Elise alltagstauglich?

  • ich überlege mir, eine Elise zu kaufen. meine frage ist daher, ob sie alltagstauglich ist, nicht wegen der bequemlichkeit, sondern eher nach der haltbarkeit, oder ob sie dann sehr schnell zu pannen oder reperaturen neigt.

    genauer, ob ich mir das leisten kann sie als alltagsauto zu benutzen?

    vielen dank für eure anregungen...

  • ich wollte wissen welche kosten eine elise so mit sich bringt, aber nicht wie lange ein motor hält, oder ob das cabriodach dicht ist.

    :hd:

    welche wartungs kosten kommen auf einen zu, was kostet so die versicherung kfz steuer, welche euro norm?

    kaputt geht immer mal was. aber was ist besonders anfällig? welche berichte gibts von denen die sie sehr häufig benutzen.

    interresant fand ich aber im anderen thema, das der 6 stellige bereich probleme macht.

    sechsstellig ist bereits die 100.000 grenze und wenn ich ehrlich bin, habe ich noch keine elise mit mehr als 100.000 km gesehen... also ist die elise nicht sehr langlebig...?

  • hi,

    die Elli hat Grossserientechnik und braucht genauso viel wartung als ein anderes auto auch.
    Du must net häufiger damit zur Werkstatt weil genauso viel kaput geht wie bei jedem andern auto auch. Ich war selten nach der werkstatt gefahren auser um die inspecktionen machen zu lassen.
    Ich bin beruflich viel unter wegs für vorwerk und nehme da gerne die elli. Sie ist schnell und sparsam ein bisserl laut vieleicht aber sonst ok

    Grüsse
    Dieter Dudenlos

  • das mit der versicherung habe ich mehrmals im forum gefunden.:w:

    aber keine max km laufleistung!!!

    thx gast sowas wollte ich/ will ich hören;-)#

    wieviel km hast du drauf?

    Einmal editiert, zuletzt von BlacKi (6. April 2006 um 19:21)

  • Hi, Blacki !
    Mk1, drei Jahre Alltagsauto, Mai 2000 neu gekauft.
    Zylinderkopfdichtung bei etwa 60.000km defekt, zum Glück ohne Folgeschaden.
    Im Schnitt 60.000 km mit einem Satz Bremsscheiben und etwa 30.000 km mit einem Satz Bremsklötze, wobei ich immer alles getauscht habe, wenn um die Laufleistung ein Werkstattaufenthalt anstand, sprich mit den Inspektionen zusammen, und habe nicht den letzten Kilometer Haltbarkeit getestet.
    Ebenfalls bei etwa 60.000 km die Radlager gewechselt (gleich alle 4, obwohl nur zwei defekt waren bzw. Geräusche gemacht haben), zwischendurch (ich glaub bei etwa 45.000km) Getriebewechsel inkl. neuer Kupplung, war prophylaktisch, weil schwergängig zu schalten).
    Zahnriemenwechsel bei 90.000 km. Wie ich finde, nix ungewöhnliches. An Eigenarten vielleicht der zweimal gerissene Bowdenzug der Motorklappenentriegelung, eine gestorbene Batterie (nach 4 Jahren), fetgegangenes Handbremsseil (die benutze ich eigentlich nie), nach drei Jahren verrotteter Auspuff (liebend gern durch Chr. Neil-Edelstahltopf ersetzt), mittlerweile dem dritten Flexrohr eigentlich nix ungewöhnliches.
    Jetzt 140.000 km und gerade das komplette Fahrwerk gemacht, sprich alle Buchsen, Lager, Kugelköpfe neu (akut waren nur zwei Radlager, ein Lenkungskugelkopf und wohl zwei Balljoints), Krümmer ausgetauscht, war angerissen und die Lambdasonde defekt und festgerottet.
    Was willst noch wissen ?
    Matthias

