Neue Elise S wiegt 937 kg?

  • Hallo zusammen,
    morgen ist es endlich soweit: ich hole meine neue Elise S ab.
    Jetzt hab ich mal einen Blick in die "Übereinstimmungsbescheinigung" geworfen und bin etwas verwundert: da steht, die Elli wiegt in "fahrtüchtigem Zustand" satte 937 Kilo.
    In allen mir bekannten technischen Spezifikationen der Elise S steht, dass sie ohne Zusatz-Schnickschnack 870 Kilo wiegt.
    Ich bekomme nun das Touring-Paket dazu aber das besteht ja aktuell "nur" noch aus Ledersitzen, Geräuschdämpfungspaket, iPod-Anschluss, Zusatzscheinwerfer, Fussmatten und ein bisschen Leder an der Mittelkonsole.
    Ist da an dem Leder noch die ganze Kuh dran oder wie kommen da insgesamt 67 Kilo zusammen? Kommt da zum Gewicht des Extra-Schnickschacks noch der komplette Tankinhalt (vollgetankt) hinzu oder was heißt "fahrtüchtig"?

    Gruß,
    Wolfgang

  • Es wird sehr unterschiedlich gemessen. In Deutschland nach DIN, d.h. ein Fiktiver Fahrer wird mit 75KG einfach in das Gewicht reingerechnet. Was ja keinen Sinn macht. Lotus gibt in der Regel Dry Weight an, d.h. zumindest ohne Benzin, vielleicht auch ohne Wasser, auf jeden Fall aber ohne Fahrer und Zuladung.

  • leider hat die Elise in den letzten Jahren sich etwas Hüftspeck zugelegt. Die Elise S hat ja ein schlechteres Leistungsgewicht als eine frühe MK2 mit Rover Motor.

    Wenn man etwas schnelles will sollte man deshalb zur R greifen.

    :hd:

  • Zitat

    leider hat die Elise in den letzten Jahren sich etwas Hüftspeck zugelegt. Die Elise S hat ja ein schlechteres Leistungsgewicht als eine frühe MK2 mit Rover Motor.

    Wenn man etwas schnelles will sollte man deshalb zur R greifen.

    :hd:

    neee, dann lieber zur SC greifen, die 5 Mille müssen drinn sein.
    Meiner Meinung nach wird es bald sowieso nur noch die S und SC geben, wie bei der Exige.

    Das wäre die logische Weiterentwicklung und auch das einzige was Sinn macht.

    PS. jemand an einer R interessiert?

  • Zitat

    Es wird sehr unterschiedlich gemessen. In Deutschland nach DIN, d.h. ein Fiktiver Fahrer wird mit 75KG einfach in das Gewicht reingerechnet. Was ja keinen Sinn macht.


    In der DIN-Messmethode sind ein zu 90% voller Tank, 68kg Fahrer und 7kg Gepäck eingerechnet.

  • "Meiner Meinung nach wird es bald sowieso nur noch die S und SC geben, wie bei der Exige.

    Das wäre die logische Weiterentwicklung und auch das einzige was Sinn macht."


    sorry finde ich nicht
    die normale Elise soll Programm bleiben
    vielleicht anstatt 122 PS 136...aber mehr nicht

    es gibt Leute die wollen nicht mehr als 122 PS !!!!!

    bitte die nicht im Stich lassen nicht dass Lotus Elise nur was für besserverdiener wird :)

    mfg
    jl

  • Zitat

    "Meiner Meinung nach wird es bald sowieso nur noch die S und SC geben,


    sorry finde ich nicht
    die normale Elise soll Programm bleiben

    es gibt Leute die wollen nicht mehr als 122 PS !!!!!

    bitte die nicht im Stich lassen nicht dass Lotus Elise nur was für besserverdiener wird :)

    ;) Die "S" ist die Basis !!!

