Racelogic VBOX vs Race Technology DL1 Club

  • Hallo,

    vielleicht ist jemand interessiert an einem Vergleich zwischen Race Technology DL1 Club und VBox.

    Da ich sowas nicht im Netz finden konnte, habe ich mal hier einen Vergleich gezogen:

    Beides sind Datalogger die folgende Einheiten aufzeichnen:

    G- Kräfte

    kmh

    Distanzen

    GPS Position

    usw.

    Da ich beide System nur kurz in Verwendung hatte, stellt dies ein Zwischenbericht dar, der sicherlich noch nicht ausgewogen ist, aber vielleicht doch zeigt was so Systeme können.

    Die Systeme:

    VBOX Sport

    Ist ein kleiner, Spritzwasserdichter 20Hz Datalogger der keinen Beschleunigungsmesser hat.

    Solides Kunststoffgehäuse, das aus meiner Sicht auch mal hinfallen kann.

    Eine GPS Antenne kann angeschlossen werden, muss aber nicht da das Gerät eine interne Antenne hat.

    Habe ich aber angeschlossen, da ich sichergehen wollte.

    DL1 Club

    Ist ein kleiner Datenlogger der mit 5Hz aufzeichnet, es sei denn man läßt Ihn für einen Aufpreis auf 20Hz hochtakten.

    Hat aber dafür aber ein G-Kräfte Messer integriert.

    Das Gehäuse ist ein Kunststoffgehäuse für die Installation im Auto. Daher ist das Gehäuse des DL1 auch nicht so solide gebaut.

    Auch Spritzwasser sollte hier definitiv vermieden werden.

    Eine GPS Antenne muss hier angeschlossen werden.

    Beim Testen sind beide Systeme einfach zu bedienen.

    Allerdings ist die Bedienung von dem Racelogic einen Ticken einfacher, da man die Dioden für Power, GPS, Datalogging intuitiver versteht.

    Der DL1 zeigt aber durch verschiedenartiges blinken mehrere Fehler an.

    Software

    Der eigentliche Unterschied besteht in der Analysesoftware.

    Racelogic ist hier einfacher und intuitiver zu verstehen.

    Race Technology ist eher was für einen Renningenieur der sich seine Oberfläche seiner Arbeitsweise anpassen möchte.

    Das ist auch mit Racelogic machbar aber anders in der Handhabung.

    Genauigkeit

    Ich habe leider keine Möglichkeit bei Systeme gleichzeitig im Auto zu testen und zu vergleichen.

    Race Technology gibt irgendwo auf der Homepage eine Genauigkeit von 3m an.

    Das kann ich aber so nicht feststellen, diese liegt wiederholbar bei wenigen cm!

    Ebenso die Genauigkeit der VBOX von Racelogic.

    Einbau

    Die VBOX kann ich einfach in das Handschuhfach "schmeißen", kein Problem, hält sie aus.

    Antenne aufs Dach magnetisiert und ab geht es.

    Den DL1 muss ich fest und Horizontal mit der Karosserie verbinden, sonst funktioniert der G-Kräfte Messer nicht.

    Danach muss ich auch dem Gerät sagen wie es eingebaut ist, sonst verwechsel/vertausche ich die Vektoren...

    Zwischenstand

    Die VBOX ist günstiger und berechnet die G-Käfte.

    Was aber mit der 20Hz Technologie fast kein Problem darstellt.

    Der DL1 Club ist teurer und wenn man 20Hz Streckenauflösung haben möchte muss man noch mal €170,-- auf den Neupreis hinzu rechnen.

    (170€ … kann ich mich aufregen)

    Man hat aber eine verlässliche G Messung, denn ich traue dieser Methode in sehr engen Wenden mehr zu.

    Kann ich aber nicht belegen/nachprüfen/testen.

    Die Racelogic Software ist für Einsteiger sicherlich einfacher zu verstehen.

  • Cosworth Toolbox

    Habe erst vor kurzem die Cosworth Toolbox ausprobiert.

    Und ich muss sagen die Datenauswertung von einer Corvette ist sehr schick und bestens geeignet für Anfänger.