  • ja jeweils die preise:lol:

    dachte ich mir... die elise ist ein starkes stück, aber man muss sie ständig reparieren...

    ich fahre zurzeit noch einen Porsche 944. die halten eine ganze ecke länger... nach 20 jahren, läuft der motor einwandfrei lediglich die kupplung und das transaxle werden jetzt fällig und das erste paar radlager. wenn da nicht der rost durch unsachgemäße reperatur wäre, würde ich ihn noch 10 jahre fahren... muss mich jetzt aber trennen, da der rep. der teile nur ein "aufschieben" des ausschlachtens und unnötig geld rauswerfen wäre.

    schade das die elise so anfällig ist...

  • Hi, Blacki !
    Ich wollte jetzt eigentlich nicht den Eindruckerwecken, das die Elli da extrem anfällig ist, man beachte mittlerweile die Gesamtlaufleistung. Es ist halt nur das erste Auto, bei dem ich alles protokolliert habe.
    Davor hatte ich einen Polo 6N, den ich mit 126.000 km nach 5 Jahren völlig genervt verkauft habe, weil da alles mögliche kaputt ging, was ich von einem Großserienfahrzeug nie erwartet hätte.
    Von den Wartungs-und Unterhaltskosten liegt die Elli gleich auf. Wenn Du dich hier und in den anderen Foren etwas umschaust findest Du viele Hinweise drauf, welche Gleichteile von anderen Herstellern verwendet werden können, und das viele Kosten einfach dadurch entstehen, das Leute eben was nderes haben wollen, als serienmäßig drin und dran ist.
    Wenns dann noch an Leistungssteigerung geht hast gewonnen.
    Ich hab halt zugesehenm das meine Sonderwünsche oder kleine Reperaturen möglichst immer mit einem Inspektionstermin zusammengelegt wurden da die Elli dann eh schon "zerlegt" war, insofern sind halt auch mal Teile getauscht worden (auf meinen Wunsch), die vielleicht noch etwas gehalten hätten, aber nicht mit Sicherheit bis zur nächsten Inspektion. Und allzu oft außer der Reihe wollte ich sie ja auch nicht in der Werkstatt haben.
    Das einzige Mal das echt nix mehr ging war der Zylinderkopfdichtungsschaden, und das kann Dir bei jedem Auto passieren.
    Die ersten drei Jahre war voller ganjahres-Einsatz mit Winterbetrieb und Scheckheftgepflegt, jetzt ist sie zwar immer noch in einer Meisterwerkstatt, aber ich mach auch öfter selbst dran mit, kenne den Meister ganz gut.
    Matthias

    • Offizieller Beitrag

    Meine Elise BJ 99: 143k km auf'm Tacho

    Mängel bisher:
    - Nach 3 Monaten - Schelle am Kühler abegsprungen - Eigenreparatur in 15 Minuten

    - Ein Stoßdämpfer defekt nach ca. 3 Jahren - Austausch
    - Heckklappenverriegelung gerissen nach ca 6 Jahren - Eigenreparatur in 1 1/2 Stunden

    - Zylinderkopfdichtung ersetzt bei 135k km
    - Blinkebel/Fernlichthebel - in Eigenleistung in 10 Min. ausgetauscht (Opel Corsa-Teil)
    - Neue Bremsscheiben vorne bei 143k km
    - Getriebe knirscht bei schnellen Schaltvorgängen nach einem Wo.E. in Anneau du Rhin...wahrscheinlich die Syncros...

    - Drosselklappe hängt manchmal...bißchen WD40 oder Silikon einsprühen, fertich.

    Auto wird fast täglich und meistens :xxx: schnell bewegt.
    Hin und wieder mal auf 'ner Rundstrecke.
    Verschleißteile und Unfallreparaturen sind nicht aufgeführt...
    Ach ja, ich glaube letztes Jahr wurden mal die Radlager ersetzt...