  • Eigentlich sind alle aktuellen sinnvoll:
    Die SC für diejenigen, die gerne den Schub ihres TDIs auch im Freizeitmobil wollen
    Die R für diejenigen, die lieber Motorrad fahren würden, aber vor'm umkippen Angst haben
    Die S für diejenigen, die einfach nur eine Elise haben wollen
    ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Tea-Äffchen (21. Februar 2008 um 11:37)

  • Zitat

    leider hat die Elise in den letzten Jahren sich etwas Hüftspeck zugelegt. Die Elise S hat ja ein schlechteres Leistungsgewicht als eine frühe MK2 mit Rover Motor.
    ...
    :hd:

    Sicher ist die MK2 schwerer geworden, aber eher nicht um über 10% (Mehrleistung des Toyota gegenüber dem Rover).

    An ein schlechteres Leistungsgewicht mag ich daher kaum glauben, hatte bei Ausfahrten auch nicht den Eindruck als ginge die Toyo-S schlechter als eine Standard-Rover, eher im Gegenteil.

    Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist! (Walter Röhrl)

  • Aha

    Hab's jetze gecheckt
    Elise S da mehr Speck um die Rippen im Verhältnis dazu mehr PS dass sie abgeht wie meine Standard...aber weniger ist besser

    bin halt ein Fan vom Prinzip Leichtbau

    ...denke aber dass es nun auch genug ist...Lotus darf sich nicht der Dummboldgesellschaft anschliessen

    ein zukünftiger Beifahrer eines neuen 320i Cabrios mmmhhfff

    naja zum cruisen wird's wohl reichen
    ...und anscheinend wiegt er auch nur 1670 kg wo der Fahrer schon inbegriffen ist, also doch nur noch 1595 kg :_))))))))))))))))))

    mehr als 1300 kg kommen mir als Pilot nimmer unter mein Hinterteil-hab mich in den Brabus 4-4 mit 177 PS verguckt.....aber der soll so durstig sein.

    mfg
    jl

  • Hurra, seit gestern hab ich nun meine Elise S! :xxx:
    Nachdem ich vor dem Kauf ja "nur" 2 Probefahrten gemacht hatte, durfte ich gestern dann gleich 200km vom Händer über Autobahn/Landstraße nach Hause fahren. War schon witzig, dass die anderen Autos auf der Autobahn auf der linken Spur immer brav ne Lücke gelassen haben, wenn ich grade mal wieder auf der rechten Spur rumgegurkt bin (Einfahren nur bis 150 km/h hat der Händler gesagt).
    Dazu mal ne blöde Frage: Wie lange sollte die Elise denn eingefahren werden? 500 km? Und dann sagte der Händler, bei 1000 km wäre die erste Überprüfung fällig, im Handbuch steht allerdings "1500 - 2500 km". Was stimmt denn nun?
    Fragen über Fragen, aber ich bin halt "der Neue"

    Gruß,
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,

    habe meinen Aftersalesservice bei 1500 km machen lassen!
    Der Werkstattmeister machte dann mit mir zusammen eine
    Probefahrt,wo er jeden Gang bis in den Begrenzer fuhr und
    meinte ich könnte und sollte ab jetzt auch so fahren! :nuts:
    Ich habe bis 1500 km 4500-5000 U/min bzw.160-170 km/h
    eingehalten!
    Wo hast Du deinen Wagen gekauft?

    Gruß und Glückwunsch

    Karim

  • du hast aber schon im Handbuch die Passage gelesen:"Gelegentliche Kurzspurts mit mehr Gas und höheren Drehzahlnn sind allerdinges ebenso Vorteilhaft...."

    Kurzum, bei der R gilt einfach nur bis 1000km nicht die zweite Stufe zünden, und das versteht sich ja von selbst, nicht immer nur im oberen Drezhalbereich fahren.

    Aber dazu gehen die MEinungen ja bekanntlich auseindaner

  • Er hat eine S, da zündet keine zweite Stufe.

    Bei meiner Rover-Elli waren im Handbuch für die Einfahrzeit feste Drehzahlgrenzen je erreichter Laufleistung vorgeschrieben.

    Es wurde ausdrücklich darauf hin gewiesen, dass ein Überschreiten dieser Grenzen aufgezeichnet wird, die gespeicherten Werte beim ersten Service an das Werk überspielt werden, und ein Nichtbeachten zum Garantieverlust führt.

