Da fahre ich mit meiner Elli durch ne 30er Zone.
Kommt mir plötzlich ein Typ aufm BMX Fahrrad entgegen und guckt in der Weltgeschichte rum, nur nicht nach vorn!
Ich stoppe und hupe, weil ich meine, der liegt mir gleich auf der Front. 
Da
das drecks BMX Rad scheinbar über keinerlei Bremsen verfügt, schlingert
er gerade noch so an mir vorbei und wirft mir ein "Arschloch"
hinterher!
Gibs denn sowas? 
In München völlig normal. Mittlerweile hab ich so einen Hass auf die Radler hier.
Irgendwann mal fahr ich einen zammen..
Was hat das mit der Jugend zu tun? Ich als Radfahrer rege mich auch gern über andere Radfahrer auf, die nicht aufpassen, oder z.B. mit Ohrstöpseln Rad fahren und ohne Zeichen vor mir abbiegen während ich gerade vorbei möchte! Das gibt es aber in jeder Altersklasse.
... die gleiche Geschichte ist mir am Woende so ähnlich passiert. Ich so ganz lässig gegen 14:00 Uhr Nachmittags auf der Landstrasse. Fahre durch einen Wald, denke so "schön vorsichtig - Wildwechsel", Wald endet, endlich Felder und der Kreisverkehr vom Dooooooooorf - junges Reh von rechts. Ich voll in die Eisen und bleibe 3 Meter vor diesem Tier stehen. Es guckt mich kurz an und geht (!) mit erhobenen Hauptes (ich könnte schwören einen Mittelfinger gesehen zu haben!) an mir vorbei. Puuh ... da denkste "tagsüber, Dorfrand, freie Bahn" ... von wegen!
völlig normal, du hättest per allgemeiner Gerichtslage/basierend auf vergangenen Urteilen mit 'Fehlverhalten' des "schwächeren" (armen hilflosen, lieben und ach so braven) Verkehrsteilnehmers rechnen müssen. 
Ergo, anhalten..ruhig bleiben und nicht hupen
-Folge: Vor Gericht musst du dir nicht vorwerfen lassen du hättest ihn erschreckt, und da du ja angehalten hast, so hast du auch dein (im Rahmen des möglichen) angemessenes Handeln gezeigt.
Letztlich liegt es dann am Radler nicht auf dein Auto aufzufahren, da die Straße ja ordnungsgemäß zu benutzen ist -und wenn er dir reinfährt, na da musst du ihn haftbar machen. Die Auffahrschäden an meinem Kombi sind auch nach diesem völlig grundlegendem Verhalten abgewickelt worden -hab mich einfach nur stur an die Regeln gehalten, und dies ist ja schließlich mein Recht 
Mir ist vor Kurzem einer an der Ampel fast reingekracht, ich hatte grün, der andere rot. Als ich dann hupte meinte er später, was ich denn Hupen würde, er hätte Kider im Auto, die sich erschreckt haben und außerdem wäre doch rechts-vor-links (ich bog bei grünem Ampelpfeil links am, er bei rot nach rechts... und ja, die Ampel ist so geschaltet, dass er rot hat, die Polizei konnte ihm das bestätigen...).
Mich wundert nix mehr. Radfahren ist eh rechtsfrei in Städten. Und ich fahre selbst Rad, teilweise als Guide. Aber ich halte mich auch an Fahrtrichtungen und Ampeln...
... habe 8 Jahre lang in Münster gewohnt - pure Anarchie sag ich euch! Für Radfahrer gilt dort nicht nur nach links, rechts oder gerade aus - nein - quer drüber! Statt 3 Ampelphasen, haben die nur 1 - grün. Ganz übel ist die Regelung, dass Fahrräder entgegengesetzt der Einbahnstrasse fahren dürfen (ist ausgeschildert). Wenn dir dort einer entgegen kommt, bist Du der Voll-Honk schlecht hin!
Münster is ja nicht ohne Grund als die Radfahrerstadt Deutschlands verrufen
..
Cool, ein Fahrrad vs. Auto Thread! Hier im Studi-Städtchen Gö ist´s so wie in Münster: Im Auto musst Du ständig höllisch aufpassen, den schwächeren Radler nicht zu übersehen. Dazu kommen die exotischsten Extras aus der Strassenverkehrsordnung (Fahrradstrassen mit Sondernutzungsrechten, Fußgänger-Überwege mit Radspuren, etc....). Aufregen hilft keinen Zentimeter und Günters Strategie, den anderen den Schaden verursachen zu lassen ist jur. klüger. Dann solltest Du nur noch auf einen Radler treffen, der weder total besoffen ist (und damit unzurechnungsfähig) noch total verarmt.
