich ums Eck lassen.
    Ich bleib trotzdem bei der Liese....
    Grüße

  • Neben meinem Lotus elise sports racer fahre ich noch ein Z3M Coupe des letzten Baujahres mit DSC. Ich kann nur sagen, ohne DSC hätte ich vermutlich schon zwei kapitale Abflüge gemacht. Beides mal hat mich das Antischleuderprogramm vor Schlimmeren bewahrt. Es ist dabei nie beim sportlichen Fahren passiert, sondern immer dann, wenn man mehr oder weniger gelangweilt fährt. Fall eins bei einer kurvigen Auffahrt auf die Autobahn bei Nässe und Tempo 60 sowie Fall zwei, beim normalen Überholen eines LKW bei Tempo 90. Beide Autos sind sicherheitstechnisch nicht der letzte Stand - insofern vorsichtig mit Fahrzeugen, die eine entsprechend giftige Leistungs/Gewichts-Relation haben, insbesondere bei Lastwechselreaktionen und Beschleunigung mit Lenkeinschlag.