    Möglicherweise sind die Toyota-Motoren so viel besser dass hierauf mittlerweile verzichtet werden kann.

    Oder aber Lotus verkauft so viele Fahrzeuge, dass sie in Zeiten der Vollbeschäftigung nicht mehr genügend Kontrolleure rekrutieren können. :lach:

    Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist! (Walter Röhrl)

    Einmal editiert, zuletzt von JürgenW (21. Februar 2008 um 20:50)

  • Danke schön! :D
    Den Wagen hab ich beim Autohaus Ulmen in Düsseldorf gekauft, nachdem mich im letzten Herbst die Jungs bei Kamps in Münster für dumm verkaufen wollten...

    Einmal editiert, zuletzt von vulli_pb (22. Februar 2008 um 00:11)

  • Hi

    Habe meine Elli gebraucht gekauft aber da bis 85 Grad Celsius bei kalt der Motor unter 3000 Umdr. gefahren werden soll...bin ich der Meinung dass du nicht bis 5000 Touren hochfahren solls.

    Fahre doch einfach noch 1300 km bei Cruisingtempo und bis 3500 Umdr. Da bist du auf der Autobahn im 5ten um 120 km/h...das reicht...dann hast du auch kein Problem mit Garantie...

    aber ich gebe es zu-offen fahren bei solchen Geschwindigkeiten wäre besser denn geschlossen müsste ich auch auf die Zähne beissen um meinen Gasfuss zu drosseln :)

    mfg
    JR6000

  • Hallo,

    die 4000-5000U/min bin ich ausschließlich mit warmen
    Motor und ganz selten gefahren!

    @Jürgen: Steuergerät ist beim Aftersalesservice natürlich
    ausgelesen worden und danach erfolgte die Freigabe
    des "FREIEN FAHRENS" :prost:

    Gruß Karim

  • Das mit den Drehzahllimits beim Einfahren ist nicht wirklich ein Problem.
    Wichtig ist, dass man am Anfang nicht über längere Zeit konstant selbe Drehzahlen fährt.
    Einfach jeden Gang schön durchziehen, aber das Ding nicht quälen.
    Viel Wichtiger sind die Erwärmungs und Auskühlphasen.
    Da Kolben und Zylinderbuchse ja meist aus unterschiedlichen Materialen bestehen, und somit unterschiedlichen Dehnungen unterliegen.
    Prinzip, kalte Ölablassschraube in noch warmen Motorblock schrauben => Riss des Motorblocks.
    Die Erwärmung kann man eh nicht beeinflussen, aber man sollte beim Einfahren darauf schauen, das der Motor zumindest 1h abkühlt, wenn Pause gemacht wird.
    Keine 5min Stops vorm Cafe!
    Ist bei jedem neuen Rennmotor (Motorrad, Kart,...) den man ja nicht auf der Strasse einfahren kann, zumindest Thema Nr. 1 im Fahrerlager (meine Erfahrung). Um Drehzahlen gehts da nie.

  • Zitat

    Hurra, seit gestern hab ich nun meine Elise S! :xxx:
    Nachdem ich vor dem Kauf ja "nur" 2 Probefahrten gemacht hatte, durfte ich gestern dann gleich 200km vom Händer über Autobahn/Landstraße nach Hause fahren. War schon witzig, dass die anderen Autos auf der Autobahn auf der linken Spur immer brav ne Lücke gelassen haben, wenn ich grade mal wieder auf der rechten Spur rumgegurkt bin (Einfahren nur bis 150 km/h hat der Händler gesagt).
    Dazu mal ne blöde Frage: Wie lange sollte die Elise denn eingefahren werden? 500 km? Und dann sagte der Händler, bei 1000 km wäre die erste Überprüfung fällig, im Handbuch steht allerdings "1500 - 2500 km". Was stimmt denn nun?
    Fragen über Fragen, aber ich bin halt "der Neue"

    Gruß,
    Wolfgang


    Ich würde einfach dabei bleiben nicht schneller als 150 KM/H zu fahren, danach machte die S eh keinen Spass mehr, der Motor muss sich dann schon sehr quälen. Aber bis dahin und für Landstrassentouren langt die S völlig.
    Blackthump

  • Hi,
    meine Elli wird eh nur ne Autobahn sehen, wenn ich "mal eben" zur Inspektion muss.