Wenigstens gefährden rücksichtslose Fahrradfahrer nicht in dem Maße wie so mancher Autofahrer andere Verkehrsteilnehmer. Ich behaupte mal ein Rowdy im Auto ist schlimmer als 100 Münsteraner auf dem Fahrrad. Letztens wurde ich wieder Zeuge wie einer mit seinem BMW gnadenlos an einer roten Ampel vorbeigerauscht ist. Der Fußgänger konnte gerade noch einen Satz zurück machen.
Also was soll die Aufregung? Es gibt schlimmeres :-). Und nicht dass jetzt jemand glaubt, ich bin auf dem Rad auch jenseits der StVO unterwegs ;-). Ich mein ja nur.
Nix gegen Biker, bin selbst mit MTB im Wald und mit dem Rennrad auf der Straße und Teils auch in der Stadt unterwegs. Und die meiste Städte sind shyce auf Biker eingestellt. Aber genauso, wie einem Autofahrer eine reingehört wenn er über eine rote Ampel fährt, ist das beim Radfahrer nicht anders. Der Vorteil ist, dass der Radfahrer meist nur sich selbst gefährdet.... oder halt auch Fußgänger umdübelt, geht aber auch meist besser aus als Auto gegen Fußgänger. Das alleine ist aber kein Grund,als Radfahrer einen Freifahrtschein zu beanspruchen.
Ist das nicht überall so, wo sich unterschiedliche "Verkehrsteilnehmer" ein "Medium" teilen?
Ob ich mich als Autofahrer über Fahrradfahrer, oder als Snowboarder über Skifahrer oder als DSL-/Kabelinternetnutzer über die Leecher/Extremsauger am gleichen Knotenpunkt aufrege ist doch Jacke wie Hose.
Irrc fordert die StVO gegenseitige Rücksichtnahme (aller Teilnehmer inkl. Radfahrer)... dummerweise wird dies durch "unsere" Ellenbogengesselschaft "ein wenig" konterkariert/untergraben -> ein wenig mehr Gelassenheit und ein bissl weniger "Ich" würde imho niemanden schaden...
Ich kann mich noch gut an meine erste Klassenfahrt erinnern ('84; 4. Klasse); das Motto, daß uns unserer Lehrer damals zuvor vermittelte war "Das WIR kommt vor dem ICH"... imho würde eine große Portion dieser "Binsenweisheit" uns als Gesellschaft (und noch mehr als Menschheit im Großen) nicht schaden und evtl sogar ein Stück weiter bringen.
Aber genug der Philosophie zur Nacht...
*der Doktor ist ein viel zu guter Mensch, und deutlich zu nett ..kein Wunder das es mit den Frauen so unglücklich läuft
*der Doktor ist ein viel zu guter Mensch, und deutlich zu nett ..kein Wunder das es mit den Frauen so unglücklich läuft
Nope, zu "nett" bin ich definitiv nicht... ich bin z.B. - aus egoistischen Gründen - der festen Überzeugung das der Niedergang des "Ostblocks"; der Fall der Mauer, (für die ehemalige BRD) das übelste Ereignis der letzten 25 Jahre ist...
Seit es keinen "Klassenfeind" mehr gibt, zeigt uns (allen) der Kapitalismus seine häßliche Fratze; vorher hatten (zumindest wir im Westen) hier eine ziemlich nette, heile Welt und es ging allen gut (so zumindest mein persönlicher Eindruck aus eigenen Erfahrungen - war damals erst knapp 14 (bin am 8.11.75 geboren) - und dem Geschichtsunterricht/persönlichen historischen Interesse).
Ich habe persönlich immer noch mit einem rel. großen Zwiespalt zu kämpfen (was ist positiv für mich als Individuum - und was gut für "uns" (als Menschheit))?
Als "alter" Star Trek" Fan fällt mir dazu nur ein Zitat ein ""A lot has changed in the past 300 years. People are no longer obsessed with the accumulation of things. We've eliminated hunger, want, the need for possessions. We've grown out of our infancy." (J.-.L.P; Star Trek TNG S1x26 -> http://www.youtube.com/watch?v=pzqW0YaN2ho ab 0.'56).
Wenn ich das persönlich noch erleben dürfte, würde ich dafür all meine "Spielzeuge" (=Elise, MX-5, mein Haus, mein Heimkino, meine EDV-Infrastruktur) gerne hergeben....
