Tankausbau Esprit

Hallo,
die Tanks bei eingebautem Motor aus und einzubauen ist sehr schwierig.
Die Heckklappe abbauen bzw. Dämpfer ab, Dach rausnehmen und die Heckklappen nach vorne klappen und abstützen. Das alleine wird aber nicht reichen.
Wahrscheinlich musst du den linken oder beide Motorhalter ausbauen,damit der Motor etwas runter kommt und sich auch etwas kippen lässt.
Um den rechten Tank auszubauen würde ich empfehlen die Ansaugbrücke auszubauen. Dann hast du auf alle Fälle ausreichend Platz.
Ich habe hier mal einen Link zum Thema Tank.
http://www.lotusespritworld.com/EGuides/EMaint…nk_Removal.html
Ich habe meine Tanks bei ausgebautem Motor aus und eingebaut. Hat sich letzten Winter aufgrund eines Motorwechsels angeboten. Der Einbau der Tanks war so schon schwierig genug ohne den neuen Lack der Tanks gleich wieder zu beschädigen! Ich wünsch dir viel Glück!
Bezüglich des Dämmmaterials frage mal Günter aus dem Forum, er hat bei seiner Tankinstandsetzung neues Dämmmaterial mit geschlossenem Zell-Schaum genommen.



Gruß Mathias

kontaktiere mal KAES hier aus dem Forum.

Der hat meines Wissens die gleiche Aktion gerade hinter sich... Gruß und viel Erfolg.

Wenn Du es fertig hast, bin ich an der selben Aufgabe.

Schreib mal, wie es gegangen ist.

SilvesterZ

Hallo Knut!

Ich habe bei meinem G-Esprit allerdings nur den rechten Tank gewechselt.

Der Link der dir Mathias gegeben hätte ich Dir jetzt auch gegeben.

Ich habe nur den rechten Tank gewechselt da nur der durchgerostet war. Den habe ich allerdings ohne Ausbau von Motorteilen rausbekommen, es war mehr die Halterung des Gurtrollos die gestört hat.

Wenn ich mich recht erinnere habe ich den Tank nicht so gedreht wie Du. Ich habe den Tank quasi in der Originalposition ausgebaut und nur nach innen gekippt, so dass der Einfüllstutzen Richtung Fahrzeugmitte zeigt.

Links hatte ich mir nicht mehr angeschaut. Das wird beim nächsten Motorausbau gemacht.

Da mein Tank nur oben gerostet war und unten unberührt blieb habe ich erstmal den gleichen Schaustoff benutzt. Den Oberen habe ich einfach weggelassen...

Kaes

Die Heckklappe konnte ich problemlos

bei der Aktion mit dem Tankausbau/Instandsetzung hilft es auch, wenn man die ohnehin oft vergammmelte (angerostete) Umrandung des Durchführungsgummis unten rechts und links am Body abnietet (abschleifen der verbliebenden Nietköpfe..) ..die Gummimanschette für sich ist schon nach wenigen Jahren stark ausgehärtet und leistet sonst ihrerseits viel Wiederstand, wenn man versucht den Tank zu kippen und mit dem kleinen metallischen Verbindungsstutzen heraus zu fummeln.

Als Dämmmaterial für unten drunter zum Glasfaserbody hin, na da eignet sich einfach Styropr in ausreichender Materialstärke. Dieses ist erstens härter (es setzt sich also nicht so über die Jahre, ergo ist die Sperrholzplatte oben drüber auf dem Tank dann auch länger fest/spielfrei, einfach weil der Tank nicht nach paar Jahren in Gebrauch durchsackt..) -darüber hinaus ist dies ein "geschlossenporiger Schaumstoff" (kennt man ja auch dso, wenn Styropor auf dem Wasser schwimmt ist es nur oberflächlich feucht, aber wenn man es herausnimmt und durchbricht ist innen kein Wasser wie es sonst bei einem 'Schwamm' üblich wäre.

Der alte Reyclingschaumstoff von Lotus kann ja, so noch vorhanden, als Schablone für die Styroporplaten oben & unten dienen.

Sorry, mit den Idoof war die Nachrricht nicht ganz auf dem Bildschirm...

Die Heckklappe konnte ich problemlos höher heben und mit einem Stiel abstützen.

Gruß

Kaes

es gibt die doch in Alu-Ausführung und auch in Stahl im englischen Zuliefermarkt -oder kaufst du die etwa "neu" vom Lotus-Werkstatthändler ?
Weil neu gebaut werden die eh nicht mehr, denke ich ..sind also wenn von Lotus, dann auch nur Restbestände. Da kann man auch gleich auf eine Nachfertigung aus Aluminium vom freien Markt in UK zurückgreifen, und auf die fehlenden Prüfkennzeichen kommt es ja auch nicht an ..sieht ja keiner

'Sanieren' kannste die doch selber:

..entweder (wenn wirklich nötig) mit Hartlot -falls doch schon richtige Löcher drinn sind.