    Nach dem Blick ins Handbuch hab ich ja nun auch gelesen, dass
    - das Gaspedal maximal halb durchgetreten werden soll
    - längere Fahrten mit mehr als 4.500 U/min vermieden werden sollen
    - Kurzspurts mit mehr Gas und höheren Drehzahlen vorteilhaft sind
    - viel geschaltet werden soll

    Hört sich also nach gemütlichem Cruisen an. Ist für mich als Neuling vor dem ersten Fahrtraining wohl auch das gesündeste...

    Erstmal danke für die vielen Hinweise!

  • Hallo,
    zum Thema Einfahren sind sich ja viele Leute unsicher, was sie tun sollen. Aber wie der obige Gast bereits erwähnt hat, sind die Drehzahlen irrelevant. Einzig wichtig ist, dass der Motor eine konstante Temperatur besitzt.
    In der Vergangenheit hat man ja (und ist bei Lotus anscheinend immer noch so Brauch) stets gesagt, dass man bis zur ersten Inspektion n bisschen "low" mit dem Gaspedal umgehen soll.
    Doch laut neuesten Erkenntnissen (Stichwort Tribologie-Forschung) ist das nicht notwendig oder sogar falsch!
    Bei der Produktion wird der Motor so bearbeitet (u.a. gerieben) dass er bereits voll einsatzfähig ist. Würde er erst eingefahren bzw. eingeschliffen werden müssen wäre es ein Produktionsfehler!
    Deshalb ist es sinnvoll den Motor mit wenig Gas warm zu fahren (ca. 15Min) und ihn dann (wenn er warm ist, von Beginn an) voll zu belasten. Denn dadurch kommt es u.a. zur Verfestigung der Randschichten im Zylinder.
    Jetzt schreien wahrscheinlich viel ohhh …! Aber wie viele wissen, sind gerade Mietwagen stets besonders gut eingefahren und die werden ja bekanntlich auch von Anfang an -> Gimmiiiiiiee!!!!
    Belastet man den Motor am Anfang zu schwach, kommt es nicht zu dieser Randverfestigung und der Motor kann sogar eine kürzere Lebensdauer haben.

    So, jetzt bin ich gespannt, wer den ersten Stein wirft :)

    MWol

  • Zitat

    Aber wie viele wissen, sind gerade Mietwagen stets besonders gut eingefahren und die werden ja bekanntlich auch von Anfang an -> Gimmiiiiiiee!!!!

    und das stimmt definitiv - JEDEN Wagen, den ich als Mietwagen hatte - und das sind ca 50 im Jahr - lief immer weit aus schneller als die angegebene Höchstgeschwindigkeit im Schein....

  • Zitat

    und das stimmt definitiv - JEDEN Wagen, den ich als Mietwagen hatte - und das sind ca 50 im Jahr - lief immer weit aus schneller als die angegebene Höchstgeschwindigkeit im Schein....

    und das lag natürlich nie an der von den Herstellern eingeplanten Tachovoreilung......... :gr:

  • Zitat

    und das lag natürlich nie an der von den Herstellern eingeplanten Tachovoreilung......... :gr:

    ja, ist schon richtig.

    Jedoch aus meiner Erfahrung (ich fahre ca. 40.000 km p.a. mit Mietwagen von Sixt, davon 90% Autobahn) waren die Mietwagen in der Endgeschwindigkeit immer einen ticken schneller.

    Ich habe zwar nie einen direkten Vergleich gemacht, aber wenn vor dir ein 3er mit gleicher Motorisierung auf der Bahn fährt war es fast immer so, daß wenn er auf die rechte Seite fuhr, du ihn trotz gleicher Motorisierung überholen konntest. Das dauert zwar und vorausgesetzt der andere gibt auch Vollgas, waren die Mietwagen immer schneller. Ob man daraus jetzt eine Regel ableiten kann, weiß ich nicht, ist nur meine persönliche Beobachtung.....