Schaltung Giugiaro Esprit

  • die roten Teile gibt es in ähnlicher Form bis hinauf zu den letzten Esprits, ist nur die Verkleidung für alles was oberhalb der Tanks rechts/links noch an 'Kleinigkeiten' versteckt ist -dürfte auch mit Teppich an den horizontalen Bereichen beklebt sein , richtig ?!

    Schau nach kleinen Kreuzschlitzschrauben. Kann mir vorstellen das die solche auch bei dem Baujahr verwendet haben. Würde mich auch nicht wundern wenn bei dir unter den Sperrholzplatten welche auf den Tanks aufliegen noch schön saugfähiger Recycling-Schaumstoff und Filz druntergeklebt ist. Mit den einschlägig auch von den Chassiszwischenlagen bekannten Folgen.. :p:

    Also gleich mal nach abblätternder Farbe und Fäulnis suchen -grundsätzlich würd ich sagen: bei über 10Jahre alten Esprit lieber Tanks ausbauen solange die Schäden noch in Handarbeit (Hartlöten, Schweissen, entrosten, beschichten..) [je nach Schadensbild] behebbar sind. Ersatz in den kommenden Jahren wird nur unnötig teuer und rann muß man dann später ohnehin. :kotz: (have done it and survived..)

    schau auch was unten mit der Verbindung (Balance pipe) zwischen den beiden Tanks los ist.

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

    Einmal editiert, zuletzt von Günter (12. Juli 2010 um 21:23)

  • Hi,

    ich habe endlich alles auseinander... Die Belüftungsleitung kam mir in 100 Einzelteilen entgegen. Die muss ich wohl ersetzen :lol: nun stellt sich die Frage: Wohin geht die Leitung 12 im obigen Bild? Ich verteh nicht was ich damit machen soll?

    Ich hab die Finger noch schmutzig daher hoffe ich auf schnelle antwort :jump:

    Gruss

    Kaes

  • nehmen wir mal an früher hatte es keiner Rückschlagventile, Aktivkohlefilter und sonstigem modernen Zeuchs bedurft -dann sind die beiden Gummischläche die Ent-/Belüftung an den Tankstutzen, und weil der $Zylinder ja den Krümmer und die *heiße*Seite links hat wurde die Entlüftungsleitung letztlich nach rechts heraus geführt ?!

    Ist nur Vermutung ...verstehst du sicher (frag mich aber warum dann den Schlauch erst so lang auf die falsche Seite legen..?!)

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

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  • Hallo Günther,

    Ich hatte den gleichen Gedanken, ich bin mir nur nicht sicher wo der Schlauch nach aussen geht... Aber ich habe eine Vermutung.

    Naja, ich kucke mal ob ich einen Aktivkohlefilter finde, ansonsten mache ich wieder alles original zurück, nur dass ich nicht einmal mit dem Schlauch hin und her gehe.

    Vielen Dank und gute Nacht

    Kaes

  • deiner dürfte doch sowas noch gar nicht brauchen ?! Zulassungsdatum ist doch ..? :gr:

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  • Nein, brauch er nicht, da 1. August 85 (Bald ist Geburtstagspatry) :prost:
    Aber wenn irgendwo so ein Filter rumliegt mach ich ihn rein, dann riecht auch gar nix mehr, höchatens was Anderes
    Ich bin froh, so langsam habe ich alle kleinen Wehwehchen im Griff.

    Gruss

    Kaes

  • Hallo,

    ich hatte eben einen Geistesblitz... Der Schlauch macht bestimmt diese lange Strecke um ein Auslaufen zu verhindern wenn das Auto zB nach einem Unfall auf der Seite liegt. Sozusagen der Vorgänger des Rückschlagventils.

    Gruss

    Kaes

  • 'mach ich einen rein..' -du Witzbold :D

    was nützt ein Aktivkohlefilter von einem modernen Benzineinspritzsystem ohne eine vollelektronische Motorsteuerung, welche dann die regulierte Belüftuzng des Filters übernimmt ...weil sonst sammelt sich über kurz oder lang darin auch die Suppe und es riecht wieder.. . Was ein Aktivkohlefilter macht, bzw. wie er funktioniert ist dir klar -oder??

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

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  • Hi Günter,

    Es ist mir schon klar wie das funktioniert.
    Ich wollte versuchen eine vereinfachte Ausführung (sozusagen passiv) zu machen, der Aktivkohlefilter im Stand die Kohlenwasserstoffe sammelt und beim Betrieb über den Unterdruck hinter dem Luftfilter den Aktivkohlefilter wieder sauber saugt bzw. regeneriert.

    Aber mal sehn, wahrscheinlich mache ich jetzt erstmals nur die Leitungen in der Originalkonfiguration neu.

    Ich werde mal schauen ob bei keinem Auto so ein Passiv-System gab, ich denke da vor allem an frühere Systeme für den Amerikanischen Markt.

    Gruss

    Kaes

  • na ja, aber die Belüftung (Zuführung in das Verbrennungsgemisch..) ist nicht immer im Betrieb wünschenswert ! Das hängt von den Lastzuständen ab ...sonst könnteste ja gleich mit Nebenluft, permanent aktiver Choke-Klappe, und tropfenden Einspritzdüsen -respective übergelaufener Schwimmerkammer fahren ....und nix passiert.

    So 'gefühllos' ist aber eine Gemischbildung nicht ;)

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  • Waere nicht der erste der so durch die Gegend ruckelt :p:

    Ich kuck mal ob ich eine Doku dazu finde, es ist nix was ich erfunden habe :rauch: Das einfachste waere sicherlich ein bestehendes System, das ausschließlich über Unterdruck geschaltet wird zu benutzten.