    Der Ganze Aufbau ist sehr auf das Video zugeschnitten (die C7 Corvette hat die Kamera scheinbar mit an Bord und Cosworth hat den Datenlogger dazu geliefert).

    Damit kann man sehr einfach und schnell seine Linie, Brems- Einlenkpunkte, etc. kontrollieren und verbessern.

    Ziemlich Hammer wie schnell man sich damit zurecht findet.

    Die Tiefe die man sich insbesondere bei Race Technology ins Haus holt hat man mit dem „Corvette Tool“ nicht.

    Also wenn jemand eine Corvette hat und die Daten auf seinen Laptop lädt, dann ist das Tool super um schnell am Streckenrand mal nachzuvollziehen was man noch verbessern kann.

    PS:

    Wenn ich von Tiefe spreche, dann kann ich noch nicht ganz die technischen Möglichkeiten beurteilen weil ich erst mit dem Thema anfange.

    Das spiegelt ja nur meine momentanen Eindrücke wieder.

  • Cosworth Pi Toolbox

    Ich habe gerade angefangen mich mit der Cosworth Pi Toolbox zu befassen.

    Ein toller Zeitvertreib!

    Über Fahrerherzschlag, bis hin zu absolute kleinen Bauteilen kann man damit überwachen.

    Zudem auch eine tolle Übersichtlichkeit!

    Es gibt unten Reiter und jeden Reiter kann man dann so konfigurieren wie man es möchte.

    Das haben die anderen Anbieter auch, aber bei Cosworth ist es intuitiver, man findet schneller Dinge, es ist auch optisch ansprechender.

    Witzig ist auch dass ich von extrem Prominenten Rennfahrer die Datenaufzeichnung sehe.

    Ob das ein Versehen ist, oder so gewollt kann ich nicht beurteilen.

    Wie dem auch sei, ich denke mit einem Cosworth Datenlogger macht man sicherlich nichts verkehrt.

    Zudem auch die Jungs schnell Emails und Fragen direkt beantworten, obwohl ich sicherlich nicht zu einer professionellen Zielgruppe gehöre.

    Cosworth ist sicherlich hier ein System was über einen besonders günstigen Preis auffällt, aber die Auswertung ist schon was besonderes!

    Also wenn man über 50.000€ im Jahr im Motorsport investiert und man hat Spaß an so einer Auswertung, dann kommt man an Cosworth nicht vorbei.

  • Kommt drauf an, welchen Zweck man mit der Datenaufzeichnung verfolgt.

    Wenn es darum geht den Spacer zwischen Lenkrad und Sitz zu optimieren, dann würde ich mir eine VBOX Lite mit Laptimer Display kaufen.

  • Ich finde es klasse was man da im Grunde schon mit einem einfachen Smartphone machen kann.

    Ich habe als Datenaufzeichnungs-App Racechrono. Da gibt es eine kostenlose Variante, mit der man sich das mal anschauen kann. Für wenig Geld gibt es dann die Pro-Version mit größeren Umfängen, z.B. auch Video-Overlay.

    Dazu habe ich einen externen GPS-Empfänger (Qstarz BT-Q818XT). Damit habe ich eine 10Hz-Auflösung statt der Handy-internen 1Hz.

    Inzwischen würde ich aber den etwas teureren Qstarz BL-1000GT empfehlen, der GLONASS-Support bietet, und damit deutlich genauer arbeiten können soll.

    Wer irgendwann in die Semi-Profi-Liga aufsteigen möchte, kann sich eine VBOX Sport gönnen. (Ebenfalls 10Hz, ebenfalls GLONASS-Support.) Wieviel die besser ist als der Qstarz 1000 kann ich nicht einschätzen.

    Dazu sollte man sich noch einen OBD2-Reader (Bluetooth oder Wifi) gönnen. Ich hatte da in der Vergangenheit einen Vgate iCar 2. Da der irgendwann mysteriös verschwunden ist, habe ich mir nochmal schnell vor dem nächsten Trackday einen Exza HHOBD beim Conrad abgegriffen, den ich aktuell nutze. Funktionieren beide gleich gut.