  • MS 2mal radlagerwechsel in 3 jahren... schon recht heftig...
    ist das normal??? also etwa alle 3 jahre 1satz radlager? was kosten die eigendlich mit und ohne einbau?

    sind lotus werkstätten im vergleich teuer?

    wie vermeidet man den defekt an der zylinderkopfdichtung (ich meine damit nicht ihn stehenlassen:D )?

    und was kostet der wechsel?

    thx for info

  • Ob das normal ist mit den Radlagern weiß ich nicht, scheint aber häufiger mal ein Problem zu sein. Fahre allerdings auch 25 mm Distanzscheiben auf der HA und vorne etwas mehr Sturz. Denke, das fördert den Verschleiß.
    Radlager über Lotus glaub ich 80 € zzgl. Märchensteuer, bei der Elise-Community so etw 45 € inkl. Steuer.
    Einbau hab ich bei einem Minischrauber machen lassen, der meinte zuletzt 120,00 € pro Rad.
    Matthias

  • Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und hab da gleich mal eine Frage:

    Scheinbar ist euch ja das Problem mit dem Bowdenzug zum Kofferraum bekannt. Der Zug ist bei meiner Elli jetzt auch (endlich :( ) abgerissen. Der Kofferraum ist zu.

    Meine Frage nun: wie komme ich da ran, dass ich das ding wechseln kann? oder wie kann ich zumindest mal den kofferraum aufmachen.

    Ach ja: Ich hab eine MK I von 1998 (Erstbesitzt) noch mit Alukofferraumhaube. Sonst noch keine Reparaturen (ausser Bremsen und Reifen :) )

    Vielen dank schonmal für eure Hilfe

    Gruß
    HOTZi

    • Offizieller Beitrag

    Versuch durch die linke Lautsprecheröffnung an das abgerissene Kabel zu kommen, oder linkes Hinterrad abbauen und den Plastikkotflügel zur Seite biegen, das geht gut, der ist sehr flexibel. Die Suchfunktion ist sonst dein Freund....
    Viel Glüxk.

  • Zitat

    Versuch durch die linke Lautsprecheröffnung an das abgerissene Kabel zu kommen, oder linkes Hinterrad abbauen und den Plastikkotflügel zur Seite biegen, das geht gut, der ist sehr flexibel. Die Suchfunktion ist sonst dein Freund....
    Viel Glüxk.

    danke für den tip. kofferraum ist wieder offen und das alte kabel ist rausgebaut. da ich keine lust hab das öfter zu machen hab ich mir gedacht, ob man da nicht so einen zentralverriegelungs-nachrüstsatz vergewaltigen könnte http://www.conrad.de/script/univers…riegelung_4.sap
    und damit den kofferraum elektrisch öffnen könnte. hat das vllt schon irgendjemand gemacht??

  • Kommt im Grunde nur auf die Stellkraft der Servomotoren an.... :gr:

    Bei der Esprittanklappe gehts ja auch [ist aber im Vergleich zu den Verriegelungen einer Hecklappe der Elli zu schwach denk ich mal]

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Hi, Gereon !
    Der mit der elektrischen Klappe ist hier im Forum !
    hotzi: Mit der Zentralverriegelung könnte das etwas schwer werden, der Stellmotor braucht schon etwas Dampf. Es gab bei Conrad mal einen einzelnen, kostete so 12,95 €, hab ich eben online aber so schnell nicht gefunden.
    Mußt Dir dann aus einer Aluplatte einen Träger bauen, den Du in der Wasserablaufrinne verschrauben kannst. Der Taster (ebefalls Conrad) kannst statt des T-Griffs im Türrahmen montieren.
    Viel Frikkelei, vor allem das Einstellen des Haubenverschlusses. Und einen Notöffnungszug würd ich mir vorsichtshalber auch noch montieren.
    Bei Bedarf hab ich ein paar Bilder vom Einbau.
    Matthias