Oder, wenn nur Rostfraß im frühen Stadium ohne Perforation vorliegt:

Stopfen basteln/suchen, Tank mit Entfettungsmittel füllen (hochkonzentrierter Alkalireiniger) , gründlich spühlen, Zitronen-Säure ansetzen und einfüllen, Verschlußstopfen überall draufmachen und dann schön schwenken, nach einem Tag Ruhezeit die Säure ablassen und gleich mit Wasser spühlen, dann unverzüglich mit Heißluftgebläse (Haarföhn/Lötpistole etc.) trocken pusten, POR15 mit Verdünnung anrühren , dann einfüllen und mit Schwenkbewegungen in alle Ecken und Kanten reinlaufen lassen. Abwechselnd für jeweils ca. 15min auf alle Seitenflächen stellen, damit die Suppe auch über die Blechwände läuft und diese benetzen kann.

Mein V8 hat diese Behandlung in der Saison 2008/9 erfahren, war inzwischen schon einmal bis UK und in Benelux und wieder zurück, dann diverse Deutschlandexkursionen, dazu noch ein Jahr Standzeit mit nur teilweise befüllten Tanks (Kondenswasser??), gelegentlicher Einsatz von verschiedenen Alkoholtreibstoffen -und die Kiste läuft noch immer. Würde also sagen dieses POR15 Zeug ist echt robust

Wenn Du deine Tanks sanieren möchtest kannst Du auch Kreem Weiss 2k
nehmen. Ich habe damit bei meinem alten Motorrad sehrgute Erfahrungen
gemacht. Das Prinzip ist das gleiche wie Günter es beschrieben hat :
entfetten, entrosten, versiegeln und fertig.

MfG

Lars

du solltest eigentlich auch bei deinem Stevens eine Verbindungsleitung quer durch das Chassis haben (schau ich gleich nochmal in den Manuals/Teilelisten nach..), diese verbindet die Tanks dann unten mittels Stahlrohr und zwei Schlauchbögen. Oben müsste eine Ausgleichsleitung (für die Luft) unter den Verblendungen am Heckfenster (jenes hinter den Kopfstützen) beide Tanks verbinden, dazu dann gemäß Baujahr noch jeweils ein Einfüllstutzen rechts und links, sowie (da Vierzylinder) eine externe Kraftstoffpumpe.

'drehen' muss du ihn halt hauptsächlich wegen dem kleinen Rüssel unten drann, wie beschrieben passte allerdings der "sumpf" bei mir (späte Tanks beim V8 haben noch zusätzlich einen Ansatz drann..) auch nicht ohne Widerstand durch die Öffnung neben dem Motor.

Schön das die Arbeit vorangeht, hab hier auch viele Fortschritte (kleine Schritte) bei der Zusammenstückelung meiner Kiste. Anlässe zum Fahren gibt es ja nicht so viele in diesem Sommer -also haken wir den eben als 'Bastelsommer' ab, und freuen uns auf die Fahrten in den Sonnen (welt- ?)untergang im Jahre 2012 !

angeblich typische 'Ölnester' beim Vierzylinder sollen doch die Nockenwellengehäuse sein, allerdings tropfen auch viele nicht besonders schlau reparierte Wagen gern mal an den Getriebeausgangswellen. Von dem Faktum mal abgesehen, dass es sich bei den WDR & O-Ringen um simple Normteile handelt (welche man keineswegs zwingend bei den einschlägigen Lotus-Teilehändlern/Werkstätte erstehen muss), so lässt sich das auch durch simples Nachdenken über die Konstruktion des Getriebeabtriebs beim UN-1 instandsetzen. -> Lagerspiel der Diff-Lager/Abtriebszapfen sollte gering sein (Normeinstellung siehe Manual), damit der WDR auch ne Chance hat etwas zu dichten und halt die (gründlich entfettete!) Verzahnung der Abtriebszapfen mit einkleben beim aufsetzen der ebenfalls gründlich entfetteten Antriebswellentöpfe.

So zurück zum Motor beim Vierzylinder, schau einfach nach den allgemein üblichen Verdächtigen bei jedem (Turbo)-Motor: Kurbelwellendichtung vorn/hinten, Ölleitungen für Turboversorgung, diverse Öldruckgeber/Schalter und was bei euch da sonst noch dranhängen mag.. . Alles kein Hexenwerk, denke ich.

XJS ..klingt irgendwie nach der Teilereferenz für Stevens-Esprit von dem *Dr.Ness* ?! Hab noch keine Teile für diese Baujahre in den Fingern gehabt, kann ich dir also weder bestätigen, noch leugnen hinsichtlich Passform. Im Grunde wirst du mit etwas Können und Glück wohl fast alles in die Esprit-Türen einbauen können, die Kisten sind ja ohnehin aus einem Sammelsurium an Fremdteilen zusammengewürfelt (mit entsprechenden "Eigenbauhaltern & Beilagplättchen" etc.)

Die eingeschraubten Seitenwände sind doch schon damals (Stevens-SE) aus handlaminiertem Glasfaser gewesen, oder was ist bei dir da verbaut ? ..sprich kannst du doch dann jede Art von Gewindeplatte einnieten, oder einlaminieren. Das Gleiche gilt für den Body, wenn da Befestigungspunkte gebraucht werden.

Ja -das Targadach passt natürlich rein, musst du nur richtig herum drehen, damit die Verschlüsse nicht hängen bleiben