Auf der anderen Seite kann ich mir über solche "Luxusprobleme/utopische Zukunftsvisionen" nur Gedanken machen, weil es mir (und "uns" alle = in dem Kontext "Lotusfahrer"), weil es mir an so "Trivialitäten" wie "Dach über den Kopf, Zugang zu sauberen Trinkwasser und Toiletten, eine Heizung im Winter und genug zu "fressen"" nicht mangelt; für die restlichen 90% der Weltbevölkerung sind das "reale Probleme"... aber tauschen würd' ich auch nicht wollen...
Bei all dem "gejammere" sollte imho halt niemand (von "uns") vergessen, wie verdammt scheiße gut uns es eigentlich geht und das alle unsere augenscheinliche Probleme extrem trivial sind, gegenüber den Problemen, die dem das Gro der Menschheit ausgesetzt ist.
Wir jammern hier (alle) auf dem höchstmöglichen Niveau, das es auf diesem kleinen Haufen Dreck (=Erde) gibt...
Zustimmung was den Mauerfall betrifft ..es zeigte wieviel 'Schmutz' sich auch im Bundesdeutschen System versteckt hat
-es gibt sogar Leute die vertreten die Meinung die ersten 'Wendejahre' hätten einfach "dem Westen" nochmal ein paar Jahre Gnadenfrist verschafft, sehen also einen Zusammenhang mit dem damaligen kurzzeitigen Aufschwung der Bundeswirtschaft durch . na nennen wir es mal 'Auffressen von Ostblock-Reserven und Wildwest Verhalten' oder auch beim dem Zuschütten des Ostblockmarktes mit ihren Produkten
übrigens, sich als 'alter' Treki zu bezeichnen, aber TNG zu zitieren ist gemäß The BigBangTheorie schon leicht verwerflich, oder ? ..und wir beide wissen ja, so ganz ohne goldgepresstes Latinum ging es auch im naiv-verträumten Lebensbild des Alphasektors nicht
*ps. ich esse derzeit unter anderem Gurken welche Muttern bei ihrem täglichen Spaziergang zum Kaufland (sie sortiert dort gegen Ausgleichszahlung verfallene Artikel aus dem Sortiment..) vom Straßenrand aufgesammelt hat. Die hat offenbar jemand in den Wald geworfen wo sonst immer nur Astwerk und Schrott/Müll zu finden war, warum auch immer.. die Nachbarn bringen zusöätzlich noch überzähliges Brot, Äpfel und sonstige Lebensmittel ..sowie Altpapier vorbei. Wo immer ich unterwegs bin sieht man mich auch nach Aluminumdosen, Pfandflaschen und sonstigen Wertstoffen Ausschau halten. Der Ofen wird mit allem befeuert was an Holzresten zuammengetragen werden kann. Und das alte Dach auf Mutters Häuschen muss ich regelmäßig mit Teer neuabdichten. Du siehst -Luxus ist ne Frage von persönlichen Prioritäten
Nenn das nun bescheuert -oder einfach die typische 'Ossiprägung' ..wobei eigentlich viele [bzw. eher 'alle anderen'] Leute in meinem Umfeld nicht im geringsten sich jemals selbst derart die Blöße geben würden.. muss also was mit familiärer Prägung sein
Zustimmung was den Mauerfall betrifft ..es zeigte wieviel 'Schmutz' sich auch im Bundesdeutschen System versteckt hat
-es gibt sogar Leute die vertreten die Meinung die ersten 'Wendejahre' hätten einfach "dem Westen" nochmal ein paar Jahre Gnadenfrist verschafft, sehen also einen Zusammenhang mit dem damaligen kurzzeitigen Aufschwung der Bundeswirtschaft durch . na nennen wir es mal 'Auffressen von Ostblock-Reserven und Wildwest Verhalten' oder auch beim dem Zuschütten des Ostblockmarktes mit ihren Produkten
Vermutlich alles eine Frage der (subjektiven) Perspektive...
übrigens, sich als 'alter' Treki zu bezeichnen, aber TNG zu zitieren ist gemäß The BigBangTheorie schon leicht verwerflich, oder ?
Sheldon hat nicht immer recht...
Gold gepresstes Latinum ist eine Erfindung der Ferengi, die habe ihren Frauen auch verboten Kleidung zu tragen und das Haus zu verlassen... was ein dummes Volk....