    Aber ab heute Abend geht erstmal alles wieder in die Luft und nicht mehr in den Innenraum ;)

  • Tank und Verbindungsleitungen sind definitiv dicht [?], weil ist doch schade wenn ein Wagen der restauriert wird dann daran scheitert.. .
    Tanks kan man ja auch in Eigenregie überarbeiten, zumindest solange die Schadstellen keine umfassenden Schweissarbeiten nötig machen. Löcher und defekte Nähte mit Hartlot versiegeln ist ja noch ein gangbarer Weg und auch Zulassungskonform (zumindest nach Lesart in meinen alten StvzO-Unterlagen und damaliger technischer Gegebenheiten) -welches Auto hat heut schon noch Stahlblechtanks... ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von Günter (14. Juli 2010 um 11:26)

  • Hallo Günter,

    Die Karre ist wieder komplett und geruchsfrei, naja, zumindest ohne Benzingeruch :k:

    Ich Winter plane ich den Motor auszubauen und dann schaue ich mir auch die Tanks und Leitungen etwas genauer an, danke für den Tipp.

    Übrigens:

    Die Seitenteile waren noch von innen (vom Motorraum) angeschraubt. Ich hatte die Schrauben beim ersten mal übersehen. Nichtsdestotrotz braucht man etwas Gewalt um die Teile zu entfernen.

    Ich denke für die nächsten Punkte öffne ich ein neues Thread.

    Gruß

    Kaes

  • hab oben noch mal das Fragezeichen an die richtige Stelle gesetzt, weil wenn sich in der Zukunft jemand daran orientiert soll ja keine falsche Hoffnung geweckt werden.

    Freut mich aber das du Erfolge verzeichnen kannst ! Im Grunde sind auch Lotus 'nur' Autos wie andere auch. Und die kleinen Macken austreiben ist doch auch ne Herausforderung ... (Ok, manche meinen das hat nur Bedeutung für Leute die sonst nix haben im Leben.. . Aber denke du verstehst was ich meine ;) )


    Also, nutze jeden Kilometer der sich dir bietet :bo:

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  • Hallo Lotusfreunde,

    ich muß das Thema nocheinmal aufgreifen.
    Gestern ist mir beim Rückwärtseinlegen nicht nur der pin für das reverse gate gebrochen, sondern der ganze Ganghebel.
    Genau dort, wo der pin durch den Schalthebel hindurch geführt wird ist alles weg.
    Sieht aus wie eine Sollbruchstelle.
    Hat da schonmal einer von Euch Probleme mit gehabt?
    Das komplette Gear Lever Assy ist im Moment auf ebay für über 400!!€ zu haben(aus Amiland)!
    Kann man auch nur den Hebel wechseln? Der ist allerdings als solitäres Ersatzteil nicht lieferbar.
    Aber vielleicht hat ja Einer sowas rumliegen.....
    Wenn Bilder davon gewünscht werden, stelle ich sie ein!

    Viele Grüße von der "Baustelle",

    Joachim

  • Hi,

    zeig mal ein paar Bilder. Vielleicht ist ja noch was zu retten.

    Gruß

    armin

  • genau ..zeig mal -wäre doch ne Herausforderung., so Marke Eigenbau ..glaube das macht dir jede Metallbau-Lehrwerkstatt für einen günstigeren Kurs, oder z.B. ne soziale Einrichtung.

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  • das sieht doch reparabel aus, sprich du kannst den eigentlichen Schalthebel sicher "nachfertigen" -wie sieht das untere Ende aus ??

    Na ja, und an der Bruchstelle könnte man jetzt fachsimpeln ob es die Kerbwirkung der Stiftbohrung, jene vom Querschnittsübergang zwischen Hülse und Schalthebelschaft -oder einfach nur ne jahrelange Beanspruchung bei 'kraftvollen Schaltvorgängen' war.

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  • So!
    Mal Bilder vom Desaster anbei!
    Sicher ist das besser zu reparieren als eine gebrochene Hinterachsaufnahme.
    Trotzdem blöd!
    Gruß,

    Joachim


    Hi,

    sieht doch nicht so schlimm aus.

    - Bruchteile aus Buchse entfernen

    - Alten Schalthebel am unteren Ende ´zum Original hin bearbeiten

    - Schaltstifft/Sperre neu

    Wie Günter schon sagt, ein "Guter Schlosser" kann das.

    Vielleicht auch mal bei SJ in UK nachfragen der hat bestimmt die Möglichkeit ein Gebrauchtteil zu besorgen.


    Gruß

    armin

  • Joachim: schau ma, steht der Getriebezulieferer (Citroen) bei den alten Esprits in irgend einer Verbindung zu der Schalt(hebel)mechanik ?
    ..sprich ist die ganze Einheit nicht ggf. auch bloß ge'outsourced' von den Franzosen, denn dann kannste ja auch in der dortigen Marken-Oltimerszene nach Teilen suchen..

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  • Hallo Zusammen,

    lang ist es her, aber nicht vergessen.
    Das Problem war, daß der "solide" Vorbesitzer den Hebel festgeschweißt hat.
    Ich habe mich echt gefragt, ob ich zu blöd bin, das Reststück auszubauen. Normalerweise zieht man nur den Federring ab und kann alles ohne Probleme herausnehmen.
    Ich habe mir eine "Ausziehvorichtung" mittels einer Schraube und einer Stahlplatte gebastelt. Dann ging`s!
    Der Einbau war kein Problem. In der Tat geht das Schalten jetzt viel besser, da das Spiel im Hebel die Sache doch erheblich erleichtert.
    In der Zwischenzeit habe ich einen neue Wasserpumpe, Krümmer, Wasserschläuche, elekt. Spiegelverstellung usw. repariert.
    Aber er läuft wieder!

    Gruß aus Hamm,

    Joachim