    Ich werde mir aber nun einen OBDLink kaufen. Der ist zwar teurer, soll aber eine wesentlich höhere Datenauflösung bieten.

    Als Smartphone habe ich ein Sony Xperia Z5 Compact. Also kein High-End.

    Dazu als Onboard-Camera eine GoPro Hero 4 Black.

    Damit kann man dann solche Videos mit Overlay machen, und Daten/Graphen sowohl auf dem Handy einsehen, in Circuit Tools nutzen, oder auch einfach nur als Excel ausleiten.

    Finde ich eigentlich ziemlich gut für Low-Budget. Zumal man in finanziell sehr überschaubaren Schritten aufrüsten kann, bevor es direkt mehrere hundert Euro werden.

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  • skizzy 30. Oktober 2019 um 23:41

    Hat den Titel des Themas von „Raceloic VBOX vs Race Technology DL1 Club“ zu „Racelogic VBOX vs Race Technology DL1 Club“ geändert.
  • Eine Club 1 mit 20Hz Auflösung und Video4 kostet mehrere Tausend Euro.

    Mehrwert für den Hobbyfahrer eher keinen.


    ich habe den Krempel geschenkt bekommen, weil die DMSB Lizenzhomolagtion-irgendwasweisich davon abgelaufen war.


    Das ist auch komisch das solche Geräte nicht mehr verwendet werden dürfen!

  • Ist jetzt nicht Low Budget, hat den Charme sich nicht am Ende des Trackdays stundenlang hinsetzten zu müssen um Video- und Dataoverlay zu fusionieren . Denke dabei an VBOX und AIM MXS Dash mit smarty cam.

    Ich finde den Vorschlag von Felix recht gut und interessant ein VBox-System zu nehmen. Da ich mir über den langen Winter in freudiger Sehnsucht auf die nächste Saison auch mal gern alte Videos anschaue, fände ich es gut, wenn die Bildqualität etwas besser wäre.

    Was meines Erachtens für die VBOX spricht ist die Möglichkeit von FullHD Kameras und vor allem dem OLED Laptimer mit Predictive Laptiming, um schon während des Stints zu sehen, ob man langsamer oder schneller ist.

    Beim AIM MXS Dash ist Vorteilhaft mehr Informationen über zusätzliche Warnanzeigen und Schaltlampen sowie Öl-Temp und -Druck ohne zusätzliche Instrumente im Innenraum zu erhalten. Hat aber mit der Smarty CAM nur HD.

  • Die Zuverlässigkeit der GoPro 6 die ich bisher genutzt habe, ist nach meiner Erfahrung zum davonlaufen. Und Harrys Laptimer ist zwar ganz nett, wenn man dann aber ein externes Video aus der GoPro mit den Daten fusionieren will, krieg ich die Krätze.

  • ich grab das Thema hier mal aus.

    Was haltet ihr von dem Laptimer: https://store-eu.vboxmotorsport.co.uk/index.php?rout…&product_id=161 ?

    Und hat jemand mit dem Garmin Catalyst: https://buy.garmin.com/de-DE/DE/p/690726 Erfahrungen gemacht?

    Danke für eure Antworten im Voraus. :)

  • Finde ich beide gut!

    In wieweit das teurere auch besser ist kann ich nicht sagen, am besten ist du rufst da an.

    Herr Hoinkes ist der Vertriebsingenieur (?) bei Racelogic und super nett und kennt sich extrem gut aus.

    Der Empfehlung von Ihm würde ich vertrauen.

    (Ich habe ein Racetechnologie Club2)

    Wichtig wäre vielleicht auch eine mögliche Zusammenschaltung von einer Action Cam und dem GPS Signal.

    Die GoPro XY nimmt auch Zeiten und GPS Signale auf dass müsste man mit der Software zusammenführen können.

    Detlef welche Kammera hast du noch mal?

    War keine GoPro und hatte dennoch GPS.

    GoPro ist natürlich Standard und funktioniert immer, auch hier mal den Herr Hoinkes ansprechen.