*ps. ich esse derzeit unter anderem Gurken welche Muttern bei ihrem täglichen Spaziergang zum Kaufland (sie sortiert dort gegen Ausgleichszahlung verfallene Artikel aus dem Sortiment..) vom Straßenrand aufgesammelt hat. Die hat offenbar jemand in den Wald geworfen wo sonst immer nur Astwerk und Schrott/Müll zu finden war, warum auch immer.. die Nachbarn bringen zusöätzlich noch überzähliges Brot, Äpfel und sonstige Lebensmittel ..sowie Altpapier vorbei. Wo immer ich unterwegs bin sieht man mich auch nach Aluminumdosen, Pfandflaschen und sonstigen Wertstoffen Ausschau halten. Der Ofen wird mit allem befeuert was an Holzresten zuammengetragen werden kann. Und das alte Dach auf Mutters Häuschen muss ich regelmäßig mit Teer neuabdichten. Du siehst -Luxus ist ne Frage von persönlichen Prioritäten
Nenn das nun bescheuert -oder einfach die typische 'Ossiprägung' ..wobei eigentlich viele [bzw. eher 'alle anderen'] Leute in meinem Umfeld nicht im geringsten sich jemals selbst derart die Blöße geben würden.. muss also was mit familiärer Prägung sein
Ich nenne das weder bescheuert noch Ossiprägung, sondern eine imho eine Prägung durch die individuell erfahrenen Lebensumstände; (Ich kenne obiges nur aus Erzählungen meiner Oma/Uroma (mußte Ende WK2 mit 4 Kleinkindern von "Ostpreußen" nach "Westdeutschland flüchten; mein Urgroßvater liegt irgendwo in Rußland ?begraben?).
btw eine Pfandflasche nehme ich heute auch noch mit, wenn ich sie irgendwo liegen sehe.
na ja, als Kind des Friedens hab ich keinen persönlichen Bezug zur Zeit um '44/'45ff. ...bin ja zum Glück ne völlig andere Generation. Aber es stimmt, man bekommt von den Großeltern schon einiges mit auf den Weg ..sei es nun etwas über die Zubereitung von Eichhörnchen ..oder solche treffenden Spottbemerkungen welche ich z.B. erst neulich beim LCD abends an der Bar zur großen Faszination gewisser hier unbenannt bleibender Herren zum besten geben durfte
Zu Zeiten meiner Oma sagte man wohl immer "Gott gib uns ein fünftes Reich, das vierte ist dem dritten gleich.." -wenn man mal ganz nüchtern von der Farbe der Hemden und der absoluten Anzahl der Getöteten und Inhaftierten absieht, so war die grundlegende Vorgehensweise der politischen Systeme ja schon frappierend identisch. Immerhin, ich komme aus Potsdam ..und hier saß schon zu Zeiten der Großeltern der Russe an jeder Ecke -und wer nicht 'tanzte' oder unbequem wurde, na für den war das hier der Startpunkt für ne Fahrt nach Osten... .
Als Fazit lässt sich sagen ..ich hatte ne Kindheit ohne Sorgen, aber das war wohl eher der mangelnden Perspektive geschuldet ..was man nicht kennt vermisst man nicht. So etwa zumindest ..ob mich das schon früh zu einem anderen Verhalten gebracht hat , hmm.. na wenn ich mir so manche Kinder und Jugendliche von heute ansehe denke ich schon das es so ist. Gehungert hab ich früher aus Neigung und nicht aus Mangel, denn es gab zwar lange Schlangen für alles 'interessante' und besondere, aber irgend n'Brot gabs halt immer, vor allem war dieSituation in einer Bezirkshauptstadt wie Potsdam ja weitaus besser als auf dem weiten Lande. Trotzdem bin ich erst durch die fürsorgliche Verköstigung der Bundeswehr so voluminös geworden .. und so oder so -ob 'containern' ..'MHD-sammeln' , Tafel oder Naturalienhandel, hungern muss in der Bundesrepublik niemand ernsthaft, nichtmal ein Obdachloser ..da geb ich dir recht.
*ps. 'Lebe lang und erfolgreich' ..und Seven of Nine ist alt geworden, hab ich erst neulich in irgend einer Krimmiserie gesehen die gute
Gold gepresstes Latinum ist eine Erfindung der Ferengi, die habe ihren Frauen auch verboten Kleidung zu tragen und das Haus zu verlassen... was ein dummes Volk....
Ich pendle von Berufswegen zwischen Potsdam und Berlin. Und ob als Autofahrer oder Fußgängerin muss ich zugeben: die Radfahrer in Berlin sind gefährlich und anscheinend auch nicht irgendeiner Verkehrsregel mächtig und Fußgängerwege können sie auch nicht von Radwegen unterscheiden. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, mache ich mir Sorgen wegen eines Unfalls, aber als Fußgängerin weiche ich schon lange nicht mehr aus, wenn Radfahrer meinen, sich auf den falschen Wegen bewegen zu müssen ... 
Andersrum werden Radwege generell auch von Fußgängern benutzt. Erlebe ich so in der Frankfurter Innenstadt. Da guckt keiner ob ein Radfahrer kommt. Das nervt ohne Ende. Die Diskussion führt zu nix :-).
